forbitten love (own story)
#21

Ein sehr netter Teil wieder und lange eigentlich finde ich. Bin gespannt wie es weiter geht.

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Liebe kann alles überwinden, das ist wahre Liebe!
#22

War wirklich gut.
Ich kann mich den anderen nur anschliessen und dich darum bitten schnell weiter zu schreiben.
#23

wow, hier finden sich ja immer mehr Leser, freut mich^^
also hier der erwartete abend im "diamont":


Nancy hielt was sie versprach. Als sie sich gegen Mitternacht alle vor dem „Diamont" trafen blieb Jeremy fast die Spucke weg als er Amanda erblickte. Sie trug eine enge Hüftjeans, dazu ein weit ausgeschnittenes olivfarbenes Shirt mit goldenem Glitzermotiv und einen weißen Blazer drüber. Ihre Haare waren zu einer wilden Locken Mähne gestylt und fielen ihr leicht ins Gesicht. „ Hast du was für mich?" fragte sie ihn, nachdem sie alle begrüßt hatte und er gab ihr einen gefälschten Ausweis von ihr, der täuschend echt aussah. Auf die Frage, woher er denn das Foto von ihr habe meinte Nancy nur lachend. „Das willst du gar nicht wissen, Schätzchen!" Sie trug einen schwarzen Minirock und dazu ein hellblau-graues Top, worin sie ebenfalls fabelhaft aussah. Nachdem sie sich alle an der Bar etwas zu trinken geholt hatten, die Jungs Bier, die Mädels bunte Cocktails, standen sie zusammen an einem hohen Tisch direkt am Geländer, dass den Barbereich vom darunter liegenden Tanzbereich trennte. Man konnte gut die tanzenden Partyleute beobachten, die sich auf der großen Tanzfläche kleine Battels lieferten. An den hinteren Wänden standen ein paar Spielautomaten und in dem gegenüberliegenden Bereich konnte man Pool spielen. Es war insgesamt ein großer schillender glitzernder Raum mit einer großen Discokugel in der Mitte und einer atemberaubend aufwendigen Beleuchtung, die immer mal wieder den DJ-Pult, der sich ebenfalls auf einer Erhöhung gegenüber von ihnen befand, blau aufleuchten ließ. „ Also irgendwie hab ich mir das viel größer vorgestellt!" jammerte Luke, und Scott stimmte ihm zu. „ Deswegen werden wir heute Abend trotzdem unseren Spass haben, Leute! Komm Süsse, wir gehen tanzen." Meinte Nancy, nahm Amanda an der Hand und stieg mit ihr die breite Wendeltreppe runter zur Tanzfläche, wo sie sich auch gleich wild, dennoch im Takt zur Musik bewegte. Amanda stand erst nur da und meinte zu sich selbst, sie hätte schon so lang nicht mehr getanzt und würde bestimmt blöd aussehen. Als jedoch Justin von hinten seine Hüften in ihre Richtung schwenkte blieb ihr kaum was anderes übrig als mitzumachen. Und als plötzlich eines Ihrer Lieblingslieder ertönte war es um sie geschehen, sie war mal wieder in ihrem Element, kreiste die Hüften wie keine Andere, machte Schritte und Bewegungen wie sie die Anderen nur aus Musikvideos kannten und deshalb ganz verdutzt neben ihr standen und einen tiefen Schluck aus ihren Drinks nahmen. „ Wo hast du denn das gelernt?" fragte Justin. „ Gar nicht, hab ich mir einfach nur bei Anderen abgeschaut." antwortete Amanda nach einem tiefen Schluck aus ihrem Glas. Nach einer halben Stunde ausgiebigem Tanzen war sie nämlich nicht nur durstig sondern auch leicht verschwitzt, wobei sie sich gar nicht wohl fühlte und deshalb mit Nancy auf der Toilette verschwand. „ Justin hatte Recht, das sah wirklich toll aus, was Du da gemacht hast, Babe." Fing Nancy an. „ Danke" lächelte Amanda bescheiden zurück, und streicht sich ein paar Haare aus dem Gesicht. „Aber wieso hast du nicht mit Jay getanzt? Du stehst doch total auf diesen Typ, tanzt aber mit seinem durch geknallten Bruder? Das muss ich jetzt nicht verstehen oder?" plapperte Nancy auf einmal los. „Na weil ich mich nicht traue… Ich weiß das klingt blöd aber ich bin noch nie auf nen Typ zugegangen, ich weiß doch gar nicht wie man so was anstellt. Und außerdem ist Justin zu mir gekommen, ich hab gern mit ihm getanzt." „Sollst du ja auch, Justin ist in Ordnung, er hat ein Knall, aber er ist in Ordnung! Und Du hast echt noch nie nen Kerl angebaggert?" Amanda lächelte und biss sich verlegen auf die Lippen. „Nein!" „Na dann pass mal gut auf!" erwiderte Nancy frech, packte ihren Lippenstift wieder in ihre schwarze Handtasche und stöckelte zurück in die Menge. Die verdutzte Amanda folgte ihr und versuchte zu beobachten was Nancy wohl damit gemeint hat. Anscheinend hatte sie ein gut aussehendes männliches Opfer gefunden, mit dem sie wild zu tanzen anfing. Sie kreiste ihre Hüften an seine, nahm seine Hand und legte sie auf ihren Hintern um dann mit ihm gemeinsam zu dem ruhigen Beat des Songs zu verschmelzen. Dabei lächelte sie ihn ununterbrochen an und es schien bei dem Unbekannten auch sehr gut anzukommen. „Spendierst du mir ein Drink?" fragte sie ihn nach ein paar weiteren Songs, zwinkerte Amanda zu, woraufhin die beiden Händchen haltend Richtung Bar verschwanden. Amanda war verblüfft wie einfach das aussah und blickte zu Jeremy, der gerade bemerkt hatte, dass ihr Drink ebenfalls leer war, und deshalb auf sie zulief. „Lust auf ne zweite Runde an der Bar?" fragte er sie. Amanda nickte und die beiden setzten sich auf zwei gerade frei gewordene Barhocker. Nachdem sie bestellt hatten fragte Jeremy: „Und wie gefällt s Dir bis jetzt?" „Ganz gut. Ist ein schöner Club, die Musik ist klasse und die Stimmung passt, was will man mehr?" Jeremy wusste genau, was er noch wollte. Er wusste jedoch nicht, dass Amanda gerade das gleiche dachte, weshalb beide nach einem traditionellem Anstoß einen tiefen Schluck aus ihren Drinks nahmen, die gerade serviert wurden. Nach kurzem Schweigen erzählte Jeremy von seinen Kontakten zum DJ und über dessen Musik. „Egal welchen Song Du brauchst, ich kann Dir alles besorgen und wir stellen Dir eine super CD mit seinen Mixes zusammen. Die Mixes sind richtig gut.", schwärmte er und Amanda war von diesem Angebot nicht abgeneigt. "Wie waren den die Club´s bei dir zuhause?", fuhr er fort. "Warst du viel unterwegs, beim Tanzen usw? Ach, blöde Frage, klar warst du das. Wo hättest du sonst diesen Hüftschwung her...?" Seine Augen funkelten Amanda an und sein Lächeln wurde zu eienem breiten Grinsen. Amanda grinste zurück und schüttelte den Kopf, um ihre Verlegenheit zu überspielen, weil sie das heute einfach schon zu oft gesagt bekommen hat. "Nein, eher nicht. Ich bin doch hier auch nur mit deinem falschen Ausweis rein gekommen.", erinnerte sie ihn. "Meine Mom hatte ein Tanzstudio. Sie hatte riesen Spass daran, anderen zu zeigen, wie man die Musik fühlt und sich automatisch zu ihr bewegt. Sie gab Stunden für Gruppen-Tänze, Paar-Tänze aller Art und so viel mehr. Sie ging total auf in ihrem Job. Sie liebte die Musik und es war für sie immer klar, dass sie mal mit Musik arbeiten wird. Also hat sie sich nach der Hochzeit mit meinem Dad das Tanzstudio eingerichtet und es war ein voller Erfolg. Die Leute stürmten in ihr Studio, anfangs, weil sie sich auf Hochzeiten nicht blamieren wollten, später auch, weil meine Mom einfach ne super Tänzerin war und sie auch in den Clubs, auf der Bühne als Gruppe, auf Partys und und und einfach genauso gut aussehen wollten wie sie. Aber meine Mom bleibt bis heut die Beste in ihrem Gebiet." Jeremy sah in ihren Augen etwas aufblitzen, aber sie drehte sich so schnell weg, dass er nicht sehen konnte, ob es eine Träne war. Nach einer kurzen Pause erzählte sie weiter. "Naja, wie du dir bestimmt denken kannst hab ich das Meiste meiner freien Zeit bei ihr im Studio verbracht. Ich hab mir nicht nur das eine oder andere abgeschaut und alle Tänze bei ihr gelernt, ich hatte mit 17 sogar meine erste eigene Gruppe, die ich im Street-Dance unterrichtet hab. Die meisten waren Kids, die ihre Zeit nicht wie viele andere in ihrem Alter mit unsinnigen Dingen vergeudet hatten, sondern sich, wie meine Mom und ich, lieber der Musik und ihren Bewegungen hingaben. Da waren einige richtig talentierte Kinder dabei." "Und wieso hast du aufgehört? Es schien dir doch Spass zu machen? Oder versteh ich jetz was falsch?" Diesmal war sich Jeremy sicher, dass es eine Träne war, die in ihren Augen blitzte. Ihm war nicht entgangen, dass sie von ihrer Mutter in der Vergangenheit gesprochen hatte und wollte nicht zu forsch erscheinen. Doch Amanda biss sich auf die Lippe, schluckte den Schmerz beim Gedanken an ihre Mutter runter und atmete einmal tief ein bevor sie antwortete. "Ich rede eigentlich nie drüber, weil der Schmerz und die Erinnerung noch so frisch ist...", sie stockte und schluckte nochmals ein Schluchzen runter um nicht vor ihm zu weinen. "Es hat mir natürlich riesen Spass gemacht, allein schon mit den Kids zu arbeiten hat mir soviel gegeben. Aber nach ihrem Tod waren die Erinnerungen in diesen Räumen einfach zu stark. Es tat so weh, in jedem Raum, in jedem Spiegel, in jedem Lied war sie !" Jetz war es raus, sie hat es gesagt, das, was er eigentlich schon befürchtet hatte, war wahr. Amanda nahm ihr Glas und leerte es in einem Zug. "Komm", sagte Jeremy, nahm sanft ihre Hand und führte sie auf einen der seperaten Balkons. Mit eiener Kopfbewegung gab er den drei Jungs, die dort lautstark am diskutieren waren zu verstehen, dass sie doch bitte verschwinden sollen. Mit einem Nicken in seine Richtung verschwanden sie und es war offensichtlich, dass sie gute Bekannte von Jeremy waren. Dann drehte er sich ihr zu, nahm ihr Gesicht in die Hände, das mittlerweile feucht von den Tränen war und sah sie mit einem so milden Blick an, dass ihr Schluchtzen automatisch leiser wurde. "Es tut so weh darüber zu reden", antwortete sie auf seinen frageneden Blick und ihre Stimme schien zu ersticken. "Du musst es mir nicht erzählen wenn dich die Gedanken so schmerzen", versuchte er sie zu beruhigen, doch jetz war sie auf einmal fest entschlossen, ihm alles zu erzählen. Sie hatte das Gefühl zu platzen, weil sie bis heute noch mit niemand über alles geredet hat und die Angst vor dem Schmerz bei den Gedanken an ihre toten Eltern schien ihr kaum noch Angst einzujagen. Denn Jeremy hielt sie in den Armen, in seinen starken Armen und sie wusste, sie konnte sich bei ihm fallen lassen, er würde sie auffangen, sie konnte ihm alles erzählen, er würde sie nur noch fester halten. "Nein, ist schon gut, ich denke es wird höchste Zeit, dass ich mit jemand drüber rede. Ich hab es zu lange nur runtergeschluckt und verdrängt", entgenete sie ihm jetzt mit etwas festerer Stimme. " und ich fühl mich in deiner Nähe so unbeschreiblich wohl", fügte sie hinzu und sah im dabei tief in die Augen. Er erwiderte ihren Blick und strich dabei sanft über ihre rosigen Wangen. "Das ist schön, dann erzähl und lass es einfach raus okey! Lade etwas von der Last, die du mit dir zu tragen scheinst, bei mir ab." Er legte einen Arm um sie und sie ließen sich gemeinsam ans Geländer gelehnt auf den Boden rutschen und Amanda erzählte weiter. "Es war ein gewöhnlicher Tag an meiner Uni, ich kam grad aus einer Vorlesung und schaltete mein Handy wieder ein als ich jede Menge Nachrichten über verpasste Anrufe bekam. Ich wunderte mich, warum mich überhaupt jemand versuchte, in der Uni zu erreichen denn eigentlich wussten mittlerweile alle, dass ich mein Handy auf dem Campus immer aus habe. Also rief ich die Nummer zurück und es meldete sich das Krankenhaus, ich wurde ein paar mal verbunden, und fragte mich langsam, was den wohl passiert sein könnte und wurde etwas nervös. Naja, der Arzt erzählte mir dann von einem Autounfall, bei dem meine Eltern wohl beide schwer verletzt worden waren und er wollte mir näheres erklären aber ich wollte gar nicht wissen, wie sehr sie haben leiden müssen oder wie stark wohl ihre Schmerzen waren, doch der Doc meinte, sie würden es nicht schaffen, dafür waren die inneren Verletzungen zu schwerwiegend. Ich bin so schnell es ging zum Krankenhaus gefahren, aber ich kam zu spät." Jetzt wurde ihr Schluchtzen immer lauter und sie griff mit ihren Händen kräftig in Jeremys Arm, den er ihr um die Hüfte gelegt hatte. "Als ich endlich durch den dämlichen Verkehr kam, und ich die Schwestern hysterisch nach meinen Eltern fragte, wo sie liegen, wie es ihnen geht und dass ich zu ihnen will, wurde mir gesagt dass sie vor wenigen Minuten gestorben waren. Erst mein Dad, der es als Fahrer wohl etwas übler zugerichtet war, dann eine halbe Stunde später meine Mom. Sie hätten zwar gekämpft, aber es war von Anfang an hoffnungslos. Sie sprachen mir wohl ihr Beileid aus, aber das habe ich nicht mehr wargenommen. Von da an war ich taub. Ich fühlte nichts mehr in mir als eine riesige weite schwarze Leere. Es tat nicht mal weh, denn ich bin mit ihnen gestorben. Ich versuchte nach der Beerdigung wie gewohnt weiter zu leben, bin weiter in die Uni, habe mich mit meinen Freunden getroffen, habe versucht, meinen gewohnten Alltag wieder zu finden, aber es ging nicht, denn das einzige was manchmal schlimmer war als die taube Leere war der immer wieder auftauchende stechende Schmerz bei allem, was mich an sie erinnert hat. Deswegen habe ich alle Bilder und alle andern Gegenstände, die einige unserer schönen Erinnerungen hervorgerufen haben, in eine Kiste und weg. Und das Tanzstudio hab ich verkauft, ich konnte keinen Fuss mehr reinsetzen. Anfangs hatte ich es nur verpachtet, doch immer wieder damit zu tun zu haben hab ich dann doch nicht ausgehalten. Ich hab eigentlich nichts mehr von ihnen, nur noch das Haus. Ich versuch es gerade zu verkaufen aber diese Schweine wollen den Preis drücken." Ihr Schluchtzen hat nachgelassen und sie wischte sich eine letzte Träne aus dem Gesicht und merkte wie ihr die Sache nicht mehr so sehr auf dem Magen lag. Es tat gut, doch mal mit jemandem reden zu können, der so geduldig und interessiert zuhörte. Noch ehe Jeremy seine Fragen, die ihm alle durch den Kopf schwirrten, erzählte sie, nach einem tiefen Seuftzer, weiter. "Ich hatte bis vor meinem Umzug hier her in dem Haus meiner Eltern gewohnt. Ich war zwar schon mit meinem damaligen Freund Phil zusammen gezogen, immerhin waren wir schon vier Jahre zusammen, aber ich hab mich durch den Tod meiner Eltern so sehr verändert, dass wir nur noch gestritten haben. Ich hatte gehofft, er hilft mir durch diese schwere Zeit und fängt mich auf, aber ich war ihm zu taub, zu tot, nicht mehr ich selbst eben. Aber es war klar, dass ich nie wieder die alte Amanda werden würde, die er unbedingt zurück haben wollte. Doch anstatt die Neue zu akzeptiern hat er sich während meiner Abwesenheit lieber mit meiner besten Freundin Tanya amüsiert, von der ich dachte, sie sei die einzige, die mir in ein normales Leben zurück helfen will. Doch als ich die beiden, nachdem ich wegen eines ausgefallenen Seminars früher heim kam, in unserem Bett erwischt hatte war mir klar, warum sie wirklich so oft bei uns war: wegen Phil. Also hab ich meine Schen gepackt und das getan was ich schon so lange hätte tun sollen, ich bin ausgezogen. Doch im Haus meiner Eltern, dass bis dato leer stand, waren die Erinnerungen und die Schmerzen wieder so schlimm, dass ich das Gefühl hatte, zu ersticken. Es wurde so schlimm. dass ich nicht mehr raus konnte, denn an jeder Strassenecke, in jedem Cafe, in das ich ging, in jedem Geschäft, einfach überall waren sie, ich sah sie überall, an jeder Ecke eine andere Erinnerung. Ich hatte Angst, ich würde noch wahnsinnig werden. Deshalb bin ich hier her gezogen, um nicht mehr von Erinnerungen verfogt zu werden und endlich in Ruhe neu anfangen zu können. Doch kaum hier angekommen übermannte mich wieder diese schmerzlose taube Leere in der ich drohte mich zu verlieren. Doch dann seid ihr in mein leben getreten. Nancy mit ihrem Schwung, dein Bruder mit seiner aufrichtigen Hilfsbereitschaft, die Jungs mit ihrem Witz und Charme, so unwiederstehlich, und du." Ihr stockte der Atem wenn sie daran dachte, wie er ihr so geholfen hat in den letzten Wochen, ohne dass er es bemerkte. Einfach nur mit seiner sonnigen Aura und seiner Anwesenheit schwebte sie und hatte das Gefühl, als würde sie nach einer langen Reise nach Hause kommen. Jeremy wunderte sich darüber, wie schnell sie sich nach ihren schmerzhaften Erzählungen wieder beruhigt hatte und wartete gespannt darauf, was sie über ihn zu sagen hatte. Doch sie wagte es noch nicht, zu viel über ihre für entstehenden Gefühle preizugeben und wiederholte ihre Aussage von vorhin: "In deiner Nähe fühle ich mich enfach immer so unglaublich wohl und geborgen. Ich habe in der Zeit mit euch noch nicht einmal an all das denken müssen." "Bis ich dich auf deinen Hüftschwung ansesprochen habe.", erwiderte er und setze sein warmes Lächeln auf, das Amandas Herz ein Stück höher springen ließ. "Es tat wirklich gut, sich das alles mal von der Seele zu reden. Ich habs mir ehrlich gesagt schlimmer vorgestellt, dachte es tut zu sehr weh, wenn ich wieder darüber rede. Aber irgendwie fällt es mir mittlerweilweile leichter." "Tja, das da drüben sind eben alles ganz besondere Menschen und die haben dich alle total gern. Wir sorgen dafür, dass du nicht mehr von der Leere heimgesucht wirst, okey! Und ich ganz besonders!", fügte er noch hinzu und küsste sie sanft auf die Stirn, bevor er sie in den Arm nahm um sie ganz fest an sich zu drücken. Amanda erwiederte die Umarmung indem sie ihre Arme ganz fest an seinem starken Rücken festgriff und sie konnte nicht verhindern, dass sie zu weinen begann. Endlich flossen all die Tränen, die sie sich die ganzen letzten Monate so hart zu verbergen versuchte. Aber sie sah keinen Grund mehr darin sie noch weiterhin zurück zu halten, also ließ sie sich ganz in seine Arme fallen und Jeremy hilt sie noch fester. Er strich mit einer Hand über ihr Haar und flüsterte: "Lass es raus, lass alles raus" Nachdem sie sich langsam wieder beruhigt hatte sah sie auf, in seine großen schönen rehbraunen Augen und fühlte sich auf einmal so leicht und unbeschwert. Wenn sie in seiner Nähe war begann sie immer fast zu schweben, überwälltigt von seiner warmen Ausstrahlung und seinem liebreizenden attraktiven Anlitz. Sie vergaß für einen Moment wo sie waren, bis der starke Bass eines Liedes, das aus dem Club dröhnte sie wieder in die Realität zurückholte. Jeremy wischte ihr die lezten Tränen von der Wange und bei dem Blick in ihre verheulten Augen kam in ihm der Beschützerinstikt auf. Er dachte sich innerlich, dass er nun etwas mehr auf sie Acht geben wird, damit er nie wieder diesen scmerzverzerten Blick in ihren Augen sehen muss."Danke für dein Vertrauen", sagte er schließlich mit einem leichten Schmunzelmund und sie funkeltenen sich noch einige Sekunden an bevor sie zu den Anderen auf die Tanzfläche zurückerten, die natürlich darauf brannten zu erfahren wohin sie so plötzlich verschwunden waren und warum. Aber Jeremy nahm Amandas Hand, zog sie fest an ihren Körper und so tanzten sie noch eine ganze Weile zu den Remixes seines Kumpels, bevor alle im Morgengrauen vor dem Club standen, sich verabschiedeten und Jeremy darauf bestand, dass er sie nach Hause fahren möchte. Nancy nahm Amanda noch einmal ganz fest in den Arm um ihr unbemerkt ins Ohr zu flüstern: "Ich ruf dich morgen an, und wehe du lässt was aus" Amanda schüttelte nur grinsend den Kopf, als sie sich wieder aus der Umarmung gelöst haben und ihr wurde auf einmal klar, wie das Verschwinden von ihr und Jeremy auf die anderen wirkte. Nachdem sich auch die Jungs mit ihrem üblichen Händeschlag voneinander verabschiedet hatten hielt Jeremy ihr einen Arm hin, auf dem sie sich auf dem Weg zum Auto einhängte.

lesen schadet der dummheit
#24

ERSTE gg
Sehr sehr schöner Teil, Und ich bin schon gespannt wie es weiter geht. Schneller schreiben ,-)

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Liebe kann alles überwinden, das ist wahre Liebe!
#25

Ist das ein schöner Teil!!!!!! Wow!!

Amanda schafft es endlich sich zu öffnen! (Hat ja eh lange genug gedauert...Wink) Und dann auch noch Jay gegenüber... schöööön!!!

Da habn wir ja auch wieda allerhand Neues erfahren... Das klingt ja bei Amanda nach ner noch schlimmeren Vorgeschichte als ich mir gedacht hab... Wow! Und weil dass mit den Eltern ja nicht genügt muss sie Freund auch noch bescheissen. Und dann auch noch mit ihrer besten Freudin... Nein, dass Schicksal will ich WIRKLICH nicht teilen!!!

Aba jetzt... jetzt ist ja alles heraussen, jetzt kann sie beruhigt mit Jeremy zusammen kommen!! BITTE!!!!!! Naja, so ein "nach Hause bringen", kann ja viel Neues bringen oder... Ich bin optimistisch!Big Grin

Und Kompliment nochmal zu deinem Schreibstil!!! Ich mag den total!! Du kannst super Spannung aufbauen, du schaffst tolle Situationen und es ist für mich voll angenehm zu lesen!!!

Bis zum nächsten Teil...

Schönen Abend noch!!
LG eve94

Nutze den Tag, sonst tut es ein anderer!Wink
#26

Schön, dass Amanda sich endlich geöffnet hat und dann auch noch gerade Jeremy gegenüber Smile
Das mit den Eltern habe ich mir schon gedacht, aber das mit ihrem Freund und ihrer besten Freundin hat mich überrascht. So ein Idiot Mad
Ich will wissen, wie es weitergeht mit dem Heimbringen.
Also schreib bitte schnell weiter Wink
#27

Hey Süße=)

das war auch wieder ein total toller teil=)

sooo süß ud endlich hat amanda sich mal von der seele geredet, was sie fühlt
un was passiert ist. das ist doch schon mal echt gut Top

Jeremy is echt total goldig, wie er sich um sie kümmert=)

schreib schnell weiterWink
kussi Anni:knuddel:

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And I felt Hope {Twilight|Alice&Jasper}
[♥]ava&sig by Avi[XxPruexX][♥]
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#28

heey!
ich find deine ff einfach der hammer<3. du hast nen super schreibstil, vorallem wie du die gefühle, menschen, situationen usw. beschreibst ist einfach perfekt! und die handlung gefällt mir auch, freu mich schon auf die nächsten teile!
glg

°Erst ein gewisses Grad an Verrücktheit macht das Leben wirklich lebenswert!°
#29

ok, ich bin sprachlos! bei manchen fbs kommt mir grad die pipi in die augen...danke leute, echt. ihr habt gar keine ahnung wie wichtig mir eure meinung ist.
dann wünsch ich euch viel spass bei der fortsetzung. ich denke, einige haben auf das was jetz kommt schon länger gewartet Wink


Amanda ließ die Tür ins Schloss fallen, warf ihren Mantel und ihren Schlüssel auf´s Sofa und ging zum Kühlschrank, ohne zu wissen was sie eigentlich wollte. Sie nahm sich einen Joghurt, warf sich in den Sessel und zappte durchs Programm, ohne wirklich hin zu sehen, sondern eher in Gedanken zu versinken, wie so oft. Hatte sie wirklich gerade ihr Herz ausgeschüttet, alles erzählt und preisgegeben, was sie eigentlich so sicher geheim halten wollte? Warum tat es ihr nicht leid, warum fühlte sie sich eher so erleichtert und befreit? Es war richtig sich alles von der Seele zu heulen, das wusste sie eigentlich immer, aber sie hat sich wieder für jemand so verletzlich gezeigt. Das wollte sie doch vermeiden. Naja, es war ja nicht irgendjemand, es war Jeremy! Als sie hier her kam, mit diesem Kloß im Magen, schwer wie ein Stein, und all den Sorgen, die jetzt wie wegeblasen schienen, seit sie Jeremy und die Anderen kannte, dachte sie niemals, dass es für sie noch ein schönes Leben geben könnte. Ein Leben, ohne das herzerwärmende Lachen ihrer Mutter, ohne die beruhigend tiefe Stimme ihres Vaters, ohne ihren Rat in schwierigen Lagen, ohne ihre Nähe, Wärme und Zuneigung, ohne ihre immer so gewohnte Anwesenheit, ohne die netten Abende, wenn ihre Mutter wieder so gut gekocht hat, ohne jemals wieder in die warmen grünen stolzen Augen ihres Vaters zu sehen, ohne sie. Doch es schien so, als würde sie langsam wieder neu aufleben, doch wieder Vertrauen gewinnen in so wunderbare Menschen, von denen sie nie dachte, dass jemand noch so herzlich und ehrlich sein kann und die sie so überraschend freundlich mit offenen Armen empfangen haben, als wäre sie etwas Besonderes. Ja, es war richtig, es war gut.So gut wie sie sich fühlte, konnte es nur richtig sein. Und Jeremy..., sie versank ganz in den Gedanken an ihn, an seine starke Schulter, an der sie sich ausweinte, an seine warmen braunen strahlend funkelnden Augen, die sie so tief in sie hinein sahen, dass es schon fast gespenstisch war, an seine Stimme, seine tiefe herzlich beruhigende Stimme....Mit den Gedanken bei Jeremy und ihrem neuen ich schlief sie auf dem Sessel ein und wache erst am nächsten Morgen von der Moderatorin des Frühstücksfernehs wieder auf.

Eine neue Liebe?

Immer noch verblüfft über ihre eigene Offenheit und in Gedanken an den gestrigen Abend stand sie auf, und hielt sich nach einem ausgedehnten Strecken die Hand an den Rücken. "Owch, auf dem Sessel schlafen...nicht gut, gar nicht gut!", dachte sie sich während sie in die Küche lief um sich Kaffee aufzusetzen. Sie rieb sich die Stelle ihres Rückens, die sich sich beim Schlafen auf dem kleinen Sessel verspannt hat und nahm ihr Handy in die Hand, um es wieder einzuschalten. Kaum war es an piepste es schon, eine Sms von Jeremy: "Einen sonnig schönen guten Morgen junge Frau, schon wach. Ich wollte nur nochmal sicher gehen, dass es dir nach gestern auch wirklich gut geht Wink Meld dich, liebe Grüße, Jay!" Amanda schmunzelte, "Ein zwinkerndes Smiley..."sonniger Morgen"?". Sie blickte auf und zog ihre dunkelbraunen Vorhänge auf und blinzelte mit ihren Augen als die warmen hellen Strahlen der Mittagsonne in ihr kleines Wohnzimmer schienen. "Ah, sonnig...", wurde ihr nun die Bedeutung in seiner Nachricht klar und ihr kam die Stimme ihres Vaters in den Sinn: "Verschwende keinen Tag..." Er hatte recht, dachte sie sich und griff wieder nach ihrem Handy um Jeremy anzurufen. Als am anderen Ende der Freischaltton kam klopfte ihr Herz um einige Takte schneller und sie drohte zu schwanken, also setzte sie sich auf den Sessel und lies einen leisen Seuftzer von sich bei dem Gedanken an ihre unbequeme Nacht in ihm. "Jep, hier Jay?", meldete er sich plötzlich und ihr Herz pochte einige Takte schneller. Aus Angst zu piepsen vor Aufregung, statt normal zu sprechen, nahm sie erstmal einen Schluck von ihrem Kaffee. "Owch, verdammt, heiß!!" "Wow, was für eine stürmische Begrüßung, das kenn ich ja noch gar nicht von dir", lächelte es an der anderen Leitung, doch sie erklärte ihm gleich mit kläglicher Stimme, dass sie sich an ihrem Kaffee die Zunge verbrannt hat und die sarkastische Enttäuschung in seiner Stimme war kaum zu überhören. "Ach so...was verschafft mir dann die Ehre deines Anrufs? Es ist doch hoffentlich alles in Ordnung??", fragte er besorgt, was sie an seine "ich bin immer für dich da, meld`dich"-Worte erinnerte und sie beschwichtigte ihn, obwohl sich ihre Zunge ganz pelzig anfühlte. "Alles okey, du machst dir unnötig zu viele Sorgen. Eigentlich wollt ich dich fragen, ob du Lust hast mit mir an den Strand zu gehen und ein paar Runden zu schwimmen? Einen so schönen Tag wie diesen sollte man nicht vergeuden", hörte sie sich die Worte ihres Vaters sagen und wurde plötzlich rot. Hat sie gerade wirklich diesen Traummann Jeremy angerufen, um mit ihm etwas zu unternehmen? Warum hat sie nicht Nancy gefragt, warum ihn? Vielleicht weil sie gestern so viel Zeit miteinander verbrachten, sie sich ihm anvertraut hat und er ihr deshalb als erstes in den Sinn kam? Erst wollte sie ihn nur wegen seiner besorgten Sms beruhigen, doch im Inneren, musste sie zu geben, hatte sie das starke Bedürfnis, ihn schnell wieder zu sehen, außerhalb des Campus`natürlich. Seine Worte hallten noch in ihrem Kopf nach: "Aber klar, super Idee, gehen wir ein bisschen Sonne tanken. Ich hol dich ein einer Stunde ab!" In einer Stunde, oh nein, wie sieht sie nur aus? Ein Blick in den Spiegel beantwortete ihre Frage und sie musste einen Panikschrei unterdrücken. Ihre Haare waren ganz zerzaust, sie hatte immernoch ihr Outfit vom Vorabend an und ihr Gesicht war noch ganz verknautscht und verschmiert von den Resten des gestrigen Make Ups. Ob sie es schaffen würde sich in der kurzen Zeit zu zivilisieren, sie braucht doch sonst immer ewig im Bad? Während sie ins Badezimmer gegenüber vom Fenster rannte, durch das die Sonne mit ihren funkelnden Dekosteinen auf ihrem Wohnzimmertisch spielte, riss sie sich die Kleider vom Leib, warf sie in die nächste Ecke und verschwand in der Dusche. Noch mit tropfenden Haaren rannte sie zu ihrem Schrank, um ihr rotes grosses Badehandtuch und ihren kakhigrünen Bikini raus zu suchen und fand beides erstaunlich schnell, sodass sie es eilig zusammen mit der Sonnencreme und einer Flasche Wasser in ihren braunen Markenrucksack packte um schnell zurück ins Bad vor den Spiegel zu rennen. Sie war nie der Typ fürs übermäßige Schminken oder aufstylen, außer sie geht richtig aus wie gestern Abend. Aber sie trifft sich mit ihm, wegen dem sie doch schon weiche Knie bekam, wenn sie nur an ihn dachte, was sie nach Phil ja eigentlich auch kaum mehr für möglich gehalten hätte. Doch wie es aussah, hatte sie sich total in ihn verknallt und Nancy hat es sogar bemerkt, bevor sie es sich selbst eingestehen konnte. Jedenfalls konnte sie da nicht ohne ein bisschen wasserfester Wimperntusche auftauchen. Gerade als sie sich die Gesichtscreme auftrug klingelte es an der Tür und ihr Herz begann wieder wie wild zu pochen. Aufgeregt sprang sie zur Sprechanlage und versichere Jeremy, dass sie sofort runter kommt. Sie war also gerade noch fertig geworden und über sich selbst erstaunt, dass sie es doch in so kurzer Zeit geschafft hatte.
Nachdem sie in seinen blauen Audi eingestiegen war, sie sich begrüßt und funkelnde Blicke ausgetauscht hatten meinte Jeremy nur: "Sexy!", und sah auf ihr kurzes blumiges Kleidchen, worauf hin Amanda nur lächelte. "Auf zum Strand!" "Ja, auf zum Strand!", wiederholte er mit einem kurzen Nicken und startete den Motor.
Sie fuhren eine Weile, denn um sie rum waren ja nur hohe Häuser und Wolkenkratzer, viele Autos und Lärm. Während sie zur Musik von Aaliha lauschten wehten Amandas Haare im Fahrtwind und waren schon wieder fast trocken. Sie sah kurz zu Jeremy, um festzustellen, dass er einfach zu gut aussah. Seine dunkle Sonnenbrille verdeckte zwar seine schönen haselnussbraunen Augen, aber man sah an seinen Mundwinkeln, dass er sehr gute Laune hatte, denn er lächelte fast, während er mit seiner Hand die Songtakte ans Lenkrad mit trommelte. "Jay?" "Hmm?" Er sah sie an, da war sie sich sicher, aber sie wollte nicht hinsehen, denn sie würde eh nur ihr eigenes Spiegelbild in seiner Brille sehen. "Das gestern, also, kann das bitte erstmal unter uns bleiben, bitte?", fragte sie, den Blick starr auf den Horizont gerichtet. "Klar, kein Thema, aber wieso, wenn ich fragen darf? Was wäre so schlimm daran, wenn die anderen Bescheid wüssten?" "Ich will in ihren Augen nicht den selben Mitleid sehen wie bei dir gestern!" "Tut mir leid" "Wofür entschuldigst du dich?" "Das wollte ich nicht!" "Was?" "Mitleid zeigen, "Ah" "Aber das was du mir erzählt hast war ja auch echt hart. Und ich finde da Mitleid nicht schlimm." "Ich hasse Mitleid. Ich will behandelt werden wie jeder andere auch. Nicht wie ein zerbrechliches Porzellan-Püppchen." Jermemy wand den Blick von ihr ab, denn genauso sah er sie. Dann durfte er ihr es eben nicht zeigen, dachte er sich und vielleicht sieht er sie nach ner Weile ja wieder in andrem Licht. "Kein Problem, das bleibt unter uns bis du soweit bist, deine anderen Freunde einzuweihen. Ehrenwort!", und er hob die Hand als Zeichen des Schwurs. Sie lächelte ihn nur dankend an und strich sich die Haare weg, die der Fahrtwind ihr immer wieder ins Gesicht wehte.
Nachdem sie ihre Handtücher im Sand ausgebreitet hatten cremte Amanda gedankenverloren auf das Meer blickend ihren schlanken Körper ein und bemerkte nicht, wie Jeremy sie dabei beobachtete. Ihm vielen ihre schönen Kurven auf. Sie hatte schöne lange Beine, einen knackigen nicht zu kleinen Hintern, einen sportlich flachen Bauch und selbst der Bikini-BH war üppig ausgefüllt. Er blickte weiter an ihrem Körper nach oben und blieb an ihrem Hals Hängen, den sie in diesem Moment streckte, weil sie sich ihre Haare zubinden wollte. Am Liebsten würde er sofort hin gehen und sie von ihrem verführerischen Hals, über ihr Schlüsselbein und hoch zu ihren kleinen süßen Ohren küssen, an ihren Ohren knabbern und an ihrem schönen Haar riechen. Ihre betont weiblichen Kurven ließen seine Gedanken kurz in eine seiner Fantasien abschweifen. "Würdest du mir bitte den Rücken eincremen, Jay?" Da war sie wieder, die Realität. Er nickte leicht verlegen, aus Angst, sie könnte seine Blicke an ihrem Körper gespürt haben, und nahm ihr die Tube ab, die sie ihm hinhielt. Er massierte ihr gekonnt die Sonnencreme ein und der angenehm starke Griff seiner Hände, die ihre verspannte Rückenmuskulatur verwöhnten, löste eine leichte Gänsehaut an ihrem gesamten Körper aus, die er jedoch nicht bemerkte. Doch bevor auch Amanda ihrer angeregten Fantasie freien Lauf lassen konnte sagte er "Fertig" und drehte sich zu seinem Rucksack, um nach seinem I-Pod zu suchen. Nachdem er diesen gefunden und sich einen der Stöpsel ins linke Ohr steckte, mache er es sich auf dem Rücken liegend bequem, schloss seine Augen und murmelte: "Schön hier!". Jetzt war es Amanda, die ihren Blick nicht von Jeremy nehmen konnte, so wie er da lag. Er hatte seine Arme hinter seinem Kopf verschränkt und ihn in seine Hände gelegt, so dass seine starken Muskeln ihr sofort ins Auge stachen. Doch auch der Rest seines athletischen Körpers war kräftig und strotzte vor Stärke. Ganz besonders sein wohlgeformter Waschbrettbauch, der in der glühenden Hitze der Sonne glänzte, ließ sie ein wenig erröten und ihren wilden Fantasien begannen erneut zu blühen. Nach einer kurzen Weile bemerkte sie jedoch, dass sie eigentlich gar nicht so viel von ihm weiß. "Du hast mir noch gar nicht so viel von dir erzählt, fällt mir gerade auf. Wenn du mit den Anderen zusammen bist, bist du zum Beispiel ganz anders, viel lebhafter und selbstbewusster, möchte ich fast meinen." "Starrst du mich deshalb die ganze Zeit so an?", antwortete er, seine Augen immer noch geschlossen die Sonne genießend. Amanda erschrak, ihr Herz blieb fast stehen. Hatte er bemerkt, dass sie ihn musterte? "Nicht gleich rot werden!", sagte er nun mit einem verschmitzten Lächeln, woraufhin sie sich peinlich von ihm abwandte um aufzustehen. Doch er griff blind nach ihrem Handgelenk und hielt sie somit fest. "Wo willst du hin, jetzt wird es doch interessant?" "Ich...", doch sie wusste absolut nicht, was sie antworten oder wie sie sich jetzt verhalten soll. Sie wurde wahnsinnig nervös und ihr Herz klopfte so laut, dass sie befürchtete, er könnte es hören. Jetzt öffnete er seine Augen, lehnte sich auf eine Seite und sah sie mit ernstem Blick an. "Amanda Jones, ist dir nicht aufgefallen, dass es genau anders herum ist? Wenn ich mit den Jungs zusammen bin, dann bin ich eben wie ich bin: ein durchgeknallter Sprüche klopfender Vollchaot! Ich bin anders wenn ich mit dir zusammen bin." Sie öffnete ihren Mund, doch jetzt hat es ihr erst recht die Sprache verschlagen, weshalb sie ihn nur gespannt ansah. "Wenn du in meiner Nähe bist, dann fühl ich mich immer so unbeschwert und frei, so unbeschreiblich leicht, als würde ich schweben. Ich weiß nicht wie ich es erklären soll, ich kannte diese Art von Gefühlen noch nicht. Bei dir kann ich mich fallen lassen und so sein wie ich immer schon sein wollte. Du bringst etwas in mir zum Vorschein, das ich bis jetzt selbst noch nicht kannte!“ Da sie ihn nun noch verwirrter ansah gestand er schließlich: „Amanda, du wunderbareres Geschöpf, ich bin dabei mich über beide Ohren in dich zu verlieben, siehst du das nicht? Ich glaube sogar, dass es schon zu spät ist! Denn ich bin süchtig nach deiner Nähe!“ Jetzt sah er gespannt in ihr Gesicht, um jede auch nur kleinste Mimik zu deuten, mit der sie auf sein Geständnis hätte reagieren können. Doch ihr Blick war starr, es sah sogar so aus als würde sie nicht atmen. „Sag das bitte nochmal!“, hauchte sie schließlich, ihn immer noch verblüfft ansehend. „Amanda, ich habe mich in dich verliebt! - Was, ist das etwa schlimm? Willst du… Fühlst du… nicht…“, doch Amanda bracht ihn zum schweigen indem sie ihre zarte Hand auf seine Lippen legte. „Sch!“, flüsterte sie und musterte nun jeden Winkel seiner wunderschönen männlich kantigen Gesichtszüge. Erwartungsvoll und fragend sah er sie an und merkte, dass sie immer näher kam. Ihre Hand, die sie eben noch auf seinen Mund gelegt hatte, erforschte nun auf sanfte Weise sein Gesicht. Sie strich ich ihm über die Stirn, über die Schläfe zur Wange und dann fuhr sie mit ihrem Zeigefinger nochmals über seine zarten Lippen. Jeremy verstand die Geste sofort und lehnte sich langsam vor um sie zu küssen, hielt jedoch wenige Zentimeter vor ihren vollen Lippen inne, um kurz abzuwarten, ob sie das auch wollte. Sie schloss ihre Augen, ihr Herz raste und ihre Hände begonnen zu zittern, und kam ihm entgegen. Ihre Lippen berührten sich zu dem leidenschaftlichsten Kuss, den sie je erlebt hatte. Seine Lippen waren so weich und fühlten sich so gut an. Ohne von einander zu lassen, zog Jeremy ihren Körper sanft an sich, um sie ganz nah an sich zu spüren und fest zu halten. Für einen kurzen Moment dachte er, sein Herz hatte aufgehort zu schlagen, doch er merkte jetzt erst recht, wie sehr es lebte, wenn er sie in seinen Armen halten konnte. Für einige lange Minuten vergaßen beide die Zeit und alles andere um sie herum. Als sie sich aus ihrer engen Umarmung lösten sahen sie sich strahlend an. Es war also war, was Nancy gesagt hatte. Jetzt war sie wirklich hier in den Armen des wundervollsten Menschen, den sie kannte und all ihre Träume der letzten Wochen wurden tatsächlich war und fühlten sich noch schöner an, als sie es sich je hätte vorstellen können. Sie hatte es gewagt, sich erneut zu verlieben, sich erneut fallen zu lassen. Sie war sich so sicher, dass seine starken Arme sie auffangen würden und da er weiß, wie weh es tut, enttäuscht zu werden, würde er ihr bestimmt auch nie weh tun wollen. Ihre innere Stimme sagte ihr, es sei richtig, also wollte sie wieder auf sie hören. Hätte sie das schon früher getan, wären ihr wahrscheinlich sogar einige Schmerzen erspart geblieben. Besser als jetzt könne sie sich nicht mehr fühlen, dachte sie weiter, also ließ auch sie ihren Gefühlen freien Lauf. „Ich denke, ich fühle da genauso.“, meinte sie, doch die Worte wollten nicht so selbstbewusst raus kommen, wie sie es vorhatte. „Du denkst?“, fragte Jeremy sarkastisch, doch ihm war klar, dass sie es nach diesem Kuss nicht nur denken konnte. Er wollte sie nur ein wenig necken, woraufhin Amanda ihre Arme verschränkte und ihn scharf ansah. „Du weißt doch besser, dass es so ist, als ich selbst.“ „Wirklich?“, er nahm ihr zart blasses Gesicht in seine großen dunkelbraunen Hände, woraufhin sie strahlend lächelnd nickte, und küsste sie wieder zärtlich. Ein warmes Gefühl von Zufriedenheit und Geborgenheit durchströmte Amanda und sie wünschte sich, dieser Moment würde ewig andauern. Sie lehnte ihre Stirn an seine und lächelte: „Mir wird ganz heiß!“ „Na dann musst du dich eben etwas abkühlen.“, antwortete er mit einem frechen Grinsen, von dem sie wusste, dass es nicht Gutes bedeuten konnte. Noch bevor sie sich wehren konnte warf Jeremy sie über ihre Schulter und rannte mit ihr aufs Meer zu, in das er sich rückwärts hinein fallen ließ. Amanda schrie auf vor Schreck, als sie in das kühle Nass eintauchte und schnappte nach Luft. Als sie sich kurz darauf an das Meerwasser gewöhnt hatte warf sie ihm einen finsteren Blick zu. Ohne Vorwarnung bespritzte sie ihn mit Wasser, weil ihm das jedoch nichts aus zu machen schien, da er sie immer noch frech angrinste, stürzte sie sich auf ihn, um ihn unter zu tauchen, wie sie es schon einmal in seinem Pool zusammen mit den Anderen gemacht hatten. Als sie nach einer Weile aus der Puste waren und sich im Arm hielten sahen sie sich stumm an und keiner der beiden konnte schon so recht glauben, dass das gerade wirklich und wahrhaftig passierte. „Ist das hier wirklich wahr?“, fragte sie schließlich, während sie seine muskulösen Arme streichelte, was ihr mehr als gefiel. „Es fühlt sich ziemlich echt an!“, antwortete er und gab ihr einen zarten Kuss auf ihre Hand, die er gerade in seiner hielt, ohne dabei den Blick von ihren Augen zu nehmen. „Okey, was willst du wissen? Was ich am liebsten frühstücke? Meine Lieblingsfarbe? Oder eher wie viele Freundinnen ich schon hatte?“ „Nun werd nicht albern, ich wollte nur mehr über dich erfahren, was du liebst, was du hasst. Auf was in deinem Leben du zum Beispiel stolz bist und was du eher bereust. Gibt es etwas, das du unbedingt noch erreichen willst, oder Orte, die du unbedingt sehen möchtest…solche Dinge!“ „Wow, gute Fragen! Naja, dass ich verrückt nach dir bin hast du ja mittlerweile mitbekommen, “, fing er an, und währen sie langsam Arm in Arm aus dem Wasser raus liefen erzählte er weiter. „Also ich liebe die Natur, ich gehe um Sport zu machen nie in ein Studio, sondern in den Wald, um zu joggen, oder hier an den Strand. Im Winter fahr ich oft mit Justin zum Ski fahren und im Sommer geh ich hier schwimmen, mach mit Luke ne Radtour, oder sonst irgendwas, was Spass macht und meinen Körper fit hält. Nancy zum Beispiel geht gern inlineskaten, da bin ich auch manchmal dabei, wenn das Wetter schön ist und wir etwas außerhalb der Stadt und des Lärms laufen gehen. Natürlich liebe ich auch die Musik, ich hab hunderte CDs in meiner Sammlung, zum großen Teil R´n´B und Black Music. Mir macht das Singen in unserer Band riesig Spass und ich geh für mein Leben gern italienisch essen. Ich werd dich mal in mein Lieblingsrestaurant entführen. Ich mag die Luft nachdem es gewittert hat und ich mag Hunde total gern, vielleicht leg ich mir mal einen schönen großen zu. Was ich nicht mag sind unehrliche und hochnäsige Menschen, Stau wenn ich es eilig habe und schlechte Filme im Kino. Geldverschwendung! Und ich hasse Spinat, das grüne Zeug find ich total eklig! Ich will unbedingt mein Studium gut abschließen, um dann ein guter Architekt zu werden, ich habe schon mal ein Haus entworfen, eine kleine Traumvilla, die ich eines Tages für meine Traumfrau bauen will, um mit ihr darin eine Familie zu gründen. Wer weiss, vielleicht ziehst du irgendwann mal da ein?“ Amanda lächelte, „Eine Villa, ein wundervoller Mann, ein paar süsse Kinder…? Hab ich nix dagegen, aber das hat ja noch Zeit.“ „Natürlich hat es das, ich hab ja nur auf deine Frage geantwortet!“, meinte er und fuhr fort: „Ich möchte auf jeden Fall mal irgendwo in die Berge, Strand haben wir in der Nähe und Wälder auch, doch einmal durchs tiefste Gebirge wandern oder auf dem Gipfel eines Berges stehen stell ich mir wahnsinnig toll vor. Ach und am liebsten frühstücke ich Müsli und meine Lieblingsfarbe ist grün, das grün deiner wunderschönen Augen!“, schloss er ab und gab ihr einen sanften Kuss.

na??^^
ich versuch so schnell wie möglich weiter zu schreiben, meine muse ist namlich gerade sehr lieb zu mir^^
bis dann eure stef^^


#30

Big Grin

Deine FF ist wirklich toll Smile

Ich habe gerade das Bedürfnis mir Popcorn zu holen und alles laaangsam und genüsslich durch zu lesen^^

Den neuen teil hab ich noch gar nicht gelesen:o
Das mach ich aber sobald ich kannBig Grin

Aber er ist sicher so toll wie die vorherigen, und ich mag deine Art zu schreiben echt gerne!

!...!

       
 


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