16.03.2005, 19:54
Teil 75
âSie ist totâ, hallte es immer wieder in den Köpfen von Rory, Michel, Luke und Sookie.
âIch denke wir sollten jetzt besser gehenâ, flüsterte Jamie seiner Frau zu.
âJaâ, stimmte Paris zu.
Sie klopfte Rory im vorbeigehen auf die Schultern und flüsterte:
âDanke für alles, es tut uns wirklich Leid.
Wenn wir irgendwas tun können, ruf uns bitte anâ.
âDankeâ, schluchzten Rory und Lorelai gleichzeitig.
Sookie starrte immer noch auf den Kronleuchter des Speisesaals und Michel starrte immer noch Lorelai an.
âIch muss Jackson anrufenâ, sagte Sookie plötzlich und verlies den Saal.
âSookieâ, rief Lorelai ihr nach.
Sookie drehte sich um und rannte auf Lorelai zu.
Lorelai lies Rory los und schloss Sookie in ihre Arme.
Alle heulten.
Sogar der sonst immer so gefühllos wirkende Luke konnte die Tränen nicht zurückhalten.
Jeder der diese Frau gekannt hatte, hatte sie geliebt.
Jess hatte netterweise Jackson verständigt, der natürlich sofort kam und seine Frau abholte.
âEs tut mir Leidâ, sagte er mit Tränen in den Augen, als er mit seiner schwangeren Frau den Speisesaal des Hotels verlies.
Michel war inzwischen auch wortlos nach Hause verschwunden, seine Schicht war ohnehin zu Ende.
âIch muss meine Mutter anrufenâ, dachte sich Michel, während er das Dragonfly - Inn verlies.
So saÃen sie da.
Luke mit seiner geliebten Lorelai in seinen Armen.
Lorelai so zu sehen war für ihn schwer zu ertragen, aber er musste stark sein.
Für Sie und auch für Rory.
Gleich neben den beiden saà Jess mit seiner geliebten Rory in den Armen.
Sie heulte und heulte und egal was er auch versuchte, er konnte sie nicht beruhigen.
Dann fiel ihm plötzlich wieder ein, wer Mia war.
Nun verstand er die Reaktion der anderen nur zu gut.
Mit seiner Hand strich er der weinenden Rory immer wieder über den Rücken und auch wenn er es nicht gedacht hätte, es schien sie zu beruhigen.
Auch Lorelai hatte sich mittlerweile wieder ein wenig gefasst.
âEs muss noch so viel organisiert werden.â, werden rief Lorelai plötzlich und stand auf.
Rory erhob sich ebenfalls, ging auf Lorelai zu und legte einen Arm um sie.
Arm in Arm verlieÃen die beiden das Hotel.
Zurück blieben Luke und Jess.
âWas war das dennâ, fragte Jess verwirrt.
âJess, jeder Mensch hat seine eigene Art zu trauernâ, sagte Luke altklug.
Dann verlies er zusammen mit Jess das Hotel seiner Freundin.
Teil 76
Die nächsten 2 Tage hörten weder Luke noch Jess von den Gilmore Girls.
Die beiden machten sich mittlerweile groÃe Sorgen, doch Lorelai und Rory hatten bestimmt ihre Gründe warum sie alleine sein wollten und so liesen sie ihnen einfach Zeit und warteten bis die beiden wieder auf sie zukommen würden.
Auch Sookie machte sich schon groÃe Sorgen um die beiden.
Sie selber hatte es mit Jacksons Hilfe geschafft, den plötzlichen Tod ihrer früheren Chefin halbwegs zu verkraften.
Michel war auch wieder der alte, alles was noch an das traurige Ereignis erinnert, ist sein trauriger Blick, wann immer auf Sookie trifft.
Weitere 2 Tage vergingen.
Noch immer herrschte Funkstille zwischen Jess und Rory, sowie zwischen Luke und Lorelai.
Noch immer nichts, kein Anruf, keine sms, gar nichts.
Aber am aller verdächtigsten war immer noch, dass die Gilmores seit mittlerweile 6 Tagen ohne Lukes Kaffee auskamen.
Nun hatten Jess und Luke aber die Schnauze voll.
Sie liebten die beiden, also konnten die beiden Sie ja schlecht aus ihrem Leben ausschlieÃen.
Mit einer Kanne Kaffee machten sie sich auf den Weg zum Gilmore Haus.
Ohne zu klingeln öffneten sie die Tür uns traten ein, immerhin wohnt Luke hier, wenn er nicht â so wie in den letzen 4 Tagen â bei Jess in der Wohnung über dem Diner übernachtete.
Im ganzen Haus war es still.
Verdächtig still.
Jess warf Luke einen ängstlichen Blick zu, dann gingen sie ins Wohnzimmer.
Der Anblick, der sich ihnen da bot, warf sie fast um.
Ãberall lagen Chipstüten, leere Pizzaschachteln und andere Essensreste herum.
Die beiden Gilmore Girls schliefen friedlich auf der Couch.
Nur ihre roten, verquollenen Augen liesen darauf schlieÃen, dass sie geweint hatten.
Luke und Jess räumten so leise als möglich auf.
Als sie gerade dabei waren die letzten Pizzaschachteln wegzuräumen, wachte Rory auf.
Als diese sich erhob, schlug auch Lorelai ihr Augen auf.
âJessâ, sagte Rory erstaunt.
âLukeâ, rief Lorelai ebenso erstaunt.
âWas macht ihr denn hierâ, fragte Rory.
âWas wir hier machenâ, fragte Jess.
âJa, was macht ihr hierâ, fragte nun auch Lorelai.
âWahrscheinlich sind wir hergekommen, weil wir krank vor Sorgen waren, immerhin hatten wir seit 4 Tagen nichts von euch gehörtâ, rief Luke nun lauter als geplant.
âLukeâ, sagte Jess und versuchte seinen Onkel wieder zu beruhigen.
âWir wollten euch ja Zeit lassen, aber ihr könnt uns doch nicht einfach aus eurem Leben ausschlieÃenâ, redete Luke in einem etwas sanfteren Ton weiter.
Plötzlich stand Rory auf und ging auf Jess zu.
Ehe sich dieser versah spürte er auch schon Rorys Lippen auf seinen.
âDanke, dass du da bistâ, flüsterte diese, als sie den Kuss löste.
Sie drehte sich um.
Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, denn ihre Mum löste sich gerade wieder von Luke.
Rory und Jess setzten sich zu Lorelai und Luke auf die Couch.
Jess und Luke genossen es, endlich wieder bei den Gilmores zu sein.
Sie unterhielten sich noch einige Zeit über Mia und schliefen schlieÃlich auf der Couch ein..............
Teil 77
Weitere 2 Tage später fand Mias Beerdigung statt.
Lorelai hatte in den letzten zwei Tagen nichts getan auÃer alles zu organisieren.
Luke hatte ihr dabei selbstverständlich geholfen.
Sie hatte ein Beerdigungsinstitut engagiert, Mias Leiche aus Santa Barbara überführen lassen, einen Sarg und wunderschöne Blumen ausgesucht.
Luke, Jess und Rory hatten ihr bei allem zur Seite gestanden.
Rory hatte sich um den Nachruf gekümmert.
Nun standen Lorelai und Rory neben Luke und Jess auf dem Friedhof, vor dem Sarg von Mia.
Ganz Stars Hollow war anwesend, von der ehemaligen Besatzung des Independence Inn bis Taylor und Mias Sohn John waren alle anwesend.
Jess hielt die ganze Zeit Rorys Hand, denn er wusste, dass es für sie ein schwerer Tag sein würde.
Genauso wie für die Freundin seines Onkels.
Luke hielt ebenfalls Lorelais Hand und hatte sie beobachtet.
Ihr Blick war glasig, irgendwie als würde sie jeden Moment zusammenbrechen.
Es machte ihm wirklich groÃe Angst, wirklich groÃe Angst Lorelai so zu sehen.
Der Priester beendete gerade seine Rede und Mias Sarg wurde zu Grabe gelassen.
Danach traten Luke, Jess, Rory und Lorelai nach vorne.
Abwesend warf Lorelai eine Rose ins Grab. Luke folgte ihrem Beispiel.
Dann waren Jess und Rory an der Reihe.
Rory hatte ebenfalls eine Rose ins Grab geworfen und auch Jess folgte ihrem Beispiel.
Alles war irgendwie merkwürdig.
Rory und Lorelai waren so abwesend, als ob sie das alles nichts anginge.
Rory und Lorelai wusste was gerade geschah doch war es ihm nicht wirklich bewusst.
Alles schien wie in einem Traum, aus dem sie jeden Moment erwachen würden.
Dann nahmen Sookie, Jackson und Michel Abschied von Mia.
Danach verabschiedete sich noch der Rest von Stars Hollow von Mia.
Eine Stunde später trafen alle im Dragonfly Inn ein, um der Totenfeier beizuwohnen.
Luke sah sich um.
Er hoffte Lorelai irgendwo zu entdecken, fand sie jedoch nicht..
Er suchte sie überall, fand sie aber nicht.
Er machte sich immer gröÃere Sorgen um seine Freundin.
Da kam Jess auf ihn zu.
âHast du Rory gesehenâ, fragte er seinen Onkel.
âNein, hast du Lorelai gesehenâ, stellte dieser eine Gegenfrage.
âNein, ich hab sie nicht gesehenâ, sagte Jess entschuldigend.
âVerdammt, wo sind sieâ, fluchte Luke.
âIch hab da eine Ideeâ, sagte Jess plötzlich und zog mit sich aus dem Hotel.
Ohne Widerrede folgte er seinem Neffen.
Teil 78
Jess und Luke schlugen den Weg zum Independence Inn ein.
Oben angekommen klopfte sie erst gar nicht, sondern traten einfach ein.
Dort, mitten im Raum saà Rory zusammen gekauert neben der alten Couch.
Von Lorelai fehlte jede Spur.
Luke klopfte Jess kurz auf die Schulter und verschwan dann, er wusste genau so sich seine Lorelai nun aufhalten würde.
Jess trat langsam aber sicher näher auf Rory zu.
,,Heyâ, sagte er leise und setzte sich neben sie.
Rory sah auf.
,,Heyâ, antwortete sie.
Jess und Rory saÃen einfach nur da.
Jess strich Rory sachte über ihren Rücken und legten die andere Hand auf ihre Knie.
So saÃen sie da und schwiegen.
Luke war inzwischen beim alten Geräteschuppen des Independence Inn angekommen.
Wie er erwartet hatte, fand er dort seine Freundin.
Lorelai stand in der Mitte des Schuppens und blickte gedankenverloren umher.
Luke ging langsam auf sie zu und nahm sie einfach in den Arm.
Lorelai war so froh, dass er da war.
Eine Zeit lang schwiegen sie, doch dann sagte Lorelai plötzlich:
,,Sie ist tot, Luke................ sie hat mich allein gelassen.....â
Immer und immer wiederholte Lorelai diesen Satz.
Luke wusste genau was in Lorelai vorging.
Als seine Mutter starb ging es ihm ähnlich und Mia war für Lorelai nun mal mehr eine Mutter gewesen, als es Emily je sein könnte.
Luke stand eingah nur da und hielt seine Freundin im Arm.
âJess, sie ist totâ, sagte Rory plötzlich und begann zu weinen.
âIch weiÃâ, sagte Jess mitfühlend und nahm Rory in den Arm.
Nun hatte auch er Tränen in den Augen, denn seine Rory so zu sehen, schwerer als er dachte.
Sie schlug sich die Hände vors Gesicht und schluchzte dahin.
Jede Mende heiÃe Tränen tropften durch ihre zarten Finger.
Jess streichelte noch immer sanft Rorys Rücken.
,,Shhhhhtâ, sagte er immer wieder.
Sie sollte sich wieder etwas beruhigen und sie sollte wissen, dass er da war und dass er ihr beistehen würde.
Einige Minuten vergingen, als plötzlich die Türe geöffnet wurde.
Jess sah auf und auch Rory hob langsam ihren Kopf.
Sie sah zur Tür und bemerkte, dass Luke und Lorelai gerade das Hotel betraten.
Rory erhob sich langsam und ging auf ihre Mum zu.
Erschöpft lies sie sich in die Arme ihrer besten Freundin sinken.
âMommyâ, schluchzte Rory leise.
âIch bin da Rory, ich bin daâ, sagte Lorelai immer wieder und versuchte ihre aufgewühlte Tochter zu beruhigen.
Es dauerte nicht sehr lange und Rory war in Lorelais Armen eingeschlafen.
Hilflos blickte Lorelai zu Jess denn sie wusste, dass sie nicht mehr die Kraft dazu hatte ihre Tochter nach Hause zu tragen.
Jess nahm Rory Lorelai ab und so machten sie sich auf den Weg zum Gilmore Haus.
--Eine Stunde späterâ
Rory schlief schon längst in ihrem Bett und Jess wich nicht von ihrer Seite.
Er sah Rory so lange beim Schlafen zu, bis er schlieÃlich selbst einschlief.
Luke und Lorelai waren inzwischen auch zu Bett gegangen.
Lorelai beugte sich zu ihrem Freund und drückte ihm einen zaghaften Kuss auf die Lippen.
,,Ich liebe dich Luke. Ich wüsste nicht was ich ohne dich getan hätteâ, sagte sie dankbar.
, Ich liebe dich auch Lorelai. Ich werde immer für dich da seinâ, antwortete er, legte seine Arme um ihren Hals und zog sie zu einem weiteren Kuss an sich.
Teil 79
Rory zog sich gerade an, als Jess, mit einem frischen Kaffee, ihr Zimmer betrat.
Rory lächelte ihm entgegen.
Sie versuchte den Schmerz, den sie immer noch fühlte zu unterdrücken. Jess Zuliebe.
Jess trat zu ihr und legte seine Hände um ihre Hüften.
,,Guten Morgen, wie gehtâs dir denn?â, fragte er liebevoll und küsste Rory kurz.
âAlles bestens, dankeâ, sagte Rory und trank ihren Kaffee.
Jess zuckte die Schultern, er konnte nicht verstehen warum sie nicht mir ihm über ihre Gefühle sprach, er würde ihr doch so gerne helfen.
âRory, gehtâs dir wirklich gutâ, bohrte Jess weiter.
âJa Jess, es geht mit gut, du musst dir keine Sorgen machenâ, sagte Rory und versuchte zu lächeln.
âDas glaube ich dir aber nichtâ, sagte Jess trocken.
âVertrau mir Jess, ich hab das schlimmste überwunden...........das Leben geht weiterâ, sagte Rory langsam.
âRory, das ist nicht fairâ, sagte Jess nun und setzte sich neben seine Freundin aufs Bett.
âWas ist nicht fairâ, fragte Rory verwirrt.
âDu hast mir beigebracht, dass es wichtig ist über seine Gefühle zu sprechen und jetzt tust du so als wäre alles toll und redest nicht mit mir über deine Gefühleâ, sagte Jess vorwurfsvoll.
Ein berechtigter Vorwurf.
Rory begann erneut zu schluchzen.
âJess, ich kann nicht darüber reden.............noch nicht..............es tut einfach viel zu wehâ, schluchzte sie.
Jess nahm seine Freundin in den Arm.
âRoryâ, sagte Jess leise und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
âIch kann dir nicht versprechen, dass es eines Tages nicht mehr weh tut an sie zu denken, aber glaube mir, es wird leichter werdenâ, versicherte ihr Jess.
âWoher willst du das wissenâ, fragte Rory nun.
Jess atmete tief durch und begann zu erzählen:
Teil 80
âNach Charleys Tod ging es mir genausoâ, sagte Jess schlieÃlich.
Rory wusste, dass Jess es hasste über seine Vergangenheit zu sprechen.
âIch hab tagelang nicht gegessen, mit niemandem gesprochen und einfach nur getrauert. Auf meine Weise ebenâ, sagte Jess nun.
âSiehst du Jess, ich traure eben auch auch auf meine Art und Weiseâ, sagte Jess nun.
âRory, ich habe erst später begriffen, dass es für mich viel besser gewesen wäre, wenn ich gleich mit jemandem gesprochen hätteâ, sagte Jess nun.
âAber es tut so wehâ, sagte Rory nun und wieder fing sie an zu weinen.
Und gestern drang die Nachricht dann zu mir
Ich weià nicht, aber es zerriss mich schier.
Denn keiner kann mir sagen, wie es geschah
keiner unserer Leute war noch da.
âShhâ, sagte Jess immer wieder und nahm seine Freundin in den Arm.
âIch hätte mich so gerne von ihr verabschiedetâ, schniefte Rory.
Und ich wollte noch Abschied nehmen,
das werd ich mir nie vergeben.
Mann, wie konntest von uns gehen,
jetzt soll ich dich nie mehr sehen.
âRory, Mia hätte sicher nicht gewollt, dass du tagelang unglücklich bistâ, sagte Jess nun.
âIch werd sie so vermissenâ, sagte Rory und versuchte sich wieder zu beruhigen.
Was machen wir jetzt ohne unserem Held,
wir vermissen dich und ich scheià aufs groÃe Geld.
Du bist weg, was nützt der ganze Mist.
âDankeâ, flüsterte Rory.
âIch werde immer für dich da seinâ, antwortete ihr Jess.
Rory rang sich zu ihrem ersten echten Lächeln in den letzten Tagen durch. Für Jess.
âSie ist totâ, hallte es immer wieder in den Köpfen von Rory, Michel, Luke und Sookie.
âIch denke wir sollten jetzt besser gehenâ, flüsterte Jamie seiner Frau zu.
âJaâ, stimmte Paris zu.
Sie klopfte Rory im vorbeigehen auf die Schultern und flüsterte:
âDanke für alles, es tut uns wirklich Leid.
Wenn wir irgendwas tun können, ruf uns bitte anâ.
âDankeâ, schluchzten Rory und Lorelai gleichzeitig.
Sookie starrte immer noch auf den Kronleuchter des Speisesaals und Michel starrte immer noch Lorelai an.
âIch muss Jackson anrufenâ, sagte Sookie plötzlich und verlies den Saal.
âSookieâ, rief Lorelai ihr nach.
Sookie drehte sich um und rannte auf Lorelai zu.
Lorelai lies Rory los und schloss Sookie in ihre Arme.
Alle heulten.
Sogar der sonst immer so gefühllos wirkende Luke konnte die Tränen nicht zurückhalten.
Jeder der diese Frau gekannt hatte, hatte sie geliebt.
Jess hatte netterweise Jackson verständigt, der natürlich sofort kam und seine Frau abholte.
âEs tut mir Leidâ, sagte er mit Tränen in den Augen, als er mit seiner schwangeren Frau den Speisesaal des Hotels verlies.
Michel war inzwischen auch wortlos nach Hause verschwunden, seine Schicht war ohnehin zu Ende.
âIch muss meine Mutter anrufenâ, dachte sich Michel, während er das Dragonfly - Inn verlies.
So saÃen sie da.
Luke mit seiner geliebten Lorelai in seinen Armen.
Lorelai so zu sehen war für ihn schwer zu ertragen, aber er musste stark sein.
Für Sie und auch für Rory.
Gleich neben den beiden saà Jess mit seiner geliebten Rory in den Armen.
Sie heulte und heulte und egal was er auch versuchte, er konnte sie nicht beruhigen.
Dann fiel ihm plötzlich wieder ein, wer Mia war.
Nun verstand er die Reaktion der anderen nur zu gut.
Mit seiner Hand strich er der weinenden Rory immer wieder über den Rücken und auch wenn er es nicht gedacht hätte, es schien sie zu beruhigen.
Auch Lorelai hatte sich mittlerweile wieder ein wenig gefasst.
âEs muss noch so viel organisiert werden.â, werden rief Lorelai plötzlich und stand auf.
Rory erhob sich ebenfalls, ging auf Lorelai zu und legte einen Arm um sie.
Arm in Arm verlieÃen die beiden das Hotel.
Zurück blieben Luke und Jess.
âWas war das dennâ, fragte Jess verwirrt.
âJess, jeder Mensch hat seine eigene Art zu trauernâ, sagte Luke altklug.
Dann verlies er zusammen mit Jess das Hotel seiner Freundin.
Teil 76
Die nächsten 2 Tage hörten weder Luke noch Jess von den Gilmore Girls.
Die beiden machten sich mittlerweile groÃe Sorgen, doch Lorelai und Rory hatten bestimmt ihre Gründe warum sie alleine sein wollten und so liesen sie ihnen einfach Zeit und warteten bis die beiden wieder auf sie zukommen würden.
Auch Sookie machte sich schon groÃe Sorgen um die beiden.
Sie selber hatte es mit Jacksons Hilfe geschafft, den plötzlichen Tod ihrer früheren Chefin halbwegs zu verkraften.
Michel war auch wieder der alte, alles was noch an das traurige Ereignis erinnert, ist sein trauriger Blick, wann immer auf Sookie trifft.
Weitere 2 Tage vergingen.
Noch immer herrschte Funkstille zwischen Jess und Rory, sowie zwischen Luke und Lorelai.
Noch immer nichts, kein Anruf, keine sms, gar nichts.
Aber am aller verdächtigsten war immer noch, dass die Gilmores seit mittlerweile 6 Tagen ohne Lukes Kaffee auskamen.
Nun hatten Jess und Luke aber die Schnauze voll.
Sie liebten die beiden, also konnten die beiden Sie ja schlecht aus ihrem Leben ausschlieÃen.
Mit einer Kanne Kaffee machten sie sich auf den Weg zum Gilmore Haus.
Ohne zu klingeln öffneten sie die Tür uns traten ein, immerhin wohnt Luke hier, wenn er nicht â so wie in den letzen 4 Tagen â bei Jess in der Wohnung über dem Diner übernachtete.
Im ganzen Haus war es still.
Verdächtig still.
Jess warf Luke einen ängstlichen Blick zu, dann gingen sie ins Wohnzimmer.
Der Anblick, der sich ihnen da bot, warf sie fast um.
Ãberall lagen Chipstüten, leere Pizzaschachteln und andere Essensreste herum.
Die beiden Gilmore Girls schliefen friedlich auf der Couch.
Nur ihre roten, verquollenen Augen liesen darauf schlieÃen, dass sie geweint hatten.
Luke und Jess räumten so leise als möglich auf.
Als sie gerade dabei waren die letzten Pizzaschachteln wegzuräumen, wachte Rory auf.
Als diese sich erhob, schlug auch Lorelai ihr Augen auf.
âJessâ, sagte Rory erstaunt.
âLukeâ, rief Lorelai ebenso erstaunt.
âWas macht ihr denn hierâ, fragte Rory.
âWas wir hier machenâ, fragte Jess.
âJa, was macht ihr hierâ, fragte nun auch Lorelai.
âWahrscheinlich sind wir hergekommen, weil wir krank vor Sorgen waren, immerhin hatten wir seit 4 Tagen nichts von euch gehörtâ, rief Luke nun lauter als geplant.
âLukeâ, sagte Jess und versuchte seinen Onkel wieder zu beruhigen.
âWir wollten euch ja Zeit lassen, aber ihr könnt uns doch nicht einfach aus eurem Leben ausschlieÃenâ, redete Luke in einem etwas sanfteren Ton weiter.
Plötzlich stand Rory auf und ging auf Jess zu.
Ehe sich dieser versah spürte er auch schon Rorys Lippen auf seinen.
âDanke, dass du da bistâ, flüsterte diese, als sie den Kuss löste.
Sie drehte sich um.
Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, denn ihre Mum löste sich gerade wieder von Luke.
Rory und Jess setzten sich zu Lorelai und Luke auf die Couch.
Jess und Luke genossen es, endlich wieder bei den Gilmores zu sein.
Sie unterhielten sich noch einige Zeit über Mia und schliefen schlieÃlich auf der Couch ein..............
Teil 77
Weitere 2 Tage später fand Mias Beerdigung statt.
Lorelai hatte in den letzten zwei Tagen nichts getan auÃer alles zu organisieren.
Luke hatte ihr dabei selbstverständlich geholfen.
Sie hatte ein Beerdigungsinstitut engagiert, Mias Leiche aus Santa Barbara überführen lassen, einen Sarg und wunderschöne Blumen ausgesucht.
Luke, Jess und Rory hatten ihr bei allem zur Seite gestanden.
Rory hatte sich um den Nachruf gekümmert.
Nun standen Lorelai und Rory neben Luke und Jess auf dem Friedhof, vor dem Sarg von Mia.
Ganz Stars Hollow war anwesend, von der ehemaligen Besatzung des Independence Inn bis Taylor und Mias Sohn John waren alle anwesend.
Jess hielt die ganze Zeit Rorys Hand, denn er wusste, dass es für sie ein schwerer Tag sein würde.
Genauso wie für die Freundin seines Onkels.
Luke hielt ebenfalls Lorelais Hand und hatte sie beobachtet.
Ihr Blick war glasig, irgendwie als würde sie jeden Moment zusammenbrechen.
Es machte ihm wirklich groÃe Angst, wirklich groÃe Angst Lorelai so zu sehen.
Der Priester beendete gerade seine Rede und Mias Sarg wurde zu Grabe gelassen.
Danach traten Luke, Jess, Rory und Lorelai nach vorne.
Abwesend warf Lorelai eine Rose ins Grab. Luke folgte ihrem Beispiel.
Dann waren Jess und Rory an der Reihe.
Rory hatte ebenfalls eine Rose ins Grab geworfen und auch Jess folgte ihrem Beispiel.
Alles war irgendwie merkwürdig.
Rory und Lorelai waren so abwesend, als ob sie das alles nichts anginge.
Rory und Lorelai wusste was gerade geschah doch war es ihm nicht wirklich bewusst.
Alles schien wie in einem Traum, aus dem sie jeden Moment erwachen würden.
Dann nahmen Sookie, Jackson und Michel Abschied von Mia.
Danach verabschiedete sich noch der Rest von Stars Hollow von Mia.
Eine Stunde später trafen alle im Dragonfly Inn ein, um der Totenfeier beizuwohnen.
Luke sah sich um.
Er hoffte Lorelai irgendwo zu entdecken, fand sie jedoch nicht..
Er suchte sie überall, fand sie aber nicht.
Er machte sich immer gröÃere Sorgen um seine Freundin.
Da kam Jess auf ihn zu.
âHast du Rory gesehenâ, fragte er seinen Onkel.
âNein, hast du Lorelai gesehenâ, stellte dieser eine Gegenfrage.
âNein, ich hab sie nicht gesehenâ, sagte Jess entschuldigend.
âVerdammt, wo sind sieâ, fluchte Luke.
âIch hab da eine Ideeâ, sagte Jess plötzlich und zog mit sich aus dem Hotel.
Ohne Widerrede folgte er seinem Neffen.
Teil 78
Jess und Luke schlugen den Weg zum Independence Inn ein.
Oben angekommen klopfte sie erst gar nicht, sondern traten einfach ein.
Dort, mitten im Raum saà Rory zusammen gekauert neben der alten Couch.
Von Lorelai fehlte jede Spur.
Luke klopfte Jess kurz auf die Schulter und verschwan dann, er wusste genau so sich seine Lorelai nun aufhalten würde.
Jess trat langsam aber sicher näher auf Rory zu.
,,Heyâ, sagte er leise und setzte sich neben sie.
Rory sah auf.
,,Heyâ, antwortete sie.
Jess und Rory saÃen einfach nur da.
Jess strich Rory sachte über ihren Rücken und legten die andere Hand auf ihre Knie.
So saÃen sie da und schwiegen.
Luke war inzwischen beim alten Geräteschuppen des Independence Inn angekommen.
Wie er erwartet hatte, fand er dort seine Freundin.
Lorelai stand in der Mitte des Schuppens und blickte gedankenverloren umher.
Luke ging langsam auf sie zu und nahm sie einfach in den Arm.
Lorelai war so froh, dass er da war.
Eine Zeit lang schwiegen sie, doch dann sagte Lorelai plötzlich:
,,Sie ist tot, Luke................ sie hat mich allein gelassen.....â
Immer und immer wiederholte Lorelai diesen Satz.
Luke wusste genau was in Lorelai vorging.
Als seine Mutter starb ging es ihm ähnlich und Mia war für Lorelai nun mal mehr eine Mutter gewesen, als es Emily je sein könnte.
Luke stand eingah nur da und hielt seine Freundin im Arm.
âJess, sie ist totâ, sagte Rory plötzlich und begann zu weinen.
âIch weiÃâ, sagte Jess mitfühlend und nahm Rory in den Arm.
Nun hatte auch er Tränen in den Augen, denn seine Rory so zu sehen, schwerer als er dachte.
Sie schlug sich die Hände vors Gesicht und schluchzte dahin.
Jede Mende heiÃe Tränen tropften durch ihre zarten Finger.
Jess streichelte noch immer sanft Rorys Rücken.
,,Shhhhhtâ, sagte er immer wieder.
Sie sollte sich wieder etwas beruhigen und sie sollte wissen, dass er da war und dass er ihr beistehen würde.
Einige Minuten vergingen, als plötzlich die Türe geöffnet wurde.
Jess sah auf und auch Rory hob langsam ihren Kopf.
Sie sah zur Tür und bemerkte, dass Luke und Lorelai gerade das Hotel betraten.
Rory erhob sich langsam und ging auf ihre Mum zu.
Erschöpft lies sie sich in die Arme ihrer besten Freundin sinken.
âMommyâ, schluchzte Rory leise.
âIch bin da Rory, ich bin daâ, sagte Lorelai immer wieder und versuchte ihre aufgewühlte Tochter zu beruhigen.
Es dauerte nicht sehr lange und Rory war in Lorelais Armen eingeschlafen.
Hilflos blickte Lorelai zu Jess denn sie wusste, dass sie nicht mehr die Kraft dazu hatte ihre Tochter nach Hause zu tragen.
Jess nahm Rory Lorelai ab und so machten sie sich auf den Weg zum Gilmore Haus.
--Eine Stunde späterâ
Rory schlief schon längst in ihrem Bett und Jess wich nicht von ihrer Seite.
Er sah Rory so lange beim Schlafen zu, bis er schlieÃlich selbst einschlief.
Luke und Lorelai waren inzwischen auch zu Bett gegangen.
Lorelai beugte sich zu ihrem Freund und drückte ihm einen zaghaften Kuss auf die Lippen.
,,Ich liebe dich Luke. Ich wüsste nicht was ich ohne dich getan hätteâ, sagte sie dankbar.
, Ich liebe dich auch Lorelai. Ich werde immer für dich da seinâ, antwortete er, legte seine Arme um ihren Hals und zog sie zu einem weiteren Kuss an sich.
Teil 79
Rory zog sich gerade an, als Jess, mit einem frischen Kaffee, ihr Zimmer betrat.
Rory lächelte ihm entgegen.
Sie versuchte den Schmerz, den sie immer noch fühlte zu unterdrücken. Jess Zuliebe.
Jess trat zu ihr und legte seine Hände um ihre Hüften.
,,Guten Morgen, wie gehtâs dir denn?â, fragte er liebevoll und küsste Rory kurz.
âAlles bestens, dankeâ, sagte Rory und trank ihren Kaffee.
Jess zuckte die Schultern, er konnte nicht verstehen warum sie nicht mir ihm über ihre Gefühle sprach, er würde ihr doch so gerne helfen.
âRory, gehtâs dir wirklich gutâ, bohrte Jess weiter.
âJa Jess, es geht mit gut, du musst dir keine Sorgen machenâ, sagte Rory und versuchte zu lächeln.
âDas glaube ich dir aber nichtâ, sagte Jess trocken.
âVertrau mir Jess, ich hab das schlimmste überwunden...........das Leben geht weiterâ, sagte Rory langsam.
âRory, das ist nicht fairâ, sagte Jess nun und setzte sich neben seine Freundin aufs Bett.
âWas ist nicht fairâ, fragte Rory verwirrt.
âDu hast mir beigebracht, dass es wichtig ist über seine Gefühle zu sprechen und jetzt tust du so als wäre alles toll und redest nicht mit mir über deine Gefühleâ, sagte Jess vorwurfsvoll.
Ein berechtigter Vorwurf.
Rory begann erneut zu schluchzen.
âJess, ich kann nicht darüber reden.............noch nicht..............es tut einfach viel zu wehâ, schluchzte sie.
Jess nahm seine Freundin in den Arm.
âRoryâ, sagte Jess leise und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
âIch kann dir nicht versprechen, dass es eines Tages nicht mehr weh tut an sie zu denken, aber glaube mir, es wird leichter werdenâ, versicherte ihr Jess.
âWoher willst du das wissenâ, fragte Rory nun.
Jess atmete tief durch und begann zu erzählen:
Teil 80
âNach Charleys Tod ging es mir genausoâ, sagte Jess schlieÃlich.
Rory wusste, dass Jess es hasste über seine Vergangenheit zu sprechen.
âIch hab tagelang nicht gegessen, mit niemandem gesprochen und einfach nur getrauert. Auf meine Weise ebenâ, sagte Jess nun.
âSiehst du Jess, ich traure eben auch auch auf meine Art und Weiseâ, sagte Jess nun.
âRory, ich habe erst später begriffen, dass es für mich viel besser gewesen wäre, wenn ich gleich mit jemandem gesprochen hätteâ, sagte Jess nun.
âAber es tut so wehâ, sagte Rory nun und wieder fing sie an zu weinen.
Und gestern drang die Nachricht dann zu mir
Ich weià nicht, aber es zerriss mich schier.
Denn keiner kann mir sagen, wie es geschah
keiner unserer Leute war noch da.
âShhâ, sagte Jess immer wieder und nahm seine Freundin in den Arm.
âIch hätte mich so gerne von ihr verabschiedetâ, schniefte Rory.
Und ich wollte noch Abschied nehmen,
das werd ich mir nie vergeben.
Mann, wie konntest von uns gehen,
jetzt soll ich dich nie mehr sehen.
âRory, Mia hätte sicher nicht gewollt, dass du tagelang unglücklich bistâ, sagte Jess nun.
âIch werd sie so vermissenâ, sagte Rory und versuchte sich wieder zu beruhigen.
Was machen wir jetzt ohne unserem Held,
wir vermissen dich und ich scheià aufs groÃe Geld.
Du bist weg, was nützt der ganze Mist.
âDankeâ, flüsterte Rory.
âIch werde immer für dich da seinâ, antwortete ihr Jess.
Rory rang sich zu ihrem ersten echten Lächeln in den letzten Tagen durch. Für Jess.
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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California
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Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California
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