Huhu :hi: da bin ich wieder
Danke für das liebe Feedback
@ Jamie_Sunshine: Ich glaub du hast es mal nebenbei erwähnt, dass du meine FF liebst
@ Emerson Rose: Ja Lukes Mutter ist ja schon gestorben wo er klein war, hab das jetzt nicht so sehr erwähnt. Sorry, wenn das etwas verwirrend ist.
@ Lya: Macht doch nix, sieht doch mal den vorteil wenn du zwei Teile verpasst, denn dann hast du mehr zum Lesen. :lach:
@ Fepa: Ich hab schon verstanden was du sagen wolltest
Okay und nun ratet mal, was noch kommt
Genau ... ein neuer Teil
Also viel Spaà bei Lesen :lach:
15. Pinsel und Farbe
Lorelai saà genervt in ihrem Zimmer. Ein paar Tage waren vergangen seit der Beerdigung vergangen. Eigentlich hatte sie sich auf den heutigen Tag gefreut, denn sie wollte gemeinsam mit Chris zu ihrem Frauenarzt.
Als sie ihn vor einigen Tagen gefragt hatte, ob er sie denn nicht begleiten würde, hatte er zugesagt. Lorelai hatte sich darüber sehr gefreut, denn er schien sich doch für das Baby zu interessieren.
Doch heute kurz bevor sie sich treffen wollten, rief er sie an und sagte ab. Ihm sei etwas dazwischen gekommen. Ja ja, dachte Lorelai und ging schlieÃlich allein zu dem Arzt.
Mit ihrem Baby war alles okay. Ihre Schwangerschaft verlief gut. Lorelai war über diese Nachricht sehr glücklich und hätte es gern mit jemandem geteilt, am liebsten mit dem Vater des Kindes, aber dieser sei ja beschäftigt.
Nun saà sie in ihrem Zimmer. Immer wieder kochte ihre Wut innerlich auf. Sie hatte genug davon. Ständig machte sie sich Hoffnung, dass es mit Chris klappen und er sich auf das Kind freuen würde. Und dann wurde sie wieder enttäuscht. Von jetzt an, wäre es ihr egal. Wenn er zum Arzt mitkommen wollte, dann sollte er und wenn nicht, dann halt nicht.
Langsam beruhigte sie sich wieder, als ihre Mutter an ihre Zimmertür klopfte. âLorelai, ich bin es.â
âWas gibtâs denn?â
Emily öffnete leicht die Tür und schaute hinein. âDa ist jemand am Telefon für dich.â
âUnd wer?â
âEin Schulfreund nehme ich an, Luke irgendwie.â
âLuke?â Ihre Miene hellte sich sofort auf. Er rief an? Warum hatte er nicht aufgelegt, wenn ihre Mutter ans Telefon ging? Es war doch so ausgemacht. âIch komme.â
Lorelai sprang auf und eilte zum Telefon.
âHallo?â
âHey!â
âWarum bist du am Telefon?â
âWas stellst du mir denn für eine merkwürdige Frage?â
âIch meinteâ, sie schaute sie um, dass ihre Mutter nicht in der Nähe war. Also sie sie nirgends entdeckte, sprach sie weiter: âdu solltest doch auflegen, wenn meine Mom ans Telefon geht.â
âDas hab ich gestern schon gemacht und da ich dich heute gern mit dir sprechen wollte, dachte ich, ich frag einfach mal deine Mom.â
âWas hat sie gesagt?â
âDass sie dich holen wird.â
âSie war nett?â
âJa eigentlich schon.â
âWow.â
âGlaubst du dass deine Mom jeden anfaucht, der dich sprechen will.â
âOh ja, du kennst sie halt nicht. Aber lassen wir das Thema lieber. Was gibt es denn?â
âNa ja du hast doch gesagt, ich soll mich melden, wenn ich Hilfe gebrauchen könnte, richtig?â
âJa, das hab ich gesagt. Wobei brauchst du denn Hilfe?â
âÃh⦠Ich hab mir das mit dem Café überlegt und werde es machen. Und morgen wollte ich den Laden streichen.â
âUnd dabei soll ich dir helfen?â
âNa ja wenn du willst, kannst du mir gern Gesellschaft leisten.â
âJa das würde ich gern machen.â
âSchön, soll ich dich dann abholen oder kommst du allein her?â
âIch komm schon hin. Wann soll ich da sein?â
âWie es dir passt, ich fang früh an und bin dann den ganzen Tag dort.â
âOkay, ich wird sehen, wann ich hier weg kann.â
âJa, also bis morgen.â
âBis dann.â Lorelai legte auf. Das Lächeln auf ihrem Gesicht konnte sie kaum verbergen. Morgen würde sie wieder Zeit mit Luke verbringen. Vergessen war die Wut, die sie noch vor ein paar Minuten auf Chris hatte. Sie konnte nur noch daran denken, dass sie Luke helfen würde.
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Am nächsten Tag machte sie sich auf den Weg nach Stars Hollow. Bevor sie in den Bus stieg, besorgte sie bei einem Bäcker ein paar belegte Brötchen und Kaffee für unterwegs. Wenn sie den bei Luke trinken würde, würde er ihr das bestimmt ausreden.
Als sie vor dem Laden von Lukes Vater stand, waren die Fenster noch immer zu gehangen. Leise klopfte sie an die Tür.
Es dauerte nicht lange bis die Vorhänge zur Seite gezogen wurden und Luke durch die Scheibe an der Tür schaute. Als er sie erkannte, lächelte er und schloss auf. âHey, komm rein.â
Sie trat ein. Luke schoss hinter ihr die Tür wieder.
âIch hab dir was zu essen mitgebracht.â Lorelai hielt die Tüte mit den Brötchen in die Luft.
âDu denkst auch an alles.â
âIch versuche es. Okay, was soll ich machen?â
Luke begutachtete sie von unten bis oben. Sie trug eine dunkelblaue Latzhose aus Jeansstoff und ein hellblaues Oberteil, welches eng an ihrem Bauch anlag. Für einen Moment vergaà er ihre Frage vollkommen. Er starrte sie einfach nur an.
Lorelai schaute sich währenddessen in dem Laden um. Es war alles ausgeräumt. Nur noch die Schränke an der Wand und der Tresen standen noch da. âWo willst du anfangen?â
Erst jetzt löste sich Luke aus der Starre. âBis jetzt hab ich alles rausgeräumt. Nun wollte ich anfangen mit streichen.â
âOkay, gib mir nen Pinsel und die Farbe und ich leg los.â
âImmer langsam. Du solltest dich hier nicht überanstrengen. Denk an das Baby.â
âDem geht es gut, auch wenn ich mich ein bisschen bewege.â
Luke gab ihr einen Pinsel. Dann fingen sie an die Wände zu streichen.
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Nachdem die Wände fast vollständig gestrichen waren, machten sie eine Pause. Luke hatte zwei Stühle an den Tresen gestellt, damit sie sich setzen konnten. Nun aÃen sie die Brötchen.
âWie geht es dem Baby so?â
âIch war gestern beim Arzt und er hat gesagt, es ist alles bestens.â
âNa das hör ich doch gern. Wie läuft es mit deinem Freund?â
âNa ja, es war schon mal besser. Er scheint sich nicht so zu freuen. Eigentlich wollte er mich zu dem Arzttermin begleiten, aber er hatte dann kurzfristig etwas anderes zu tun. Aber es ist mir egal. Ich schaff das alles auch allein.â
âDa bin ich mir sicher. Was denkst du was es wird?â
Lorelai zuckte leicht mir den Schultern. âIch weià es nicht. Aber es spielt keine Rolle, ich werde es auf jeden Fall ganz doll lieb haben.â
âWer würde das nicht?â Er lächelte sie an.
âUnd du bist dir jetzt sicher mit dem Café?â
âJa ich denke es könnte mir Spaà machen.â
âSpaÃ?â
âJa, ich koche gern.â
âUnd ich esse gern, also macht dich drauf gefasst, dass ich öfters mal vorbei komme.â
âDas fände ich toll. Dann hab ich wenigstens ein Gast.â
âAch komm schon, jeder andere in dieser Stadt wird dich bestimmt unterstützen. Das find ich echt toll an dieser Stadt.â
âJa aber die können hier auch ganz schön einen Knall haben.â
Sie musste etwas lachen. Sie genoss die Unterhaltung mit ihm. Ehe sie sich versah, war es schon spät. Lorelai sah auf ihre Uhr. âOh nein!â
âWas ist denn?â
âDer letzte Bus ist schon weg.â
âIch könnte dich fahren, du könntest aber auch hier bleiben.â Hatte er das gerade wirklich vorgeschlagen? Luke hoffte, dass er es nur gedacht hätte. Aber dies war wohl nicht der Fall, denn Lorelai schaute ihn mit groÃen Augen an. âHier bleiben?â
âDas war nur so ein Vorschlag.â
âIch müsste aber meinen Eltern vorher Bescheid sagen, da sie sonst wieder ausflippen würden.â
âOkay. Da ist ein Telefon?â Er zeigte in eine Richtung. Lorelai ging zum Telefon und wählte die Nummer ihrer Mutter. Zu ihrem Erstaunen, ging diese selber an den Apparat.
âGilmore!â
âMom, ich bin es?â
âLorelai wo bist du denn? Du hast das Essen verpasst.â
âMom, ich bin noch bei Chris. Wäre es okay, wenn ich heut nach hier bleiben würde?â
âÃber Nacht?â
âJa, was soll denn schon passieren? Schwanger bin ich ja schon. AuÃerdem bin ich ziemlich müde, ich fall gleich ins Bett und da würde ich es kaum noch bis nach Hause schaffen.â
Emily zögerte einen Moment. Wahrscheinlich dachte sie nach. âOkay, dann sehe ich dich morgen.â
âBis dann Mom.â Sie legte auf und grinste zu Luke. âWar ganz einfach!â
âChris?â
âJa, was soll ich ihr denn sonst sagen? Dass ich bei einem ihr unbekannten männlichen Wesen übernachte, der noch nicht mal in Hartfort wohnt?â
âOkay, dann lass uns mal gehen.â
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