29.03.2005, 12:25
und so gehts weiter...
âEmily, hier ist Richardâ¦â
Ihr Herz machte fast einen Sprung, als sie seine Stimme hörte. Den ganzen Tag hatte sie neben dem Telefon gesessen, hatte sich nicht einen Moment davon weg begeben. Carol und Melinda hatten sie schon für verrückt erklärt, weil sie noch nicht einmal bereit war zum Mittagessen in die Cafeteria mitzukommen. Sie hatte panische Angst gehabt, dass sie seinen Anruf verpassen könnte und dass er sich dann nicht wieder meldete. Doch nun war es endlich soweit, er hatte angerufen, doch sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Ihre Stimme war auf einmal wie belegt, ihr Kopf leer.
âRichardâ¦â, war das einzige, was sie hervor brachte. Es entstand eine kurze Pause zwischen ihnen, Emily kam diese Pause wie eine Ewigkeit vor, sie überlegte krampfhaft, was sie sagen sollte, doch die Panik, dass es etwas Falsches sein könnte, war zu groÃ, deshalb schwieg sie weiterhin.
Auch Richard war sich unsicher. Eigentlich hatte er angerufen, um Emily zum Essen einzuladen, um ihr zu zeigen, dass er es wirklich ernst mit ihr meinte. Genau abschätzen, was sie für ihn empfand, konnte er nicht. Alles, was er mit Sicherheit wusste, war, dass er ihren Reizen völlig erlegen war und dass er sie so schnell wie möglich wieder sehen wollte. Der Anruf seiner Cousine Marilyn hatte seine Pläne für das nächste Wochenende, die er geschmiedet hatte, zwar ein wenig umgeworfen, aber noch nicht ganz zerstört. Er musste sich zwar um seine Cousine kümmern, die erstmals aus Europa zu Besuch in den Staaten war, doch trotz allem würde er Zeit finden, um sich mit Emily zu treffen. Vielleicht nicht in der erhofften Zweisamkeit, doch mit Marilyn und ein paar von Emilys Freundinnen würde es sicherlich auch ein netter Abend werden.
âEmily, ich wollte dich fragen, ob du vielleicht Lust hättest, nächstes Wochenende mit mir auszugehen?â, fragte er ein wenig unsicher. Die Tatsache, dass seine Cousine auch dabei sein würde, verschwieg er noch einen Augenblick, erst wollte er ihre Reaktion abwarten.
Emily kaute unterdessen ein wenig nervös an ihren Fingernägeln. Eine schreckliche Unart, die sie sich eigentlich schon vor Ewigkeiten abgewöhnt hatte, doch heute hatte sie wieder das Bedürfnis danach. Er wollte mit ihr ausgehen, es war das erste Mal, dass er sich bei ihr meldete, dass er sie von sich aus einlud. Anscheinend bedeutete sie ihm wirklich etwas, er wollte Zeit mit ihr verbringen. Vor ihrem inneren Auge sah sie sich schon in einem wunderschönen weiÃen Kleid mit einer endlos langen Schleppe zum Traualter schreiten. Eine kleine Kapelle spielte den Hochzeitsmarsch und vor dem Altar wartete Richard auf sie.
âEmily?â, fragte er nun völlig aufgelöst. Warum dachte sie bloà so lange über sein Angebot nach? Wollte sie nicht mit ihm ausgehen und hatte nur noch nicht die richtigen Worte gefunden, um es ihm zu sagen? In diesem Moment kam er sich so richtig dumm vor. Eigentlich hatte er sich doch nicht wirklich erhoffen können, dass so eine wundervolle Frau wie Emily mit ihm ausgeht. Einmal hatte er schon das Glück gehabt, dass eine tolle Frau ihn bemerkt hatte, er hatte sie verloren, noch einmal würde es ihm wohl nicht vergönnt sein.
âIch würde sehr gerne mit dir ausgehen.â, antworte Emily schlieÃlich ein wenig zögerlich. Erleichtert atmete Richard tief ein und meinte dann: âDu weiÃt ja gar nicht, wie viel mir das bedeutet Emily.â
Dieses Telefonat dauerte über zwei Stunden, Richard hatte sich nie gedacht, dass er Emily so viel zu sagen hatte. Sie redeten über alles Mögliche und am liebsten wäre er in sein Auto gesprungen und zu ihr gefahren, doch es würde doch ein wenig lächerlich aussehen, wenn er es nicht einmal einen Tag ertrug, ohne sie zu sein. SchlieÃlich brachte er es sogar über sich, ihr zu sagen, dass seine Cousine am nächsten Wochenende auch dabei sein würde, doch Emily schien das nicht weiter zu stören. Ihre Freundinnen würden sie sicherlich begleiten und sich ein wenig um Marilyn kümmern, also würden sie und Richard genug Zeit füreinander haben. Als es schlieÃlich an der Zeit war, aufzulegen, versprach Richard Emily sie am nächsten Tag wieder anzurufen.
Richard hatte endlich einen Menschen gefunden, bei dem er sich wieder geborgen fühlte. In Emilys Gegenwart konnte er wieder lachen, fand wieder neue Lebensfreude. All der Kummer der letzten Zeit schien vergessen zu sein, wenn er ihre Stimme hörte. Nach dem Telefonat ging er vor die Türe, um seine Post zu leeren, dabei fiel ihm ein Brief in die Hände und er wusste, was auch immer dessen Inhalt sein würde, es würde ihn nicht freuen.
âEmily, hier ist Richardâ¦â
Ihr Herz machte fast einen Sprung, als sie seine Stimme hörte. Den ganzen Tag hatte sie neben dem Telefon gesessen, hatte sich nicht einen Moment davon weg begeben. Carol und Melinda hatten sie schon für verrückt erklärt, weil sie noch nicht einmal bereit war zum Mittagessen in die Cafeteria mitzukommen. Sie hatte panische Angst gehabt, dass sie seinen Anruf verpassen könnte und dass er sich dann nicht wieder meldete. Doch nun war es endlich soweit, er hatte angerufen, doch sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Ihre Stimme war auf einmal wie belegt, ihr Kopf leer.
âRichardâ¦â, war das einzige, was sie hervor brachte. Es entstand eine kurze Pause zwischen ihnen, Emily kam diese Pause wie eine Ewigkeit vor, sie überlegte krampfhaft, was sie sagen sollte, doch die Panik, dass es etwas Falsches sein könnte, war zu groÃ, deshalb schwieg sie weiterhin.
Auch Richard war sich unsicher. Eigentlich hatte er angerufen, um Emily zum Essen einzuladen, um ihr zu zeigen, dass er es wirklich ernst mit ihr meinte. Genau abschätzen, was sie für ihn empfand, konnte er nicht. Alles, was er mit Sicherheit wusste, war, dass er ihren Reizen völlig erlegen war und dass er sie so schnell wie möglich wieder sehen wollte. Der Anruf seiner Cousine Marilyn hatte seine Pläne für das nächste Wochenende, die er geschmiedet hatte, zwar ein wenig umgeworfen, aber noch nicht ganz zerstört. Er musste sich zwar um seine Cousine kümmern, die erstmals aus Europa zu Besuch in den Staaten war, doch trotz allem würde er Zeit finden, um sich mit Emily zu treffen. Vielleicht nicht in der erhofften Zweisamkeit, doch mit Marilyn und ein paar von Emilys Freundinnen würde es sicherlich auch ein netter Abend werden.
âEmily, ich wollte dich fragen, ob du vielleicht Lust hättest, nächstes Wochenende mit mir auszugehen?â, fragte er ein wenig unsicher. Die Tatsache, dass seine Cousine auch dabei sein würde, verschwieg er noch einen Augenblick, erst wollte er ihre Reaktion abwarten.
Emily kaute unterdessen ein wenig nervös an ihren Fingernägeln. Eine schreckliche Unart, die sie sich eigentlich schon vor Ewigkeiten abgewöhnt hatte, doch heute hatte sie wieder das Bedürfnis danach. Er wollte mit ihr ausgehen, es war das erste Mal, dass er sich bei ihr meldete, dass er sie von sich aus einlud. Anscheinend bedeutete sie ihm wirklich etwas, er wollte Zeit mit ihr verbringen. Vor ihrem inneren Auge sah sie sich schon in einem wunderschönen weiÃen Kleid mit einer endlos langen Schleppe zum Traualter schreiten. Eine kleine Kapelle spielte den Hochzeitsmarsch und vor dem Altar wartete Richard auf sie.
âEmily?â, fragte er nun völlig aufgelöst. Warum dachte sie bloà so lange über sein Angebot nach? Wollte sie nicht mit ihm ausgehen und hatte nur noch nicht die richtigen Worte gefunden, um es ihm zu sagen? In diesem Moment kam er sich so richtig dumm vor. Eigentlich hatte er sich doch nicht wirklich erhoffen können, dass so eine wundervolle Frau wie Emily mit ihm ausgeht. Einmal hatte er schon das Glück gehabt, dass eine tolle Frau ihn bemerkt hatte, er hatte sie verloren, noch einmal würde es ihm wohl nicht vergönnt sein.
âIch würde sehr gerne mit dir ausgehen.â, antworte Emily schlieÃlich ein wenig zögerlich. Erleichtert atmete Richard tief ein und meinte dann: âDu weiÃt ja gar nicht, wie viel mir das bedeutet Emily.â
Dieses Telefonat dauerte über zwei Stunden, Richard hatte sich nie gedacht, dass er Emily so viel zu sagen hatte. Sie redeten über alles Mögliche und am liebsten wäre er in sein Auto gesprungen und zu ihr gefahren, doch es würde doch ein wenig lächerlich aussehen, wenn er es nicht einmal einen Tag ertrug, ohne sie zu sein. SchlieÃlich brachte er es sogar über sich, ihr zu sagen, dass seine Cousine am nächsten Wochenende auch dabei sein würde, doch Emily schien das nicht weiter zu stören. Ihre Freundinnen würden sie sicherlich begleiten und sich ein wenig um Marilyn kümmern, also würden sie und Richard genug Zeit füreinander haben. Als es schlieÃlich an der Zeit war, aufzulegen, versprach Richard Emily sie am nächsten Tag wieder anzurufen.
Richard hatte endlich einen Menschen gefunden, bei dem er sich wieder geborgen fühlte. In Emilys Gegenwart konnte er wieder lachen, fand wieder neue Lebensfreude. All der Kummer der letzten Zeit schien vergessen zu sein, wenn er ihre Stimme hörte. Nach dem Telefonat ging er vor die Türe, um seine Post zu leeren, dabei fiel ihm ein Brief in die Hände und er wusste, was auch immer dessen Inhalt sein würde, es würde ihn nicht freuen.