31.03.2005, 21:37
So, nachdem ich fürcherlich gedrängelt wurde hier der neue Teil
Es ist sozusagen der Teil eines Teils, also seid geduldig, die andere Hälfte kommt morgen, denk ich
Lorelai schreckte jäh aus ihren Gedanken und schaute dem attraktiven Mann direkt in die Augen. Sie lächelte verständnislos, denn sie hatte nicht gehört, was er gesagt hatte.
âOb ich Ihnen etwas bringen darfâ, der Mann lächelte als er bemerkte, dass die Unbekannte ihn tatsächlich einfach nicht verstanden hatte und nicht einfach bloà ignorierte.
âOh ja, sicher ich hätte gern einenâ¦â
âIch vermute Kaffe?â, riet der Mann. Völlig fassungslos starrte Lorelai den Kellner an.
âIst das so eine Art Verschwörung zwischen euch Gastronomen?â, fragte sie ehrlich überrascht.
âEntschuldigen Sie? Ich gehe davon aus, das ich mit meiner Vermutung richtig lag?â
âSie kennen nicht zufällig einen Luke Danes? Nein? Ich dachtâ schon, das wärâ so ein Diner-Mafia Ding.â
âBitte entschuldigen Sie, ich habe nicht die leiseste Ahnung wovon Sie reden. Kennen Sie vielleicht meinen Bruder? Ich helfe hier heute nur aus, weil mein Bruder krank ist und so schnell keine Aushilfe verfügbar war.â
âNein, ich denke nicht, dass ich Ihren Bruder kenne. Ich bin nicht oft hier.â
âDas ist aber überaus schade für meinen Bruder.â, der junge Mann war beeindruckt von der Frau, die vor ihm saÃ. Ihre vollen Lippen, ihre wunderschönen Locken, doch all das wurde noch übertroffen durch ihre unglaublichen blauen Augen. âEntschuldigen Sie, mein Name ist Nicholas Lindberg. Und normalerweise trage ich keine weiÃe Kellnerschürze sondern bin Anwalt.â Er setzte sein strahlendstes Lächeln auf, er wollte ihr gefallen, um jeden Preis.
âLorelai Gilmoreâ, antwortete sie und lächelte. Gut sah er aus, befand sie. âEin Anwalt, so soâ, sie lächelte verschmitzt. âMit Ihrer Spezies hat man ja normalerweise eher ungern zu tun, doch ich kann nicht behaupten, dass mir Ihre Gesellschaft unangenehm wäre.â
âDas freut mich zu hören.â, er zog den freien Stuhl an ihrem Tisch zurück, âdarf ich?â
âGerneâ, antwortete sie und freute sich, dass ihre Einsamkeit durch einen so netten Gesprächspartner unterbrochen worden war. Sie strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn und konnte nicht aufhören zu lächeln.
âSind sie aus der Gegend?â, versuchte Nicholas ein Gespräch zu beginnen.
âJa, ich wohne in Stars Hollow und Sie?â
âHartfort.â
âOhâ, Lorelai wurde misstrauisch. Ein Anwalt aus Hartfort, wenn er jetzt noch meine Eltern kennt, dann stehe ich auf und laufe schreiend davon! âMeine Eltern wohnen auch in Hartfort. Richard und Emily Gilmore.â
âTut mir leid, ich wohne noch nicht lange dort. Mein Bruder und ich, wir sind vor einem Jahr hergezogen. Ich hatte die Möglichkeit in eine Kanzlei einzusteigen und mein Bruder hatte sich in dieses kleine Café verliebt. Da haben wir uns entschlossen von Florida hierher zu ziehen.â
âFlorida? Da hatten sie sicher Delfine im Pool, nicht?â, scherzte Lorelai.
Nicholas musste lachen, âSie werden es nicht glauben, aber wir hatten tatsächlich mal ein Krokodil in unserem Pool. Das kommt dort allerdings nicht eben gerade selten vor.â
âHimmel, ein Krokodil. Ich wäre tausend Tode gestorben, wenn ich eines Morgens in den Pool gesprungen wäre und Nessie taucht neben mir auf!â
âNa ja, also bei uns wurde niemand verletzt damals. Darf ich fragen, was Sie beruflich machen?â
âIch habe zusammen mit meiner besten Freundin ein kleines Hotel in Stars Hollow.â, antwortete sie und war froh, dass er Fragen stellte, da sie kaum noch einen klaren Gedanken fassen konnte. Diese Stimme, das Ausdrucksstarke in seinen Gesichtszügen, sie merkte erst jetzt wie sehr ihr das gefehlt hatte. Eine männliche Schulter zum Anlehnen, jemand zum Reden, wenn es ihr schlecht ging. All das hatte Jason nicht gekonnt. Bei ihm hatte sie nie das Gefühl gehabt zu Hause zu sein, sich anlehnen zu können, auch einmal Schwäche zeigen zu dürfen. Er hatte erwartet, dass sie immer perfekt war, in jeder Beziehung. Sie hatte gut aus zu sehen und nie traurig zu sein. Nicht einmal, als er ihr das Schlimmste angetan hatte, was man ihr antun konnte. Auch da hatte er erwartet, dass sie es stillschweigend hinnahm und wenn schon, dann unhörbar litt.
âEin Hotel? Wie schön! Ich werde Ihnen jetzt mal den versprochenen Kaffee besorgen!â, er erhob sich und lief rückwärts in das Café zurück. Er hatte das Gefühl einer Elfe begegnet zu sein, sie war so zart und zerbrechlich, aber dennoch willensstark und durchsetzungsfähig. Kaum konnte er seinen Blick von ihr wenden und als sich ihre Blicke trafen gefror ihm das Blut in den Adern. Er spürte wie trocken sein Mund geworden war, schluckte zweimal kräftig, dann bemerkte er, dass er Gefahr lief rückwärts gegen die Glastür zu laufen. Er drehte sich um und verschwand in dem kleinen Gebäude.
Lorelai konnte einfach nicht aufhören zu grinsen. Dieser Tag war perfekt, sie hatte es gleich nach dem Aufwachen gespürt. Sie konnte einfach nur noch dasitzen und strahlen. Ich muss aussehen, als hätte ich zu viel von den mach-mich-glücklich Tabletten geschluckt, dachte sie. Eine Hummel hatte den Weg zu Lorelais Tisch gefunden und flog fröhlich summend um die auf dem Tisch stehende Gerbera herum. âNa, du kleine Hummel?â, sagte Lorelai. âWie geht es dir?â, sie hatte das Gefühl von der Hummel kritisch beäugt zu werden. âWas ist? Bin ich zu unwürdig ein Gespräch mit mir anzufangen?â
Währenddessen war Nicholas mit einer groÃen Tasse dampfenden Kaffees an den Tisch herangetreten. âIst alles in Ordnung?â, fragte er verwundert über das kindliche Gebaren der jungen Frau.
âAber sicher, was soll denn sein?â, fragte Lorelai ehrlich ahnungslos.
âNa ja, immerhin unterhalten Sie sich mit einer Hummel.â
Lorelai musste lachen, âWahrscheinlich der Kaffeentzug.â Gierig nahm sie einen Schluck aus der dargebotenen Tasse.
âIch hoffe er ist stark genug, Sie sehen nicht aus, als wären Sie ein Blümchenkaffee-Typ.â
âDa liegen sie vollkommen richtig, ich habe auch nichts gegen Kaffeepulver purâ, scherzte sie erleichtert, dass ihr Hummelgespräch nicht zu einem fatal falschen Eindruck geführt hatte.
Es ist sozusagen der Teil eines Teils, also seid geduldig, die andere Hälfte kommt morgen, denk ich
Lorelai schreckte jäh aus ihren Gedanken und schaute dem attraktiven Mann direkt in die Augen. Sie lächelte verständnislos, denn sie hatte nicht gehört, was er gesagt hatte.
âOb ich Ihnen etwas bringen darfâ, der Mann lächelte als er bemerkte, dass die Unbekannte ihn tatsächlich einfach nicht verstanden hatte und nicht einfach bloà ignorierte.
âOh ja, sicher ich hätte gern einenâ¦â
âIch vermute Kaffe?â, riet der Mann. Völlig fassungslos starrte Lorelai den Kellner an.
âIst das so eine Art Verschwörung zwischen euch Gastronomen?â, fragte sie ehrlich überrascht.
âEntschuldigen Sie? Ich gehe davon aus, das ich mit meiner Vermutung richtig lag?â
âSie kennen nicht zufällig einen Luke Danes? Nein? Ich dachtâ schon, das wärâ so ein Diner-Mafia Ding.â
âBitte entschuldigen Sie, ich habe nicht die leiseste Ahnung wovon Sie reden. Kennen Sie vielleicht meinen Bruder? Ich helfe hier heute nur aus, weil mein Bruder krank ist und so schnell keine Aushilfe verfügbar war.â
âNein, ich denke nicht, dass ich Ihren Bruder kenne. Ich bin nicht oft hier.â
âDas ist aber überaus schade für meinen Bruder.â, der junge Mann war beeindruckt von der Frau, die vor ihm saÃ. Ihre vollen Lippen, ihre wunderschönen Locken, doch all das wurde noch übertroffen durch ihre unglaublichen blauen Augen. âEntschuldigen Sie, mein Name ist Nicholas Lindberg. Und normalerweise trage ich keine weiÃe Kellnerschürze sondern bin Anwalt.â Er setzte sein strahlendstes Lächeln auf, er wollte ihr gefallen, um jeden Preis.
âLorelai Gilmoreâ, antwortete sie und lächelte. Gut sah er aus, befand sie. âEin Anwalt, so soâ, sie lächelte verschmitzt. âMit Ihrer Spezies hat man ja normalerweise eher ungern zu tun, doch ich kann nicht behaupten, dass mir Ihre Gesellschaft unangenehm wäre.â
âDas freut mich zu hören.â, er zog den freien Stuhl an ihrem Tisch zurück, âdarf ich?â
âGerneâ, antwortete sie und freute sich, dass ihre Einsamkeit durch einen so netten Gesprächspartner unterbrochen worden war. Sie strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn und konnte nicht aufhören zu lächeln.
âSind sie aus der Gegend?â, versuchte Nicholas ein Gespräch zu beginnen.
âJa, ich wohne in Stars Hollow und Sie?â
âHartfort.â
âOhâ, Lorelai wurde misstrauisch. Ein Anwalt aus Hartfort, wenn er jetzt noch meine Eltern kennt, dann stehe ich auf und laufe schreiend davon! âMeine Eltern wohnen auch in Hartfort. Richard und Emily Gilmore.â
âTut mir leid, ich wohne noch nicht lange dort. Mein Bruder und ich, wir sind vor einem Jahr hergezogen. Ich hatte die Möglichkeit in eine Kanzlei einzusteigen und mein Bruder hatte sich in dieses kleine Café verliebt. Da haben wir uns entschlossen von Florida hierher zu ziehen.â
âFlorida? Da hatten sie sicher Delfine im Pool, nicht?â, scherzte Lorelai.
Nicholas musste lachen, âSie werden es nicht glauben, aber wir hatten tatsächlich mal ein Krokodil in unserem Pool. Das kommt dort allerdings nicht eben gerade selten vor.â
âHimmel, ein Krokodil. Ich wäre tausend Tode gestorben, wenn ich eines Morgens in den Pool gesprungen wäre und Nessie taucht neben mir auf!â
âNa ja, also bei uns wurde niemand verletzt damals. Darf ich fragen, was Sie beruflich machen?â
âIch habe zusammen mit meiner besten Freundin ein kleines Hotel in Stars Hollow.â, antwortete sie und war froh, dass er Fragen stellte, da sie kaum noch einen klaren Gedanken fassen konnte. Diese Stimme, das Ausdrucksstarke in seinen Gesichtszügen, sie merkte erst jetzt wie sehr ihr das gefehlt hatte. Eine männliche Schulter zum Anlehnen, jemand zum Reden, wenn es ihr schlecht ging. All das hatte Jason nicht gekonnt. Bei ihm hatte sie nie das Gefühl gehabt zu Hause zu sein, sich anlehnen zu können, auch einmal Schwäche zeigen zu dürfen. Er hatte erwartet, dass sie immer perfekt war, in jeder Beziehung. Sie hatte gut aus zu sehen und nie traurig zu sein. Nicht einmal, als er ihr das Schlimmste angetan hatte, was man ihr antun konnte. Auch da hatte er erwartet, dass sie es stillschweigend hinnahm und wenn schon, dann unhörbar litt.
âEin Hotel? Wie schön! Ich werde Ihnen jetzt mal den versprochenen Kaffee besorgen!â, er erhob sich und lief rückwärts in das Café zurück. Er hatte das Gefühl einer Elfe begegnet zu sein, sie war so zart und zerbrechlich, aber dennoch willensstark und durchsetzungsfähig. Kaum konnte er seinen Blick von ihr wenden und als sich ihre Blicke trafen gefror ihm das Blut in den Adern. Er spürte wie trocken sein Mund geworden war, schluckte zweimal kräftig, dann bemerkte er, dass er Gefahr lief rückwärts gegen die Glastür zu laufen. Er drehte sich um und verschwand in dem kleinen Gebäude.
Lorelai konnte einfach nicht aufhören zu grinsen. Dieser Tag war perfekt, sie hatte es gleich nach dem Aufwachen gespürt. Sie konnte einfach nur noch dasitzen und strahlen. Ich muss aussehen, als hätte ich zu viel von den mach-mich-glücklich Tabletten geschluckt, dachte sie. Eine Hummel hatte den Weg zu Lorelais Tisch gefunden und flog fröhlich summend um die auf dem Tisch stehende Gerbera herum. âNa, du kleine Hummel?â, sagte Lorelai. âWie geht es dir?â, sie hatte das Gefühl von der Hummel kritisch beäugt zu werden. âWas ist? Bin ich zu unwürdig ein Gespräch mit mir anzufangen?â
Währenddessen war Nicholas mit einer groÃen Tasse dampfenden Kaffees an den Tisch herangetreten. âIst alles in Ordnung?â, fragte er verwundert über das kindliche Gebaren der jungen Frau.
âAber sicher, was soll denn sein?â, fragte Lorelai ehrlich ahnungslos.
âNa ja, immerhin unterhalten Sie sich mit einer Hummel.â
Lorelai musste lachen, âWahrscheinlich der Kaffeentzug.â Gierig nahm sie einen Schluck aus der dargebotenen Tasse.
âIch hoffe er ist stark genug, Sie sehen nicht aus, als wären Sie ein Blümchenkaffee-Typ.â
âDa liegen sie vollkommen richtig, ich habe auch nichts gegen Kaffeepulver purâ, scherzte sie erleichtert, dass ihr Hummelgespräch nicht zu einem fatal falschen Eindruck geführt hatte.