04.04.2005, 16:18
Kapitel 36
Das Wochenende zu Hause und ihr Wellness- und Wohlfühltag hatten Rory sehr gut getan.
Jetzt, wo sie wieder in Yale war, bemerkte sie, dass sie das auch dringend nötig gehabt hatte.
Auch wenn sie sich das Studium schon seit sie klein war gewünscht hatte, war es doch anstrengender als erwartet.
âHey Rory, du kommst doch heute Abend mit auf die Party?â Fragte Paris neugierig.
âIch weià nicht so recht. Eigentlich wollte ich heute Abend mein neues Buch lesen.â Rory blickte unschlüssig zu Paris.
âZum Lesen hast du noch genug Zeit wenn du alt und schrumpelig bist und dich nicht mehr aus deinem Sessel hochbewegen kannst. Du solltest nicht zum Stubenhocker mutieren. Studien beweisen, dass man die wichtigsten sozialen Kontakte immer auf der Uni knüpft und du willst doch keine dieser Nieten sein, die alle immer übersehen und die es in ihrem Leben zu nichts bringen.â
âNur weil ich nicht auf diese Party gehe, versaue ich mir bestimmt nicht meine Zukunft.â
âDann brauchst du dich aber auch nicht wundern, wenn hier alle miteinander befreundet sind und du sitzt immer alleine da, weil du niemanden kennst.â
âParis nerv mich nicht.â Langsam wurde sie wütend. Leider wusste sie nicht, ob das wegen der Tatsache war, dass Paris schrecklich nervte oder eher daran lag, dass diese vielleicht sogar Recht haben könnte.
âBitte komm mit mir zu dieser Party. Ich kenne hier doch noch niemanden und wenn du dabei bist, würde ich mich gleich viel wohler fühlen. Was ist wenn mich niemand leiden kann? Wenn du mit kommst hab ich dann immer noch jemanden mit dem ich mich unterhalten kann. AuÃerdem werde ich dich dann auch nie wieder um etwas bitten.â
âDas wird sowieso bald wieder passieren.â
âBitte.â Bettelte Paris erneut und versuchte einen Dackelblick aufzusetzen, was ihr aber misslang.
Rory verdrehte genervt die Augen, stimmte dann jedoch zu.
âIn Ordnung. Aber bilde dir nicht ein, du könntest mich in nächster Zeit noch einmal um etwas bitten.â
âVersprochen.â Juchzte Paris und fiel Rory glücklich um den Hals.
âBring mich nicht um. Sonst musst du dann doch alleine zu der Party gehen.â
âOh, ´tschuldigung.â Schnell lieà sie Rory wieder los.
âUnd bereust du es schon, dass du mitgekommen bist?â Fragte Paris während sie mit Rory tanzte.
âIch glaube so schlimm war die Idee auf die Party zu gehen doch nicht.â
âSchade, dass Jamie nicht hier ist.â
âEr studiert schlieÃlich auch.â
âJa, aber ich hätte trotzdem gern mit ihm getanzt.â
âEs kommen bestimmt noch viele Partys auf denen du mit ihm tanzen kannst. AuÃerdem steh ich so wenigstens nicht alleine da.â
âWürdest du auch so nicht.â
âWieso?â
âWeil dort hinten Louise und Madeleine stehen.â
âWo?â Rory drehte sich suchend um.
âNa dort hinten, bei den drei Typen, die aussehen, als wären sie N*Sync entsprungen.â
âTypisch.â
Kaum hatten die beiden Rory und Paris entdeckt kamen sie freudig auf sie zugestürmt.
âHey, schön euch wieder zu sehen.â Rief Madeleine und umarmte beide.
âWas macht ihr denn hier?â Fragte Paris nachdem sie auch Louise umarmt hatte.
âWir haben im Internet nachgeschaut, wann die ganzen Partys stattfinden und jetzt klappern wir alle ab.â
âUnd wie ich sehe seid ihr schon wieder fleiÃig am flirten.â Sagte Rory und deutete dabei auf die drei Typen, die da standen und zu ihren Angebeteten rüberstarrten.
âMan muss sich eben ranhalten, wenn man den Abend nicht alleine verbringen will.â Antwortete Louise. Man merkte ihr an, dass sie wie auch Madeleine jetzt schon leicht beschwipst war.
âIhr solltet euch auch ranhalten. Ich meine Paris, du hast ja deinen Jamie also solltest du dich zurückhalten, aber was ist mit dir Rory? Bist du Single oder gibt es da jemanden? Ich meine du müsstest doch auch nur mit dem Hintern wackeln und schon würden dir die ganzen Typen hier zu FüÃen liegen.â
âNein, ich habe zurzeit keinen Freund, aber ich will auch nicht.â Geschmeichelt und zugleich schüchtern blickte Rory zu Boden, damit niemand sah, wie rot sie wurde. Komplimente dieser Art war sie nicht gewöhnt.
âDas riecht aber gewaltig nach Liebeskummer.â
âNein, nein, kein Liebeskummer.â Beeilte sie sich zu sagen.
âDas riecht man doch zehn Meter gegen den Wind, dass es da einen Jungen gibt, den du noch nicht überwunden hast.â
âWas heiÃt hier einen.â Konnte sich Paris nicht verkneifen.
Dafür fing sie sich von Rory einen wütenden Blick ein. Lousie und Madeleine mussten nicht unbedingt so genau wissen, wie es um ihr Liebesleben bestellt war und das Paris das einfach so rausposaunte mussten nun wirklich nicht sein.
âUuups.â Kam es von dieser, als ihr bewusst wurde, was ihr da gerade rausgerutscht war.
âGleich zwei?â Kam es aufgeregt von Madeleine.
âStille Wasser sind tief und schmutzig.â Kam es von Louise.
âSo ist das gar nicht. Ihr versteht das falsch.â
âSoso. Du musst uns das nicht erklären. Aber weiÃt du was, Ablenkung ist das beste Mittel gegen Liebeskummer.â
âIch glaub nicht, dass das so eine gute Idee ist. Rory ist nicht so wie ihr. Nicht alle sind nur auf Spaà aus.â
âSei nicht so verbohrt. Guck mal Rory, der Typ dort drüben starrt schon die ganze Zeit zu dir rüber und er ist noch dazu verdammt schnuckelig.â
âOh nein.â Stöhnte Rory auf. Cool an die Wand gelehnt, stand dort Robby und lächelte sie charmant an.
âWas hast du denn?â Fragte Madeleine mit ihrer manchmal etwas langsamen Art.
âEr ist einer der beiden, wegen denen Rory Liebeskummer hat.â Beantwortete Louise Madeleines naive Frage.
âAchso.â Langsam ging Madeleine ein Licht auf, was manchmal bei ihr ziemlich lange dauern konnte.
âWenn du hin nicht mehr willst, Rory, dann kann ich mich ja an ihn ranschmeiÃen.â Entschied Louise und ging mit schwingenden Hüften auf ihn zu. Madeleine folgte ihr.
Das wollte sich Rory nun wirklich nicht mehr anschauen und ging eilig aus dem Zimmer.
Manchmal konnten Louise und Madeleine wirklich unsensibel sein.
Schnell rannte Paris Rory hinterher.
Gott sei Dank gab es in dem Wohnheim nicht viele Plätze an denen man während einer Party seine Ruhe haben konnte, deswegen fiel es Paris auch nicht schwer Rory bis zur Toilette zu folgen.
âHey Rory, nimm das nicht so schwer. Du weiÃt doch wie die beiden manchmal sind. Sie meinen das nicht so und merken nicht einmal, wie sie einen mit ihrem Verhalten verletzen.â
Vorsichtig lauschte Paris auf eine Reaktion und versuchte dann die Klinke der Badtür runterzudrücken â es war nicht abgeschlossen.
âEs tut mir Leid, dass mir das vorhin so rausgerutscht ist.â Entschuldigte sich Paris.
âIst schon in Ordnung. Sie hätten sich so oder so über ihn hergemacht.â
âDas geht dir ziemlich nahe oder?â
âNatürlich, was denkst du denn?â Rory versuchte krampfhaft die Tränen hinunterzuschlucken.
âDann rede doch endlich mit ihm. Wenn du wirklich etwas für ihn empfindest, solltest du ihn nicht einfach so aufgeben.â
âIch weià doch nicht einmal was ich wirklich für ihn empfinde.â
âDas kannst du aber auch nicht rausfinden, wenn du nicht mit ihm redest. Warst du nicht letztens mit ihm einen Kaffee trinken?â
âJa, aber ich bin dann regelrecht weggerannt.â
âWieso das denn? War es so schlimm?â
âIm Gegenteil. Wir haben uns gut unterhalten und es war wirklich toll.â
âWieso bist du dann weggerannt?â
âIch weià doch auch nicht. Es wurde mir einfach zu viel.â
âDu machst es dir aber auch selbst schwer. Gib ihm eine Chance und lauf nicht immer vor deinen Gefühlen davon.â
âDas sagst du so leicht.â
âEs ist so leicht. Geh einfach zu ihm, rede mit ihm und dann wirst du schon sehen was passiert. Vielleicht seid ihr ja wirklich nicht füreinander bestimmt, aber das findest du erst heraus wenn du es probierst.â
âDas ist jetzt sowieso zu spät. Louise und Madeleine haben ihn sich geschnappt. Er wird bestimmt nichts mehr von mir wissen wollen. Die beiden machen es ihm leicht.â
Eine einsame Träne kullerte über ihre Wange, doch Rory strich sie energisch weg.
âKomm wieder mit raus. Wir tanzen noch ein bisschen. Aber in einem anderen Zimmer. Das lenkt dich ab.â
âIn Ordnung.â Rory beschloss sich zusammenzureiÃen und das zu tun, was ihr Paris geraten hatte. Sie würde sich ablenken und nicht weiter daran denken.
âLuke, wo ist Lorelai? Sie hat gesagt, dass sie heute arbeiten kommt, aber sie ist nicht erschienen.â
âHey, Sookie. Lorelai ist zu Hause. Ihr geht es nicht gut.â
âDie arme. Was hat sie denn?â
âIch schätze mal sie hat sich einen Virus eingefangen. Ihr ist schlecht und sie fühlt sich allgemein nicht gut.â
âVielleicht eine Magen-Darm-Grippe?â
âJa, ich schätze das könnte es sein.â
âIch werd gleich mal bei ihr vorbeischauen und etwas Zwieback mitnehmen. Das hilft immer, wenn manâs mit dem Magen hat.â
âGute Idee. Ich war vorhin schon mal da und hab ihr Hühnerbrühe gebracht, aber es ist bestimmt nicht schlecht, wenn noch mal jemand nachsieht wie es ihr geht.â
âKeine Sorge. Bis zur Hochzeit haben wir sie wieder hochgepäppelt. Wann plant ihr eigentlich zu heiraten? Habt ihr euch schon einen Termin überlegt?â
âNein, noch keinen genauen, aber wir wollen so schnell wie möglich heiraten.â
âHochzeiten sind etwas Tolles. Mir spuken schon hundert Ideen für die Torte im Kopf herum.â Sookie hing einen Moment ihren Gedanken nach. Dabei begannen ihre Augen zu glänzen und Luke konnte sich bildlich vorstellen, wie sie in ihrem Kopf bereits fleiÃig am backen war.
âSookie?â Versuchte Luke sie wieder in die Realität zurückzuholen, nachdem sie fast 5 Minuten dagesessen hatte und nur auf einen Fleck gestarrt hatte. âSookie?â
âWas? Oh, hey Luke.â Erschrocken blickte sie auf.
âWir haben uns heute schon mal gesehen.â
âIch weiÃ. Tut mir Leid. Ich mach dann mal los.â Leicht zerstreut ging sie zur Tür.
âSookie!â
âWas?â Sie drehte sich noch mal zu Luke um.
âDeine Jacke.â Sie hatte sie vor lauter Zerstreutheit auf dem Tresen liegen lassen.
âOh, Dankeschön.â Eilig lief sie zurück und schnappte sich ihre Jacke.
âTschüss.â
âBis bald.â Damit stolperte sie in ihrer ungeschickten Art zur hinaus.
âHey, du was macht ein gutaussehender Typ wie du hier ganz alleine?â Fragte Louise Robby mit verführerischer Stimme.
âNichts Besonderes.â
âHast du vielleicht Lust zu tanzen?â
âNein, danke.â
âWir können auch gern auf ein langsames Lied warten.â Sie lächelte ihn kokett an.
Wieso lieà sie ihn nicht einfach in Ruhe. Er hatte nicht unbedingt die beste Laune, nachdem Rory ihn schon wieder kaum beachtet hatte. Er wusste genau, dass er ihr nicht egal war und das machte die Sache, dass sie ihm ständig aus dem Weg ging noch schmerzhafter.
Seit er sie das erste Mal gesehen hatte, ging sie ihm nicht mehr aus dem Kopf und alle anderen Mädchen, egal wie hübsch sie auch waren, interessierten ihn nicht mehr.
âHör zu, geh doch einfach wieder mit deiner Freundin zu den drei Typen dort drüben. Die sabbern jetzt schon, wenn sie euch sehen. Frag die doch mal, ob sie mit dir tanzen wollen.â
âLangweiler.â Mit diesen Worten wendete sie sich von ihm ab und ging hocherhobenen Hauptes mit Madeleine im Schlepptau davon.
Sie hatten kaum ein anderes Zimmer betreten, da stolperten sie fast über Rory und Paris.
âNa ihr beiden, genieÃt ihr die Party?â Fragte Louise.
âGenieÃt du die Party denn? Jetzt wo du Robby hast, dürfte dir das ja nicht schwer fallen.â Platzte es aus Rory heraus.
âKeine Sorge, du hast deinen Robby für dich. Der lässt ja niemanden anders an sich ran.â
âWas?â
âEr will nur dich, Schätzchen. Mich würde es nicht wundern, wenn er sich schon deinen Namen auf den Arsch hat tätowieren lassen. So wie er nur Augen für dich hat.â
âHalt dich ran, Rory. Der Typ ist total in dich verknallt.â
âAch lasst sie doch endlich in Ruhe.â Ging nun Paris dazwischen, die wusste, dass Rory jetzt bestimmt nicht über Robby reden wollte.
âIst ja schon gut. Viel Spaà jedenfalls noch auf der Party.â
âTschüss Paris, bye Rory. Meldet euch mal wieder, wenn hier was los ist, dann kommen wir bestimmt vorbei.â Verabschiedete sich auch Madeleine und verschwand zusammen mit Louise.
So, das waren die Teile, die ich bis jetzt schon gepostet hatte, jedoch sind sie an manchen Stellen bissl bearbeitet! (wie schon gesagt!)
Das Wochenende zu Hause und ihr Wellness- und Wohlfühltag hatten Rory sehr gut getan.
Jetzt, wo sie wieder in Yale war, bemerkte sie, dass sie das auch dringend nötig gehabt hatte.
Auch wenn sie sich das Studium schon seit sie klein war gewünscht hatte, war es doch anstrengender als erwartet.
âHey Rory, du kommst doch heute Abend mit auf die Party?â Fragte Paris neugierig.
âIch weià nicht so recht. Eigentlich wollte ich heute Abend mein neues Buch lesen.â Rory blickte unschlüssig zu Paris.
âZum Lesen hast du noch genug Zeit wenn du alt und schrumpelig bist und dich nicht mehr aus deinem Sessel hochbewegen kannst. Du solltest nicht zum Stubenhocker mutieren. Studien beweisen, dass man die wichtigsten sozialen Kontakte immer auf der Uni knüpft und du willst doch keine dieser Nieten sein, die alle immer übersehen und die es in ihrem Leben zu nichts bringen.â
âNur weil ich nicht auf diese Party gehe, versaue ich mir bestimmt nicht meine Zukunft.â
âDann brauchst du dich aber auch nicht wundern, wenn hier alle miteinander befreundet sind und du sitzt immer alleine da, weil du niemanden kennst.â
âParis nerv mich nicht.â Langsam wurde sie wütend. Leider wusste sie nicht, ob das wegen der Tatsache war, dass Paris schrecklich nervte oder eher daran lag, dass diese vielleicht sogar Recht haben könnte.
âBitte komm mit mir zu dieser Party. Ich kenne hier doch noch niemanden und wenn du dabei bist, würde ich mich gleich viel wohler fühlen. Was ist wenn mich niemand leiden kann? Wenn du mit kommst hab ich dann immer noch jemanden mit dem ich mich unterhalten kann. AuÃerdem werde ich dich dann auch nie wieder um etwas bitten.â
âDas wird sowieso bald wieder passieren.â
âBitte.â Bettelte Paris erneut und versuchte einen Dackelblick aufzusetzen, was ihr aber misslang.
Rory verdrehte genervt die Augen, stimmte dann jedoch zu.
âIn Ordnung. Aber bilde dir nicht ein, du könntest mich in nächster Zeit noch einmal um etwas bitten.â
âVersprochen.â Juchzte Paris und fiel Rory glücklich um den Hals.
âBring mich nicht um. Sonst musst du dann doch alleine zu der Party gehen.â
âOh, ´tschuldigung.â Schnell lieà sie Rory wieder los.
âUnd bereust du es schon, dass du mitgekommen bist?â Fragte Paris während sie mit Rory tanzte.
âIch glaube so schlimm war die Idee auf die Party zu gehen doch nicht.â
âSchade, dass Jamie nicht hier ist.â
âEr studiert schlieÃlich auch.â
âJa, aber ich hätte trotzdem gern mit ihm getanzt.â
âEs kommen bestimmt noch viele Partys auf denen du mit ihm tanzen kannst. AuÃerdem steh ich so wenigstens nicht alleine da.â
âWürdest du auch so nicht.â
âWieso?â
âWeil dort hinten Louise und Madeleine stehen.â
âWo?â Rory drehte sich suchend um.
âNa dort hinten, bei den drei Typen, die aussehen, als wären sie N*Sync entsprungen.â
âTypisch.â
Kaum hatten die beiden Rory und Paris entdeckt kamen sie freudig auf sie zugestürmt.
âHey, schön euch wieder zu sehen.â Rief Madeleine und umarmte beide.
âWas macht ihr denn hier?â Fragte Paris nachdem sie auch Louise umarmt hatte.
âWir haben im Internet nachgeschaut, wann die ganzen Partys stattfinden und jetzt klappern wir alle ab.â
âUnd wie ich sehe seid ihr schon wieder fleiÃig am flirten.â Sagte Rory und deutete dabei auf die drei Typen, die da standen und zu ihren Angebeteten rüberstarrten.
âMan muss sich eben ranhalten, wenn man den Abend nicht alleine verbringen will.â Antwortete Louise. Man merkte ihr an, dass sie wie auch Madeleine jetzt schon leicht beschwipst war.
âIhr solltet euch auch ranhalten. Ich meine Paris, du hast ja deinen Jamie also solltest du dich zurückhalten, aber was ist mit dir Rory? Bist du Single oder gibt es da jemanden? Ich meine du müsstest doch auch nur mit dem Hintern wackeln und schon würden dir die ganzen Typen hier zu FüÃen liegen.â
âNein, ich habe zurzeit keinen Freund, aber ich will auch nicht.â Geschmeichelt und zugleich schüchtern blickte Rory zu Boden, damit niemand sah, wie rot sie wurde. Komplimente dieser Art war sie nicht gewöhnt.
âDas riecht aber gewaltig nach Liebeskummer.â
âNein, nein, kein Liebeskummer.â Beeilte sie sich zu sagen.
âDas riecht man doch zehn Meter gegen den Wind, dass es da einen Jungen gibt, den du noch nicht überwunden hast.â
âWas heiÃt hier einen.â Konnte sich Paris nicht verkneifen.
Dafür fing sie sich von Rory einen wütenden Blick ein. Lousie und Madeleine mussten nicht unbedingt so genau wissen, wie es um ihr Liebesleben bestellt war und das Paris das einfach so rausposaunte mussten nun wirklich nicht sein.
âUuups.â Kam es von dieser, als ihr bewusst wurde, was ihr da gerade rausgerutscht war.
âGleich zwei?â Kam es aufgeregt von Madeleine.
âStille Wasser sind tief und schmutzig.â Kam es von Louise.
âSo ist das gar nicht. Ihr versteht das falsch.â
âSoso. Du musst uns das nicht erklären. Aber weiÃt du was, Ablenkung ist das beste Mittel gegen Liebeskummer.â
âIch glaub nicht, dass das so eine gute Idee ist. Rory ist nicht so wie ihr. Nicht alle sind nur auf Spaà aus.â
âSei nicht so verbohrt. Guck mal Rory, der Typ dort drüben starrt schon die ganze Zeit zu dir rüber und er ist noch dazu verdammt schnuckelig.â
âOh nein.â Stöhnte Rory auf. Cool an die Wand gelehnt, stand dort Robby und lächelte sie charmant an.
âWas hast du denn?â Fragte Madeleine mit ihrer manchmal etwas langsamen Art.
âEr ist einer der beiden, wegen denen Rory Liebeskummer hat.â Beantwortete Louise Madeleines naive Frage.
âAchso.â Langsam ging Madeleine ein Licht auf, was manchmal bei ihr ziemlich lange dauern konnte.
âWenn du hin nicht mehr willst, Rory, dann kann ich mich ja an ihn ranschmeiÃen.â Entschied Louise und ging mit schwingenden Hüften auf ihn zu. Madeleine folgte ihr.
Das wollte sich Rory nun wirklich nicht mehr anschauen und ging eilig aus dem Zimmer.
Manchmal konnten Louise und Madeleine wirklich unsensibel sein.
Schnell rannte Paris Rory hinterher.
Gott sei Dank gab es in dem Wohnheim nicht viele Plätze an denen man während einer Party seine Ruhe haben konnte, deswegen fiel es Paris auch nicht schwer Rory bis zur Toilette zu folgen.
âHey Rory, nimm das nicht so schwer. Du weiÃt doch wie die beiden manchmal sind. Sie meinen das nicht so und merken nicht einmal, wie sie einen mit ihrem Verhalten verletzen.â
Vorsichtig lauschte Paris auf eine Reaktion und versuchte dann die Klinke der Badtür runterzudrücken â es war nicht abgeschlossen.
âEs tut mir Leid, dass mir das vorhin so rausgerutscht ist.â Entschuldigte sich Paris.
âIst schon in Ordnung. Sie hätten sich so oder so über ihn hergemacht.â
âDas geht dir ziemlich nahe oder?â
âNatürlich, was denkst du denn?â Rory versuchte krampfhaft die Tränen hinunterzuschlucken.
âDann rede doch endlich mit ihm. Wenn du wirklich etwas für ihn empfindest, solltest du ihn nicht einfach so aufgeben.â
âIch weià doch nicht einmal was ich wirklich für ihn empfinde.â
âDas kannst du aber auch nicht rausfinden, wenn du nicht mit ihm redest. Warst du nicht letztens mit ihm einen Kaffee trinken?â
âJa, aber ich bin dann regelrecht weggerannt.â
âWieso das denn? War es so schlimm?â
âIm Gegenteil. Wir haben uns gut unterhalten und es war wirklich toll.â
âWieso bist du dann weggerannt?â
âIch weià doch auch nicht. Es wurde mir einfach zu viel.â
âDu machst es dir aber auch selbst schwer. Gib ihm eine Chance und lauf nicht immer vor deinen Gefühlen davon.â
âDas sagst du so leicht.â
âEs ist so leicht. Geh einfach zu ihm, rede mit ihm und dann wirst du schon sehen was passiert. Vielleicht seid ihr ja wirklich nicht füreinander bestimmt, aber das findest du erst heraus wenn du es probierst.â
âDas ist jetzt sowieso zu spät. Louise und Madeleine haben ihn sich geschnappt. Er wird bestimmt nichts mehr von mir wissen wollen. Die beiden machen es ihm leicht.â
Eine einsame Träne kullerte über ihre Wange, doch Rory strich sie energisch weg.
âKomm wieder mit raus. Wir tanzen noch ein bisschen. Aber in einem anderen Zimmer. Das lenkt dich ab.â
âIn Ordnung.â Rory beschloss sich zusammenzureiÃen und das zu tun, was ihr Paris geraten hatte. Sie würde sich ablenken und nicht weiter daran denken.
âLuke, wo ist Lorelai? Sie hat gesagt, dass sie heute arbeiten kommt, aber sie ist nicht erschienen.â
âHey, Sookie. Lorelai ist zu Hause. Ihr geht es nicht gut.â
âDie arme. Was hat sie denn?â
âIch schätze mal sie hat sich einen Virus eingefangen. Ihr ist schlecht und sie fühlt sich allgemein nicht gut.â
âVielleicht eine Magen-Darm-Grippe?â
âJa, ich schätze das könnte es sein.â
âIch werd gleich mal bei ihr vorbeischauen und etwas Zwieback mitnehmen. Das hilft immer, wenn manâs mit dem Magen hat.â
âGute Idee. Ich war vorhin schon mal da und hab ihr Hühnerbrühe gebracht, aber es ist bestimmt nicht schlecht, wenn noch mal jemand nachsieht wie es ihr geht.â
âKeine Sorge. Bis zur Hochzeit haben wir sie wieder hochgepäppelt. Wann plant ihr eigentlich zu heiraten? Habt ihr euch schon einen Termin überlegt?â
âNein, noch keinen genauen, aber wir wollen so schnell wie möglich heiraten.â
âHochzeiten sind etwas Tolles. Mir spuken schon hundert Ideen für die Torte im Kopf herum.â Sookie hing einen Moment ihren Gedanken nach. Dabei begannen ihre Augen zu glänzen und Luke konnte sich bildlich vorstellen, wie sie in ihrem Kopf bereits fleiÃig am backen war.
âSookie?â Versuchte Luke sie wieder in die Realität zurückzuholen, nachdem sie fast 5 Minuten dagesessen hatte und nur auf einen Fleck gestarrt hatte. âSookie?â
âWas? Oh, hey Luke.â Erschrocken blickte sie auf.
âWir haben uns heute schon mal gesehen.â
âIch weiÃ. Tut mir Leid. Ich mach dann mal los.â Leicht zerstreut ging sie zur Tür.
âSookie!â
âWas?â Sie drehte sich noch mal zu Luke um.
âDeine Jacke.â Sie hatte sie vor lauter Zerstreutheit auf dem Tresen liegen lassen.
âOh, Dankeschön.â Eilig lief sie zurück und schnappte sich ihre Jacke.
âTschüss.â
âBis bald.â Damit stolperte sie in ihrer ungeschickten Art zur hinaus.
âHey, du was macht ein gutaussehender Typ wie du hier ganz alleine?â Fragte Louise Robby mit verführerischer Stimme.
âNichts Besonderes.â
âHast du vielleicht Lust zu tanzen?â
âNein, danke.â
âWir können auch gern auf ein langsames Lied warten.â Sie lächelte ihn kokett an.
Wieso lieà sie ihn nicht einfach in Ruhe. Er hatte nicht unbedingt die beste Laune, nachdem Rory ihn schon wieder kaum beachtet hatte. Er wusste genau, dass er ihr nicht egal war und das machte die Sache, dass sie ihm ständig aus dem Weg ging noch schmerzhafter.
Seit er sie das erste Mal gesehen hatte, ging sie ihm nicht mehr aus dem Kopf und alle anderen Mädchen, egal wie hübsch sie auch waren, interessierten ihn nicht mehr.
âHör zu, geh doch einfach wieder mit deiner Freundin zu den drei Typen dort drüben. Die sabbern jetzt schon, wenn sie euch sehen. Frag die doch mal, ob sie mit dir tanzen wollen.â
âLangweiler.â Mit diesen Worten wendete sie sich von ihm ab und ging hocherhobenen Hauptes mit Madeleine im Schlepptau davon.
Sie hatten kaum ein anderes Zimmer betreten, da stolperten sie fast über Rory und Paris.
âNa ihr beiden, genieÃt ihr die Party?â Fragte Louise.
âGenieÃt du die Party denn? Jetzt wo du Robby hast, dürfte dir das ja nicht schwer fallen.â Platzte es aus Rory heraus.
âKeine Sorge, du hast deinen Robby für dich. Der lässt ja niemanden anders an sich ran.â
âWas?â
âEr will nur dich, Schätzchen. Mich würde es nicht wundern, wenn er sich schon deinen Namen auf den Arsch hat tätowieren lassen. So wie er nur Augen für dich hat.â
âHalt dich ran, Rory. Der Typ ist total in dich verknallt.â
âAch lasst sie doch endlich in Ruhe.â Ging nun Paris dazwischen, die wusste, dass Rory jetzt bestimmt nicht über Robby reden wollte.
âIst ja schon gut. Viel Spaà jedenfalls noch auf der Party.â
âTschüss Paris, bye Rory. Meldet euch mal wieder, wenn hier was los ist, dann kommen wir bestimmt vorbei.â Verabschiedete sich auch Madeleine und verschwand zusammen mit Louise.
So, das waren die Teile, die ich bis jetzt schon gepostet hatte, jedoch sind sie an manchen Stellen bissl bearbeitet! (wie schon gesagt!)

[SIGPIC][/SIGPIC]
[SIZE=-1][SIZE=-3][SIZE=-4][SIZE=-3]louisvuitton fanclub; java junkies; jess' & rorys never ending love club[/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE]
[SIZE=-2][SIZE=-2][SIZE=1]meine FF --->"Live and Love in Stars Hollow"[/SIZE]
[/SIZE][/SIZE]