[I*Love*JESS*]

So, also des ist jetzt der versprochene 8. Teil, mein beta Reader ist leider i Urlaub, deshalb können ein paar Fehler drinnen sein, aber bitte gebt mir trotzdem fb! Biiiiiiitte!

Teil 8:

Sie saßen immer noch gemeinsam am Steg. Rory legte ihren Kopf sanft auf Jess’ Schoß und er strich ihr vorsichtig durchs Haar.
Niemand wollte etwas sagen, sie genossen es einfach zusammen zu sein.
Und da war es wieder, dieses unglaubliche Kribbeln im Bauch,
als würden tausend Schmetterlinge umher tanzen.


Sie konnte ihr Glück kaum fassen, doch wie sollte es jetzt weitergehen?
Jess musste doch irgendwann zurück nach Kalifornien.


„Jess? Was, wenn du wieder in Kalifornien bist?“ fragte sie ihn nachdenklich.


Jess wusste es nicht. Er zermarterte sich ebenso wie Rory die ganze Zeit über den Kopf.
Was solle er tun?
Hier, in Stars Hollow bleiben, bei Rory und Luke und sich immer wieder die vernichtenden Worte von Dean und den anderen anhören
oder solle er zurück zu seinem Dad, zufrieden leben und Rory dafür nur am Wochenende sehen?


Die erste Möglichkeit, dass er bei Rory blieb gefiel ihm natürlich wesentlich besser,
doch er hatte keine Lust, die ganze Zeit Dean über den Weg zu laufen.
Er wusste es nicht. Am liebsten wäre es ihm natürlich, das Rory mit ihm nach Kalifornien geht, doch das konnte er nicht von ihr verlangen.
Hier spielte sich ihr leben ab, hier, bei ihrer Mutter und bei ihren Freunden.
Außerdem war da ja auch noch Yale.


Rory ging das gleiche durch den Kopf.


„Rory, ich hab keine Ahnung, was wir tun könnten.
Aber ich halte es hier in Stars Hollow nicht aus,
die ganzen Leute und vor allem Dean…“ versuchte sich Jess zu entschuldigen.


„Ich weiß, ich hab auch nicht damit gerechnet, dass du da bleibst, aber was sollen wir machen?“


„Wie wär’s wenn ich jedes Wochenende komme und du immer in den Ferien, und das machen wir solange, bis wir eine bessere Lösung gefunden haben!“ schlug Jess vor.


Rory nickte, doch wirklich zufrieden war sie damit nicht.
Sie wollte Jess nicht nur am Wochenende sehen, sie wollte bei ihm sein, Tag und Nacht!
Auch Jess erging es so, doch das war die einzige Lösung.


Langsam erhob Rory ihren Kopf von Jess Schoß und die sahen sich an.
Sie waren so froh, dass sie einander wieder hatten, doch nun werden sie schon wieder getrennt. Jess nahm Rory fest in den Arm,
sie wollten ihre verbleibende Zeit so gut wie möglich nutzen.


Während Jess sie so im Arm hielt, kullerten Rory Tränen über die Wangen. Sie wollte ihn nicht gehen lassen. Auch wenn es nur für kurz war.


„Hey Rory, komm, wir sehen uns doch jedes Wochenende. Und in den Ferien. Und die sind bald, dann zeig ich dir ganz Kalifornien und den Rest der Welt.“ versuchte er Rory aufzuheitern.


Rory verzog ihr Gesicht nur zu einem gequälten Grinsen.


„Komm, lass uns gehen.“ bat Rory ihn.


„Und wohin?“ fragte er skeptisch.


„Naja…ich dachte, wir könnten vielleicht noch zu dir!“ Rory grinste verlegen.


Jess entgegnete ihr nur mit einem Lächeln, sprang auf, reichte Rory seine Hand und half ihr hoch.


Arm in Arm schlenderten sie zurück in die Stadt. Immer wieder sahen sie sich verlegen an,
doch Rory war sich sicher, das jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen sei.


Auch Jess war froh, das es nun endlich passieren sollte, doch für Rory hätte er gewartet, bis sie bereit dazu wäre.


In Lukes Wohnung angekommen küssten sie sich leidenschaftlich, beide wollten sie sich dem anderen hingeben, doch da war noch etwas…


Jess riss sich von Rory’s Lippen los.
Verschreckt sah sie ihn an.


„Was ist los? Hab ich irgendetwas falsch gemacht?“ fragte sie verunsichert.


Jess winkte ab.
„Nein, nein, es ist wunderbar, nur…Luke!“


Rory sah ihn überrascht an. Was hatte er denn jetzt mit der ganzen Sache zu tun?


„Also es ist so…“ Jess grinste verlegen
„Es ist Lukes Wohnung, was wenn er plötzlich reingeplatzt kommt?“


Rory war sich dem Problem bewusst, doch sie hatte eine Idee:


„Pass auf, ich ruf einfach meine Mom an, er ist bestimmt bei ihr, und dann bleibt er wahrscheinlich auch über Nacht!“

„Gar nicht mal eine schlechte Idee, und so was von dir…“ Jess grinste sie schelmisch an.


„Hey, lehn dich nicht zu weit aus dem Fenster, sonst überleg ich’s mir noch mal…!“
und mit einem verführerischem Lächeln grinste sie zurück.


„Bin schon ruhig!“ entgegnete ihr Jess hastig und beide mussten anfangen zu lachen.


Wie Kinder tobten sie herum. Dann ging Rory einen Schritt auf ihn zu und gab ihm einen stürmischen Kuss.
Jess erwiderte ihn mindestens genauso stürmisch und beide ließen sich aufs Bett fallen.


„Aber was ist mit Luke?“ fragte Rory plötzlich.


„Der ist bei deiner Mom, ganz sicher.“ Entgegnete ihr Jess locker, doch Rory war noch immer verunsichert.


Nach einer Weile allerdings vergaßen sie alles um sich herum.
Nun war es also soweit, beide schwebten auf Wolke sieben, doch Jess fragte noch mal zur Sicherheit:


„Willst du das wirklich, ich kann noch warten!“


„Ich will es ganz sicher!“ entgegnete ihm Rory überzeugend.


So nahmen die Dinge also ihren Lauf…


Anschließend lagen sie kuschelnd im Bett.


„Es war wunderbar, DU warst wunderbar, ich liebe dich so sehr.“ Flüsterte Rory ihm ins Ohr und sie kuschelte sich noch näher an ihn ran.


Jess gab ihr einen Kuss auf den Kopf und nahm sie fest in den Arm.
Beide wünschten sich, die Zeit würde stillstehen, so glücklich waren sie miteinander.


Doch was war das?


Erschrocken sahen sie sich an und ihre Zweisamkeit nahm ein jähes Ende.


„OH MEIN GOTT, Kinder, was macht ihr denn da?
Jesus und alle Apostel steht mir bei!“


Luke schlug sich blitzschnell die Hände vor die Augen und drehte sich um.


„Luke verdammt, was machst du denn hier?“ fragte ihn Jess zornig.


„Ich wohne hier, schon vergessen?“ entgegnete ihm Luke mit einer leichten Ironie in der Stimme.


„Und warum bist du nicht bei Lorelai?“ fragte Jess weiter.


„Erstens bin ich dir keine Rechenschaft schuldig und zweitens,
wenn du’s so genau wissen willst, wollte ich hier nur etwas holen und anschließend wieder zu ihr gehen!“
entgegnete ihm Luke immer noch mit den Rücken zu den beiden.


Blitzschnell sprang Rory aus dem Bett und zog sich an.


„Du kannst dich wieder umdrehen“ sagte Jess genervt von Lukes Anwesenheit.
Mindestens genauso zornig drehte er sich um. Er hatte die Arme in die Hüfte gestemmt und sah Jess durchdringend an.


Stille herrschte, niemand traute sich etwas zu sagen, bis Rory es nicht mehr aushielt:


„Ähm, ja, also, ich geh dann besser mal!“ sagte sie peinlich berührt. „Sehn wir uns morgen?“


Jess nickte nur, gab ihr noch einen Kuss und sie verließ blitzschnell das Zimmer.


„Bye, Rory!“ rief Luke ihr noch schnell nach, bevor er sich Jess widmete: „ So, und jetzt zu dir…“


Also, das wars! Hoffe, sie gefällt euch! Und bitte gaaaaaanz viel Feedback!!!!!