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@ Sindy: Zitat:Ich meine natürlich Luke
Weiss ich doch, oder etwa nicht? :p
Zitat:zu Rory gehört nur Jess!!
Ernsthaft?
Zitat:Schöner Teil
Danke
Zitat:Lorelais Verführungskünste sind echt der Hammer!!!
Ja ja, sie hats drauf
Kapitel 90: "Du hast übrigens keinen Kaffee mehr im Haus."
Hartford
âBist du dir auch ganz sicher, dass du das machen willst?â, wurde Rory von Finn gefragt. âIch meine... das ist... Sport.â
Rory verdrehte die Augen. âTraust du mir so etwas etwa nicht zu?â
âEhrlich gesagt nicht.â Er sah sie schief an.
âWieso hast du es dann überhaupt vorgeschlagen?â
âGute Frage... hmm... vielleicht weil ich schauen wollte, ob du auch mal etwas Verrücktes machst...â
âA ja. Mein Leben ist ja sonst so langweiligâ, erwiderte sie patzig.
âHey. Jetzt sei doch nicht beleidigt. Ich wollte doch nur sagen...â
âDass ich mal etwas wagen sollteâ, beendete sie seinen Satz. âUnd genau das tue ich jetzt auch.â
âAber Bungeejumping? Du weiÃt schon, dass man sich dabei verletzten kann?â
âKlar, weià ich das. Aber man kann sich überall verletzten. Sogar beim Däumchendrehen...â
âBeweis es!â
âWas denn?â
âNa, dass man sich auch beim Däumchendrehen verletzten kann...â
Sie schlug ihm kumpelhaft auf den Arm. âLass den Blödsinn, Finn. Ich werde mich jetzt doch nicht absichtlich verletztenâ Sie zeigte ihm einen Vogel.
Er lachte. âDu möchtest also wirklich springen?â
âJa. Sag ich doch.â
âOkay.â Das kam ziemlich leise von Finn.
âSag mal: Hast du etwa Angst?â, fragte sie ihn.
âIch? Nein, ganz bestimmt nicht.â
Sie sah ihn durchdringend an.
âOkay. Ja schon...â
âWusst'...â Sie wollte ihn unterbrechen, doch er brachte sie mit einem Kuss zum Schweigen.
Er nutzte ihre Verblüfftheit aus, um seinen Satz zu beenden. âAber nicht um mich, sondern um dich.â
âWAS? Um mich?â
âJa, klar um dich. Ich habe das schon oft gemacht, du hingegen noch nie... und ich bin halt besorgt um dich.â Er sah sie verliebt an.
âDas ist ja lieb von dir, aber echt nicht nötig. AuÃerdem kannst du ja während des Sprunges auf mich aufpassen...â
âWollt ihr nun springen oder noch ewig labbern?â fragte der Besitzer der Bungeejumping-Anlage genervt.
âRory?â, fragte Finn.
âWir springenâ, teilte diese dem Besitzer mit.
âOkay.â Er überprüfte noch ein letztes Mal die ganzen Gurte und gab ihnen noch Instruktionen und dann sprangen die Beiden - festaneinandergeklammert - von der Plattform in die Tiefe.
âDas ist wirklich besser als Sexâ, schwärmte Finn während dem Fall.
âDas finde ich nicht.â
âIch schon.â
âVielleicht hast du dann einfach noch nicht mit der Richtigen geschlafen...â, erwiderte sie frech. Bevor Finn jedoch antworten konnte, landeten sie auch schon auf dem Boden und Rory liess sich von den Gurten befreien. Finn musste erst einmal verdauen, was sie gesagt hatte. Hatte sie das etwa ernst gemeint? Gab es wirklich Sex, der besser, atemberaubender war, sprich mehr Nervenkitzel als Bungeejumping versprach?
âWas meintest du vorhin damit?â, fragte er sie deshalb, nachdem sie sich beim Bungeejumper bedankt und sich von ihm verabschiedet hatten.
âWas meinte ich womit?â Obwohl Rory genau wusste wovon er sprach, tat sie so, als wüsste sie es nicht. Sie sah ihn ganz unschuldig an.
âDu weiÃt genau, was ich meine.â
âNein, weià ich nichtâ, antwortete sie mit Unschuldsmine.
âDas mit dem 'Vielleicht hast du dann einfach noch nicht mit der Richtigen geschlafen...'â
âIch erinnere mich nicht jemals so etwas gesagt zu haben.â
Er sah ihr direkt in die Augen, mit einem Blick, der bewirkte, dass sie etwas preisgab.
âNa gut. Ich habe das gesagt, aber⦠das heiÃt jetzt nicht, dass wir⦠na ja⦠du weiÃt schonâ¦â
âSchadeâ, dachte er.
âDas sollte nur heiÃen, dass alles viel intensiver und aufregender ist, wenn man den Partner kennt und mag⦠Und er oder sie nicht einfach nur jemand.. na ja⦠für eine Nacht ist.â
âHast du da viele Erfahrungen?â, fragte er sie ganz direkt.
âHey. So was fragt man nicht!â, tadelte sie ihn.
âWieso denn nicht?â, fragte er sie mit einem Grinsen.
âWeil das privat ist.â
âIch würde es dir auch sagenâ¦â Er zwinkerte ihr zu.
âAber ich will gar nicht wissen, wie viele Erfahrungen du schon hast.â
âSondern es lieber selbst raus finden.â Er sah sie anzüglich an.
Rory verdrehte mal wieder die Augen. âKannst du eigentlich nur an das Eine denken?â
âNein. Ich denke auch an anderes⦠zum Beispiel an dein bezauberndes Lächeln, deine strahlendblauen Augen oder deine Lippen, die meine schon viel zu lange nicht mehr berührt haben.â
âEr ist ja so süà und lieb.â Rory konnte einfach nicht anders, als ihn zu küssen. Er erwiderte den Kuss und sie verbrachten die Nacht zusammen. Also miteinander, aber nicht ineinander. Sie küssen sich, kuschelten und kicherten, aber mehr geschah nicht.
Am nächsten Morgen in Stars Hollow
Es war ein kalter Wintertag, der ganz normal anfing. Lorelai wachte wieder einmal alleine in ihrem Bett auf. Vermutlich schwang Luke in seinem Café bereits wieder den Kochlöffel.
Müde streckte sie sich und stieà dabei auf eine Nachricht von Luke.
Guten Morgen, mein Liebling
Süà geträumt?
Du hast übrigens keinen Kaffee mehr im Haus.
Luke
âWie kein Kaffee?â Lorelai sprang schnell auf und rannte hinunter in die Küche. In jedem einzelnen Schrank sah sie nach, doch sie konnte keinen Kaffee finden. âMist, Mist, Mist. Wo ist denn mein Kaffeepulver?â, fluchte sie leise vor sich hin. âGestern war doch noch sehr viel davon da...â Da kam ihr ein erschütternder Gedanke: âLuke! Er hat meinen gesamten Kaffeevorrat geklaut.â Wütend schlüpfte sie in ihre Kleider, rannte dann aus dem Haus und durch die gesamte Stadt zu Luke.
Vor Lukes Café blieb sie überrascht stehen. Das sah alles ganz anders aus als sonst. Es hing völlig untypisch Weihnachtsdekoration und abgesehen davon war das Café komplett leer.
Vorsichtig öffnete sie die Tür und trat ein. âLuke? Luuuke? Wo bist du? Luke?â Sie rief nach ihrem Freund, doch es wurde ihr nicht geantwortet. Sie sah sich unten im Café um, doch er war nicht da. Langsam ging sie die Treppe zu seiner Wohnung hinauf und dabei verschwand ihre Wut über seine "Entführung" ihres Kaffees langsam aber sicher. Sie stieà die Tür zu seiner Wohnung auf und ihr stockte der Atem. Lukes Wohnung war voller Weihnachtsdekoration, aber es war natürlich kein Kitsch, sondern ziemlich schlicht und wunderschön. Der Eigentümer selbst, der das alles so schön, für diesen besonderen Tag, eingerichtet hatte, kam auf sie zu und kniete sich vor ihr hin. In der Hand hielt er ein Kästchen, das er öffnete. Es kam ein wunderschöner Ring zum Vorschein. âLorelai Gilmore. Ich liebe dich über alles und kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Deshalb frage ich dich: Willst du meine Frau werden?â
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@Sindy:
Zitat:Bin zurzeit in Bisschen im Stress, aber ich gebe dir natürlich Feedback!!
Lieb von dir
Zitat:Der Teil war klasse
Danke
Zitat:Rory und Bungeejumping, wenn das mal gutgeht!!
Tja...
Zitat:Ich hoffe Lorelai sagt ja, aber ich denke, etwas anderes würde auch nicht kommen!!
Echt? Wie heisst noch gleich meine FF? :p
Kapitel 91: „Weil du auch an die schönen Momente denkst, die ihr zusammen hattet?“
Wilmington, North Carolina
Mittlerweile war Tristan bereits knapp eine Woche wieder offiziell auf der Akademie und er verstand sich mit Kati, Moni und Chantale sehr gut. Er war eigentlich mit all seinen Freunden viel zusammen, doch die meiste Zeit verbrachte er doch alleine mit Marks Schwester Kati, weil Beide das Liebesglück der fünf totalverliebten Paare manchmal einfach nicht ertragen konnten. An dem Tag war es mal wieder so. Sie saßen gemeinsam auf dem Mauervorsprung hinter dem Haupthaus und unterhielten sich, wie sie es öfters taten. Oft sprachen sie über die Kadetten der Akademie, aber so gut wie nie hingegen über Rory oder Paul. Tristan wusste von Mark, dass Kati noch nicht über ihn hinweg war. Wieso also noch mehr Salz in die Wunde streuen?
Kati hatte nie erfahren, dass Tristan und Rory nicht mehr zusammen waren und dachte, er wäre so deprimiert, weil er von seiner großen Liebe getrennt war. Sie sprach das Thema Rory jedoch auch nicht an, weil sie gerne Zeit mit ihm verbrachte und er sie zum lachen bringen konnte. Sie schwärmte ein bisschen für ihn, weshalb sie natürlich froh war, dass er ihr nicht von “seiner“ Rory vorschwärmte. Doch an dem Tag sprach Kati ungewöhnlicherweise dieses Thema an: „Wieso rufst du Rory eigentlich nicht einfach an, wenn du sie so vermisst?“
„Weil sie sowieso nicht ans Telefon gehen würde“, erwiderte er leise.
„Wieso denn nicht? Ich meine… ihr seid doch zusammen.“
„Anscheinend nicht mehr.“
„Wie ‚nicht mehr’? Laut Mona und Jess seid ihr doch ein echtes Traumpaar.“
„Waren wir.“ Er seufzte. „Bevor ich durch einen Brief meines Vaters erfahren habe, dass sie mich betrügt.“
„Oh.“
„Joa.“
„Tut mir leid.“ Sie legte ihm tröstend ihre Hand auf die Schulter.
„Wir haben wohl mehr gemeinsam als du dachtest, oder?“ Er versuchte zu lächeln, doch es klappte nicht so ganz.
„Du weißt von meinem Ex?“
Tristan nickte. „Jess hat es mir vorsichtshalber erzählt.“
„Hat er dir auch erzählt, dass wir…?“
„Ja.“
„Okay.“
„Du denkst immer noch an diesen Paul, oder?“
„Ja, leider.“ Sie seufzte. „Ich würde ihn ja so gerne vergessen, aber es geht einfach nicht.“
„Weil du auch an die schönen Momente denkst, die ihr zusammen hattet?“
Kati nickte. „Es war eben nicht alles schlecht. Vor meinem Geburtstag war alles okay, dachte ich zumindest.“
„Du dachtest, er würde dich wirklich lieben.“
„Ja, aber so war es wohl doch nicht. Sonst hätte er mich doch nicht mit Nancy betrogen.“
„Stimmt es, dass du die Beiden in flagranti erwischt hast?“
„Ja.“
„Und was hast du da getan? Ich meine, du musstest doch ungeheuer sauer und verletzt sein…“
„Ich habe ihm eine geknallt und ihn rausgeschmissen. Aber er hat nicht aufgegeben und immer versucht mich zurückzubekommen. Pralinen, Blumen. All so ein Zeugs hat er mir geschickt. Als wenn ich ihm einfach verzeihen könnte.“ Sie schnaubte verächtlich.
„Und wie bist du ihn losgeworden?“
„Ich bin hierher gekommen.“
Er lächelte sie an. „Anderes Thema?“
„Ja, gerne.“ Katis Magen knurrte.
„Gehen wir was Essen?“
„Okay.“ Sie sprangen von der Mauer und gingen zum Speisesaal. Dabei kamen sie an Natalies Vater Leutnant Meier vorbei. Wie immer in der letzten Zeit ignorierte dieser die Beiden einfach. Er mochte sie einfach nicht, benahm sich ihnen gegenüber aber nicht mehr so fies, seit seine Nichte Mona ihn zusammengestaucht hatte, nachdem sie und Jess Tristan in der Hütte gefunden hatten. Meier hatte seine Nichte noch nie so wütend gesehen und noch nie so reden hören. Sie hatte so lang auf ihn eingeschimpft und auf ihn eingeredet, bis er endlich versprochen hatte sich bei Tristan zu entschuldigen, was er auch – wenn auch nur widerwillig – getan hatte. Mona hatte es hinbekommen, dass die Sache nicht öffentlich wurde und Tristans Vater nicht erfuhr, dass sein Sohn keine Sonderbehandlung mehr bekam.
Im Speisesaal saß die ganze Clique bereits vereint an ihrem Tisch und auch sonst waren schon die meisten Plätze besetzt. Kati und Tristan stellten sich ans Ende der Reihe vor der Essensausgabe, mussten aber nicht lange warten, weil sie gleich vorgelassen wurden. Schon standen sie zu vorderst. Sie waren inzwischen zu so einer Art VIPs auf der Akademie geworden. Vermutlich hofften die Jungs, Kati würde sie vielleicht endlich mal richtig wahrnehmen, wenn sie so nett zu ihr waren, und ihren doofen Exfreund endlich vergessen. Und mit der Clique befreundet zu sein, konnte da natürlich auch nicht schaden. Schließlich wussten Katis Freunde am Besten wie sie tickte. Ihnen wurde das Essen auf die Teller geladen und etwas zu trinken gegeben. Sie setzten sich an den “VIP-Tisch“ und aßen gemeinsam mit ihren Freunden. Wie immer hatten sie viel Spaß.
Es war die ganze VIP-Clique am lachen, als jemand durch die Tür des Speisesaales trat. Katis Lachen erstarb schlagartig, als sie sah, wer da auf sie zukam.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2016, 11:46 von
katalin.)
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hui, da hab ich ja einiges zum nachlesen... :pfeif:
besser noch ich fang gleich noch mal von vorne an! hat mir ja schon einmal total gut gefallen, da wirds beim zweiten mal lesen nicht anders sein!
freu mich schon darauf und werd mich auch gleich mal daran machen
liebe grüÃe
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Schönes neues Jahr
Kapitel 92: âIch fand ja schon immer, dass die Decke etwas langweilig aussah. So ein Pfannkuchen bringt direkt ein bisschen Leben da hoch.â
Hartford
Rory öffnete ihre Augen und fragte sich erst einmal, wo sie überhaupt war. Das war eindeutig nicht ihr Zimmer. Ãberhaupt kein Mädchenzimmer. Es war ziemlich dunkel eingerichtet und das Bett fühlte sich nicht so an, als wäre es nur zum schlafen gedacht.
Umso erleichtert war sie da natürlich, als sie feststellte, dass sie noch vollständig bekleidet war. Als sie die Decke zurückschlug und aus dem Bett stieg, wusste sie, wo sie war. Sie erinnerte sich ganz genau an die vergangene Nacht, spürte noch immer Finns Lippen auf ihren, und das war ein gutes Gefühl. Sie hatte viel Spaà mit ihm gehabt und dann, als es später wurde, hatte er sie in seinem Bett schlafen lassen, während er die restliche Nacht auf dem Sofa verbracht hatte. Sie wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen, als sie einen ansprechenden Geruch wahrnahm. Den Geruch nach frischem Kaffee. Ohne darüber nachzudenken ging sie in die Richtung, aus der der Duft kam. Sie war positiv überrascht, als sie sah, wie Finn in der Küche Frühstück kochte. âDas riecht echt lecker.â
Verwundert drehte sich Finn um. âDu bist schon wach?â
âScheint so.â Sie lächelte ihn noch halb verschlafen an und gab ihm einen kleinen Kuss.
âGut geschlafen?â
âJa.â
âMöchtest du Kaffee?â
âDa fragst du noch?â
âAlso ja?â
Sie nickte und er schenkte ihr eine Tasse Kaffee ein und reichte sie ihr. "Danke." Rory strahlte regelrecht, als sie den ersten Schluck trank. "Mmm⦠Der ist lecker... natürlich nicht so wie der von Luke, aber trotzdem gut."
âWow, ein Lob von der Kaffeeexpertin.â Er grinste. âMöchtest du Pfannkuchen?â
âDu hast extra für mich Pfannkuchen gemacht?â
âJa. Also, willst du?â
âKlar. Ich liebe Pfannkuchen.â
âOkay. Und was willst du drauf?â
âSchokosauce.â
âDacht ich mir schon.â Er warf einen Palatschinken in die Luft und fing ihn geschickt wieder auf. Rory sah ihm dabei bewundernd zu. Er nahm ihren anerkennenden Blick freudig zur Kenntnis. âWillst duâs auch mal versuchen?â, fragte er sie.
âÃhm⦠Nein dankeâ, winkte sie ab. âDas würde nicht gut rauskommen.â
âDu solltest es wirklich mal probierenâ¦â
âNa gut.â
Finn gab ihr die Pfanne. Für Rory war es logischerweise ungewohnt eine Pfanne in der Hand zu halten. Sie kochte schlieÃlich nie!
âAlso du wirfst ihn vorsichtig mit ein bisschen Schwung hoch⦠möglichst gerade und probierst ihn dann wieder zu fangen.â
âUnd wenn ich das nicht schaffe?â
âDann landet der Pfannkuchen auf den Boden.â
Rory sah in verunsichert an. âIch räume ihn dann aber nicht wegâ, erklärte sie ihm.
âDann sorg besser dafür, dass du ihn wieder auffängst!â
Rory nickte, und dann warf sie den Pfannkuchen in die Luft. Sie hätte ihn beinahe gefangen, doch eben nur beinahe. So viel er an ihr vorbei und wäre auf den Boden gefallen, hätte Finn nicht so schnell reagiert und ihn mit einem Teller aufgefangen.
âIch sagte dir doch, dass ich das nicht kannâ¦â
âAch was. Der ging nur ganz knapp vorbei. Den nächsten fängst du.â Finn warf den Pfannkuchen zurück in die Pfanne.
Dieses Mal warf Rory ihn höher und⦠er blieb an der Decke kleben.
âOder auch nicht.â
âUps.â
âIch fand ja schon immer, dass die Decke etwas langweilig aussah. So ein Pfannkuchen bringt direkt ein bisschen Leben da hoch.â Er grinste, klaubte den Pfannkuchen von der Decke und warf ihn erneut zurück in Rorys Pfanne.
âNoch ein Versuch?â, fragte sie ihn.
âWenn du willst.â
Rory nickte. âAber du musst mir helfen.â Sie sah ihn flehend an.
âKlar.â Er stand hinter sie und platzierte seine Hand auf ihrer. Er fand es toll so nah bei ihr zu sein. âDu duftest gut.â
âDanke.â Rorys Wangen färbten sich rot. âAlso?â
âGanz langsam. Schön vorsichtig.â Finn lenkte Rorys Hand und half ihr so die Speise in die Luft zu werfen und wieder aufzufangen.
âWow. Gefangenâ, freute sich Rory. âDas war toll. Darf ichâs noch einmal alleine versuchen?â
âSicher.â
Rory warf und fing. Sie jubelte und umarmte Finn. âDanke. Das war super.â
Finn genoss es Rory so glücklich zu sehen.
Sie löste sich von ihm. âUnd jetzt habe ich Hunger.â
Finn entfernte den wieder gefangenen Eierkuchen aus der Pfanne.
âStopp! Doch nicht den. Den will ich als Trophäe behalten.â
Er lachte. âDen wollte ich dir sowieso nicht zu essen geben. Er hing schlieÃlich an der Decke.â
Rory atmete erleichtert aus. âGut. Dann kannst du mir den ja einpacken.â
âDu bist verrückt.â
âIch weiÃ.â Rory grinste. âAber genau das macht mich doch so liebenswert, oder?â
âJa.â Finn lächelte sie verliebt an und schlang seinen Arm um sie.
âDann ist ja gut.â Sie lächelte zurück und ihre Köpfe kamen sich näher. Sie küssten sich sanft. Zuerst, dann immer wilder und dann war da ein Blick von Finn, der Rory eine Gänsehaut über den Rücken laufen liess. Sie war kurz davor ihm zu sagen, dass sie mit ihm schlafen wollte, da klingelte ihr Handy. âSorry.â Rory hob entschuldigend die Hände und nahm ihr Mobiltelefon aus ihrem Hosensack.
âJa?â
âHey Schatz. Ich binâs.â
âMom. Hi.â
âIch muss dir unbedingt etwas erzählenâ, fing Lorelai aufgeregt an.
âIch bin ganz Ohr.â
âDu kennst doch Lukeâ¦?â
âMom! Was ist denn heute mit dir los? Natürlich kenne ich Luke.â Rory schüttelte verwirrt den Kopf.
âEr hat mir einen Antrag gemachtâ, erwiderte Lorelai aufgekratzt und ignorierte den Kommentar ihrer Tochter einfach.
âWas für einen Antrag denn? Oih⦠SO ein Antrag??â
âJa, einen Heiratsantrag.â
âUnd was hast du gesagt? Und wie hat er dich gefragt undâ¦â
âStopp! Nicht so schnell!â, unterbrach Lorelai den Redefluss ihrer Tochter. âAlso. Er hat einfach meinen ganzen Kaffeevorrat verschwinden lassenâ, begann sie ihre Erklärung.
âUnd da warst du sauer und bist zu ihm gegangenâ¦â
âJa.â Die Mutter lächelte.
âUnd dann?â
âDann war da alles so weihnachtlich geschmückt.â
âWeihnachtlich? Wirklich?â
âJa. Kaum zu glauben oder?â
âJa.â Rory kicherte.
âUnd da dachte ich: âWas ist denn hier los?â Es sah alles ganz anders aus und er war nicht da. Also bin ich rauf in seine Wohnung⦠und dort war er.â
âUnd hat dich gefragt, ob du seine Frau werden willst.â Rory lächelte. âUnd du hast Ja gesagt. Du hast doch Ja gesagt, oder? Bitte sag, dass du Ja gesagt hast!â
Lorelai sah ihn perplex an.
âNun sag doch etwas... Bitte!â, flehte Luke, nachdem diese ihn einfach nur mit geöffnetem Mund anstarrte.
âWow.â Lorelai war unglaublich überrascht, aber auch überglücklich. Sie konnte nicht fassen, dass Luke so romantisch sein konnte und das Alles nur für sie vorbereitet hatte.
Luke sah sie musternd an. âHeiÃt das ja?â, fragte er sie hoffnungsvoll.
âJaâ, flüsterte sie gerührt.
Luke sprang sofort auf, schlang seine Arme um seine Frischverlobte und küsste sie leidenschaftlich.
âNatürlich habe ich Ja gesagt.â
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Ich bin seit Ewigkeiten mal wieder im Forum und da ist mir aufgefallen, dass ich die FF ja gar nie zuende gepostet habe, obwohl ich sie bereits vor langer Zeit fertig geschrieben hatte.
Deshalb wollte ich jetzt mal nachfragen, ob jemand Interesse daran hätte, dass ich noch die restlichen Kapitel poste, so dass schlussendlich alle 105 Kapitel plus der zweiteilige Epilog online sind.
Was meint ihr? Möchtet ihr den Rest der Story noch haben?