Kristina schrieb:da hast du zwar Recht, aber ich bin ehrlich gesagt schon froh, dass mir die zwei Jahre Sozialassistenten-Schule erspart bleiben, denn anders hätte ich es finanziell nicht überbrücken können ...
war das in NRW vorrausetzung?
Zitat:@Susanna3: Flyer und Elternbriefe klingt sinnvoll, ich denk immer automatisch an programmieren, weil es solche Fächer in denen man am PC arbeiten/schreiben lernt, bei uns nicht gab..
Sowas war bei uns in Pädagogik bzw. Psychologie und dem Projekt eingebunden. "Wie präsentiert man das?" usw. Vor allem in Kombination mit Referaten (die immer so gestaltet werden sollten, als ob es eine Infoveranstaltung für Eltern sein würde) und gespielten Elternabenden.
Zitat:Spielt ihr ein Instrument?
Keyboard/Klavier. (Wenn man das denn so nennen kann)
Gitarre hab ich in der Ausbildung "gelernt". Aber unser Lehrer war nicht gut. Wenn er denn mal da war. Am Ende des Jahres konnten wir einen Song (und das war nicht mal was für Kinder)
Zitat:Welche Themen hattet/habt/wollt ihr als Thema für die Jahresarbeit gewählt/wählen? Ich hab von einer gehört, die nen kleinen Karnevalsumzug geplant und durchgeführt hat (Kostüme nähen, passendes Projekt im Kiga etc)
Ich hab damals im ersten Teil meines Praktikums ein Projekt zum Thema Piraten gemacht. (Beruhte auf meinen Beobachtungen auf der Suche nach Interessen (nach schlechten Erfahrungen mit übergestülpten Themen durch andere Erzieherinnen))
EinschlieÃlich Bücher anschauen, kreatives Gestalten, Bewegungsangebot, Besuch in nem Indoorspielplatz mit dem Thema, Einkaufen und Backen mit anschlieÃender Piratenparty und Schatzsuche. Die Kinder haben noch Wochen später davon gesprochen.
Im zweiten Teil des Praktikums (Herbst/Winter in einem Sprachkindergarten) hab ich das Thema Sprachförderung/Weihnachten gehabt. Nach der Entscheidung und "Anmeldung" hab ich teils gezweifelt, ob es so eine gute Idee war. Zum einen weil's nicht von den Kindern ausging und zum anderen weil es unglaublich komplex ist. (AuÃerdem bin ich immer noch der Meinung, dass die Sprachförderung im Alltag drin sein sollte, nicht als Projekt. (Das erste war dort allerdings gegeben))
Wir haben uns die Weihnachtsgeschichte angesehen, es gab Redekreise, ein neues Lied gelernt, ein Krippenspiel als Höhepunkt einstudiert und vor den Eltern gezeigt, Bewegungsangebote, Bilderbuchbetrachtung und jedes Kind hat für sich eine eigene Dokumentaion in Form eines eigenen Bilerbuches erstellt was jedes Kind nach der Vorführung mit nach Haus nehmen durfte. Die Kinder waren stolz wie Oscar und Hauptthema zu Hause, wenn sie von der Kita erzählten, war - laut Eltern -, dass sie wieder "ihr Buch gemalt und Theater gemacht haben".
Das war eine richtig gute Einrichtung. Ich hatte während der ganzen Zeit die Unterstützung fast aller Kollegen und aller Eltern. Schade, dass sie nicht mehr existiert.
"An actors job is the business of telling the truth in an imaginary situation."
- Tom Hiddleston