Lauren Graham 6

Resteessen!

„In Ermangelung an Neuigkeiten“, wie häufig habe ich diesen Satz dieses Jahr schon geschrieben? Nun nicht so häufig, aber gedacht, gedacht sehr oft.

Im Lauren Universum sind die Wellen der Informationen nicht konstant, sondern eruptiv. Erst lange Zeit gar nichts, völlige Öde und plötzlich Tsunami und Monsunregen. Aber ein gleichmässig schön gewachsener Rasen mit akkurat englischem Schnitt, das haben wir einfach nicht.

„In Ermangelung an Neuigkeiten“, was soll man da machen? Ist wie „Der Kühlschrank ist leer, mal sehen, was wir leckeres zum Abendessen zaubern können“.

Auf diese Methode greife ich also heute zurück und rufe:

„Zu Tisch, meine Lieben, es gibt Resteessen“!

Soll heißen: ich habe mir mal alte Print-Interviews vorgenommen, einen sehr feinen Kamm ausgepackt, Fakten und Bonmots ausgekämmt, die uns in unserem steten Bestreben Lauren zu begreifen, zu verstehen und noch lieber zu gewinnen, näher bringen soll.

Noch eins vorweg: wie bei einem guten Resteessen kann man die einzelnen Zutaten nicht mehr unbedingt benennen und so bitte ich mir nachzusehen, dass ich hier nicht die Quellen der einzelnen Interviews angebe. Aber bei Interesse reiche ich sie gerne nach, Email genügt.

Also hangeln wir uns nochmals durch Laurens Leben und blicken auf ihre Kinderjahre. Vater Graham hatte, bevor er die Krawatte und den Anzug anzog und sein Geld als Anwalt verdiente den Lebenstraum, als Schriftsteller sein Dasein zu fristen. Und wie solche Schriftsteller eben sind, muss der Lebensstil entsprechend sein: existentialistisch-anregend, philosophisch-hinterfragend und das an exotischen Orten dieser Welt.

So wohnte Lauren tatsächlich in jungen Jahren auch ein Jahr lang auf einem Hausboot bei den Jungferninseln, eine Inselgruppe der Westindischen Inseln im Bereich der Kleinen Antillen, was territorial zu den Vereinigten Staaten gehört. Leider war sie zu der Zeit zu jung, um die Exklusivität dieser Umgebung schätzen zu können.

Aber Krawatte und Anzug findet sie auch heute noch chic, denn sie meint in einem Interview, in LA gehen alle ziemlich lässig in Shorts und Basecap zur Arbeit, sie aber schätzt eigentlich die formelle Businesskleidung (an Männern) sehr.

Als Kind war sie weniger Prinzessin als Prinz. Der einzige Lichtblick in dieser Prinzessin-Fantasie war der Aspekt eines eigenen Pferdes. Sie spielte nach eigener Aussage auch lieber mit Eisenbahnen und Dinosauriern, als mit Barbie.

Vater Graham unternahm viele Museumsbesuche mit dem Töchterchen, die sich in wissenschaftliche Erklärungen ergehen konnte. Sie empfand sich selbst als obsessiv.

Wir gehen ein paar Jahre weiter, Lauren nun als Teenager in der Highschool, jede Hauptrolle im Schultheater wird mit ihr besetzt. Jede Rolle? Nein, nicht jede Rolle. In dem Comedy-Musical "Once Upon a Mattress” sollte sie nur eine Nebenrolle übernehmen.

Ihr Lehrer testete ihre Leidensfähigkeit: würde die große Schauspielerin auch mit weniger zufrieden sein? War sie und so lernte Lauren mit dieser Lektion, dass es nicht immer um die Hauptrolle geht, sondern schlicht um den Tatbestand des Schauspielens.

Von daher wundert es nicht, dass sie auch zufrieden wäre, wenn sie an einem Regionaltheater in einem Ensemble spielen würde. Denn nach eigener Aussage, braucht sie das ganze „Roten Teppich Gedöns“ nicht.

Ihre erste Liebesbeziehung in der Highschool tritt in ihr Leben, in Form eines „Charlie“, der erst nur guter Freund war und das dann auch später wieder wurde. noch heute stehen sie in Kontakt.

Mit 17 zieht es sie nach New York, Auslöser der Kinofilm „Fame“ (wollten wir nicht alle völlig begeistert zu der Zeit auf der Straße tanzen und „Fame“ singen?“ Gut, einige wollten lieber wie Jennifer Biel schwitzend durch ein Zimmer springen).

Aber zurück zu der Liebe! Nach Charlie kam sicher noch der ein oder andere Mann. Lustig müssen sie sein, intelligent und irgendwie auch gut aussehend (na, die Kombination wünscht sich eigentlich keine Frau J

Aber ohne Humor geht gar nichts. Egal mit wem oder was. Lauren verliert schnell das Interesse an Menschen, wenn die an notorischer Humorlosigkeit leiden. Bloß keinen romantischen Quatsch, das empfindet Lauren eher als beschämend. Und Männer, die Frauen nicht das Gefühl von gleichwertigem Partner geben, können sich eh gleich verabschieden.

Wenn alle Stricke reißen, dann kommt „Caveman“ zu Besuch. Besonders an einem 16 Stunden Drehtag am „Gilmore Set“ war Caveman gern gesehen. Wer Caveman ist? Na, das ist ein Typ ohne jedwede Gesichtsmimik, der stumpfsinnig seine Hand am Kopf von Alexis Bledel reibt. Entweder ist Lauren als Caveman ultra komisch oder nach 16 Stunden drehen lacht man über jeden Sch… Alexis fand es jedenfalls sau lustig (gut, nun kennen wir ihre Humor-Toleranzschwelle nicht).

Was schnippeln wir noch in unseren Reste-Auflauf hinein? Ihre erste Shakespeare Rolle vielleicht. Ja, als englischsprachige Schauspielerin ist man eigentlich erst eine richtige Schauspielerin, wenn man bei dem Meister eine Rolle in einem Theaterstück übernommen hat.

Größtes Prestige für weibliche Schauspielerinnen genießt sicher „Lady Macbeth“. Lauren tastete sich während ihrer Studienzeit am Barnard-College an Phoebe in „Wie es euch gefällt“ heran. Als holde Schäferin, die sich unwissender Weise in eine adelige Frau, die als Mann verkleidet für allerlei Verwirrung sorgt, verliebt, heiratet sie schlussendlich doch ihren Schäfer. Eine kleine Rolle, zugegeben, aber mit einer wunderbaren Textzeile:

„Thou tell´s me there is murder in mine eye“.

Anscheinend hat William die gute Lauren im Sinn gehabt, als er das schrieb, denn der Killerblick machte ab und an in „Gilmore“ manchen Mann doch recht… unsicher!

Während wir also wieder bei den Männern angelangt. Dass sie gerne in Beziehungen lebt, daraus macht sie kein Geheimnis (nur mit wem sie die lebt, das verschweigt sie eisern).

Kinder ja, aber nicht adoptiert, weil: Kinder hat man, WEIL man sie mit JEMANDEM zusammen haben möchte. Daraus lässt sich schließen: eine Samenbank kommt für sie weniger in Betracht. Bitte keine Entrüstung hier wegen der Idee mit der Samenbank, in Hollywood ist alles möglich! Außerdem ist das sicher irgendwie zu kalt, zu tief gefroren, aber wovon rede ich hier J

Beziehungen müssen stimmen in ihrem Leben, deswegen hat sie auch das Reiten mit Mietpferden in Burbank aufgegeben. Keine Beziehung zum Pferd! Taugt nichts! Western-Sattel taugen auch nicht, besonders, wenn man im englischen Stil reitet! Ich kenne mich da nicht aus, heißt das, dass man eine Teetasse in der einen und einen Zügel in der anderen Hand hält? Oder muss man dann passend noch ein Gurkensandwich balancieren können?

Apropos Gurkensandwich: wer denkt, dass Lauren nur auf Dunkin-Donuts steht, der wird sich wundern: ein elsässisches Restaurant in der Nähe ihrer Heimatstadt Arlington hat es ihr besonders angetan. Na, da haben wir ja noch Chancen in Deutschland, denn im Elsass wird Sauerkraut ebenso gerne gegessen wie bei uns, wenn nicht sogar dort das Sauerkraut erfunden wurde.

http://www.laubergechezfrancois.com

Wir sehen also wieder, alles ganz bodenständig, alles ganz normal, keine Ausrutscher nach oben oder unten. Bei diesem Reste-Auflauf haben wir uns sicher nicht den Magen verdorben, sondern Appetit auf mehr bekommen.

Mich würde diese Caveman-Sache dennoch brennend interessieren…

© Koile 2008


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... happy birthday lauren, altes haus Big Grin

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I didn't die. I couldn't die.
Do you know why?
Because I had to come back and look into those green eyes of yours and tell you
I love you.
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Alles Gute zum Geburtstag, Lauren!

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Liebe Lauren,

heute will ich aus der Rolle fallen! Sonst Seismograph für Deine Befindlichkeiten (schon 50 Kolumnen über Dich und Dein Leben geschrieben), will ich diesmal von uns, Deinen Fans, erzählen. Möchte Dir diese „Masse“ definieren, die aus so vielen Individuen besteht, die alle ihre eigene Geschichte mit Dir haben. Ist das nicht irre? So viele Menschen, unterschiedliche Nationen, Hautfarben, Religionen, Geschlechter, jung, alt und doch sind wir alle in einem Punkt vereint: wir finden Dich gut!

Doch, Du kannst Dich glücklich schätzen, uns zu haben. Durchschnittlich gesehen, ist der Lauren Graham Fan eine ausgesprochen höfliche Spezies. Wir kämen nicht im Traum auf den Gedanken, Deine Privatsphäre zu stören, haben kollektiv beschlossen, sprachlos zu sein, wenn wir Dich treffen würden, außer einem eloquenten „Hmgrfffffff, ähhhhhhh, grhhhhmmmmpf“.

Wir würden nur in gebührendem Abstand und in gebückt, dienender Haltung um ein Autogramm bitten, die Augen stur auf den Boden gerichtet. Keiner käme auf die Idee, seinen Arm um Dich zu legen und zu rufen „Heee Zuckerpuppe, nun mache mal hinne, machen wir mal ein lecker Foto zusammen“.

Keiner würde Dich volltrunken anrülpsen und lallend schnauben „Ähhhh, Du bist doch diese scharfe Mutti aus dieser Serie mit dieser geilen Schnepfe als Tochter“.

Nein Lauren, wir erfreuen uns an ausgesprochen guten Manieren, Nicht-Muttersprachler würden noch einen Intensiv-Volkshochschulkurs belegen, um Dich und Deinen Magistertitel in Englisch nicht zu beleidigen.

Wir würden alle Melodien aus „The Sound Of Music“ auswendig lernen und wenn Du auf richtig Deutsch stehst, dann blondieren wir uns die Haare und schmeißen die blauen Kontaktlinsen rein.

Wir machen alles, um Dich glücklich zu sehen. Und das meine ich so, wie ich es sage. Wir würden Dir, wüßten wir nur wo, einen Schutzengel mieten. Wir haben uns von der Weltgesundheitsorganisation den kritischen Kaffeeverbrauch eines Menschen zukommen lassen. Wir studieren eifrig Studien über den Zusammenhang von Handys und Tumorerkrankungen im Kopf und natürlich sind wir weiterhin besorgt, ob Du noch rauchst und wenn, wieviel.

Wir legen uns entspannt zurück, wenn Du erzählst, daß Du ein Gesundheits-wochenende absolviert hast, ziehen aber unsere Augenbrauen kraus, wenn Du von Hamburger Freßattacken berichtest. Wir klopfen Dir lobend (natürlich nur symbolisch, weil anfassen würde Dich keiner, würde auch sofort die Alarmanlage im Louvre losgehen, wenn das Kunstwerk betatscht würde) auf die Schulter, wenn Du mit dem Hund 5 Mal täglich spazieren gehst. Frische Luft tut immer gut.

Abhängen in verrauchten Kneipen schadet dem Teint und in Deinem Alter zählt jede Minute Schlaf.

Deine Abneigung gegen Fahrradhelme können wir eigentlich nicht durchgehen lassen und schnelle Sportwagen sind nicht gut für die Bandscheibe. Man sitzt zu tief.

Auf Deine Garderobe sind wir immer besonders gespannt. Momentan in Philadelphia sind wir schon sehr froh, daß Du eine warme Jacke dabei hast, ist ja auch kalt. Beim Sundance Filmfestival waren wir umso beglückter, nicht nur warmer Mantel, sondern auch Mütze auf dem Kopf. Richtig so! Bloß nicht verkühlen.

Uns ging das Herz wie ein Kräppel auf, als wir hörten, daß Du im Reformhaus eingekauft hast und Sushi ist soooo unglaublich gesund, kein Cholesterin, kein Fett.

Nein Lauren, wir wollen Dich glücklich wissen, wir lassen Dir Sternschnuppen fallen, so viele Du willst, damit sich jeder Wunsch von Dir erfüllt. Vielleicht erfüllen sich dann auch unsere Wünsche: Bilder!!!!! Filme!!!!! Talkshows!!!! Interviews!!!!

Märchenland!

Ich glaube, Du weißt vielleicht gar nicht, wie gut wir sind. Wir helfen uns untereinander und was soll ich Dir sagen, wir haben sogar Männer in Deiner Fangemeinde, die das OFFEN sagen. Also nicht, daß sie Männer sind, sondern dass sie Männer sind UND Dich gut finden. Manchmal bekommt man nämlich den Eindruck, wir wären ein reiner Hühnerhaufen, aber nein, es gibt auch Hähne (wenn auch nur wenige, aber egal, es zählt).

Manchmal denkt man auch, wir wären alle total jung. Das stimmt, viele im Alter und manche im Herzen J

Wir haben alle diese unsichtbare Lauren Antenne auf dem Kopf und manchmal, wenn sich ein Bild im Internet breit macht, da denken wir alle den gleichen Gedanken.

Z.B. bei dieser Oscar de la Renta Boutique Eröffnung, da haben wir alle zu gleichen Zeit gedacht: „Gott, was sieht dieses Kleid sch.. aus!“ Diese Energien, die durch so ein Bild und dann durch den gemeinsamen Gedanken frei werden, ich sage Dir, alle Energieprobleme der Erde könnten allein durch Deine Fangemeinde gelöst werden.

Deine Anwesenheit in Bild und Ton läßt für uns die Zeit still stehen, vertreibst dumpfe Gedanken, heile Welt, unverfälscht, Du bist dann pures Glück. Ach was sag ich, Gold! Diamanten! Wer könnte nicht von Dir beseelt sein?

Ehrlich, wenn wir könnten, dann würden wir Dir Fernsehserien schreiben, Filme produzieren, wir würden eigenhändig die Kulisse bauen und die Klamotten schneidern und soll ich Dir was sagen: wir bekämen es auch irgendwie hin. Wir bekamen tolle Postkartenbücher zusammen, endlose lange Briefe, Anzeigen für Emmy-Nominierungen in US-Tageszeitungen.

Wir haben Server in die Knie gezwungen und Moderatoren zur Verzweiflung gebracht, wir haben Chats gesprengt und wenn wir etwas mehr Zeit gehabt hätten, hätten wir vielleicht WB noch eine 8. Staffel „Gilmore girls“ aus den Rippen geleiert und mit einem bißchen guten Willen wird uns Amy auch noch die letzten 4 Worte verraten!

Wir sind das, was man eine ehrliche Haut nennt und bei aller nötigen Demut: ich kenne nicht alle Fangemeinden dieser Welt, aber diese hast Du Dir verdient, verspiel sie Dir nicht.

Und setz immer eine Mütze auf, wenn es kalt ist, hörst Du? Und mach Deine Jacke zu, und iß Dein Frühstück auf, Kind, muß man Dir alles 2 Mal sagen…..


© Koile 2008
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Hmmm, da sollte sie echt mal dran denken...
Denn ich muss ehrlich gestehen, das seit dem Gilmore girls nicht mehr läuft (und somit nichts mehr von ihr kommt), ich mich nicht mehr soviel für Lauren interessiert habe. Denn es kommt schließlich nichts mehr. Wenn sie sich dan in ein paar Jahren wieder aufraffen will, um wieder etwas zu drehen, kommt es wohlmöglich nicht mehr an, denn so ne große Engelsgeduld habe ich nicht Wink ich würde halt einfach gerne was von ihr sehen. Denn sie hat doch jetzt so lange Zeit gehabt Sad Schade... Tolle Kolumne, nur blöd, das sie nicht mehr viele lesen.

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@ koile:

Wow.. und wie du Recht hast!
Lauren ist einfach so ein toller Mensch, dass man ihr nur alles erdenklich Gute auf der Welt wünscht. Ich find sie hat's auch verdient..

Wir alle haben sie so gern und fühlen uns teilweise mit ihr verbunden als wäre sie eine gute Freundin.. und das jeden Tag.

Leider -und das muss auch ich sagen- ist das Interesse sehr zurückgegangen.. früher war der Thread immer geflutet mit neuen Infos und Posts von Lauren obsessten Fans.. alles vorbei :flennen:

Es wär so schön, wenn Lauren deine Kolumne lesen könnte.. sie ist dir echt toll gelungen und spricht mir persönlich sehr aus dem Herzen.

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"people should not be happy all the time, 'cause it can't be christmas everyday"
Lauren Graham
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[source fuer beides in diesem Beitrag: http://www.lauren-online.net]

Zwei neuere Bilder:

http://www.lauren-online.net/gallery/alb...01/lg1.jpg

http://www.lauren-online.net/gallery/alb...001/lg.jpg


Und dann gibt es Gosspi darueber ob es vielleicht einen Office-Spin-Off mit Lauren gibt...

"So, while we've been speculating here on our own about The Office spinoff, others are doing the same. TV Guide's Michael Ausiello, one of my favorite TV chatters, was asked in his column about said Office spinoff and whether it may be the perfect spot for Lauren Graham. Hmm...very interesting.

Ausiello agreed with the writer, that especially in light of the big deal Lauren inked with NBC, it makes sense. He wrote, "It would be insane not to at least consider Graham for the gig. Are you with me?"

Yes, I am, Mike! Frankly, I think Lauren Graham would be terrific given the quality writing the folks at The Office have been able to consistently produce. She's a wonderful comic actress. Her award-worthy stretch on Gilmore Girls proved that. She was in the classic mold of a screwball comedy queens like Rosiland Russell, Jean Arthur, Barbara Stanwyck and Carole Lombard. And in TV terms, that's Mary Tyler Moore territory."

full article (credits: tvsquad.com)

and to complete the whole topic, here's what TV Guide's Mike Ausiello said:

Question: How awesome would it be if Lauren Graham landed a leading role on the Office spin-off? Wouldn't she be great as the female version of Michael? What do you think the chances of that happening are, taking into consideration her mega-deal with NBC? — Mo

Ausiello: You mean the mega-deal that may or may not have been force-majeured by the strike? Well, regardless of whether she's currently on the Peacock's payroll, I love your idea, and I think Ben Silverman and Greg Daniels would be insane not to at least consider Graham for the gig. Are you with me? If so, consider this week's Ask Ausiello Discussion Thread a makeshift petition to get LG an Office job.

source: Ask Ausiello (credits: tvguide.com)

What do you think? Lauren on the new Office spin-off? It's pure speculation right now but I loved the British Office and although I'm not a fan of spin-offs I think this could work. And yes, I can imagine Lauren Graham being a part of it as long as the writers are good just like the article mentioned.



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Na, wer sagt es denn...

Wer wissen will, was Frau Autorin nach 50 Kolumnen denkt, ist eingeladen, das Jubiläums-Interview auf meiner HP zu lesen.

[Bild: 50.gif]

http://www.lauren-graham-biografie.de/pinnwand
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Von Hunden und anderen Befindlichkeiten

Ich hege in den letzten Wochen eine große Abneigung gegen Menschen, die in Philadelphia wohnen. Ich kann sie nicht leiden, obwohl sie mir persönlich nichts getan haben. Aber sie haben schlicht DIE MÖGLICHKEIT und die habe ich nicht und alles, was ich nicht haben kann, finde ich doof! Das ist eine sehr reflektierte, erwachsene Einstellung, aber so bin ich eben.

Natürlich könnte ich DIE MÖGLICHKEIT oder kurz englisch „the chance“ auch haben, aber das wäre mit erheblichen Kosten und Zeitaufwand verbunden und den, nun ich gestehe es, bin ich wohl nicht bereit, zu investieren.

Vielleicht mag ich die Bewohner deswegen noch weniger, denn sie halten mir den Spiegel vor, wie es sein könnte, wenn ich nur etwas mehr Einsatz zeigen würde. Müßte mir nur ein Flugticket kaufen, rüber fliegen und dann in bester Stalker-Manier Lauren auflauern und…. Ach, hatte ich gar nicht gesagt? Ja, es geht um Lauren J

Anscheinend braucht man eben nur in Philly die Tür aufzumachen und bumms, steht sie vor einem. Größer, hübscher und lebensechter, als man je geglaubt hätte. Wenn ich die Tür aufmache, treffe ich im Allgemeinen immer die gleichen Nasen, genannt meine Nachbarn. Also rufe ich einen Freund an und frage, wen er so trifft, wenn er die Tür aufmacht, da meint er lakonisch „Heinz Schenk“ (für alle Spätgeborenen, das ist der von der lustigen Unterhaltungssendung „Der Blaue Bock“ aus den grauen Vorzeiten der Samstagsunterhaltung). O.K., wenn ich jetzt die Wahl hätte zwischen Lauren und Heinz Schenk… höre ich da jemand lachen??

Also nichts da mit „the chance“ und daher muss man sich an den Berichten derer erfreuen, die vor Ort sind, nein nicht SIND, als existentieller Zustand des Seins, sondern „lauern“!

Gierig, sabbernd, keifend, um wie Jäger die Fährte aufzunehmen, die Witterung im Wind zu erschnüffeln, um sich dann an ihre Fersen zu heften. Oder man könnte einfach Laurens I-Phone orten lassen, wäre zumindest technologisch gesehen chicer als die alte Fährten-Nummer, das ist so „neandertalisch“.

Wobei, wenn man diese Berichte liest, dann hat das schon etwas sehr rudimentär-animalisches an sich. Lauren wird verfolgt, mit der Keule getroffen und dann ins digitale Bild gezerrt.

Das löst schon ein grummeliges Gefühl in der Magengegend aus und deswegen preschen wir viel lieber im Geiersturzflug auf das neue Interview mit ihr.

Seit dem Sundance Filmfestival sozusagen das erste Zeugnis ihrer Seelenwelt. Bekanntermaßen spitzen wir da besonders die Pinselöhrchen und trauen unseren Ohren nicht schlecht, was wir da zu hören oder besser zu lesen bekommen.
Der Satz „I´m not a bad massage giver“ ließ mich sofort die portable Massagebank unterm Bett hervorziehen und doch den Flug nach Amiland buchen. Ahhhhhh, genau da, jaa, ohhh, tut DAS gut, nein, etwas mehr nach links… jaaaaa, ohhhhhhh

Ob das vielleicht zu aufdringlich scheint, wenn man anstatt eines Autogramms eher nach einer Massage verlangen würde?

Und nun lässt uns Frau Graham ein die verschlungenen Pfade ihres Selenlabyrinths und erzählt, wie es nun wirklich war mit dem Ende von „Gilmore girls“. Es scheint, die beiden Mädels haben intensive Gespräche geführt, das Für und Wider abgewogen, ihre Lebensplanung befragt, ihren Bankberater und sind schlussendlich zu dem Ergebnis gekommen, dass es eigentlich rum ist. Aber die Entscheidung wurde ihnen von der mächtigen Firma, genannt Warner Bros. abgenommen. Die wollten dann auch nicht mehr.

Und anstatt allen Beteiligten einen netten Anruf aus dem Warner Bros. Callcenter zukommen zu lassen „Hallo, hier ist Janet aus dem Warner Bros. Callcenter, Mr. Hermann, selbst am Apparat? Sorry, dass ich Sie beim Video ausleihen störe, aber Ihre Show ist abgesetzt worden und die Verantwortlichen lassen ausrichten, kommen Sie her und holen Ihren Kram ab, aber ein bisschen plötzlich, denn wir brauchen den Trailer und dann noch einen schönen Tag und vergessen Sie nicht in unserem Shop ein paar Souvenirs einzukaufen“.

Das lässt einen stutzig werden. Da wird mit einer Serie Geld verdient, viiiiiel Geld und viiiiele Leute sind beschäftigt und engagieren sich dafür und dann haben die nicht mal den Mumm, die Schauspieler persönlich anzurufen, um das Ende der Sendung zu verkünden?

Es geht wirklich nur um das Produkt und wenn das Produkt sich nicht mehr verkaufen läßt, wird es ausgetauscht. Ohne großes hin oder her. Keine gemeinsame Kaffeetafel, kein gemeinsamer Ausflug mit anschließender Rheumadecke. Und Tschüß!

Wirtschaftlich nachvollziehbar, warum noch Energien verschwenden, für etwas, was nicht mehr existent ist? Menschlich fragwürdig, aber was ist heute noch menschlich?

Bevor ich also nun in völlige Schwermut versinke, glaube ich bei Lauren herauszulesen, das Bewusstsein, dass man in einer Industrie arbeitet, die eigene Maßstäbe im Umgang mit seinen Mitarbeiter/Innen setzt, tut weh!

Da freut es uns umso mehr, zu lesen, dass Alexis wohl immer noch in Kontakt mit ihrer TV-Mutter steht und soviel Sentimentalität hätte ich Frau Bledel nicht zugetraut:

„Mama, seit einem Jahr gehen wir nun getrennte Wege“.

Gut, sie wird nicht „Mama“ geschrieben haben, aber irgendwie wärmt die Geste das Fanherz, das durch die Warner Bros. Erfahrung von oben schon erkaltet war.

Krause Nasen und Ohren bekam man dann doch wieder auf die Frage, ob Lauren gerne nochmals mit Amy Sherman-Palladino arbeiten würde. Bisheriger Eindruck: ein kongeniales Team! Amy packt Lauren die richtigen Worte in den Mund. Die wiederum weiß genau, wie-was-wo zu tun ist, um den Worten Leben einzuhauchen.

Nun hat sich Lauren aber doch ein bisschen geziert bei der Beantwortung der Frage und schon könnte man den Eindruck gewinnen: Nein, eigentlich nicht mehr!

Würde immer dann nach Lorelai klingen und den Schatten der Vergangenheit will sie sich wohl doch nicht mehr ans Mäntelchen heften. Good bye Amy!

Es scheint, Lauren wägt den weiteren Verlauf ihrer Karriere sorgfältig ab, aber hat man das selbst immer so in der Hand? Die Geschichten im Fernsehen sind eindeutig besser für Frauen „in ihrer Altersgruppe“. Aber Film? Ja Film, das ist halt nicht die Unterhaltung des kleinen Mannes (und der Frau natürlich, hier wird nicht diskriminiert), sondern Film ist „das Zelluloid der Ewigkeit“. Nur blöd, wenn es keiner zu sehen bekommen wird. Dann nimmt man halt die Wegwerf-DVD, man kann nicht alles haben.

Doch größere Sorgen machen wir uns um den Hund Hannah. Hunde sind Rudel-Tiere und dem Alpha-Hund wird blind Folge geleistet. Der Hund Hannah ist nun schon seit mehreren Wochen ohne sein Alpha, sondern muss bei dem Beta, sprich Laurens Schwester, seine Position einnehmen.

Hund Hannah ist bekanntermaßen ein Deutscher Schäferhund, aber das Hauptschaf, das es zu bewachen gilt, steht eben auf einer anderen Weide. Ich denke, der Hund Hannah ist sehr traurig und wenn ich der Hund Hannah wäre, dann wäre ich auch bis zum Anschlag beleidigt. Erst aus dem Tierheim holen und dann doch keine Zeit haben. Soll das Hauptschaf ruhig mal sehen, wo es bleibt! Keine Silbe würde ich bellen, nicht einen Nano-Zentimeter mit dem Schwanz wedeln. Soviel Leckerlies könnte das Hauptschaf gar nicht anschleppen, als dass ich es auch nur eines Blickes würdigen würde.

Lauren kann echt froh sein, dass ich nicht ihr Hund bin (dann hätte ich aber gute Chancen auf eine Massage?)

Fazit: man kann nicht überall wohnen und manchmal hat man eben Heinz Schenk als Nachbarn. Man kann immer noch über das Ende von „Gilmore girls“ knurren oder eben auch nicht, weil man beleidigt ist, aber wir sind Lauren wieder ein Stückchen weiter unter die Haut gekrochen. Ganz unauffällig, nicht spürbar, aber für uns spürbar genug, um zu wissen: selbst die beste Schauspieler-Fassade kann bröckeln, wenn es um Gefühle geht. Und manche Badeanzüge sind zu rot, als dass Lauren sie tragen würde.

© Koile 2008


Quelle:
http://community.comcast.net/comcastportal/blog/article?message.uid=1683536
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Hier noch paar Bilder.

http://www.gettyimages.com/Search/Search...c=standard

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