So... eigentlich sollte ich nach all der Zeit eine richtig tolle Entschuldigung haben, ein... Koma oder so (nicht dass ein Koma toll wäre, ist es nicht und ich kenne jemanden der ein halbes Jahr im Koma lag, aber es wäre zumindest eine gute Entschuldigung) aber die gibt es nicht.
Denn eigentlich hätte ich alle Zeit der Welt gehabt um zu schreiben (wenn man überlegt dass Stephenie Meyer Twilight innerhalb von etwa drei Monaten geschrieben hat hätte ich locker zehn Romane schreiben können) aber um ehrlich zu sein war ich mir Rory und ihr Tagebuch gar nicht mehr sicher, besonder was Jess Job und so anging. Ich schätze Auslöser dafür war das Miami Beach Special dass ich gesehen hab und die Tatsache dass ich den Anfang einfach furchtbar fand als ich versucht hab die Story auf Englisch zu übersetzen hat es auch nicht besser gemacht. Genauso wenig wie die gefühlen Tausend Ideen oder meine kind-of-depressions weil ich mich in der Schule ausgeschlossen fühlte weil ich so viel gefehlt hab. Dann bin ich auch noch praktisch von der Schule geflogen deswegen und von Arzt zu Arzt und eines kam einfach zum anderen I guess.
Es hat zwar lange gedauert an diesen Punkt zu kommen, not caring what other's think or if it's realistic and just writing (see? das ist auch ein kleiner Grund, dass ich Englisch einfach oft viel schöner und einfacher finde) aber ich will das hier fertig machen und auch die anderen Sachen zu Papier bringen.
Ich weià wie... nervig do lange A/Ns sein können aber ich konnte ja nicht einfach schweigen, selbst wenn ich das Gefühl hab dass da noch was war was ich schreiben wollte. Aber das fällt mir sicher ein sobald ich auf *Antworten* geklickt hab. Ich bin mir auch bewusst wie sehr das nach einer erbärmlichen Ausrede aussehen muss aber es stimmt. Könnt ihr jeden fragen der mich kennt. That kind of pathetic, doubting and unsure girl is me.
Either way... ich hör besser auf und mache den Weg frei für den nächsten Teil, wobei ich natürlich Nicole (alexis_bledel) herzlich danke dass sie den letzten Teil für mich gepostet hat während ich im Krankenhaus war und ich hoffe mal dass die Story doch noch ein paar Leser hat.
@ carlie: Dankeschön für dein nettes Feedback. Freut mich dass dir RuiT so gut gefällt.
Und hier kommt der Teil...
Teil 38: (Version 2)
Liebes Tagebuch,
das Klassentreffen ist jetzt eine Woche her aber die Nachwirkungen sind immer noch spürbar. Keine körperlichen, da ich ja nicht total betrunken durch ein Fenster gefallen bin oder so, aber es gibt Nachwirkungen.
Eine war dass Dean versucht hat mich zu erreichen. Versucht ist hier dass Schlüsselwort denn Mom hat ihm meine Nummer nicht gegeben, denn sie weià dass ich das alles⦠ihn⦠hinter mir lassen will auch wenn sie nicht alles weiÃ.
Seine Mutter hat ihm auch nichts erzählt. Sie ist immer noch der Meinung ich wäre das böse Mädchen das die Ehe ihres Sohnes in Gefahr gebracht hat. Also stand ich mal wieder mitten in der Stadt und musste ihr erklären dass ich ihn wirklich nicht wieder sehen will. Höflichkeitshalber habe ich dabei alle Kommentare zu Deanâs Charakter, dass er seine Ehe sehr gut alleine aufs Spiel setzen kann und auch sonst jegliches böse Wort weggelassen. Auch die Sache mit Louise hab ich nicht erwähnt. Ich will ja Mrs. Forrester sr. ihre ach-so-perfekte Welt nicht kaputt machen. Denn wie ging der Hinder-Song noch mal? >Ignorance Is Bliss<.
Wie auch immer⦠ich bin mal wieder in New York und so hat Jess natürlich auch von Deanâs Versuchen erfahren. Okay, vielleicht nicht natürlich, aber ich will ihn nicht anlügen. Auch nichts vor ihm Geheimhalten. Nicht jetzt wo er eh schon alles weiÃ, der einzige ist der alles weiÃ. Und ich glaub ihm gehtâs genauso. Zumindest hoffe ich das. Also dass er mir jetzt alles erzählt, zumindest dass was ihn betrifft, denn ich glaube schon dass er Sachen die seinen Job betreffen für sich behält. Und wahrscheinlich ist das sogar gut so. Was ich nicht meinte war dass ich alles über ihn weiÃ. An dem Punkt sind wir (noch?) nicht.
Jedenfalls war er nicht begeistert davon, hat sogar angeboten mir eine Geheimnummer und/oder eine einstweilige Verfügung zu beschaffen. Es war ein süÃer Gedanke irgendwie, ich musste auch lächeln aber mehr auch nicht. Das brauch ich wirklich nicht. Ersteres nicht weil es in Stars Hollow sowieso mehr als unsinnig wäre und letzteres nicht weil er kein verrückter Serientäter ist. Also hab ich abgelehnt.
Aber das waren noch nicht alle Nachwirkungenâ¦
Endlich bin ich die Treppen oben â ja, dieses Haus braucht eindeutig einen Fahrstuhl. Wäre auch viel einfacher als dass ich trainiere um fitter zu werden â und klopfe an Jess Wohnungstür, die kurz darauf geöffnet wird.
âHeyâ, flüstert er was mich für einen Moment etwas verwirrt aussehen lässt bis ich das Telefon an seinem Ohr sehe.
âHeyâ, grüÃe ich zurück, trete ein und schlieÃe die Tür hinter mir doch Jess ist schon wieder weg und ganz in das Telefonat vertieft.
âNein, Sarah. â Mhm⦠- Uh-huh⦠- Klar. â Nein. â Verstehst du eigentlich was >nein< bedeutet?â
Mittlerweile sitze ich auf der Couch, mit der New York Times in der Hand, und beobachte über den Rand der Zeitung hinweg, wie Jess das Zimmer mit seinen Schritten ausmisst.
âIch schreibe nichts neues. Nicht im Moment. â Keine Zeit, keine Ideen, keine Lust, such dir was aus. â Zwischen den andren Beiden liegen auch Jahre, warum hetzt du jetzt so? â Hör zu, ich hab mich auf dieses blöde Ding in Chilton eingelassen, weil du wolltest dass ich das typische Autoren-Ding zumindest versuche und dann entscheide ob ich es wirklich hasse. Und genauso werd ich dir Bescheid geben wenn ich wieder was geschrieben hab, damit du und dein Rotstift euch austoben könnt aber bis dahin hätte ich gerne meine Ruhe.â
Jess fährt mit einer Hand durch sein Haar, was nur noch unordentlicher macht, sichtlich genervt. Das wiederum bringt â auch wenn es zugegeben etwas fies ist â ein kleines Grinsen auf mein Gesicht.
âSarah, nein. â Okay, noch einmal ganz langsam und zum mitschreiben. Auf meinem Laptop existiert absolut kein Dokument mit etwas dass ich dir schicken könnte. â Verdammt, nein es gibt auch keinen Notizblock!â
Ein Seufzen und er reibt sich über die Stirn.
âHör zu, ich hab grade Besuch bekommen. Können wir das verschieben? â Natürlich wirst du das nicht vergessen. (Jess Stimme ist sehr, sehr trocken.) Aber meine Position wird sich auch nicht ändern. Ja, gut, bis dann.â
Mit einem neuen Seufzer beendet Jess das Gespräch, kommt zu mir rüber und lässt sich neben mich auf die Couch plumpsen.
âHeyâ, begrüÃt er mich erneut, diesmal in normaler Lautstärke und küsst mich.
âHeyâ, erwidere ich mir einem Lächeln und frage dann mit einem Nicken zum Telefon, âWas war das?â
âDas war Sarah Gregory, meine Verlegerin und Editor. Sie nervt mich schon die ganze Woche. Sie will dass ich ein neues Buch schreibe.â
Ich nicke etwas. âUnd du willst nicht?â
Er zuckt mit den Schultern. âHab grad nichts zu erzählen. Und keine Zeit und keine Lust.â
âJa, richtig, hab ich gehört.â
Jess rückt näher an mich ran und fängt an etwas mit meiner Kette zu spielen.
âUnd, wie war deine Woche?â
Das bringt mich zum Seufzen. âFrag lieber nicht.â
âWas ist los?â, fragt er, eine Augenbraue hochgezogen.
âNaja⦠sagen wir einfach⦠du und ich und der Klassenraum am Samstag? Der Begriff süÃes Geheimnis passt nicht mehr.â
Er sieht mich verwirrt an und so fange ich an zu erzählen.
~~~ Flashback ~~~
Es ist Montag und ich stehe wie so ziemlich jede Pause im Lehrerzimmer an die Fensterbank bei der Kaffeemaschine gelehnt und unterhalte mich mit Tristan. Ich gieÃe mir gerade einen neuen Kaffee ein als die Tür des Lehrerzimmers⦠ja man kann sagen auffliegt und Ms. Phelps hereinkommt, ganz klar wütend und mit zwei Champagnerflöten in der Hand.
Ich kann förmlich fühlen wie die Farbe aus meinem Gesicht weicht.
Mit einem leisen Scheppern lässt sie die Gläser in die Spüle fallen, dass es mich überrascht dass sie hinterher noch ganz sind, genauso wie die Tatsache dass sie so schnell zu uns an die kleine Küchenzeile gekommen ist. Aber da war ich wohl einfach nur⦠unaufmerksam.
âIst etwas passiert, Ms. Phelps?â, höre ich Tristan fragen und ich würde ihn am liebsten hauen. Stattdessen begnüge ich mich damit, ihn mit bösen Blicken zu durchbohren während ich weiter an meinem Koffeinpegel arbeite.
âAnscheinend meinte jemand aus dem Jahrgang der hier am Wochenende Klassentreffen hatte in meiner Klasse Geschlechtsverkehr haben zu müssen. Auf meinem Schreibtisch. Und sogar die Gläser haben sie stehen lassen!â
Ich verschlucke mich und fange an zu husten als sie das sagt. Oder eher als ich mich an Samstagabend erinnere. Natürlich laufe ich rot an und ich bin froh dass ich huste denn so kann man es darauf schieben. Zumindest denkt jeder dass ich deshalb rot anlaufe bis auf Tristan der mich forschend ansieht.
âAlles in Ordnung, Miss Gilmore?â, fragt Ms. Phelps und ich nicke.
âJa, ja, ich muss nurâ¦â, fange ich an, meine Stimme kratzig und ich stelle die Kaffeetasse ab während ich mit der anderen in Richtung Toilette fuchtele, wohin ich dann auch verschwinde.
Es dauert eine Weile bis ich mich wieder gesammelt habe und die Lehrertoilette wieder verlasse und kaum hatte ist die Tür offen, sehe ich auch schon Tristan an der Wand lehnen mit seinem â in dem Moment, verhassten â Grinsen.
âHey, Maria. Oder soll ich Magdalena sagen?â
Ich rolle mit meinen Augen. âWird das nicht irgendwann mal alt? Langweilig?â
Tristan schüttelte mit dem Kopf. âNiemalsâ
Ich seufze und gehe wieder in Richtung Kaffee â der gerade auch gerne Olè sein könnte â in der Hoffnung Tristan würde mich in Ruhe lassen, aber natürlich tut er das nicht.
âSo⦠du und Jess und ein Schreibtisch. Klassisch aber gut.â
28 Jahre alt und immer noch bringt er mich zum erröten.
âKannst du vielleicht still sein?â, hisse ich und blicke mich um, um zu sehen ob ihn jemand gehört hat.
âAch komm schon. Es gibt schlimmeres. AuÃerdem, Ms. Phelps Gesicht? GroÃartigâ, grinst er und nach seinem letzten Satz, kann ich auch nicht anders und grinse etwas.
âHa! Du grinstâ, sagt er triumphierend und zieht mich in einer halben Umarmung an sich.
âAber keine Sorge. Ich bin ja schon still. Aber glaub bloà nicht dass du so einfach wegkommstâ, sagt er und macht ein paar Schritte rückwärts ur Tür. âSpäter im Cafeâ, sind seine letzten Worte bevor er das Lehrerzimmer verlässt und irgendwie drängt sich der Gedanke in meinen Kopf dass es sich wie eine Drohung anhört. Wahrscheinlich ist es auch eine. Eine die er ganz sicher wahr machen wird.
~~~ Flashback Ende ~~~
âUnd das war eine Drohung. Die er auch wahr gemacht hat. Im Café gab es kein anderes Thema. Und natürlich musste er es Imogen erzählen. Und Mom auchâ, beende ich meine âGeschichteâ und bin während dem Erzählen irgendwie immer lauter, aufgeregter und frustrierter geworden.
Jessâ leises Lachen macht das nur noch schlimmer.
âDas ist nicht witzig! Es ist total peinlich! Du hättest mal Ms. Phelps Gesicht sehen sollen!â
âDas hätte ich tatsächlich gerneâ, sagt er grinsend und ich schubse ihn etwas gegen seine Schulter.
âDu findest das auch noch toll.â
Ich sehe wie Jess die Augen rollt und etwas seufzt woraufhin ich die Arme vor der Brust verschränke.
âWas soll ich denn bitte sagen? Klar ist blöd gelaufen dass sie es gemerkt hat, dass wir die Gläser da haben stehen lassen, aber mal abgesehen davon⦠war nichts falsch dran oder?â, fragt er und lehnt sich näher zu mir hinüber. Ich öffne den Mund um etwas zu sagen, aber ich komme nicht dazu weil er einerseits selbst weiter spricht und andererseits seine Finger auf meiner Haut viel zu ablenkend sind.
âIch meine⦠ich hab dich vermisst⦠du hast mich vermisstâ¦â, sagt er und fängt an kleine Küsse auf meinem Hals zu verteilen. âWir wollten uns einfach nur⦠nah sein.â
Seine Stimme allein schon lässt Gänsehaut entstehen und auf einmal kann ich mich gar nicht mehr erinnern was ich eigentlich sagen wollte.
Unsere >heated makeout session<, die dort gerade anfing, nahm ein jähes Ende als Jess Telefon klingelte, mit einem Klingeln dass ich bis dahin noch nicht gehört hatte. Zuerst war ich etwas überrascht als Jess tatsächlich aufstand â normaler Weise ist er ja einer der ersten die ein Telefonklingeln ignorieren â aber ich verstand schnell was los war. Und auch warum ein anderer Klingelton zu hören war.
Es war das Polizeirevier. Einer seiner Kollegen ist wohl spontan krank geworden â oder zumindest hoffe ich dass er nur krank geworden ist denn an alles andere möchte ich nicht denken, aber Jess hat auch mit nichts angedeutet dass es etwas schlimmes gewesen sein könnte â und er musste einspringen. Anscheinend werden in solchen Fällen immer die Singles angerufen, die ohne Familie.
Und so sitze ich jetzt hier, viel zu früh an einem Freitagabend, und schreibe Tagebuch um ehrlich zu sein nur aus Langeweile, denn eigentlich hatte ich nicht geplant heute hier rein zu schreiben. Ich wollte Zeit mit Jess verbringen. Aber der ist weg und im Fernsehen läuft auch nichts und ein Videoabend macht ohne Gesellschaft, ohne jemanden mit dem man die Massen an Junk-food runterschlingen kann einfach keinen SpaÃ.
Vielleicht hätte ich mir Arbeit mitnehmen sollen. Aber dann hätte sicher niemand angerufen und ich hätte die Sachen nicht gebraucht. Ist es nicht immer so? Dass man gerade in solchen Situationen so ein Glück hat? Ich meine, angefangen hat es ja schon. Da wird Grandma einmal krank, an einem Freitag und sagt das Essen ab sodass ich früher nach New York kann und dann ertönt >Guns Of Brixton< anstatt >Rudie Canât Fail<.
Naja, wie auch immer. Ich werd mal sehen ob ich irgendwas in der Wohnung machen kann oder so⦠und wenn nicht hau ich mich mit einem Buch ins Bett.
Bis bald, Rory
so das wars
Feedback und konstruktive Kritik ist natürlich immer gern gesehen.
Mara
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