Thema geschlossen

~Die toten Dichter ~ selbstgeschriebene Gedichte II ~

mel/madita^^:
<3 ist das ein songtext? frag sie mal ob sie das vertont hatSmile bzw ob sie das manchmal tutSmile

ich finds wunderschön, weil sie diese ganzen dinge die ich immer selbst sehe und vergesse, z.B.

Zitat:das Leuchten im Himmel, wenn es dunkel ist.

beschreibt.

das ende find ich ganz besonders wunderschön.

ein minimakel: die wiederholung von einzelnen wörten, z.B. "malt" in der ersten strophe, oder "bringt", oder "fühlt"- war das gewollt? da hätte man doch bestimmt synonyme gefunden.

aber ich finde es wirklich wunderschön.

ach und danke fürs fb, melSmile

@aki:
ich finde es an gedichten auch besonders reizvoll, wenn man nicht direkt versteht worum es geht oder wenn die pointe zumindest irgendwo in den letzten zeilen versteckt ist. leider gelingt mir meist höchstens das zweite, weil sich viele meiner gedichte einfach im kreis drehn^^
aber ich denke auch, dass man, wenn man gedichte als möglichkeit nimmt, etwas zu verarbeiten oder für sich selbst begreiflich zu machen, wie du das ja zu tun scheninst, dann sollte man es in kauf nehmen, dass sie auch für andere durchsichtig werden- also find ich dass du es genau richtig gemacht hast das mit der kindheit zu erwähnenSmile

I'm feeling lonely but what can you do?
It's only when its dark I'm thinking of you.

(Fallulah)

@Madita:
Schönes Gedicht, mit einer Botschaft, die die Hoffnung verstärkt und einem die schönen Dinge auf der Welt bewusst macht. Besonders gefällt mir die Zeile:

Zitat:Öffne deine Augen, verschließ dich nicht vor dieser Welt.
Ich zeig dir, dass es Hoffnung gibt (in dieser viel zu schnellen Welt)
Da muss ich Meffi recht geben, das erweckt ein bisschen den Eindruck, dass es sich um einen Songtext handelt. Gefällt mir jedenfalls sehr gut.

Was ich jetzt ein bisschen störend finde, ist dieses "Ich zeig", da fände ich es persönlich besser, wenn "Ich zeige" dort stehen würde. Es wirkt auf mich so abgehackt.

Zitat:Ich zeig dir die Bilder, die der Himmel malt.
Ich zeig dir die Knospen, die der Frühling bringt.
Ich zeig dir die Farbe, die der Herbst auf die Blätter
malt.

Ich zeig dir das weiß, dass der Winter bringt.
Ich zeig dir das Leuchten im Himmel, wenn es dunkel ist.
Ich zeig dir die Wärme, die der Sommer
bringt.

Ich zeig dir, wie man ihn fühlt, den Regen auf der Haut.
Ich zeig dir, wie man es hört, das Lachen eines Kindes.
Ich zeig dir, wie man ihn
fühlt, den Wind im Gesicht.
Diese Art von Wiederholung finde ich ein wenig irritierend, wenn man es laut liest, hört es sich ein bisschen komisch an. Und ansonsten schreibt man bei "Ich zeig dir das weiß" letzteres groß - das wären dann auch schon alle Kriterienpunkte.

Ansonsten finde ich den Abschluss und das Gedicht insgesamt sehr schön und freue mich, dass du wieder etwas hier reingestellt hast Smile

@Meffi:
Schön zu wissen, dass du das so siehst Smile

Life is to express, not to impress.

Meffi schrieb:mel/madita^^:
<3 ist das ein songtext? frag sie mal ob sie das vertont hatSmile bzw ob sie das manchmal tutSmile

sie schrieb die ganzen texte einfach so runter ohne irgendwelche hinter gedanken. erst als ich meinte die meisten klingen nach songtexten (einen konnte ihc mir sogar in einer bestimmten situationen von jemand bestimmtes gut gesungen vorstellen), fiel ihr das auf.
sie singt weder noch spielt sie eins instrument, allerdings möchte sie mit gitarre beginnen. einerseits weil ein notenbuch mir ihren lieblingsliedern rauskam und das natülich ein schöner anreiz ist, zum anderen, weil sie ein neues hobby braucht.

witzigerweise hab ich ihr, nachdem ich ich zeig dir gelesen ahbe, auch gesagt, sie soll es mit der gitarre vertonen

"An actors job is the business of telling the truth in an imaginary situation."
- Tom Hiddleston
 

ich spiele gitarre- ich habe quasi schon das lied vor mich hin gesummt. sag ihr sie solls unbedingt machen, sonst mach ichs^^

I'm feeling lonely but what can you do?
It's only when its dark I'm thinking of you.

(Fallulah)

Madita ‎(23:58):
ok ok ich machs ja fange ja jetzt mit gitarre an (kann sogar schon ein paar arkkorde und den anfang von nach haus und symphonie[SIZE=+0][Bild: 3A2D44])echt ist die so streng mit ihre kritik???[/SIZE]

"An actors job is the business of telling the truth in an imaginary situation."
- Tom Hiddleston
 

:lach::lach: ja so bin ich^^ vorrausgesetzt du hast mich korrekt zitiert^^

I'm feeling lonely but what can you do?
It's only when its dark I'm thinking of you.

(Fallulah)

hab ich. :laugh:

"An actors job is the business of telling the truth in an imaginary situation."
- Tom Hiddleston
 

sag ihr ich bin bloß neidisch auf menschen die texte schreiben die man ohne weiteres vertonen kann. meine sind so... refrainlos- man muss sie total verändern um mit wenigen mitteln was gutes draus zu machenWink[COLOR="Red"]

--- Beitrag hinzugefügt um: 22:40 Uhr. --- Verschmelzung, da weniger als 24 Studen alt. ---

[/COLOR]mal wieder was neues. die welt dreht sich weiter, ich nicht.

nr keineahnung, aber es gehört auch in die endlose zahlenreihe.

Kulturschock
Zwei verschiedene Welten
in einer Kollision-
wie schwarz und weiß,
wie arm und reich-
nichts ist mehr, was es war.


Zwei verschiedene Menschen,
ein einziger Moment-
denn sonst, sonst sind wir anders,
sonst sind wir uns fremd-
alles ist neu, alles glänzt.



Ein andrer, neuer Anfang,
wie eine Explosion-
das Denken stoppt,
die Atmung streikt-
und dann ist es vorbei.


Ein andres, neues Leben
das ist, was ich bekam-
doch das, was einmal war,
das, was du für mich bist,
wird niemals wieder sein.


Denn unzählbar viele Dinge
sind es die uns doch noch trennen
und nach allem was uns bindet
sind wir doch
aus zwei verschiedenen Welten.

I'm feeling lonely but what can you do?
It's only when its dark I'm thinking of you.

(Fallulah)

Hurra, ein neues Gedicht ^^ und ich finde es klasse!

Der Anfang war schon mal der Hammer, vom Titel ganz zu schweigen.

Zitat:Ein andrer, neuer Anfang,
wie eine Explosion-
das Denken stoppt,
die Atmung streikt-
und dann ist es vorbei.

Das Wort "andrer" hat mich jetzt ein wenig gestört, vllt weil es umgangssprachlich ist und für mich nicht so zum gesamten Rest passt.. Dann hat mich noch der eine Absatz gestört, der irgendwie größer ist, als die anderen. Da kommt so mein penibles Wesen durch.

Zitat:Ein andres, neues Leben
das ist, was ich bekam-
doch das, was einmal war,
das, was du für mich bist,
wird niemals wieder sein.


Denn unzählbar viele Dinge
sind es die uns doch noch trennen
und nach allem was uns bindet
sind wir doch
aus zwei verschiedenen Welten.

Die letzten 2 Absätze haben mir total gut gefallen. Ich weiß, machmal kommt es schon einem Kulturschock gleich, wenn man feststellt, wie wenig einen der andere versteht und wie wenig man auch selbst den anderen verstehen kann. Weil man sich das oft gar nicht wirklich vorstellen kann, dass andere so ganz anders sein können als man selbst. Daher finde ich den Titel unglaublich passend zu dem Gedicht und mit der Botschaft kann ich mich gut identifizieren.

Also, freut mich, dass bei dir wieder etwas entstanden ist und du es hier reingestellt hast. Wie gesagt, es gefällt mir unglaublich gut ^^

Life is to express, not to impress.

@meffi: Kulturschock gefällt mir wirklich sehr gut. Du beschreibst knapp aber treffend, das finde ich gut.

Mal was von mir, aber ist nicht so ganz ein Gedicht, aber was genau es ist weiß ich nicht xD


Tränen


Schmerz!
Schmerz war alles was er fühlte.
Es war ein Schmerz, der schlimmer nicht sein könnte.
Ein Schmerz der vom innersten seines Herzen und seiner Seele aufstieg,
ein Schmerz, der ihn langsam zerstörte.
ein Schmerz, der seinen Körper beugte,
der seine Gedanke lähmte
und sein Herz brach.
Langsam bahnen sich heiße Tränen aus stumpfen blauen Augen,
bahnen sich ihren Weg über hohle Wangen,
um im weichen Stoff ihr Ende zu finden.
Und wie die Tränen ihr Ende fanden,
so musstest auch du dein Ende finden.
Ein Ende,
das jedoch alles andere als sanft war wie das der Tränen,
ein Ende das viel Qualvoller nicht hätte sein können,
ein Ende das sich dem der Tränen so sehr unterschied.
Tränen.
Wie viel von ihnen hattest du vergossen?
Wie viele von ihnen hatte er selbst vergossen?
Zu viele um sie zu zählen,
zu viele um sie aufzufangen....
Und doch waren sie immer da,
begleiteten dich auf deinem Weg,
bereiteten dich auf dein Ende vor,
in dem sie selbst ihr Ende fanden.
Wie eine Träne bist du von ihm gegangen,
still, leise,
ohne aufsehen zu erregen,
und doch hast du geschrien,
stumm in der tiefe dein Herzen.
Er hat dich gehört,
hat deine Schreie gehört,
das zerbarsten der Tränen auf weichem Stoff,
deine Angst,
all das hat er gehört,
Dinge,
die kein Mensch sonst jemals hörte.
Dinge,
die nie wieder jemand hören wird.
Du warst einzigartig,
Er war einzigartig,
Eure Freundschaft war einzigartig.
Einzigartig wie jede der Tränen die ihr geweint habt.
Einzigartig wie den Schmerz den er nun ertragen muss.
Einzigartig....
Tränen der Einsamkeit...
Tränen des Schmerzes...
Tränen der Angst...
Tränen auf blassen Wangen die sanft ihrem Ende entgegen gleiten......
Thema geschlossen


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 28 Gast/Gäste