22.02.2005, 21:28
Ich hab mich auch mal an einer kleinen Kurz-FF versuchtâ¦bin echt mal gespannt, was ihr davon haltet!
Titel:Goodbye
Rating:keine Ahnung
Inhalt:Eine uns altbekannte Person bei ihrer wahrscheinlich schwersten Entscheidung...
Sie hätte es wissen müssen. Sie hätte nicht hoffen dürfen, dass er ewig auf sie warten würde. Sie hatte ihre Chance verspielt. Doch sie wollte einfach nicht aufgeben. Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass es keinen Sinn machte. Sie würde sein Herz nie wieder zurückgewinnen, egal, was sie auch versuchen würde. Doch etwas in ihr weigerte sich auch, einfach zu resignieren. Er gehörte doch ihr, sie hatte ihn doch zuerst gehabt! Doch damit konnte sie ihn nicht wieder zurückgewinnen.
Als sie in das Flugzeug gestiegen war, das sie hierher gebracht hatte, war sie sich nicht darüber im Klaren gewesen, wieso sie das eigentlich tat. Und doch hatte sie es gemacht.
Und als sie ihn wieder gesehen hatte, hatte sie gewusst, dass es richtig gewesen war.
Sie hatte erkannt, wieso sie es gemacht hatte. Weil sie ihn liebte.
Sie hatte zehn Jahre gebraucht, um das zu erkennen. Und jetzt war es zu spät.
Zum ersten Mal in ihrem Leben, war sie dazu bereit gewesen, sich irgendwo niederzulassen. Nicht mehr durch die Welt zu ziehen, sondern bei ihm zu bleiben. Mit ihm in seine mickrige kleine Wohnung zu ziehen. Und sie hatte gewusst, dass sie glücklich sein würde.
Mit ihm wäre sie glücklich gewesen. Doch die Betonung lag auf âwäreâ. Es machte jetzt keinen Sinn mehr, darüber nachzudenken. Sie hatte ihn verloren.
Er war mit ihr zusammen, aber er war nie richtig da. Er versuchte ihr vorzumachen, dass er sich wirklich freute, dass sie zu ihm zurückgekommen war, aber sie spürte, dass es nicht stimmte. Ihre ganze Beziehung war nur eine groÃe Lüge.
Sie hätte es in dem Augenblick bemerken müssen, als sie zum ersten Mal nach so langer Zeit wieder in seinen Laden gekommen war. Doch sie hatte es sich nicht eingestehen wollen, versucht es zu verdrängen. Doch es hatte sie eingeholt. Sie konnte der Wahrheit nicht entfliehen.
Es tat weh, zu beobachten, mit welchen Blicken er sie ansah. So unendlich weh. Sie wünschte sich von ganzem Herzen, dass sie an ihrer Stelle wäre. Doch gleichzeitig war ihr klar, glasklar, dass sie es nie sein würde.
Hatte das Schicksal zugeschlagen? War es ihr einfach nicht bestimmt gewesen, mit ihm ein glückliches Leben zu führen? Sollte sie aufgeben und es einfach hinnehmen? Dass er sein Herz für immer an eine Andere verloren hatte? Dass er sie nicht mehr brauchte? Dass sie völlig fehl am Platz war? Nein, das konnte sie nicht. Aber hatte sie denn überhaupt eine Wahl?
Sie hatte versucht, sie zu hassen. Sie hatte es wirklich versucht. Doch sie konnte es einfach nicht. Diese Frau hatte etwas an sich, das man nicht beschreiben konnte. Man konnte sie nicht hassen. Man musste sie einfach gern haben, ob man wollte oder nicht. Sie war sich sicher, sie hätten die besten Freundinnen werden können, wenn nicht diese Sache zwischen ihnen stehen würde.
Warum kämpfte sie eigentlich so verzweifelt? Sie wusste doch ganz genau, dass sie verlieren würde, egal, was auch immer sie versuchen würde.
Sie liebte ihn so sehr. Und sie konnte einfach nicht mehr mit ansehen, wie sehr er sich jeden Tag quälte. Sie wünschte sich, mehr als alles andere, dass er glücklich war. Und obwohl es hart war, sie hatte eingesehen, dass er das mit ihr nicht werden konnte. Ihr fiel es schwer, unendlich schwer, aber sie musste einsehen, dass es hier für sie keinen Platz mehr gab. Sie würde ihm nicht helfen, wenn sie dablieb. Den gröÃten Gefallen, den sie ihm machen konnte, war, wieder zu gehen.
Sie hatte es nicht wahrhaben wollen. Aber sie konnte es nicht verdrängen. Sie sah vor ihrem inneren Auge ihn und sie zusammen in seinem Laden. Und in diesem Moment traf sie eine Entscheidung. Eine endgültige Entscheidung.
Sie würde gehen. Weil sie ihn liebte.
Am liebsten würde sie laut lachen. So etwas nannte man wohl Ironie des Schicksals. Sie war gegangen, weil sie nicht gewusst hatte, was sie wollte, in der festen Ãberzeugung, dass sie eines Tages bleiben könnte, wenn sie es herausgefunden hatte. Jetzt wusste sie es und konnte dennoch nicht bleiben.
Sie ging hinunter zu ihm ins Diner. Mit ihren gepackten Taschen in der Hand. Jetzt hieà es Abschied nehmen. Denn sie wusste, dass sie ihn nie mehr wieder sehen würde. Einen letzen Gefallen wollte sie ihm noch tun. Denn sie kannte ihn. Er würde es ihr nicht sagen können. Und sie selbst wollte, dass es auch Sinn machte, dass sie ging.
Er durfte sich nicht weiter anlügen. Sonst war sie ganz umsonst gegangen. Sie versuchte sich alles genau einzuprägen. Sie wollte ihn nicht vergessen. Und tief in ihrem Innern wusste sie auch, dass sie es nicht konnte.
Sie sah ihn noch ein letztes Mal an. Und tat ihm den letzten Gefallen.
âDu liebst sie, nicht mich. Sag es ihr.â
Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging. Mit letzter Kraft, versuchte sie, ihre Maske aufzubehalten. Erst als sie im Taxi saà und das letzte Mal am Diner vorbeifuhr, lieà sie ihren Tränen freien Lauf.
Titel:Goodbye
Rating:keine Ahnung
Inhalt:Eine uns altbekannte Person bei ihrer wahrscheinlich schwersten Entscheidung...
Sie hätte es wissen müssen. Sie hätte nicht hoffen dürfen, dass er ewig auf sie warten würde. Sie hatte ihre Chance verspielt. Doch sie wollte einfach nicht aufgeben. Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass es keinen Sinn machte. Sie würde sein Herz nie wieder zurückgewinnen, egal, was sie auch versuchen würde. Doch etwas in ihr weigerte sich auch, einfach zu resignieren. Er gehörte doch ihr, sie hatte ihn doch zuerst gehabt! Doch damit konnte sie ihn nicht wieder zurückgewinnen.
Als sie in das Flugzeug gestiegen war, das sie hierher gebracht hatte, war sie sich nicht darüber im Klaren gewesen, wieso sie das eigentlich tat. Und doch hatte sie es gemacht.
Und als sie ihn wieder gesehen hatte, hatte sie gewusst, dass es richtig gewesen war.
Sie hatte erkannt, wieso sie es gemacht hatte. Weil sie ihn liebte.
Sie hatte zehn Jahre gebraucht, um das zu erkennen. Und jetzt war es zu spät.
Zum ersten Mal in ihrem Leben, war sie dazu bereit gewesen, sich irgendwo niederzulassen. Nicht mehr durch die Welt zu ziehen, sondern bei ihm zu bleiben. Mit ihm in seine mickrige kleine Wohnung zu ziehen. Und sie hatte gewusst, dass sie glücklich sein würde.
Mit ihm wäre sie glücklich gewesen. Doch die Betonung lag auf âwäreâ. Es machte jetzt keinen Sinn mehr, darüber nachzudenken. Sie hatte ihn verloren.
Er war mit ihr zusammen, aber er war nie richtig da. Er versuchte ihr vorzumachen, dass er sich wirklich freute, dass sie zu ihm zurückgekommen war, aber sie spürte, dass es nicht stimmte. Ihre ganze Beziehung war nur eine groÃe Lüge.
Sie hätte es in dem Augenblick bemerken müssen, als sie zum ersten Mal nach so langer Zeit wieder in seinen Laden gekommen war. Doch sie hatte es sich nicht eingestehen wollen, versucht es zu verdrängen. Doch es hatte sie eingeholt. Sie konnte der Wahrheit nicht entfliehen.
Es tat weh, zu beobachten, mit welchen Blicken er sie ansah. So unendlich weh. Sie wünschte sich von ganzem Herzen, dass sie an ihrer Stelle wäre. Doch gleichzeitig war ihr klar, glasklar, dass sie es nie sein würde.
Hatte das Schicksal zugeschlagen? War es ihr einfach nicht bestimmt gewesen, mit ihm ein glückliches Leben zu führen? Sollte sie aufgeben und es einfach hinnehmen? Dass er sein Herz für immer an eine Andere verloren hatte? Dass er sie nicht mehr brauchte? Dass sie völlig fehl am Platz war? Nein, das konnte sie nicht. Aber hatte sie denn überhaupt eine Wahl?
Sie hatte versucht, sie zu hassen. Sie hatte es wirklich versucht. Doch sie konnte es einfach nicht. Diese Frau hatte etwas an sich, das man nicht beschreiben konnte. Man konnte sie nicht hassen. Man musste sie einfach gern haben, ob man wollte oder nicht. Sie war sich sicher, sie hätten die besten Freundinnen werden können, wenn nicht diese Sache zwischen ihnen stehen würde.
Warum kämpfte sie eigentlich so verzweifelt? Sie wusste doch ganz genau, dass sie verlieren würde, egal, was auch immer sie versuchen würde.
Sie liebte ihn so sehr. Und sie konnte einfach nicht mehr mit ansehen, wie sehr er sich jeden Tag quälte. Sie wünschte sich, mehr als alles andere, dass er glücklich war. Und obwohl es hart war, sie hatte eingesehen, dass er das mit ihr nicht werden konnte. Ihr fiel es schwer, unendlich schwer, aber sie musste einsehen, dass es hier für sie keinen Platz mehr gab. Sie würde ihm nicht helfen, wenn sie dablieb. Den gröÃten Gefallen, den sie ihm machen konnte, war, wieder zu gehen.
Sie hatte es nicht wahrhaben wollen. Aber sie konnte es nicht verdrängen. Sie sah vor ihrem inneren Auge ihn und sie zusammen in seinem Laden. Und in diesem Moment traf sie eine Entscheidung. Eine endgültige Entscheidung.
Sie würde gehen. Weil sie ihn liebte.
Am liebsten würde sie laut lachen. So etwas nannte man wohl Ironie des Schicksals. Sie war gegangen, weil sie nicht gewusst hatte, was sie wollte, in der festen Ãberzeugung, dass sie eines Tages bleiben könnte, wenn sie es herausgefunden hatte. Jetzt wusste sie es und konnte dennoch nicht bleiben.
Sie ging hinunter zu ihm ins Diner. Mit ihren gepackten Taschen in der Hand. Jetzt hieà es Abschied nehmen. Denn sie wusste, dass sie ihn nie mehr wieder sehen würde. Einen letzen Gefallen wollte sie ihm noch tun. Denn sie kannte ihn. Er würde es ihr nicht sagen können. Und sie selbst wollte, dass es auch Sinn machte, dass sie ging.
Er durfte sich nicht weiter anlügen. Sonst war sie ganz umsonst gegangen. Sie versuchte sich alles genau einzuprägen. Sie wollte ihn nicht vergessen. Und tief in ihrem Innern wusste sie auch, dass sie es nicht konnte.
Sie sah ihn noch ein letztes Mal an. Und tat ihm den letzten Gefallen.
âDu liebst sie, nicht mich. Sag es ihr.â
Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging. Mit letzter Kraft, versuchte sie, ihre Maske aufzubehalten. Erst als sie im Taxi saà und das letzte Mal am Diner vorbeifuhr, lieà sie ihren Tränen freien Lauf.
:freu: :freu: Mera bharat mahaan hai.:freu: :freu: