Story-Infos/Disclaimer siehe 1. Beitrag.
A/N:
Das ist alles, was ich heute sagen kann. Denn: Ihr seid so lieb. Ich freu mich so und werd - nachdem ich Moments abgeschlossen habe - zu beginnen, die Video-FF zu posten. Hoffe nur, dass sie bis dahin zumindest schon etwas fortgeschritten ist (noch lungere ich in den Anfängen herum) Und natürlich irgendwann dann auch mal meine anderen Geschichten, weil ich ja auch gerne wissen will, was ihr zu denen sagt.
Doch zuerst einmal, vielen vielen vielen vielen vielen Dank an meine Kommentarschreiber vom letzten Teil:
Sindy85, HollowStar, Mariano Girl und mybom
Ihr seid die Sahne auf der Schokotorte! :herz:
Zum Kapitel: Die Jahre fliegen nur so dahin. *g* Ich mag die Stelle mit Adrians Telefonat, ihr werdet noch sehen, was ich meine. Im Grunde sind in den wenigen Zeilen, die es heute gibt ziemlich viele Informationen enthalten.
Wie üblich kann ich euch jetzt nur noch viel Spaà wünschen und euch daran erinnern: Feedback ist Liebe!
xoxo,
Tina
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Moments
Sind es nicht einzelne Momente, die ein Leben erst lebenswert machen?
10. Kapitel - Welcome back, Champ!
Er lieà die Tasche auf den Boden sinken und warf die Jacke darauf. Das Haus roch immer noch so, wie er es in Erinnerung hatte. Kaum zu glauben, dass es über ein halbes Jahr her war, seit er das letzte Mal â
zuhause" war.
Er seufzte einmal und sah sich um. Wirklich, es hatte sich nichts verändert. Stars Hollow würde sich
niemals verändern.
In diesem Moment raste ein etwa 14-jähriges Mädchen um die Ecke, direkt auf ihn zu.
âAdrian!", rief sie dabei aufgeregt und breitete die Arme aus. Der junge Mann fing sie ohne groÃe Mühen auf.
âLexy! Nicht!", hörte er im selben Moment die Stimme seiner Mutter.
âNenn mich nicht Lexy, Gran! Du weiÃt, das mag ich nicht!", gab das Mädchen zurück und schlang die Arme um den Hals ihres Onkels.
âHi, Mom! Hi, Dad! Hi, sämtliche anderen Bewohner von Stars Hollow!", grinste der junge Mann und stellte gleichzeitig seine Nichte wieder zurück auf den Boden.
âIch wusste, dass es nicht funktioniert", ertönte gleich darauf die amüsierte Stimme von Jess an Adrians Ohr.
âNatürlich! Du bist ja allwissend!", gab Lorelai sarkastisch zurück.
âNein. Aber ich weiÃ, wie meine Tochter reagiert, wenn es um Adrian geht. AuÃerdem ist Adrian kein Blödmann!", antwortete ihr Schwiegersohn und der junge Mann konnte das verschmitzte Grinsen und das Schulterzucken von Jess regelrecht vor sich sehen, auch wenn er noch im Vorhaus stand und sich die restlichen Personen im Wohnzimmer befanden.
Als er den Raum endlich vollständig betrat sah er das AusmaÃ, welches die Feier gedachte anzunehmen.
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âNa, kleiner Bruder? Wie findest du das College?", grinste Rory und setzte sich neben Adrian auf die Verandastufen. Im Inneren tobte noch immer die Party. In der einen Hand hielt sie eine Flasche Bier und in der anderen eine groÃe Tasse Kaffee. Adrian hielt sie die Flasche hin.
Das erste, was der junge Mann tat â sogar, bevor er antwortete â er trank einen groÃen Schluck davon. Danach schloss er für einige Momente die Augen und atmete tief durch, bevor er sich seiner älteren Schwester zuwandte und sie anlächelte.
âSagen wir so: Football, Kurse, Vorlesungen und Prüfungen unter einen Hut zu bekommen ist gar nicht so einfach. Aber mir gefällt, was ich tue und ich bin zufrieden damit. Und das ist alles, was für mich im Moment zählt", grinste er und setzte die Flasche ein weiteres Mal an.
âUnd wie geht es Davie? Schade, dass er nicht mitkommen konnte. Sookie hat sich so darauf gefreut", setzte Rory fort. Adrian nickte und erklärte, dass die Termine für Davies letzte Prüfungen einfach blöd gefallen waren. Danach wandte er seinen Blick gespannt auf sie: âNa, groÃe Schwester? Wie findest du das Familienleben? Immer noch Harmonie pur?"
Rory stieà ihn mit der Schulter an, lächelte aber. Danach erklärte sie, dass Jess und Joshua sich seit einigen Tagen anschwiegen, da der Sohn in der Schule eine Schlägerei begonnen hatte und der Vater davon gar nicht begeistert war. Sie selber hatte inzwischen mit dieser Geschichte abgeschlossen.
Danach schwiegen sie wieder und saÃen einfach so da, Rory ihren Kaffee in der Hand, Adrian seine Flasche Bier. SchlieÃlich legte er den Arm um ihre Schulter und sie legte den Kopf an seine Schulter.
âEs ist schön wieder einmal zuhause zu sein", erklärte er daraufhin grinsend. Die Frau konnte dazu nur nicken.
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Es war weit über Mitternacht als die Party endlich ein Ende fand.
Auch wenn er sich über diesen herzlichen Empfang gefreut hatte â er war erschöpft vom Footballtraining, welches er am selben Tag gehabt hatte. Zudem hatte ihn die Autofahrt hierher nach Stars Hollow auch ziemlich geschlaucht. Er freute sich eigentlich nur mehr aufs Bett. Doch vorher musste er noch etwas erledigen.
Es klingelte zwölf Mal bevor endlich jemand abhob.
âDu bist des Todes!", erklang der verschlafene Gruà am anderen Ende des Hörers.
âHey, Beautiful", lachte er. Gleichzeitig hörte er, wie sich die Stimmung der Person am anderen Ende der Leitung deutlich hob.
âAdrian!", rief sie aufgeregt, setzte aber gleich fort, âDas Bett ist ziemlich leer ohne dich. AuÃerdem sind meine FüÃe eiskalt weil du nicht da bist."
Er lachte nochmals. Es war genau diese Art von Humor gewesen, welche ihn von Anfang an auf Hope aufmerksam gemacht hatte. Und ihre Tollpatschigkeit.
Als er sie kennen lernte war sie ihn im Flur umgerannt als er auf dem Weg zu einem seiner Management-Kurse war. Bei ihrer zweiten Begegnung hatte sie ihren Kaffee quer über seinem Hemd verteilt. Das dritte Mal war sie auf einem Stück Seife im Waschsalon ausgerutscht und hatte seine Haare mit Weichspüler behandelt. Danach hatte er sie gefragt, ob sie mit ihm ins Kino gehen wolle.
Inzwischen waren sie seit mehr als fünf Monaten ein Paar. Im Grunde konnte man sagen, dass sie zusammen lebten, obwohl jeder von beiden noch seine eigene Studentenbude besaÃ. Er hatte ihre Familie schon kennen gelernt.
Seine Familie hatte keine Ahnung davon. Ein Mitgrund, warum er beschlossen hatte vorerst alleine nachhause zu fahren. Er wollte es seiner Familie erzählen und Hope sollte am nächsten Tag nachkommen.
âWann kommst du morgen?", wollte er schlieÃlich erfahren.
âGegen Mittag hin", erklärte sie. Danach wechselten sie noch einige Worte miteinander und wünschten sich schlieÃlich eine Gute Nacht.
Es blieb ihm fast das Herz stehen als er â nachdem er sich verabschiedet und aufgelegt hatte â eine Stimme vernahm.
âUh!", quietsche Lorelai vergnügt, âIch freu mich ja so sie endlich kennen zu lernen."
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Rory kämmte sich gerade ihre Haare. Es wurde Zeit, dass sie zum Frisör ging. Schön langsam wurden sie zu lang.
Die Party hatte vor gut einer Stunde ihr Ende gefunden. Es war wirklich schön gewesen wieder einmal alle Einwohner von Stars Hollow zu treffen. Sookie und Jackson. Miss Patty. Kirk und Lulu. Babette mit Morrey. Gipsy. Andrew. Bootsey. Sogar Taylor hatte für eine Weile vorbei gesehen, weil er den â
heimkehrenden Stolz der Stadt" begrüÃen wollte.
Die Tür zum Gästezimmer im Hause Danes öffnete sich und Jess kam vom Bad zurück. Er wandte sich dem Bett zu, nahm seine Armbanduhr vom Handgelenk, legte diese auf den Nachttisch und machte es sich dann unter den Decken bequem.
âKönntest du mir bitte einen Gefallen tun?", durchbrach Rory die Stille als sie sich vom Sessel am Kommodentisch erhob und ebenfalls zum Bett ging.
âNur, wenn es nichts mit deinen GroÃeltern zu tun hat", stimmte er zu und streckte dabei seinen Arm aus, damit sie sich an seine Schulter legen konnte â was sie auch sogleich tat.
âIch schwöre, es hat nichts mit Emily und Richard zu tun", lachte sie und hob wie zum Beweis zwei Finger in die Höhe. Jess nickte nur und gab ihr somit zu verstehen, dass sie ihm mitteilte, um was es sich bei dem Gefallen nun handelte.
Rory seufzte und legten den soeben noch erhobenen Arm wieder um Jess' Taille, bevor sich meinte: âSprich doch bitte endlich wieder mir Josh, ja? Er hat einen Fehler gemacht. Jeder macht das Mal", sie lächelte leicht, âDarf ich dich an Chuck Presby, den du damals am Tag des
Bracebridge Dinners verprügelt hast, erinnern? Und nicht nur das! Dean hat eingegriffen und dann wolltest du ihn auch noch schlagen."
âKein Vergleich, Rory", murmelte er bereits im Halbschlaf zurück, âDean wollte ich nur verprügeln, weil er noch dein Freund war."
âUnd Chuck?", bohrte sie grinsend weiter.
âWeil er ein Arschloch war", gab er zu.
âSiehst du? Sprich bitte wieder mit Josh. Tu es für mich. Ich finde es furchtbar, wenn ihr beide nicht miteinander redet", seufzte sie ein weiteres Mal.
Auch Jess entfuhr ein Seufzer. Danach drückte er ihr einen Kuss auf die Stirn und gab murmelnd nach.
Rory war zufrieden, kuschelte sich engern an ihn und wünschte ihm eine Gute Nacht. Wenige Minuten später war sie eingeschlafen.
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Hope war wundervoll. Sie bestand sogar Alexis' beinhartes Frage-und-Antwort-Spiel, welches diese bis jetzt noch bei jeder von Adrians Freundinnen durchgeführt hatte. Denn Adrian war Alexis' Liebling. Und von ihr wurde niemand akzeptiert, der nicht ihr Frage-und-Antwort-Spiel mit Bravour bestand.
Gerade stand die junge Frau zusammen mit Luke und Lorelai in der Küche und unterhielt sich mit ihnen. Obwohl sie inzwischen bemerkt hatte, dass diese Familie zu den liebenswürdigsten gehörte, welche sie jemals getroffen hatte â obwohl sie alle miteinander etwas verrückt waren â war sie immer noch furchtbar nervös und hatte Angst, sie könnte einen schlechten Eindruck machen.
âDas ist der beste Kaffee, den ich in meinem ganzen Leben getrunken habe", gab sie in diesem Moment von sich und nahm gleichzeitig einen Schluck.
Lorelai quietschte vergnügt los, hing sich an Lukes Arm und hüpfte leicht auf und ab.
âIch liebe sie!", rief sie wie ein kleines Kind, bevor sie sich an die junge Frau vor sich wandte, âWillst du Adrian heiraten?"
Hope lachte leicht und bemerkte deshalb nicht, dass Adrian zusammen mit seiner älteren Schwester, seinem Schwager und deren Sohn die Küche betreten hatte.
Als er sie daher ansprach, erschrak sie dermaÃen, dass sie sich so schwungvoll umdrehte, dass der restliche Kaffee in ihrer Tasse sich in hohem Bogen über Lorelai, Luke und sie selber verteilte.
Rory prustete los, auch Lorelai konnte sich ein Kichern nicht verkneifen und Luke studierte konzentriert den braunen Kaffeefleck auf seinem frischen Flanellhemd.
âOh, dass tut mir schrecklich Leid. Ich ⦠also ⦠bitte entschuldigen Sie. Das ist mir furchtbar peinlich. Also ⦠ich ⦠oh, Gott!", stammelte Hope mit hochrotem Gesicht, bevor sie sich mit der Hand über die Augen schlug und den Kopf zu schütteln begann.
âJosh. Hol den Dreien doch bitte ein Handtuch", wandte Jess nun das erste Mal seit Tagen das Wort an seinen Sohn. Der 15-Jährige war dermaÃen überrascht, dass er im ersten Moment ganz übersah, was er eigentlich tun sollte.
âJosh! Willst du hier Wurzeln schlagen? Ein paar Handtücher, bitte", wiederholte Jess seine bereits vor wenigen Augenblicken schon einmal ausgesprochene Bitte.
âSofort, Dad!", rief der Junge fröhlich und sprintete in Richtung Badezimmer davon.
Rory lächelte leicht und sah auf ihren Mann neben sich. Gleichzeitig legte sie ihre Hand in seine und drückte diese. Als Antwort erwiderte er ihren Druck.
Als nach wenigen Minuten Joshua mit den Handtüchern zurückgekehrt war und sich die bekleckerten Personen wieder etwas frisch gemacht hatten, legte Lorelai schlieÃlich den Arm um die ziemlich aufgelöste Hope und grinste sie an. Dazu meinte sie: âIch kann nur eines sagen: Du hast uns mit Kaffee getauft. Willkommen in der Familie, Hope."
TBC