Vielen, vielen Dank für euer tolles Feedback!
Ich freu mich, dass euch meine FF gefällt
Ich poste gleich mal den neuen Teil, ich hoffe er gefällt euch
38. Teil
Lorelai wachte durch ein Geräusch auf. Verschlafen sah sie auf die Uhr.
Es war gerade einmal halb sieben. Sie schüttelte verwirrt den Kopf
und tastete nach Luke. Lorelai richtete sich auf. Er war nicht mehr da.
Hatte er nicht gesagt, dass er das Diner heute später aufmache?
Sie wusste es nicht mehr genau. Es war zu früh um über etwas
Nachzudenken. Sie schloss die Augen wieder und wollte weiter
schlafen als ihr plötzlich ein herrlicher Geruch in die Nase stieg.
Kaffee Sie lächelte. Plötzlich betrat Luke mit einem riesigen Tablett
das Zimmer. Lorelai setzte sich lächelnd auf. "Du bist der Beste."
meinte sie verschlafen.
Paris sah sich verschlafen um. Sie wusste nicht genau wo sie war.
Plötzlich fiel ihr wieder ein, dass sie mit Carlos nach New York gefahren
war. Sie blickte auf ihre Uhr und schüttelte verwirrt den Kopf.
Paris lauschte den Stimmen, die sie geweckt hatten. Sie stand auf, zog
sich ihren Morgenmantel über und ging zum Wohnzimmer.
Eine Frau um die fünfundvierzig redete laut auf Carlos ein. Dieser saÃ
zerknirscht am Sofa. Als die Frau Paris erblickte meinte sie aufgebracht
auf spanisch: "Das wird ja immer besser. Wieviele sind noch hier?"
"Mama, das ist Paris. Sie versteht jedes Wort und sie ist die einzige die
hier ist."
Paris reichte ihr höflich die Hand. "Guten Tag, Mrs. ..."
"Sie kennt nicht einmal deinen Nachnamen! Armes Ding. Mit was für
Versprechungen hat er dich hier hergebracht?" Sie sah Paris
mitleidig an.
Zu Carlos gewandt sagte sie:" Du bist wie dein Vater! Vergnügst dich mit
Mädchen, schwängerst sie und lässt sie dann sitzen."
"Annas Kind ist von Steve. Deshalb hat sie ihn geheiratet."
"Es hätte auch deines sein können!"
"Ich hatte nie etwas mit ihr."
Carlos' Mutter strich Paris sanft über die Wange. "Armes Mädchen. Wie
hast du ihn denn kennengelernt?"
Paris wechselte einen blick mit Carlos, der sie flehend ansah.
Sie wollte antworten, doch seine Mutter lieà sie nicht zu Wort
kommen. "Woher bist du, Mädchen?"
"Ich komme aus Hartford."
"Arbeitest du in New York?"
"Ich studiere in Yale."
Carlos Mutter war plötzlich besser gelaunt. "Tatsächlich. Das ist schön.
Endlich mal eine die etwas im Kopf hat. Ich hätte auch studieren
können..."
"...hätten unsere bösen Väter Anita und mich nicht in die Welt gesetzt."
vollendete Carlos den Satz.
"Ich gehe jetzt. Und zu der Geburtstagsfeier deiner Tante Maria wirst
du erscheinen sonst hole ich dich höchst persönlich." Sie verlieà wütend
die Wohnung.
"Entschuldige, dass du das miterleben musstest."
"Ist sie immer so?" fragte Paris.
"Sie war heute gut drauf." erklärte Carlos.
"Oh. Ich habe auch kein gutes Verhältnis zu meiner Mutter. Im Wohnheim
zu leben war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe."
Carlos nickte verständnisvoll. "Willst du frühstücken gehen? Es gibt ein
nettes Cafe' um die Ecke. Ich lade dich ein."
"Gerne."
Jess weckte Rory mit einem sanften Kuss. Sie schlug lächelnd die
Augen auf und umarmte ihn. "Ich liebe dich." flüsterte sie.
"Frühstück ist fertig." Er lächelte.
Sie setzte sich auf. "Einen Moment noch." Sie streckte sich.
"Lass dir ruhig Zeit. Was möchtest du denn heute machen?"
"Gehen wir an den Strand? Dieses Wetter müssen wir ausnützen.
Wir könnten uns aus Büchern vorlesen." schlug Rory vor.
"Was immer du möchtest." Er küsste sie. Jess würde alles für sie tun.
Er seufzte und streichelte ihr sanft durchs Haar. Jess hoffte, dass sie ihm
die Lüge verzeihen könnte.
"Komm schon, ich habe Hunger." Rory zog ihn hoch.
Lane wanderte am Campus entlang. Sie war nervös. Während der Fahrt
war ihr der Gedanke gekommen, dass Dave vielleicht gar nicht mehr hier
war. SchlieÃlich waren Frühjahrsferien und viele Studenten fuhren
gemeinsam auf Urlaub.
Sie entdeckte einen Wegweiser und folgte den Anweisungen. Nach
wenigen Minuten stand sie vor der Tür. Ihre Knie schlotterten und ihr
Magen krampfte sich zusammen als sie anklopfte.
Plötzlich hoffte sie, dass Dave nicht mehr da war und sie somit
noch Zeit haben würde. Andererseíts wollte sie es so schnell wie möglich
wissen. Sie überlegte ob sie schnell wieder gehen sollte. Keiner würde
wissen, dass sie jemals hier gewesen war. Doch plötzlich wurde die Tür
geöffnet und es gab kein Zurück mehr.
"Lane..." Dave blickte sie verwundert an.
Lane wurde noch nervöser.
Ich hätte niemals herkommen dürfen. Was
ist wenn eine andere bei ihm ist?
"Komm doch rein."
Lane nickte und betrat die Wohnung. Sie setzte sich auf die Couch in der
Mitte des Raumes. Dave setzte sich zu ihr.
Sie blickten sich schweigend an.
"Es tut mir leid." sagte Dave.
Lane nickte.
"Mich hat das alles fertig gemacht. Arbeit und Studium. Du soweit weg
von mir. Ich war mir sicher, dass so eine Fernbeziehung nicht das
Richtige ist. Wir sehen uns nur in den Ferien, eigentlich aus Jobgründen
nur in zwei Ferien. Ich dachte, es wäre leichter wenn wir beide unseren
eigenen Weg gehen würden und es - sollten wir es beide dann noch
wollen - nach meinem Studium, wenn ich wieder in Connecticut bin,
nochmals versuchen. Die Telefonate und Emails reichten mir nicht.
Ich wollte dich öfters sehen, Lane. Ich wusste nicht wie ich das alles
ansprechen sollte. Ich wollte dir niemals weh tun. Du bist eine
wundervolle Frau."
Lane seufzte traurig und blickte auf ihre Zehenspitzen.
"Ich war ein Idiot, Lane. Als du vor der Tür standest wurde mir das
so richtig bewusst. Ich liebe dich. Ich liebe dich mehr als alles andere.
Die Entfernung darf kein Hindernis sein, es tut mir von ganzem Herzen
leid, dass ich sie zu einem gemacht habe. Kannst du mir verzeihen?"
Er blickte sie flehend an.
"Natürlich. Ich war auch unsicher." Sie umarmte ihn.
Er küsste sie zärtlich. "Wir sind ganz alleine, meine beiden Mitbewohner
sind in Fort Lauderdale. Wenn du willst bleib hier diese Woche."
Lane zog ihn an sich und küsste ihn stürmisch.
Rory und Jess saÃen auf Handtüchern am heiÃen Sand.
Der Himmel war strahlend blau, es war keine einzige Wolke
zu sehen. Ein sanfter Wind wehte. Rory atmete glücklich durch.
Sie schloà die Augen und nahm nur das Rauschen des Meeres und dessen
Geruch wahr. Sie fühlte sich wie im Paradies. Bald würden die ersten
lauten Touristen und feiernden Studenten kommen, deshalb versuchte
sie diesen Moment so lange wie möglich festzuhalten.
Jess beobachtete sie lächelnd. Er suchte immer noch nach dem
richtigen Moment um es ihr zu sagen, erkannte aber, dass dieser wohl
niemals kommen würde.
"Rory, ich muss mit dir reden."
"Soll ich dir den Rücken nochmals eincremen? Das mache ich sehr gerne."
Sie lächelte und betrachtete sehnsüchtig seinen durchtrainierten
Körper.
"Es ist leider etwas Ernstes." Jess blickte sie verzweifelt an.
Rory nahm seine Hand. "So schlimm kann es schon nicht sein."
Er seufzte. "Ich liebe dich. Ich habe dich immer geliebt."
"Ich dich auch." Sie lächelte.
Er zog seine Hand weg und blickte auf den Sand.
"War es das was du mir sagen wolltest?"
"Ja. Nein. Nicht nur. Ich hätte es dir schon viel früher sagen müssen."
"Was denn?" Rory blickte ihn unsicher an.
"Ich...ich habe dich belogen." Er konnte ihr nicht in die Augen sehen.
Rory blickte ihn fragend an. Ein Unbehagen erfasste sie.
"Sarah... sie war keine Freundin."
"Oh."
"Ich habe mit ihr geschlafen."
"Das ist o.k. Du hättest mir gleich sagen können, dass sie deine
Exfreundin ist."
"Wir waren niemals zusammen."
"Du warst mit Shane auch nicht wirklich zusammen. Warum hast du es
mir nicht gleich erzählt?"
"Rory, ich wusste nicht wie du reagieren würdest. Ich habe mit der
Freundin eines anderen geschlafen."
"Oh."
"Sie war die Freundin meines besten Freundes. Wir hatten beide
getrunken. Sie war allerdings betrunkener als ich. Ich habe sie verführt.
Mir war alles so egal. Danach hatten wir noch ein paar mal miteinander
geschlafen."
Rory senkte den Kopf.
"Ich hatte eine schwere Zeit damals. Meine Mutter war mit einem echten
Dreckskerl zusammen, der uns beide tyrannisierte. Ich war kaum
zuhause. Ich habe öfters die Schule geschwänzt. Ich habe ziemlich
viel Sch***** gebaut. Da waren..."
"Jess, ich will das alles nicht hören."
"Doch, Rory. Ich muss dir alles von mir erzählen. Also da waren solche
Kerle. Wir waren denen etwas schuldig."
"Wer ist wir?"
"Zwei Freunde und ich. Sie überredeten uns zu einem Einbruch.
Natürlich wurde ausgerechnet an diesem Abend in diesem Viertel eine
Streife gemacht. Ich bekam es plötzlich mit der Angst zu tun. Ich
feiger Idiot habe mich mit einem der beiden einfach davon gemacht. "
Jess seufzte und fuhr fort. "Carlos musste fast zwei Jahre in die
Jugendstrafanstalt. Wegen Einbruch und Waffenbesitz, den sie ihm nur
teilweise nachgewiesen haben. Es war gar nicht seine. Einer dieser älteren
Kerle hat ihn überredet sie mitzunehmen."
"Ihr ward Idioten. Wie kann man so dumm sein!"
"Ich weiÃ. Und mir fiel dann in seiner Abwesenheit nichts besseres ein als
mich an seine Freundin ranzumachen. Ich habe mir nicht einmal was
dabei gedacht weil er sie sowieso ständig betrogen hatte. Er wusste nicht
mal wie man Treue buchstabiert. Sarah war auch nicht viel besser."
"Das ist schon lange her, Jess. Mich interessiert nur das Hier und Jetzt.
Es tut mir weh, dass du mich belogen hast. Du hast versprochen immer
ehrlich zu sein. Warum has du gelogen was Sarah betrifft?"
"Ich wusste nicht wie du es aufnehmen würdest. Du bist so
wohl behütet aufgewachsen, hast nie etwas falsch gemacht.
Du bist der Liebling von Stars Hollow."
Rory stand wütend auf. "WeiÃt du was ich echt satt habe? Dass mich jeder
von der groÃen ach-so bösen Welt schützen möchte. Ich bin erwachsen,
Jess. Also behandle mich auch so. Ich kann damit umgehen, dass die
Welt nicht immer rosig ist!"
"Entschuldige, Rory." Jess blickte zerknirscht auf seine Zehenspitzen.
"Warum hast du mir das gerade jetzt erzählt? Sei ehrlich!"
"Sarah war bei mir. Sie hat gedroht dir von uns zu erzählen. Sie ist
wütend auf mich weil ich unser Verhältnis, oder wie immer man das nennt,
abbrach. ich weiÃ, sie hätte dir viele Lügen erzählt."
Rory starrte ihn entsetzt an. "Du hast mir nur deshalb gestanden,
dass du gelogen hast?! Ich fasse es nicht. Du hättest mir also
ansonsten nie die Wahrheit gesagt?" Sie funkelte ihn wütend an.
"Rory,..." begann Jess flehend.
"Nein, Jess. Sag jetzt nichts mehr. Ich muss nachdenken." Sie zog sich
ihr Strandkleid über und ging schnell davon.
Jess kam ihr nach. "Warte! Wohin willst du?"
"Lass mich, Jess! Ich muss jetzt alleine sein!"
Jess blieb traurig stehen.
Rory rannte die StraÃe entlang.
Er hat mich schon wieder belogen.
Wie kann ich ihm je vertrauen wenn er immer wieder lügt? Aber
ich liebe ihn doch so sehr. Was soll ich nur tun? Ich kann jetzt nicht zu
ihm zurück. Er muss einsehen, dass es mir ernst ist. Ich muss mit
jemanden reden. Rory rief ihre Mutter von einer Telefonzelle aus an,
diese hob jedoch nicht ab. Auch Lane war nicht erreichbar.
Rory kamen die Tränen. Sie ging weiter. Plötzlich kam sie zu einem
Busbahnhof. Sie las sich die Pläne durch.
Der Bus kommt in wenigen Minuten. Sie überlegte nicht lange
und kaufte ein Ticket.
Paris kam fröhlich von ihrem Einkaufsbummel zurück.
Sie hielt eigentlich nichts davon unnötig Geld auszugeben. An diesem
Wochenende versuchte sie sich aber so richtig zu amüsieren. Sie hatte
lange überlegt was Rory in diesem Fall wohl machen würde und war
zahlreiche Kliedungsgeschäfte durchstreift. Paris musste sich eingestehen,
dass es ihr sogar ein wenig Spaà gemacht hatte.
Carlos wartete in einem Cafe' auf sie. "Und hats Spaà gemacht?" fragte
er.
"Es war unnötig. Das manche Leute so etwas öfters machen."
"Aber es hat dir Spaà gemacht." Er blickte grinsend auf ihre beiden
groÃen Einkaufstaschen.
"Ja. Aber das war ein einmaliges Erlebnis. Was machen wir abends?"
"Was möchtest du denn machen?"
"Es gibt doch bestimmt irgendein Lokal wo du öfters hingehst."
"Ich glaube nicht, dass dir so etwas gefallen würde."
"Warum nicht?"
"Dort ist es laut, verraucht, die Musik ist eigentlich sehr schlecht."
"Perfekt." Paris grinste.
Carlos schüttelte den Kopf. "Sich zu amüsieren heiÃt nicht etwas zu tun
was absolut nicht zu einem passt."
"In meinem Fall schon. Ich sehe das als Art Experiment."
"Du bist verrückt." Er musste grinsen.
Jess hatte überall nach Rory gesucht. Er machte sich groÃe Sorgen um
sie. Sie hatte ihr Handy vergessen,er konnte sie also auch nicht
erreichen. Jess setzte sich verzweifelt auf eine Bank. Plötzlich
klingelte Rorys Handy. Es war Lorelai. Jess zögerte lange bevor er
abhob.
"Hi."
"Jess, hi. Gibst du mir bitte Rory?"
"Sie ist im Moment nicht hier."
"Wo ist sie denn?"
"Im Bad. Sie wird dich zurückrufen."
Jess machte sich weiter auf die Suche. Wo konnte sie nur sein? Warum
war sie einfach weggelaufen? Er würde es sich niemals verzeihen,
wenn ihr irgendetwas zugestoÃen war. Plötzlich kam ihm eine Idee.
Er zweifelte, dass er recht habe, musste es aber trotzdem versuchen.
Jess rannte zum Busbahnhof.
Paris kam aus dem Bad. Sie fand Carlos im Wohnzimmer.
"Und? was sagst du?" Sie blickte ihn erwartungsvoll an.
Sie trug ein halblanges rotes Keid und hatte sich ein wenig geschminkt.
Die Haare fielen ihr offen auf die Schulter.
"Ich weià nicht. Das bist nicht du." meinte er nur, konnte aber die Augen
nicht von ihr lassen.
"Aber ich gefalle dir."
"Kann sein."
"Ich will mich heute richtig amüsieren. Yale, Mum, Jamie und Tristan
können mir gestohlen bleiben. Heute ist die Nacht der Nächte."
"Hast du Drogen genommen?"
"Ich will heute alles vergessen was die letzten Monate passierte.
Alles hinter mich lassen."
"Ich habe das nicht so gemeint. Ich meinte eigentlich nur, dass du
dich erholen solltest..."
"Das werde ich. Wie sagte Louise mal so schön? Heute Nacht gelten keine
Regeln!"
"Ãbertreibs mal nicht. Wir gehen lediglich etwas trinken."
"Na dann los." Sie grinste vor sich hin. Sie nahm sich fest vor, dass sie
sich an diesem Abend so richtig amüsieren würde - so wie andere junge
Frauen auch. Dieses Ziel verfolgte sie so ehrgeizig als würde sie
dafür benotet werden.
Rory saà auf der Couch im kleinen Wohnzimmer. Sie bereute es,
dass sie hergekommen war. Was sollte sie eigentlich hier?
Er war der erste, der ihr eingefallen war, nachdem sie es vergeblich
bei Lorelai und Lane versucht hatte.
"Was ist denn passiert?" Dean setzte sich zu ihr.
Dave lächelte Lane liebevoll an. Sie strich sanft durch seine Haare und
kuschelte sich an ihn. Sie hatten den ganzen Tag schmusend in Daves
Bett verbracht. "Ich liebe dich." sagte sie leise.
"Ich dich auch." Er zog sie näher an sich.
Ich würde mich wieder sehr über Feedback freuen
Ich versuch bald weiterzuschreiben