[Isi*]

Wow, wow, wow, dankeschön, ihr Süßen *knuddlz* Hatte in letzter Zeit wirklich so keine Idee, wie ich weiterschreiben sollte und irgendwie auch keinen Ansatz gefunden....grad hab ich mich mal hingesetzt und voilà


Was meint ihr dazu?



Chapter V
Da stand sie also und lächelte und er konnte noch nicht fassen, dass sie wirklich noch gekommen war.
„Hey, ich dachte schon, du hättest es dir anders überlegt.“
„Was denn?“, sie schaute ihn mit ihren hellblauen Augen fragend an.
„Hierher zu kommen.“
„Gah, ich wusste doch, dass ich was vergessen hab.“ Lorelai schlug sich mit der Hand auf die Stirn. Er kannte sie lange genug, um diesen Satz richtig interpretieren zu können.
„Gehen wir rein?“, fragte er und deutete mit einladender Geste auf das Diner.
„Kommt drauf an. Ist da Kaffee?“
„Ja, aber vermutlich ist bereits kalt. Weißt du, ich hatte eigentlich vor einer Stunde mit dir gerechnet.“
Sie starrte ihn schief grinsend an. Was denn? Hatte er was Falsches gesagt? Die Antwort folgte auf dem Fuße:
„Kaffee, extra für mich??“ Sie legte den Kopf schief und sah ihn beinahe herausfordernd an.
„Nein...nein, das sind noch die Reste von heute. Weißt du, ...Ro...Rory kam vorhin noch vorbei und weil ihr deine Koffeinsucht anscheinend vererbt wurde, hab ich die doppelte Ration genommen, was...“, weiter kam er nicht.
„Du hast extra Kaffee für mich gemacht!“, sagte sie und schlug ihm leicht gegen die Brust. Ihr Lächeln war so wunderschön, dass er drauf und dran war es zuzugeben.
„Willst du jetzt reinkommen oder nicht?“, versuchte er das Thema abzuwenden.
„Aber natürlich. Ich würde mir nie den Kaffee entgehen lassen, den du extra für mich gemacht hast.“
Sie packte seinen Ärmel und zog ihn hinter sich in das vollkommen dunkle Diner. Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte wirbelte sie, seinen Ärmel immer noch in ihrer Hand, schwungvoll herum, wobei ihre Köpfe beinahe gegeneinander schlugen. Lorelai wollte sich gerade lachend entschuldigen, als ihre Augen in die seinen sahen. Ihr wurde schlagartig bewusst, dass ihr Gesicht nicht einmal 10 cm von seinem entfernt war. Peinlich berührt wollte sie sich abwenden, doch sie konnte sich seinem Blick nicht entziehen. Es war, als würden sie von unsichtbaren Fäden untrennbar zusammengehalten werden.
Nein, es war wie Magie.
Langsam kam sein Gesicht noch näher und näher, sie schloss die Augen, ihre Hand in seinen Ärmel gekrallt. Ein Zittern durchfuhr ihren Körper, wie sie es noch nie erlebt hatte.
Knall.
Erschrocken fuhr sie zurück.
Schritte.
Lorelai sah über Lukes Schulter nach draußen. Er tat es ihr gleich. Beide beobachteten die Person, die eben das Auto auf der gegenüberliegenden Straßenseite geparkt hatte und nun unsicheren Schrittes auf das Diner zukam.
Lorelai tat hastig einen Sprung von Luke zurück, als sie das Auto erkannte. Luke sah sie fragend an. Sie wollte ihn darauf aufmerksam machen, dass es Max war, der soeben den Bürgersteig erreicht hatte, doch da das Zittern noch immer anhielt und sie hin und wieder von Schauern heimgesucht wurde, brachte sie nur ein paar unverständliche Geräusche heraus.
Doch Luke verstand.
Er nahm den Lappen, welchen er auf dem Tisch liegen gelassen hatte, als das Kirk-Szenario begann, in die Hand und fing an geschäftig einen Tisch nach dem anderen zu wischen. Lorelai stand nervös im Raum, woraufhin Luke auf die Theke zeigte. Doch sie konnte beim besten Willen keinen klaren Gedanken fassen und wusste nicht ansatzweise, was er ihr mit den Handzeichen verdeutlichen wollte.
Als er bemerkte, dass Lorelai zu keiner vernünftigen Bewegung imstande war, hielt er seufzend inne und bugsierte sie auf den nächstgelegenen Stuhl. Während er sie festhielt überkam Lorelai abermals ein heftiges Zittern und sie hoffte inständig, dass er es nicht bemerkte.
Was er auch ganz offensichtlich nicht der Fall war, da er, ohne sie noch eines Blickes zu würdigen zurück an die Arbeit ging.
Ihre Gedanken nahmen allmählich wieder Struktur an und sie überlegte gerade, ob sie Luke für einen gefühlskalten Menschen halten sollte, als er sich kurz umsah und ihr unsicher zulächelte. Dieses Lächeln reichte aus, um ihr gerade wiedergewonnenes Denkvermögen buchstäblich über dem Haufen zu werfen.