[TheClash]

ha, ich möchte jetzt bitte, dass ihr mir nen thron hinstellt und nen roten teppich auslegt!!!!
denn: ich hab n neues teilchen für euch!
habt spaß und bitte ordentlich fb.



Teil 14

Ich biege in die Straße ein, in der mein Vater mit dieser schrägen Sasha und deren Blag wohnt, dass ständig im Schrank oder unterm Sofa hockt und liest.
Ich parke, steige aus und höre schon die Hunde bellen.
Ich hasse diese Viecher.
Bei meinem ersten und bist jetzt letzen Besuch wollte mich einer von ihnen beißen.
Ansonsten ist alles still.
Es ist sonnig und brütend heiß.
So wie fast immer in L.A..
Ich habe mich nicht angekündigt und so ist es mein persönliches Pech, dass auf mein Schellen und rufen niemand reagiert.
Bis auf die S.cheißköter natürlich.
Mir fällt diese Fressbude meines Vaters in Venice Beach ein.

Nach zehn Minuten komme ich dort an.
Ich sehe ihn sofort.
Er steht da und diskutiert mal wieder irgendwas schwachsinniges aus.
Das kann er gut.
Hinterher sind dann alle genau so schlau wie vorher.
Als er mich sieht, entgleisen ihm sämtliche Gesichtszüge.
Auch das kann er perfekt.
Hallo... ähm... Jess.
Er kommt mir zu mir, guckt mich fragend an.
Hey Jimmy.
Ich nenne ihn nur Jimmy.
Er ist zwar mein Vater, aber ich habe keine Bindung zu ihm.
Noch ein Punkt, den ich bei Jona unbedingt vermeiden will und werde so gut es geht.
Gibt’s Probleme?
Er fragt beinahe panisch.
Ihm steht die Vaterrolle nicht, und es soll mir egal sein.
Ich brauche deine Hilfe. Vielleicht auch die von Sasha, ist mir gleich.
Jimmy macht große Augen.
Er kommt mir vor wie ein Kleinkind.
Ich brauch ne Wohnung und nen Job. Ich will möglichst viel verdienen.
Er nickt und kratzt sich am Kopf.
Und übrigens bist du vor fünf Tagen Opa geworden.
Jetzt macht er noch größere Augen.
Er zeigt auf einen der Imbisstische.
Wir setzen uns.
Opa sagst du?
Jimmy betrachtet konzentriert seine Hände.
Ja. Es ist ein Mädchen. Sie heißt Jona Victoria.
Er sagt nichts, nickt nur.
Mehr Fragen stellt er nicht.
Ich weiß, dass er sich nicht traut.
Wir schweigen uns an.
Hallo Jess! Was für eine Überraschung!
Sasha.
Sie klopft mir auf die Schulter und setzt sich zu uns.
Ich wiederhole mein Anliegen und erzähle auch ihr von Jona.
Wow, bei dir ist ja ne Menge passiert seit deinem letzten Besuch.
Ich danke Gott, dass Sasha nicht so ein Idiot ist wie mein Vater.
Schräg ja, aber nicht bekloppt.
Erzähl doch mal, wer ist Jonas Mutter? Wie alt sie? Und ist die Kleine süß?
Ich muss grinsen.
Sie heißt Rory und ist 19, also ein Jahr jünger als ich. Sie studiert Journalismus. Wir sind aber schon seit Monaten nicht mehr zusammen. Ich hab erst von Jona erfahren, als Rory im sechsten Monat war. Und ja, die Kurze ist ein tolles Baby.
Sasha ist ganz fasziniert.
Jimmy sieht mich mit diesem, ihm völlig eigenen, komischen Gesichtsausdruck an.
Jess, bist du sicher, dass es von dir ist?
Ich kanns ihm nicht übel nehmen.
Ja Jimmy, daran besteht kein Zweifel. Glaub mir.
Er nickt und murmelt irgendwas, das wohl „Glückwunsch“ heißen soll.
Okay, ich schlage vor wir gehen zu uns und überlegen dort in Ruhe, wie wir dir helfen können.
Sasha steht auf und es bleibt uns gar nichts anderes übrig, als ihr zu folgen.

Kurze Zeit später sitzen wir in der Küche des Hunde-Hauses und trinken irgendeinen exotischen Tee.
Sasha telefoniert quer durch L.A., zumindest kommt es mir so vor.
Gut Jess...hier ist eine Liste mit Wohnungen und hier eine mit Jobs. Ab ins Auto und dann fangen wir an sie abzuklappern. Jimmy bleibt hier, das ist besser.
Sie zwinkert mir zu.
Wie gesagt, die Frau ist völlig abgedreht, aber in Ordnung.
Irgendwie war es gut hierher zukommen.
Ich hätte auch zu meiner Mutter gehen können, aber aus irgendeinem Grund wollte ich nicht.

Wir sind Stunden unterwegs.
Ohne Erfolg.
Die Wohnungen haben die Bezeichnung nicht verdient und die Jobs... na ja.
Einer war okay, aber ohne eigene Bude bringt das auch nichts.
Wir reden viel, was sonst überhaupt nicht meine Art ist.
Ich erzähle ihr sogar von Ashlee.
Und das ist erst recht nicht meine Art.
Aber es tut gut, den ganzen S.cheiß mal einer außenstehenden Person zu erzählen.
Danach reden wir über Rory und Jona.
Jess, du willst dich also auf jeden Fall und möglichst viel um deine Tochter kümmern?
Tochter in Verbindung mit mir hört sich irgendwie noch immer abstrakt an...
Ja, natürlich. Ich will es nicht versauen, so wie Jimmy damals.
Sasha mustert mich prüfend.
Und was um alles in der Welt willst du dann hier in L.A.? Wo du mehr als zwei Tage brauchst um zu ihr zu kommen? Wofür machen wir das hier? Ab mit dir nach Stars Hollow, oder wenigstens in die Nähe davon! Meine Schuld, ich hätte vorhin besser schalten sollen...
Ich bin hin und her gerissen.
Bei dem Gedanken daran, in oder bei Stars Hollow zu wohnen könnte ich kotzen.
Ich wollte möglichst weit weg von diesem widerlichen Kaff.
Aber Sasha hat recht.
Dann kann ich das mit Jona vergessen.
Schweigend fahren wir eine Weile über den Highway.