ihr seid ja so süÃ! *gerührt bin*
aber carooo, wie kommst du denn darauf, ich würd marty doch niemals ihre kekse wegnehmen... *höhö* hdl
an alle anderen: ihr seid geil! dicken knutsch!
und jetzt gehts weiter:
âDu meinst⦠wir beide⦠zusammenziehen?â
âNa ja, oder wir mieten sie einfach nur für den groÃen Schrank und bleiben weiterhin hier in diesem Haus.â
âDu machst dich über mich lustig!â schmollte Rory.
âNein, das würd ich niemals tunâ¦â lachte Jess und gab ihr einen Kuss.
âAlso, was sagst du?â fragte er danach, nun wieder ernst.
âBleiben wir in Stars Hollow?â
âWenn du willst?â
âEigentlich schonâ¦â
âKein Problem.â
âOkay.â
âOkay?â
âJa.â
âSoll das ein `Ja` bedeuten?â
âJa, das war ein `Ja` Ja.â grinste Rory.
Küssend lieÃen sie sich auf das Bett sinken.
Luke stand unterdessen etwas verloren in Lorelais Schlafzimmer und schaute sich um.
âHey, ich geh noch schnell duschen, machâs dir bequem, fühl dich wie zu Hause.â meinte Lorelai und verschwand im Bad.
Luke hatte im Gegensatz zu Jess nichts zum Anziehen vor Ort, und mitgenommen hatte er schlauerweise auch nichts. Zögernd öffnete er ein paar Schubladen, fand aber nichts Brauchbares. Seufzend zog er sich bis auf die Boxershorts aus, legte sich ins Bett und zog die Decke bis zum Kinn hoch.
Ein paar Minuten später kuschelte sich Lorelai zu ihm.
âNa, alles okay?â fragte sie, während sie anfing, ihn zu küssen.
âLorelai⦠nicht jetzt⦠bitte.â sagte Luke.
âWas ist los?â
âEigentlich nichts, aber weiÃt du⦠Jess⦠Rory⦠im Haus.â Luke wurde mit jedem Wort leiser.
Lorelai musste lachen.
âHey, meinst du, die beiden stört das? Glaubst du allen ernstes, dass sie selber brav nebeneinander im Bettchen liegen und beten?â
âLorelai⦠bitte, ich will mir das gar nicht vorstellenâ¦â verzog Luke das Gesicht.
âDass sie beten?â
âNein, dass sie⦠oh Gott, lass uns das Thema wechseln, ja?â
Lorelai lachte und zog Luke am Ohr.
Am nächsten Morgen war Jess als erstes wach. Es war halb sechs. Rory musste erst in vier Stunden in der Uni sein, er konnte sie jetzt unmöglich wecken. Seufzend rollte er sich aus dem Bett und ging in die Küche um Kaffee anzusetzen. Auf einmal hörte er etwas an der Haustür. Leise schlich er durch den Flur ins Wohnzimmer und blickte aus dem Fenster.
Wütend stampfte er zurück in den Flur und riss die Tür auf.
âWas willst du hier?â fragte er.
Vor ihm stand Dean, der nun völlig erschrocken einen riesigen Blumenstrauà fallen lieÃ.
âOh, ähmâ¦â
âWarum zum Teufel stehst du um diese Uhrzeit vor diesem Haus, noch dazu mit diesen Blumen?â
âDie⦠sind für Rory.â Dean kam sich vor wie der letzte Idiot.
âUnd wieso hast du Blumen für sie?â Jess hatte die Arme vor der Brust verschränkt und lehnte im Türrahmen.
âNa ja, gestern ging es ihr nicht so gut, wir⦠haben geredet und ich wollte ihr jetzt nur diese Blumen vor die Tür legen⦠damit sie⦠sich ein wenig freuen kann, nach⦠nach allem was gestern so passiert ist⦠mit dir⦠und⦠diesem⦠Mädchen. Also, mit dem Kind und so⦠erstmal herzlichen Glückwunsch übrigens⦠undâ¦â
âDean?â
âJa?â Dean schaute Jess unsicher an.
âVerzieh dich einfach okay?!â
Ohne auf eine Antwort zu warten schlug er die Tür zu und ging zu Rory.
Nachdem er sie ziemlich unsanft aus dem Schlaf gerüttelt hatte, brauchte sie erstmal fünf Minuten um zu begreifen, dass Jess sauer war.
âWas ist denn los?â fragte sie verwirrt.
âWar es schön, Dean von unseren, ach nein, entschuldige von meinen Problemen zu erzählen? Hat er sich brav alles angehört? Sein hämisches Grinsen war doch bestimmt der Knaller, oder? Denn falls du es noch nicht mitbekommen hast: Dean â ist â nicht â dein â Freund â und â es- geht â ihn â einen â ScheiÃdreck â an â was â bei â uns â abläuft⦠und es geht ihn noch weniger an, was bei MIR abläuft!â
Jess war wütend. Was hatte Rory Dean noch so alles erzählt? Und vor allem, seit wann hatten die beiden eigentlich wieder Kontakt? Es musste ziemlich lange sein, wenn sie sich ihm so anvertraute.
âJess, du siehst das ganz falschâ¦â
âAch ja? Dann hab ich mich sicher getäuscht, als ich gerade den Typ drauÃen vor der Tür gesehen hab. Mensch, wie kann man sich doch irren⦠dabei sah er genauso aus wie Dean, und jaaaaaaaaaaaaaaa, er redete auch noch wie Dean. Welch Zufall!â
Rory hörte die Ironie in seiner Stimme und dass er ehrlich gekränkt war. Oh Gott, sie war so dumm. Dean war so dumm!
âJess, es tut mir leid.â
âIst schon okay, Rory⦠du kannst ihm ruhig alles erzählen⦠ich könnte dir ein paar nette Sachen aus meiner Vergangenheit aufschreiben, damit du neuen Stoff zum reden hast. Oder noch besser, erzähl ihm doch einfach ein bisschen was aus unserem Sexleben, ich bin sicher, es interessiert ihn brennendâ¦â
Unterdessen hatte Jess sich umgezogen. Er musterte Rory von oben bis unten und schüttelte den Kopf.
âDu hängst immer noch an ihm, oder?â
Rory war total perplex und nicht in der Lage, eine vernünftige Antwort zu geben. Ihr Kopf war komplett leer.
âIchâ¦â war alles, was sie hervorbrachte.
âIch fass es nicht⦠ich scheine auch noch recht zu habenâ¦â, sprach Jess in Richtung Zimmerdecke. Dann sah er seine Freundin wieder an.
âIch denke, wir sollte noch einmal gründlich über dieses Hochzeits-Ding nachdenken, Rory.â
Ohne ein weiteres Wort verlieà er das Zimmer.
Rory fühlte sich wie in einem Albtraum. War das gerade wirklich passiert? Dachte Jess ernsthaft, sie hätte das Kapitel âDeanâ noch nicht abgeschlossen? Es konnte nicht wahr sein.
Sie lief ebenfalls aus dem Zimmer und dann in ihrem Pyjama aus dem Haus, um Jess einzuholen, der schon ein ganzes Stück die StraÃe hinunter gegangen war.
âJess!â rief sie.
Er reagierte nicht.
âJESS!â schrie sie so laut sie konnte.
Endlich blieb er stehen und drehte sich um.