Teil 10
Diesen Teil widme ich allen meinen treuen lesern!!! Hab euch lieb und viel Spaà mit dem neuen Teil!!!
Rory verbrachte die nächsten Tage alleine auf ihrem Zimmer. Kaum jemand bekam sie zu sehen. Nicht mal Lorelai. Rory kam nicht zum essen raus. Und wenn sie mal aus dem Zimmer kam, dann war sie kaum wieder zu erkennen. Ihre haare waren strohig und sie hatte dicke Augenringe. Lorelai tat es weh ihre Tochter so zu sehen. Aber Rory lieà sich nicht von ihr helfen. Und so konnte sie nichts anderes machen, als das Leid ihrer Tochter mit anzusehen.
An einem morgen etwa eine Woche nach der Trennung beschloss Lorelai, dass es so nicht weiter gehen konnte. Sie ging in das Zimmer ihrer Tochter, was sie nicht mehr abschloss, und zog die Vorhänge auf.
,,So junge Dame. Du gehst jetzt erst mal unter die Dusche und dann mach ich dir einen schönen Kaffee.â, sagte sie entschlossen und zog Rory aus ihrem Bett.
,,Aber Mom....â, meinte Rory.
,,Kein aber. Ab ins Badezimmer und heute Mittag gehen wir shoppen. Du wirst sehen. Danach geht es dir schon viel besser. Shoppen gehen lenkt ab also hop hop.â, meinte Lorelai und stieà Rory in Richtung Badezimmer.
,,Und wenn du in 20 Minuten nicht wieder drauÃen bist dann trete ich die Türe ein. Verstanden, also tu lieber was ich dir sage.â
Wiederwillig ging Rory ins Badezimmer und wenig später hörte Lorelai das Wasser laufen. Das war alles was sie hören wollte und so ging sie in die Küche um einen Kaffee für Rory zu kochen. Sie wollte Rory einfach helfen und solange es ihr nicht besser ging, konnte sie keine Hochzeit planen. Und langsam wurde es mal Zeit, denn die Schwangerschaft war kaum noch zu übersehen. Sie strich sich über den Bauch und ein lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie war so glücklich während Rory so unglücklich war. Ein wenig hatte sie Schuldgefühle gegenüber Rory, aber sie wusste auch, dass Rory es ihr gönnte so glücklich zu sein. SchlieÃlich war es ihr Dad.
Zwanzig Minuten später kam Rory die Treppe herunter. Sie sah wirklich schon viel besser aus, so frisch geduscht und mit gewaschenen Haaren. Auch Rory schien sich besser zu fühlen und sie stürzte sich nur so auf die Kaffeetasse.
,,Na. Geht es dir etwas besser?â, fragte Lorelai.
,,Ein wenig. Aber danke.â, sagte Rory.
,,Gerne. So in einer Stunde fahren wir los. Ich brauche langsam mal was anderes zum anziehen. Richtige Umstandskleidung.â, meinte Lorelai und zeigte auf ihre Klamotten, die schlabberig an ihr herunter hingen.
,,Okay.â, antwortete Rory und trank einen weitern Schluck von ihrem heià geliebten Kaffee.
,,Wie weit seit ihr denn mit den Hochzeitsvorbereitungen?â, fragte Rory ihre Mutter und versuchte zum ersten mal seit langem, wieder ein richtiges Gespräch zu führen.
,,Ehrlich gesagt noch nicht sehr weit. Aber ich wollte mich in den nächsten Tagen mit deiner GroÃmutter zusammensetzten und schon mal mit der Planung anfangen. Wenn du Lust hast kannst du gerne mitkommen.â, meinte Lorelai und war froh mit ihrer Tochter sprechen zu können.
,,Ich komme gerne mit. Das lenkt mich ein wenig ab.â, sagte sie.
Auch wenn sie und Logan heiraten wollten, war sie froh, dass ihre Mutter sie bei der Planung ihrer Hochzeit mit einbezog. Dann hatte Rory etwas zu tun und musste nicht ständig an ihre verlorene Liebe denken.
,,Können wir dann los? Ich muss vorher noch mal kurz im Hotel vorbei, da Michell heute alleine ist und ich gerne mal nach dem Rechten sehen will.â, meinte Lorelai und nahm ihre Schlüssel.
,,Okay. Ich bin so weit.â, sagte Rory und folgte ihrer Mom zu deren Wagen. Zusammen fuhren die beiden erst zum Dragonfly Inn.
,,Hallo Michell.â, begrüÃte Lorelai ihren Angestellten.
,,Lorelai. Vertrauen Sie mit etwa nicht oder warum kommen Sie immer her wenn ich alleine im Hotel bin?â, fragte er mit seinem typischen Französischen Akzent.
,,Ich wollte doch nur mal kurz nach dem rechten sehen und schauen, ob Sie auch alles im Griff haben.â, sagte Rorys Mom ein wenig schuldbewusst.
,,Ich habe wie immer alles im Griff und das war bisher immer so also bitte machen Sie sich nicht so viele Sorgen.â, sagte er wieder.
,,Na gut, aber wenn etwas ist...â
,,Dann rufe ich an.â, meinte er genervt.
Die beiden Gilmores verlieÃen wieder das Hotel und fuhren weiter zum Shopping. Lorelai war froh, dass Rory mal wieder aus dem Haus kam und nicht nur die ganze Zeit an Logan denken musste. Obwohl sie glaubte, zwischendurch immer mal wieder zu sehen, wie Rory eine Träne die Wangen runter lief, aber sie lieà sich nicht anmerken, dass sie es bemerkte.
,,Willst du vielleicht Musik hören?â, fragte Lorelai.
,,Nein eigentlich nicht.â, erwiderte Rory und sah aus dem Fenster auf die StraÃe.
Am Abend kamen die beiden voll bepackt wieder zurück. Christopher saà im Wohnzimmer und sah seine beiden Frauen voll bepackt mit allerlei Tüten durch die Tür kommen. Auch er war froh Rory mal wieder unter Menschen zu sehen.
,,Na ihr beiden. Kann man irgendwo in Conetticut noch Babysachen kaufen?â, fragte er ironisch, als er in die Tüten sah.
,,So viel haben wir jetzt auch schon wieder nicht gekauft.â, meinte Lorelai und zeigte auf die Türen.
Chris schüttelte den Kopf, da er wusste das es keinen Sinn hat seiner Verlobten zu wiedersprechen. Er gab ihr einen Kuss und begrüÃte auch eine Tochter.
,,Hallo Dad.â, meinte Rory schon viel fröhlicher als in der letzten Woche.
,,Morgen fahren wir zu Richard und Emily und klären einige Einzelheiten wegen der Hochzeit. SchlieÃlich ist es bald nicht mehr zu übersehen das ich schwanger bin und schlieÃlich haben wir besprochen vor der Geburt zu heiraten.â, sagte Lorelai.
,,Soll ich euch begleiten?â, fragte er seine beiden Frauen.
,,Eher nicht. Es wird eh nur besprochen welche Blumen und wo die Band steht. Das ist doch sicher total langweilig für dich, Dad.â, meinte Rory und ihre Eltern hätten schwören können, wieder ein kleines lachen auf dem Gesicht ihrer Tochter sehen zu können.
,,Also wenn ihr mich nicht dabei haben wollt, dann müsst ihr es doch nur sagen.â, sagte er gespielt beleidigt, aber die beiden wussten, dass es nur Spaà von ihm war.
,,Ich werde dann mal die Sachen ins Kinderzimmer räumen. Hilfst du mir Rory?â, fragte Lorelai ihre Tochter.
,,Um ehrlich zu sein würde ich lieber ins Bett gehen. Ich bin total erledigt.â, meinte sie.
,,Oh. Natürlich. Gute Nacht, kleines.â, meinte Lorelai und gab ihrer Tochter einen Kuss.
,,Gute Nacht Mom.â, erwiderte Rory.
,,Nacht kleines.â, sagte auch ihr Dad.
,,Gute Nacht, Dad.â
Und dann war Rory auch wieder hinter ihrer Türe verschwunden.
,,Also ich glaube sie hat sich richtig gut amüsiert. Es geht ihr schon besser, aber bis es ihr richtig gut geht wird es wohl noch etwas dauern.â, meinte Lorelai nachdenklich.
,,Aber wenigstens ist sie mal wieder unter Menschen gekommen und das ist doch ein Anfang.â, meinte Chris.
[FONT="],,Da hast du wohl Recht.â[/FONT]
Stolzer Sophie für immer und ewig
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