21.03.2005, 00:42
Katzenaugen 3
Die Schulwoche ist vorbei. Sie erwacht aus ihrer Starre und beginnt wieder zu leben. In wenigen Stunden geht sie wieder zu ihren Freunden. Die ganze Woche über hat sie nichts von ihnen gehört. Weder ihr bester Freund noch ihr Retter haben sich bei ihr gemeldet. Aber sie hat sich auch nicht gemeldet. Sie hat etwas Angst vor dem Zusammentreffen. Steht unter der Dusche und wäscht ihren Körper. Sie streicht mit der Seife über ihre Beine, langsam verblassende blaue Flecken zieren ihre Haut, sie hat keine Ahnung woher diese kommen. Unter der Woche funktioniert sie nur noch wie eine Maschine. Versucht die Tage irgendwie zu überstehen. Geht ihrem Vater genauso wie der gesamten Familie aus dem Weg. Ihren Bruder hat sie tagelang nicht gesehen, ihrem Vater ist sie nur einmal begegnet. Diese Woche hat sie Glück gehabt. Das Wasser läuft durch ihre langen Haare und tropft hinab in die Duschwanne. Hier unter dem Wasser erscheint ihr alles so unwirklich. Sie ist so damit beschäftigt ihre Erinnerungen zu verdrängen und darauf zu achten keine Gefühle zuzulassen, dass sie das sichere Gefühl der Geborgenheit, die ihr dieser Junge vermittelt hat gleich mit zu verlieren droht. Sie läuft Gefahr diesen Jungen an sich heranzulassen, sie darf es nicht zulassen. Erst ihr bester Freund hat es ihr wieder bewiesen, sie darf niemandem vertrauen.
Sie öffnet die Autotür und steigt ein. Ihr bester Freund sitzt hinter dem Steuer, begrüÃt sie und redet mit ihr als wäre nie etwas gewesen. Sie traut dem Frieden, denn er ist nicht betrunken er ist nüchtern. Sie kommen an, sie steigt aus. Das belanglose Gerede, dass er von sich gibt interessiert sie nicht. Sie ist bemüht Sicherheitsabstand zu ihm zu halten, fragt sich wie er so mit ihr umgehen kann.
Als sie ankommen steigt sie noch vor ihm aus und läuft zu den anderen hin. Die Eisblauen Augen strahlen ihr schon entgegen. Er kommt auf sie zu und ein weiches Lächeln umspielt seine Lippen. Sie dreht ihren Kopf zur Seite. Hinter ihr steht niemand. Wen meint er? Sie blickt ihn unsicher an, kommt nicht auf die Idee, dass dieses Lächeln ihr gelten könnte. Er ist bei ihr angekommen, formt ein zärtliches âHiâ und lacht ihr entgegen. Sie versteht immer noch nicht, dass soviel Aufmerksamkeit ihr gelten soll. Er nimmt sie am Arm und zieht sie auf die Seite, weg von den anderen zu denen sich inzwischen ihr bester Freund gesellt hat. Sie spürt den sicheren aber dennoch zarten Griff um ihren Oberarm. Es ist ein anderer Griff wie sie es von ihrem Vater gewöhnt ist. Er tut nicht weh, er zeigt ihr zwar den Weg aber der Junge schiebt sie nicht, er leitet sie nur. Er steht ihr gegenüber und erklärt ihr, dass er mit ihm geredet hätte. Angeblich wisse er nicht mehr, was er getan habe. Es soll also der Alkohol schuld sein, dass er zu dem gleichen Monster wurde, dass ihr Vater seit langem verkörpert?
Sie schweigt und hört ihm zu. Denn er spricht in einer Weise mit ihr, wie sie es noch nie erlebt hat. Scheinbar zufällig streifen seine Finger ihre Wange, er legt so viel Zärtlichkeit in seinen Blick, sie weià nicht wie ihr geschieht. Sie beschlieÃen die Sache auf sich beruhen zu lassen. Wird sie wirklich so stark sein können und ihm verzeihen? Er versichert ihr, von jetzt an immer gut auf sie aufzupassen. Dieser warme Schauer der ihren Rücken streift, als er sie an sich zieht und sie zurück zu den anderen bringt, verwirrt sie. Sie fühlt sich so sicher in diesem Arm, sie hat das Gefühl das nichts und niemand dieses unsichtbare Band trennen kann. Nur für einen kurzen Moment lässt sie sich fallen ,verliert ihre Hemmungen und Vorsichten und gibt sich ihm hin. Sie legt ihren Arm um sein starkes Kreuz. So verbunden treten sie den anderen gegenüber und sie vergisst endlich, auch wenn nur für kurze Zeit all ihre Sorgen und Probleme. Je weiter der Abend sich hinzieht, umso kleiner wird die Runde. Nur noch sie, ihr bester Freund, ihre Freundin und die eisblauen Augen sind da.
[font="]Sie sitzen sich gegenüber. Am Lagerfeuer ist es warm, sie sitzen alle nahe beieinander. Ihre Knie sind dicht neben den seinen und seine Hand ruht sicher und ruhig auf seinen Beinen. Sie bewegt sich nicht und beobachtet aus den Augenwinkeln wie er langsam und scheinbar zufällig seine Hand hebt und sie ruhig und liebevoll auf ihrem Bein sinken lässt. Ãberwältigt von dem Gefühl, dass durch diese kleine Geste in ihr zu toben beginnt ist sie nicht fähig irgendwie zu reagieren. Sie sitzt einfach nur da, hält die Luft an. Bemüht sich, sich nicht zu bewegen um ihn nicht zu verschrecken, will nicht dass er sich jemals wieder bewegt. Sie hat dieses Gefühl noch nie erlebt, sie kann diese tiefe Zuneigung die entsteht wenn sie in seine Augen sieht nicht deuten. Dann hebt sich seine Hand, jemand reicht ihm eine Zigarette, der Zauber ist vorbei. Seine Hand ist weg, aber der Schimmer dieser Geste leuchtet noch immer auf ihr nach. Sie spürt dieses tief elektrisierende Gefühl noch lange auf ihrer Haut und bemerkt nicht einmal, wie er sie ebenfalls beobachtet und sieht was er angerichtet hat. Sein Gesicht verwandelt sich in ein strahlendes Lachen, er hat Gefallen an diesem Mädchen gefunden. Er hat noch nie ein Mädchen getroffen, dass so überaus sensibel auf so eine simple Berührung reagieren kann und sich damit zufrieden gibt, ohne am liebsten gleich auf ihn hinaufzusteigen. Er sitzt ihr gegenüber und drückt seine Beine an ihre. Der Stoff der Jeanshosen berührt sich und der Wind der ihm um die Nase weht, gibt ihm ein gutes Gefühl. Er mag die Situation so wie sie ist, er wundert sich, warum er sich damit zufrieden geben kann, aber schaut in ihr Gesicht und sieht endlich ein Funken Lebensfreude und Glück in ihren Augen. Kann es kaum glauben, dass er es ist, der es geschafft hat, die tiefe Traurigkeit aus ihren Augen â zumindest für einige Momente zu verbannen.
_____________________to be continued_____________________________
So, das waren die ersten drei Teile. Bin gespannt, was ihr davon haltet. Welcher Charakter sich dahinter verbirgt, wird sich im Laufe der zeit rausstellen.
Lg sandy
[/font]
Die Schulwoche ist vorbei. Sie erwacht aus ihrer Starre und beginnt wieder zu leben. In wenigen Stunden geht sie wieder zu ihren Freunden. Die ganze Woche über hat sie nichts von ihnen gehört. Weder ihr bester Freund noch ihr Retter haben sich bei ihr gemeldet. Aber sie hat sich auch nicht gemeldet. Sie hat etwas Angst vor dem Zusammentreffen. Steht unter der Dusche und wäscht ihren Körper. Sie streicht mit der Seife über ihre Beine, langsam verblassende blaue Flecken zieren ihre Haut, sie hat keine Ahnung woher diese kommen. Unter der Woche funktioniert sie nur noch wie eine Maschine. Versucht die Tage irgendwie zu überstehen. Geht ihrem Vater genauso wie der gesamten Familie aus dem Weg. Ihren Bruder hat sie tagelang nicht gesehen, ihrem Vater ist sie nur einmal begegnet. Diese Woche hat sie Glück gehabt. Das Wasser läuft durch ihre langen Haare und tropft hinab in die Duschwanne. Hier unter dem Wasser erscheint ihr alles so unwirklich. Sie ist so damit beschäftigt ihre Erinnerungen zu verdrängen und darauf zu achten keine Gefühle zuzulassen, dass sie das sichere Gefühl der Geborgenheit, die ihr dieser Junge vermittelt hat gleich mit zu verlieren droht. Sie läuft Gefahr diesen Jungen an sich heranzulassen, sie darf es nicht zulassen. Erst ihr bester Freund hat es ihr wieder bewiesen, sie darf niemandem vertrauen.
Sie öffnet die Autotür und steigt ein. Ihr bester Freund sitzt hinter dem Steuer, begrüÃt sie und redet mit ihr als wäre nie etwas gewesen. Sie traut dem Frieden, denn er ist nicht betrunken er ist nüchtern. Sie kommen an, sie steigt aus. Das belanglose Gerede, dass er von sich gibt interessiert sie nicht. Sie ist bemüht Sicherheitsabstand zu ihm zu halten, fragt sich wie er so mit ihr umgehen kann.
Als sie ankommen steigt sie noch vor ihm aus und läuft zu den anderen hin. Die Eisblauen Augen strahlen ihr schon entgegen. Er kommt auf sie zu und ein weiches Lächeln umspielt seine Lippen. Sie dreht ihren Kopf zur Seite. Hinter ihr steht niemand. Wen meint er? Sie blickt ihn unsicher an, kommt nicht auf die Idee, dass dieses Lächeln ihr gelten könnte. Er ist bei ihr angekommen, formt ein zärtliches âHiâ und lacht ihr entgegen. Sie versteht immer noch nicht, dass soviel Aufmerksamkeit ihr gelten soll. Er nimmt sie am Arm und zieht sie auf die Seite, weg von den anderen zu denen sich inzwischen ihr bester Freund gesellt hat. Sie spürt den sicheren aber dennoch zarten Griff um ihren Oberarm. Es ist ein anderer Griff wie sie es von ihrem Vater gewöhnt ist. Er tut nicht weh, er zeigt ihr zwar den Weg aber der Junge schiebt sie nicht, er leitet sie nur. Er steht ihr gegenüber und erklärt ihr, dass er mit ihm geredet hätte. Angeblich wisse er nicht mehr, was er getan habe. Es soll also der Alkohol schuld sein, dass er zu dem gleichen Monster wurde, dass ihr Vater seit langem verkörpert?
Sie schweigt und hört ihm zu. Denn er spricht in einer Weise mit ihr, wie sie es noch nie erlebt hat. Scheinbar zufällig streifen seine Finger ihre Wange, er legt so viel Zärtlichkeit in seinen Blick, sie weià nicht wie ihr geschieht. Sie beschlieÃen die Sache auf sich beruhen zu lassen. Wird sie wirklich so stark sein können und ihm verzeihen? Er versichert ihr, von jetzt an immer gut auf sie aufzupassen. Dieser warme Schauer der ihren Rücken streift, als er sie an sich zieht und sie zurück zu den anderen bringt, verwirrt sie. Sie fühlt sich so sicher in diesem Arm, sie hat das Gefühl das nichts und niemand dieses unsichtbare Band trennen kann. Nur für einen kurzen Moment lässt sie sich fallen ,verliert ihre Hemmungen und Vorsichten und gibt sich ihm hin. Sie legt ihren Arm um sein starkes Kreuz. So verbunden treten sie den anderen gegenüber und sie vergisst endlich, auch wenn nur für kurze Zeit all ihre Sorgen und Probleme. Je weiter der Abend sich hinzieht, umso kleiner wird die Runde. Nur noch sie, ihr bester Freund, ihre Freundin und die eisblauen Augen sind da.
[font="]Sie sitzen sich gegenüber. Am Lagerfeuer ist es warm, sie sitzen alle nahe beieinander. Ihre Knie sind dicht neben den seinen und seine Hand ruht sicher und ruhig auf seinen Beinen. Sie bewegt sich nicht und beobachtet aus den Augenwinkeln wie er langsam und scheinbar zufällig seine Hand hebt und sie ruhig und liebevoll auf ihrem Bein sinken lässt. Ãberwältigt von dem Gefühl, dass durch diese kleine Geste in ihr zu toben beginnt ist sie nicht fähig irgendwie zu reagieren. Sie sitzt einfach nur da, hält die Luft an. Bemüht sich, sich nicht zu bewegen um ihn nicht zu verschrecken, will nicht dass er sich jemals wieder bewegt. Sie hat dieses Gefühl noch nie erlebt, sie kann diese tiefe Zuneigung die entsteht wenn sie in seine Augen sieht nicht deuten. Dann hebt sich seine Hand, jemand reicht ihm eine Zigarette, der Zauber ist vorbei. Seine Hand ist weg, aber der Schimmer dieser Geste leuchtet noch immer auf ihr nach. Sie spürt dieses tief elektrisierende Gefühl noch lange auf ihrer Haut und bemerkt nicht einmal, wie er sie ebenfalls beobachtet und sieht was er angerichtet hat. Sein Gesicht verwandelt sich in ein strahlendes Lachen, er hat Gefallen an diesem Mädchen gefunden. Er hat noch nie ein Mädchen getroffen, dass so überaus sensibel auf so eine simple Berührung reagieren kann und sich damit zufrieden gibt, ohne am liebsten gleich auf ihn hinaufzusteigen. Er sitzt ihr gegenüber und drückt seine Beine an ihre. Der Stoff der Jeanshosen berührt sich und der Wind der ihm um die Nase weht, gibt ihm ein gutes Gefühl. Er mag die Situation so wie sie ist, er wundert sich, warum er sich damit zufrieden geben kann, aber schaut in ihr Gesicht und sieht endlich ein Funken Lebensfreude und Glück in ihren Augen. Kann es kaum glauben, dass er es ist, der es geschafft hat, die tiefe Traurigkeit aus ihren Augen â zumindest für einige Momente zu verbannen.
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So, das waren die ersten drei Teile. Bin gespannt, was ihr davon haltet. Welcher Charakter sich dahinter verbirgt, wird sich im Laufe der zeit rausstellen.
Lg sandy
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~
And I start to feel for him again. Stupid me.
[SIZE=2]~
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And I start to feel for him again. Stupid me.
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