Neverlost (Twilight)
#21

Halli-Hallo. ^^

Wieder ich, na bist du stolz oder froh oder was auch immer? xD
So mal zum Re-FB, erstmal danke mal dafür.
na ja immerhin werde ich nicht all zu schwer verspoilert ^^ was das offizielle Ende an geht.
Auch wenn du meinst, du hättest keinen sooo guten Schreibstil, aber ich bin da vollkommen anderer Meinung. Natürlich gibt es Bereiche, die man nicht so gut beherrscht, aber wenigstens fallen sie mir zumindest nicht auf.
-sarkasmus an- Toll, mein erster Spoiler *freu* -sarkasmus aus- Na ja wie auch immer, ob du nun die Namen selbst "erfunden" hast oder nicht, mir gefällts.
Aber die Namen im 1. Kapitel sind doch self-made? *gg* Ich denke bei Finn immer gleich an den GG-Finn und den mag ich echt soo gerne, also mag ich auch diesen Finn. Und mit Jo zusammen total toll. Die ergänzen sich toll. Schöne Charaktere.
Wie "immer" wars schön geschrieben.
Vor allem diese Wette, wer als erstes vom Stuhl kippt xD was habe ich gelacht.
Zitat:Es war mitten in der Nacht gewesen, er hatte geschrien, hatte geflucht, um sich geschlagen. Hatte ihren Vater beschimpft, weil der ihm nicht glaubte. Hatte auf die Bibel geschworen, dass er sie gesehen hatte. Berichtete im Detail wie sie ausgesehen hatte. Wie immer, sowie sie ausgesehen hatte, als sie heiratete. Jung, vital, gerade achtzehn Jahre alt.
Woher wolle überhaupt jemand wissen, dass sie es, verdammt noch mal, nicht war?
Keiner kannte sie. Neunundvierzig Jahre war es her, dass sie verschwunden ist. Sie lebt noch. Er schwor es. Mit tränen erstickter Stimme schwor er seinem Sohn, dass seine Schwester noch am Leben war.
Für mich in diesem Teil der wichtigste Abschnitt.
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Freu mich auf mehr, wenn ich es lesen werde.

lg anja

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#22

Hi,

also ich hab deine FF schon vor ein paar Tagen bzw. sogar woche gelesen.. weiß es nicht mehr sogenau. Der Anfang war irgendwie so verwirrend das es mir an Lust mangelte weiter zu lesen oder bzw. ein Feedback zu geben. Aber ich hab mir heute aus zufall nochmal alles angesehen und weiter gelesen und nun bin ich gespannt. Die Verwirrung zuanfang ist gewichen, ich find es toll wie du schreibst. Ganz locker, sooo.. hmm wie soll man sowas ausdrücken, ich würd sagen. Du schreibst total normal. Dialoge wie sie auch im RL gesprochen werden. Zudem find ich den Charakter Jo ganz toll, und die idee schon. Einfach super. Also ich bin gespannt wie es weiter geht.. hoffe es geht gaanz schnell weiter =)

Gruß
Ace


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#23

JUHUI schrieb:Wieder ich, na bist du stolz oder froh oder was auch immer? xD
So mal zum Re-FB, erstmal danke mal dafür.
Auch wenn du meinst, du hättest keinen sooo guten Schreibstil, aber ich bin da vollkommen anderer Meinung. Natürlich gibt es Bereiche, die man nicht so gut beherrscht, aber wenigstens fallen sie mir zumindest nicht auf.
hmmm... trifft beides in einem gewissen maß zu Wink
Das nehme ich einfach mal so an. Danke!

JUHUI schrieb:-sarkasmus an- Toll, mein erster Spoiler *freu* -sarkasmus aus- Na ja wie auch immer, ob du nun die Namen selbst "erfunden" hast oder nicht, mir gefällts.
Aber die Namen im 1. Kapitel sind doch self-made? *gg*
Also, das ist auch kein Spoiler, sondern lediglich eine Zusatzinfo die SM dem twilightlexicon gegeben hat (und das schon nach Teil 1 oder 2, wenn ich nicht irre) Wink
Jap, die Namen sind Self-Made.

JUHUI schrieb:Wie "immer" wars schön geschrieben.

Für mich in diesem Teil der wichtigste Abschnitt.
Erneut - Danke!
Und es ist nicht nur für dich der wichtigste Abschnitt. Wer diesen Teil richtig deutet ist beim Sinn-aus-der-FF-machen schon einen großen Schritt weiter.


ace-19 schrieb:Hi,

also ich hab deine FF schon vor ein paar Tagen bzw. sogar woche gelesen.. weiß es nicht mehr sogenau. Der Anfang war irgendwie so verwirrend das es mir an Lust mangelte weiter zu lesen oder bzw. ein Feedback zu geben. Aber ich hab mir heute aus zufall nochmal alles angesehen und weiter gelesen und nun bin ich gespannt.

Da freut es mkich ja gleich umso mehr, dass du "Neverlost" noch mal eine Chance gegeben hast. Kann deine erste Reaktion aber vollkommen verstehen. Wenn es nicht meine FF wäre, wäre es mir vermutlich ähnlich gegangen^^

ace-19 schrieb:Die Verwirrung zuanfang ist gewichen, ich find es toll wie du schreibst. Ganz locker, sooo.. hmm wie soll man sowas ausdrücken, ich würd sagen. Du schreibst total normal. Dialoge wie sie auch im RL gesprochen werden.
Zudem find ich den Charakter Jo ganz toll, und die idee schon. Einfach super. Also ich bin gespannt wie es weiter geht.. hoffe es geht gaanz schnell weiter =)

Gruß
Ace

Weißt du, dass ich gerade Luftsprünge gemacht hab? Big Grin
Das ist das erste Mal, dass jemand die Dialoge so empfindet, wie ich sie rüberbringen will - normal, so wie man sich halt unterhält, nicht durchkonstruiert und hochtrabend.

Weitergehen wird es sehr wahrscheinlich immer Dienstags, evtl. auch schon Montagsabends. Kommt darauf an, wann ich online bin.

some people were concerned about whether the Winchesters survived
and everybody was concerned about whether the car survived [Eric Kripke]
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#24

Neiin, kannst du mir verzeihen?!? Ich habe echt
vergessen Fb zu geben =(
Aber leider kann ich wieder nur ein ganz kurzes Fb
geben, bin mitten im Lernen ..
Also ich fand den Teil wie immer toll, wie wirs ja von
dir gewohnt sind xPP
I ♥ Neverlost .
Ich kann nur sagen, schreib schnell weiter, ich will
uuuuunbdedingt wissen, was in den Notizbüchern
steht Wink

Liebe Grüße, Anni

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And I felt Hope {Twilight|Alice&Jasper}
[♥]ava&sig by Avi[XxPruexX][♥]
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#25

Ich kann viel Verzeihen, Anni, verspätetes FB gehört dazu Big Grin Bin ja schon froh, dass sich inzwischen doch ein paar mehr Leser eingefunden haben, als zu Beginn.

Attic Treasures ist vervollständigt!
Den nächsten Teil gibt es nächste Woche

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#26

Part 1 von Teil 4

~~~~~
[Bild: chap4.jpg]
~

Sie hatte das Klingeln an der Tür überhört, und genauso wenig waren ihr die Schritte auf der Treppe aufgefallen, um so überraschter war sie nun, als ihre Zimmertür aufgerissen wurde und Finn mit zwei langen, gezogenen Schritten an ihrem Bett stand und sich hinter ihr auf die Matratze fallen ließ.
Mit keinem Wort begrüßten sich die beiden.
Eigentlich taten sie es so gut wie nie, sich begrüßen. Sie sahen sich so oft, irgendwann hatten sie angefangen es einfach bleiben zu lassen.
“Was hast du da?” Finn hatte sich auf die Seite gedreht.
Sein Bauch lag an ihrem Rücken, so dass er an ihr vorbei auf den Stapel an Notizbüchern und Bilderrahmen schauen konnte.
“Die Notizbücher von meinem Grandpa und ein paar Bilder”, erklärte sie sachgemäß, während sie eines der letzten Bücher zu klappte und zu den andern legte.
“Jo,...” Finn hatte sich auf einem Ellbogen aufgestützt und drückte mit seiner anderen Hand gegen ihren Rücken “...lass...”
Joanas Auffahren, ließ ihn inne halten.
Mit einem Satz war sie vom Bett aufgesprungen und schaute ihn nun mit wütend funkelnden Augen an.
“Ich weiß es ist Schwachsinn, ok? Es interessiert mich einfach!”, verteidigte sie sich.
Es klang plausibel und doch hatte sie das Gefühl ihren besten Freund gerade anzulügen. Es steckte mehr dahinter, als einfaches Interesse, vielleicht war es der Wille ihrem Grandpa zu glauben, sie wusste es nicht.
“Kein Grund schon wieder an die Decke zu gehen.”
Er schaute sie missmutig an. Manchmal machten ihn ihre kleinen Ausbrüche wirklich, wirklich wütend, obwohl er nichts weniger wollte, als wütend auf sie zu sein.
“Ich weiß.” Sie grinste ihn an. “Ich wollte sie mir einfach mal ansehen, aber mal abgesehen davon, dein Grandpa hat doch gestern von ihrem Haus erzählt...”
Sie hatte ihre Arme wartend vor ihrer Brust verschränkt und beobachtete wie seine Mimik sich allmählich änderte. Erst hatte er sie angeschaut und einfach nur genickt, dann zog er die Augenbrauen zusammen, betrachtete sie, wie sie vor ihm stand, erkannte die Aufforderung in ihrem Blick, und dann verstand er.
“Du willst es suchen?” Eigentlich hätte er es gar nicht als Frage formulieren müssen, ihre Augen machten es offensichtlich.
Ihr Grinsen wurde breiter. Ungläubig schüttelte er den Kopf, rieb sich mit einer Hand über die Augen.
„Es kann Stunden dauern, bis wir es finden.”
“Und?” Schulterzuckend setzte sie sich wieder auf das Bett und lehnte sich gegen ihn “Es wird erst gegen zehn dunkel, jetzt ist es kurz nach sechs..., wenn wir gleich losfahren könnten wir es noch schaffen, bevor die Sonne untergeht und selbst wenn nicht, wissen wir, wie wir uns morgen die Zeit vertreiben können.”
Er schaute sie aus dem Augenwinkel heraus an “Habe ich überhaupt eine Chance Nein zu sagen?”
“Nope.”

Ihrem Vater würde es nicht passen, wenn er wüsste, was sie vorhatte, also hatten sie ihm erzählt, sie würden noch in die Stadt und später ins Kino gehen.
Er hatte genickt und schon waren sie unterwegs.
Eigentlich hatten sie keine Ahnung gehabt, wo sie überhaupt anfangen sollten zu suchen, bis Finn die rettende Idee gekommen ist. Ohne sie ihr mitzuteilen, hatte er begonnen die Kiste mit den Notizbüchern zu durchsuchen und war überraschender Weise fündig geworden.
Ganz unten, unter den letzten Notizbüchern und den, von Jo als unnütz abgestempelten Papiere, waren ein paar Umschläge zum Vorschein gekommen. Einer von ihnen hatte eine zierliche, goldene Prägung. Einladung.
Finn hatte sie grinsend angeschaut und ihr den Umschlag gereicht. In ihm befand sich, was die Prägung versprach. Eine Einladung zur Hochzeit von Isabella Marie Swan und Edward Anthony Cullen, mit Wegbeschreibung.
“Woher?” Joana schaute weiterhin auf die Einladung, aber es war klar was sie meinte.
“Mein Granpa hat auch so eine.” Sie nickte abwesend.
Sie fragte nicht nach, woher er das wusste, oder warum er davon ausgegangen war, dass der Vater der Braut ebenfalls eine besaß. Es war unnötig nahen Verwandten eine zu schicken, oder?
Es war ihr egal.
Jetzt saßen sie seit geraumer Zeit in Finns Ford Ranger und trotz Wegbeschreibung, hatten sie Probleme die richtigen Abzweigungen zu finden. Sie hatten die Stadt, oder eher die letzten Häuser, die man zur Stadt zählen konnte hinter sich gelassen und der Wald, durch den sie mussten, rückte immer näher.
Sie hatten bereits eine relativ kleine Brücke passiert und je weiter sie fuhren, desto ungeduldiger wurde Jo.
Im Wald selbst war es schon trübe, das Licht der immer tiefer sinkenden Sonne, drang nicht durch die dicht stehenden Bäume.
Zeit verging und erst als sie schon mehrere Meilen im Waldesinneren hinter sich hatten, stellten sie fest, dass sie die Abzweigung schon vor Minuten hätten erreichen müssen, also wendete Finn und sie fuhren die Strecke wieder zurück.
Langsamer dieses mal und unter Zuhilfenahme der Autoscheinwerfer.
Gerade als sie kurz davor waren die Zufahrt erneut zu übersehen, bemerkte Joana die Lücke im Dickicht.
“Stop!” Sie schoss in ihrem Sitz auf und starrte aus dem Fenster “Halt an, Finn! Da ist sie!”
Finn drückte auf die Bremse, mit einem Ruck wurden sie beiden nach vorne gerissen und landeten dann nicht weniger ruckartig wieder in ihren Sitzen.
Noch während Jo sich die Schulter, an der Stelle, an der der Gurt sie eingeklemmt hatte, rieb, legte Finn den Rückwärtsgang ein und fuhr soweit zurück, das er ohne Schwierigkeiten in die überwucherte Auffahrt steuern konnte.
Und überwuchert war sie. Es war deutlich zu sehen, dass sie vor Jahren wohl mehrere Meter breit gewesen war, aber niedrige Sträucher und Gräser hatten den festen Boden brüchig gemacht und erschwerten es den Verlauf des Weges zu erahnen.
Zwischen den grünen, frischen Pflanzen gab es braune vertrocknete Äste und Blätter, Teile von Hecken, die irgendwann abgebrochen waren und anfingen zu verrotten.
Ihre Augen wanderten von einer Seite zur andern, schauten aus der Windschutzscheibe. Sie drehte sich um, schaute den Weg entlang den sie gekommen waren, bis nach ein paar Minuten ein strahlend weißer Block ihre Aufmerksamkeit erregte.
Mitten auf einer großen, hauptsächlich von Gras bedeckten Fläche, stand das Haus. Es war groß, größer als die meisten Häuser, die in Forks standen, aber nicht so groß, wie viele der Gebäude in Seattle.
Finn brachte den Wagen zum Stehen.
Sie wartete nicht auf ihn, sondern löste ihren Sicherheitsgurt, öffnete die Tür und sprang hinaus.

Nicht mehr als ein paar Minuten würden ihnen bleiben, um sich umzusehen. Die Sonne war bereits hinter den Bäumen des Waldes verschwunden, so dass ihr Licht selbst auf dieser großen Lichtung nicht mehr viel nutzte.
Lange Schatten zogen sich über das gesamte Grundstück. Finn ließ den Motor des Rangers laufen und schaltete die Nebelscheinwerfer ein, um so wenigstens einige der Schatten zu vertreiben und, um etwas Zeit zugewinnen.
In Momenten wie diesem, war es ihr egal, dass sie, außer Finn, keine wirklichen Freunde hatte.
Keiner von beiden wusste, was sie erwartete, selbst jetzt, nachdem sie das mehr oder weniger gigantische Haus genau vor sich sahen. Die Fassade schien völlig in Takt zu sein.
Aus der Entfernung, in der sie standen, war es nicht möglich zu sehen, ob bereits Farbe abgeblättert war, oder der Anstrich sich über die Jahrzehnte hinweg verfärbt hatte.
Aus der Entfernung, in der sie stand, hätte man sogar davon ausgehen können, das Haus sei noch bewohnt.
Die Fenster sahen sauber aus, kein einziges war mit Brettern vernagelt, auch die Tür zeigte keine Anzeichen davon, dass seit einer halben Ewigkeit niemand mehr hier gewesen war.
Alles was davon sprach, dass dieses Grundstück, dieses Haus, verlassen war, war die kaum noch sichtbare Auffahrt und die Höhe der Wiese rund um das Haus.
An verschiedenen Stellen, reichte ihr das Gras bis zur Hüfte, an anderen nur bis zu den Knien. Hier und da hatten sich Wildblumen Teile des Rasens zu eigen gemacht und blühten nun in den auffälligsten Farben vor sich hin.
Jo blickte sich immer wieder um. Es war überwältigend, beängstigend, irgendwie.
“Komm!” Sie winkte Finn, der inzwischen einige Meter hinter ihr stand, dichter zu sich, während sie sich wieder in Bewegung setzte und geradewegs auf die Stufen vor der Eingangstür zusteuerte.
“Was hast du vor?” Er ging direkt hinter ihr. Seine Stimme nicht mehr als ein Flüstern.
“Ich will mich umsehen.” Kurz und bündig.
Eine Antwort die er schon kannte. Sie spürte, wie er hinter ihr lautlos einatmete. Er hatte sie durchschaut, wusste, dass in ihrer Antwort nicht alles lag, was es zu sagen gab.
“Du willst rein?” Lauter. Höher.
Sie lachte kurz auf ohne dabei den Mund zu öffnen. Alles was dabei herauskam, war nicht mehr als ein stockendes, kehliges Brummen.
“Wieso nicht?”
Sie stieg die letzte Stufe hinauf und drehte sich zu Finn, der zwei Stufen unterhalb stand, um. Seine Augen lagen etwa auf der Höhe ihrer Nase. Sie schaute auf ihn hinab, etwas, was nur sehr selten geschah, nur selten, hatte sie die Möglichkeit dazu.
“Ich will da rein.”
Nichts in ihrer Stimme verriet ihre eigene Nervosität. “Ich will wissen wie sie gelebt haben. Ich will, ich...”
“Das ist Einbruch.” Finn unterbrach sie, gab ihr erst gar keine Chance ihm weiter zu erklären was sie wollte und was nicht.
Sie lehnte sich nach vorne, legte ihre Arme auf seine Schultern, stützte so ihr Körpergewicht ab, lächelte ihn verspielt an.
“Niemand wird merken das wir hier waren und selbst wenn, werden bis dahin Jahre vergehen. Außerdem lebt hier niemand mehr, abgesehen von einem zerschlagenen Fenster, wird kein Schaden entstehen.”
Finn griff nach ihren Unterarmen und drückte sie von sich weg.
“Lass mich mal.”
Er schob sie unsanft zur Seite und ignorierte ihren verwirrten Blick. Er stapfte an ihr vorbei zur Tür und ließ sich auf seine Knie sinken.
“Dachte ich mir.”
Ohne sie zu beachten, oder auch nur ansatzweise zu erklären, was er vorhatte, griff er in die Hintertasche seiner Hose und zog ein kleines Schweizertaschenmesser hinaus.
Er schien nicht zu überlegen, welches Werkzeug er brauchte, er klappte es auf und fing an damit am Türschloss herum zu spielen.
Binnen weniger Sekunden ging die Tür auf und schlug mit einem leisen Knall gegen die Wand.
Jo blieb nichts anderes übrig, als ihren besten Freund mit weit aufgerissenen Augen und offenstehendem Mund anzustarren.
Finn richtete sich langsam auf. Mit einem leisen Lachen und einem Gesichtsausdruck, der Stolz sehr nahe kam, schaute er sie an. Schulterzuckend trat er einen Schritt zur Seite.
“Was glaubst du, wie oft Grams sich aus dem Laden ausgesperrt hat? Irgendwann hat man den Bogen raus.”
Kopfschüttelt trat Jo an ihn heran, wobei ihr Blick an ihm vorbei in das Innere des Hauses glitt “Du solltest deinem Großvater dafür danken, dass er so schusselig ist.”
In ihrer Stimme lag keine Emotion, obwohl er sich sicher war, dass es als Witz gemeint war. Er beschloss es zu ignorieren, folgte stattdessen ihrem Blick.
“Na dann, los!”
Er wartete, bis ihre Schritte sie schließlich über die Schwelle in den Eingangsbereich führten und tat es ihr dann gleich.
Bedächtig streiften sie durch das Haus.
Schritt für Schritt.
Um die Wendeltreppe herum, die Wendeltreppe hinauf.
Durch jedes Zimmer. Die gesamte Rückseite des Hauses schien eine einzige Glasfront zu sein. Sie hatte das Haus, die Villa, von außen schon beeindruckend gefunden, aber das innere, obwohl es leer war, keine Möbel, keine Teppiche, übertraf alles, was sie je gesehen hatte.
Je trüber es wurde, desto schwerer wurde es durch die Gänge zu gehen, die Stufen hinauf und hinab zu steigen, ohne Gefahr zu laufen zu stolpern, aber sie konnte nicht aufhören.
Ihre Hände streiften über die Wände. Ihre Fantasie zeigte ihr Bilder, zeigte ihr Sofas, Tische, Betten, wo jetzt nur Leere war.
Wände behangen mit Bildern, Gemälden in goldenen Rahmen. Regale voller Bücher.
“Wir sollten gehen.” Er war ihr auf Schritt und Tritt gefolgt, hatte die Stille an keiner Stelle unterbrochen, bis sie schließlich wieder in der Eingangshalle ankamen.
Sie nickte, nicht bereit zu sprechen. Selten, nie, hatte sie sich gefühlt, wie in diesem Moment. Dieses Haus strahlte etwas aus, etwas unbegreifliches, etwas, was nicht in Worte fassbar war.
Nur unwillig folgte sie dem großgewachsenen blonden Jungen, als er auf die Tür zusteuerte.
Er hielt den Griff in der Hand und wartete bist sie an ihm vorbei war. Mit einem fast unhörbaren Klicken, fiel die Tür ins wieder ins Schloss.
Sie drehte sich um, als sie den Wagen erreichten, nichts erinnerte daran, dass jemand das Haus betreten hatte. Es lag genau so still, so unberührt vor ihnen, wie vor einer Stunde, als sie angekommen waren.
“Joey?” Finn saß bereits im Auto, die Hände am Lenkrad. Mit einem Seufzen riss sie sich von der Villa los und stieg ein.
Die Fahrt verlief ruhig und dauerte bei weitem nicht so lange, wie die Hinfahrt gedauert hatte. Bevor sie überhaupt erkannte, dass sie wieder in der Stadt waren, bremste Finn den Wagen ab und hielt schließlich vor ihrem Haus an.
Ihr Blick wanderte langsam zum Haus.
Im Wohnzimmer brannte Licht. Ihre Eltern waren beide noch wach.
Sie schloss kurz die Augen, atmete durch, versuchte die Worte, für das zu finden, was in ihrem Kopf vor sich ging.
“Es gab keinen Staub.” Ihr fiel nichts besseres ein.
Sie konnte es nicht anders in Worte fassen, aber es war die Wahrheit.
“Wo?”
Finn hatte die Hände vom Lenkrad genommen und sich im Fahrersitz gedreht, um sie besser sehen zu können.
Sie lächelte. Sie hatte gewusst, dass er es nicht verstehen würde. Er war so oft schwer von Begriff, warum sollte es jetzt anders sein?
“In der Villa. Die Fenster waren sauber, nirgends lag Staub, keine Spinnweben.”

Sie kannte die Geschichten, die Notizen und sie hatte das Haus gesehen, aber es reichte ihr nicht.
Es fehlte etwas, etwas musste sie noch sehen, noch erfahren.
Wenn die Suche nach Informationen eine Reise war, dann hatte sie erst einen Bruchteil der Strecke zurück gelegt.
Es ging noch weiter. Bisher hing sie in der Vergangenheit fest, Jahre von der Gegenwart entfernt. Stück für Stück, Wort für Wort formte sich eine Idee in ihrem Kopf.
Eine Idee, die so schnell nicht mehr verschwinden würde.
Wie gesagt es war eine Reise, bisher eine die sie nicht sehr weit gebracht hatte, aber nichts sprach dagegen, sich ein entfernteres Reiseziel aussuchen



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#27

Hi,
ich wollt dir nur mal sagen, dass ich deine FF echt toll find und mir das betaen echt Spaß macht. Ich find die Personen toll und die Storyline. Und ich les immer erst den Teil, wenn ich am Wochenende beta daher... bin ich auch nicht weiter als die anderen...

VLG Jassy =)

[URL="http://www.TickerFactory.com/"]
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#28

curlie_angel schrieb:Hi,
ich wollt dir nur mal sagen, dass ich deine FF echt toll find und mir das betaen echt Spaß macht. Ich find die Personen toll und die Storyline. Und ich les immer erst den Teil, wenn ich am Wochenende beta daher... bin ich auch nicht weiter als die anderen...

VLG Jassy =)
Ich find's toll, dass du gefallen daran gefunden hast.
Also, anhand des FB's oder eben dessen Mangel würde ich fast behaupten du bist inzwischen doch schon etwas weiter^^

So oder so, hier der von dir gebetate Part II von "Private Property" Wink

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#29

halloo..

Hab mir gerade diese FF durchgelesen und ich finde sie toll!Smile
Am Anfang war ich mir noch nicht ganz sicher was ich von der Geschichte halten soll, aber dann hat sie mich gepackt..^^
Die Storyline ist echt gut und die Gliederung auch..Smile
Bin echt gespannt wie das ganze weitergehen wird.

Weißt du was ich gut finden würde? Wenn neben Jo's Geschichte, wieder etwas von Bella selbst erzählt werden würde..Wink

Freu mich schon auf den nächsten Teil!

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#30

hey,

also du schreibst wirklich gut, aber es macht mich ganz hibbelig nie zu wissen was als nächstes passiert *lach* Ich frag mich wo Jo nun hin will ?

Ihren besten Freund Finn find ich klasse, aber sicherlich wird die kleine jo wie Bells sein und sich irgendeinen gefährlichen Vampire oder Werwolf suchen und sich verlieben =) Das wäre typisch..

bin gespannt wies weiter geht,
LG Linda


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