25.01.2005, 22:57
hallöchen...
dies ist eine ff aus der sicht von jess... ich weiÃ, nichts unbedingt neues, aber vielleicht mögen ja trotzdem ein paar von euch lesen...
kursiv= jess gedanken
fett= wörtliche rede
[Bild: ff-bild2.jpg]
Teil 1
Das Leben kann echt zum kotzen sein denke ich, während ich an meinem Wagen lehne, eine Zigarette rauche und dabei in den Himmel starre. Regen, es sieht nach Regen aus. Ha, wie passend. Wenigstens das Wetter scheint auf meiner Seite zu sein⦠soll ich das als Fortschritt sehen? In einem der Bücher, die ich noch von Rory habe, redet der Autor von Schicksal. Werâs glaubt. Es ist einfach nur pure Ironie.
Rory...Super, wobei wir wieder beim Thema wären⦠ich bin ein Idiot vor dem Herrn. Herzlich Willkommen in der Freak-Show, heute zu Gast: Jess Mariano.
Ich schüttele den Kopf, trete die Kippe aus und schaue mich um. Nette Gegend, in der meine Karre den Geist aufgegeben hat. Scheinbar hat sogar diese Schrottmühle das gleiche Problem wie ich: Verweile in den beschissensten Slums dieser Welt, so oft es geht... wozu brauchst du was Schöneres?
Zum dritten Mal öffne ich die Motorhaube. Verdammt, ich kann einfach nicht erkennen an welcher Krankheit dieser Blechhaufen gerade krepiert ist!
Frustriert knalle ich die Haube wieder zu. Frustriert. Oder sogar deprimiert? Wer weiÃ. Ich werde später darüber sinnieren müssen, denn in der Nähe fällt ein Schuss und ich habe keine groÃe Lust, näheres darüber zu erfahren.
Mein Blick fällt auf ein Haus. Das einzige in dieser StraÃe, das auch wie eins aussieht und nicht jeden Moment zusammenstürzt. Ich gehe darauf zu, drücke auf die erste Klingel. Kein Namensschild. Niemand öffnet.
Tja, habe ich eben wirklich geglaubt, jemand könnte hier freiwillig die Tür öffnen?
Und sie ist ein treuer Wegbegleiter, die Ironie...
Ich will auf die nächste Klingel drücken. Halt. Irgendwas stimmt nicht. Jemand steht hinter mir, ich fühle es. Bereit, jedem sofort meine Faust ins Gesicht zu schlagen, drehe ich mich um⦠und sehe einen Bullen vor mir.
Kann ich helfen?
Er spricht durchs geschlossene Gebiss, es hört sich alles andere als hilfsbereit an. S.cheiÃe, die Bullen waren mir schon immer unsympathisch gewesen.
Mein Wagen ist stehen geblieben.
Ich versuche nett zu sein, vielleicht ist dieser Kerl der einzige, der mir helfen kann.
Ausweis? Führerschein? Sind sie aus der Gegend?
Na super, ich scheine echt toll auszusehen, wenn man mich schon in dieses Ghetto einordnetâ¦
Ich gehe zurück zum Auto, der Bulle folgt mir. Ich gebe ihm die Papiere.
Kalifornien, ja?
Warum glotzt er mich so an?
Ja.
Er glotzt noch immer, am liebsten würde ich ihm in seine reizende Visage kotzen.
Und was tun Sie hier? Drogen verkaufen? Irgendeine Rechnung mit jemandem offen, Knarre dabei? Haben sie deshalb an diese Tür da geklopft?
Na ja, wie schon gesagt, Bullen waren mir schon immer unsympathisch. Warum nurâ¦
Ich bin genervt. Ich stehe in New York mit diesem Bullen und verliere Zeit.
Mein Wagen ist stehen geblieben.
Für Schwachsinnige wiederhole ich immer gerne alles noch einmal⦠wie für diesen Kirk, oder noch besser, für Dean.
Jess, dein Verdrängungsfaktor ist gleich Nullâ¦
Ich zünde mir eine Zigarette an. Der Bulle geht um mein Auto herum, guckt durch die Scheiben, sein Blick spricht Bände. Er sieht nichts auÃer ein paar Büchern, meinen leeren Seesack und meine Klamotten, die quer im Innenraum verteilt liegen. Es ist einfach zu umständlich, immer in dem Sack nach einer frischen Hose zu wühlen.
Der Bulle geht nach vorne, öffnet die Motorhaube und schlieÃt sie nach ein paar Minuten wieder.
Wie lange sind sie mit diesem Auto schon unterwegs?
Oh, er hat wohl Vertrauen gefasst, dass ich keine Drogen habe und auch niemanden abknallen will, denn er ist um einiges freundlicher.
Eine Woche.
Er nickt, holt ein Handy aus der Jackentasche und wählt. Er schwafelt was von Schlauch kaputt und ich glaube, er will mich verarschen. Was für ein Schlauch? Seit ich denken kann, repariere ich Autos, und da soll mir ein dämlicher Schlauch nicht aufgefallen sein?
Ich wende mich genervt ab, warte, bis der Bulle aufhört zu telefonieren.
Eine ganze Woche bin ich jetzt schon aus Stars Hollow weg. Ich fahre eine lange, beschissene Woche mit diesem Schrottkarren durch die Staaten, schlafe in billigen Motels oder in besagtem Auto. Ich bin auf der Suche nach meinem alten Kumpel Rick. Wir haben früher viel S.cheiÃe zusammen gebaut.
Ich lächele beim Gedanken an diverse Dinge, die wir erlebt haben. Ich will zu ihm, weil er der einzige ist, der mich jetzt versteht. Ich hoffe es zumindest.
so, soll ich weiterschreiben?
dies ist eine ff aus der sicht von jess... ich weiÃ, nichts unbedingt neues, aber vielleicht mögen ja trotzdem ein paar von euch lesen...
kursiv= jess gedanken
fett= wörtliche rede
[Bild: ff-bild2.jpg]
Teil 1
Das Leben kann echt zum kotzen sein denke ich, während ich an meinem Wagen lehne, eine Zigarette rauche und dabei in den Himmel starre. Regen, es sieht nach Regen aus. Ha, wie passend. Wenigstens das Wetter scheint auf meiner Seite zu sein⦠soll ich das als Fortschritt sehen? In einem der Bücher, die ich noch von Rory habe, redet der Autor von Schicksal. Werâs glaubt. Es ist einfach nur pure Ironie.
Rory...Super, wobei wir wieder beim Thema wären⦠ich bin ein Idiot vor dem Herrn. Herzlich Willkommen in der Freak-Show, heute zu Gast: Jess Mariano.
Ich schüttele den Kopf, trete die Kippe aus und schaue mich um. Nette Gegend, in der meine Karre den Geist aufgegeben hat. Scheinbar hat sogar diese Schrottmühle das gleiche Problem wie ich: Verweile in den beschissensten Slums dieser Welt, so oft es geht... wozu brauchst du was Schöneres?
Zum dritten Mal öffne ich die Motorhaube. Verdammt, ich kann einfach nicht erkennen an welcher Krankheit dieser Blechhaufen gerade krepiert ist!
Frustriert knalle ich die Haube wieder zu. Frustriert. Oder sogar deprimiert? Wer weiÃ. Ich werde später darüber sinnieren müssen, denn in der Nähe fällt ein Schuss und ich habe keine groÃe Lust, näheres darüber zu erfahren.
Mein Blick fällt auf ein Haus. Das einzige in dieser StraÃe, das auch wie eins aussieht und nicht jeden Moment zusammenstürzt. Ich gehe darauf zu, drücke auf die erste Klingel. Kein Namensschild. Niemand öffnet.
Tja, habe ich eben wirklich geglaubt, jemand könnte hier freiwillig die Tür öffnen?
Und sie ist ein treuer Wegbegleiter, die Ironie...
Ich will auf die nächste Klingel drücken. Halt. Irgendwas stimmt nicht. Jemand steht hinter mir, ich fühle es. Bereit, jedem sofort meine Faust ins Gesicht zu schlagen, drehe ich mich um⦠und sehe einen Bullen vor mir.
Kann ich helfen?
Er spricht durchs geschlossene Gebiss, es hört sich alles andere als hilfsbereit an. S.cheiÃe, die Bullen waren mir schon immer unsympathisch gewesen.
Mein Wagen ist stehen geblieben.
Ich versuche nett zu sein, vielleicht ist dieser Kerl der einzige, der mir helfen kann.
Ausweis? Führerschein? Sind sie aus der Gegend?
Na super, ich scheine echt toll auszusehen, wenn man mich schon in dieses Ghetto einordnetâ¦
Ich gehe zurück zum Auto, der Bulle folgt mir. Ich gebe ihm die Papiere.
Kalifornien, ja?
Warum glotzt er mich so an?
Ja.
Er glotzt noch immer, am liebsten würde ich ihm in seine reizende Visage kotzen.
Und was tun Sie hier? Drogen verkaufen? Irgendeine Rechnung mit jemandem offen, Knarre dabei? Haben sie deshalb an diese Tür da geklopft?
Na ja, wie schon gesagt, Bullen waren mir schon immer unsympathisch. Warum nurâ¦
Ich bin genervt. Ich stehe in New York mit diesem Bullen und verliere Zeit.
Mein Wagen ist stehen geblieben.
Für Schwachsinnige wiederhole ich immer gerne alles noch einmal⦠wie für diesen Kirk, oder noch besser, für Dean.
Jess, dein Verdrängungsfaktor ist gleich Nullâ¦
Ich zünde mir eine Zigarette an. Der Bulle geht um mein Auto herum, guckt durch die Scheiben, sein Blick spricht Bände. Er sieht nichts auÃer ein paar Büchern, meinen leeren Seesack und meine Klamotten, die quer im Innenraum verteilt liegen. Es ist einfach zu umständlich, immer in dem Sack nach einer frischen Hose zu wühlen.
Der Bulle geht nach vorne, öffnet die Motorhaube und schlieÃt sie nach ein paar Minuten wieder.
Wie lange sind sie mit diesem Auto schon unterwegs?
Oh, er hat wohl Vertrauen gefasst, dass ich keine Drogen habe und auch niemanden abknallen will, denn er ist um einiges freundlicher.
Eine Woche.
Er nickt, holt ein Handy aus der Jackentasche und wählt. Er schwafelt was von Schlauch kaputt und ich glaube, er will mich verarschen. Was für ein Schlauch? Seit ich denken kann, repariere ich Autos, und da soll mir ein dämlicher Schlauch nicht aufgefallen sein?
Ich wende mich genervt ab, warte, bis der Bulle aufhört zu telefonieren.
Eine ganze Woche bin ich jetzt schon aus Stars Hollow weg. Ich fahre eine lange, beschissene Woche mit diesem Schrottkarren durch die Staaten, schlafe in billigen Motels oder in besagtem Auto. Ich bin auf der Suche nach meinem alten Kumpel Rick. Wir haben früher viel S.cheiÃe zusammen gebaut.
Ich lächele beim Gedanken an diverse Dinge, die wir erlebt haben. Ich will zu ihm, weil er der einzige ist, der mich jetzt versteht. Ich hoffe es zumindest.
so, soll ich weiterschreiben?