[*Jess*]

So hier der 2. Teil...

„Hallo? Hallo?“, dröhnte Jess Stimme aus dem Handy. Louise fing laut an zu lachen. „Hör auf!“, flüsterte Louise. Madeline nahm Louise mit einem Schwung das Handy aus der Hand und drückte auf den Knopf, auf dem ein aufgelegter Telephonhörer abgebildet war.
„Jetzt hast du ihn bestimmt vergrault..“, fluchte Louise. „Naja... er war ja eh nicht so gutaussehend wie Dean...“ „Ach ja? Woher weißt du das?“, fragte Madeline. „Das seh ich einfach! Ich sehe ihn so vor mir: Seitenscheitel, enge Shorts, nur noch ein Bein...“, Madelin verdrehte angeekelt die Augen. Doch das was Louise gesagt hatte, war keineswegs Jess....

„Und Dean? Was hat er gesagt?“, fragte Lorelei am selben Abend als sie mit ihrer Tochter mal wieder auf der Veranda des alten Gilmore-Hauses saßen. „Er war total verwirrt.. aber dann bin ich ja auch schon aufgewacht... Das ist nicht witzig.“, stieß Rory ihre Mutter an. „Das ist überhaupt nicht witzig. Was er jetzt von mir denkt.. Der meint doch ich wäre... Mum....Hör auf so dumm zu kichern!“, rief Rory und kratze sich am Arm.
"Moment mal! Ich bin die Mutter! Ich darf zwischen gut und böse entscheiden! Nicht du! Du bist nur die Tochter, klar?“, sagte Lorelei und versuchte ihr Lachen zu unterdrücken um ernst und wahrhaftig zu erscheinen. Doch dann konnte sie nicht mehr und pustete laut los. „Entschuldige bitte!“, warf sie missmutig ein als sie den bösen Blick von Rory vernahm.
„Also.. du hast Angst ,dass Dean das alles falsch verstehen könnte?“, fragte Lorelei.
„Ja...“ „Dann ruf ihn doch an... Und frag ihn was er denkt. Rück alles ins rechte Licht. Mehr als verachten kann er dich doch nicht!“, sagte Lorelei voller Überzeugung, bis sie einsah was sie da gerade gesagt hatte. "Tut mir Leid! Das wird er nie tu! Dazu hat er dich viel zu gern!“, versuchte sie das Gespräch zu kippen. Doch Rory war schon auf dem Weg zum Telephon um Dean anzurufen.
Lorelei ging wieder in die Küche, schloß die Tür hinter sich und zog die Rolladen runter. Dann ging sie ins Wohnzimmer wo noch immer Paris mit einem Kühlpack um die Stirn herum, jammernd auf dem Sofa saß. Lorelei machte kurz entschlossen den Fernseher aus. „Hey!“, meckerte Paris. „Du kannst sicher sein, am Ende rettet sich Harrison Fort immer aus dem Tempel!“, sagte Lorelei mit einem Lächeln und ging hinauf in ihr Zimmer.

Er ist zwar nicht so lang wie der erste von mir geschriebene Teil aber ich hatte im Moment einfach ein bisschen zu wenig Zeit....