[Katrin]

:hi:
Nachdem meine 1. FF (Rory vs Lindsay) zu Ende ist, habe ich jetzt doch beschlossen meine 2. FF hier zu posten *einbisschenzuJPschiel*
Ich hab sogar aus Langweile ein "Bildchen" zur Geschichte gebastelt, aber das poste ich lieber erst, wenn ich weiter bin. Denn sonst verrät es schon zuviel :lach:

"He's happy without you"

Titel: He’s happy without you
Autor : Katrin
Genre : Romance
Pairing : Narco
Raiting : PG-13
Disclaimer : Mir gehört nichts, ich leihe mir die Charakter nur aus Spaß am Schreiben für eine Weile aus.
Sonstige Bemerkungen:
Hier noch ein paar Dinge, die man wissen sollte:

• Die FF spielt nach dem Ende der 4. Staffel
  
• Dean hat sich von Lindsay scheiden lassen
  
• Rory & Dean sind wieder glücklich zusammen
  
• Lorelai und Luke natürlich auch
  
• Jess ist wieder in der Stadt und arbeitet bei Luke. Er hat sich aber, was Rory betrifft, bis jetzt ziemlich zurückgehalten.
  
• Marty ist Rory's bester Freund

Ok, also ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und würde mich über Feedback, sowohl positiv als auch negativ, freuen.

Er saß im Auto, strich sich die Haare aus dem Gesicht und überlegte, ob er das Haus, vor dem er geparkt hatte, wirklich betreten sollte. Konnte er einfach zur Haustüre gehen, klingeln und sie fragen, ob er kurz mit ihr reden könnte. Er war schon sooft in diesem Haus, das erste mal vor einigen Jahren, das letzte Mal letztes Wochenende. Wieso konnte er nicht einfach aussteigen und mit ihr reden? Normalerweise wäre das kein Problem gewesen, doch dieses mal wollte er einen Rat von ihr, wollte ihre Meinung zu etwas, dass er schon Wochen plante. Schon einige Male in den letzten zwei Wochen war er mit seinem Auto genau an der gleichen Stelle gestanden und konnte sich nicht überwinden auszusteigen. Doch wovor hatte er so Angst? Er kannte sie seit Jahren und wusste, dass sie ihn leiden konnte,... zumindest meistens.
Er hatte Angst, dass sie seinen Plan bescheuert und unmöglich finden würde, dass sie ihn bitten würde zu gehen... Und sie hätte ein Recht darauf, weil sie seine Vergangenheit kannte und sich wahrscheinlich nur Sorgen machen würde, dass es ihrer Tochter genauso ergehen könnte.
Er öffnete die Autotüre und stieg aus.
Wieso tue ich mir das überhaupt an? Wieso frage ich sie nicht einfach selbst? Doch er wusste genau, wieso er das nicht tat: Er wollte unbedingt zuerst die Meinung ihrer Mutter zu der ganzen Sache hören. Er fürchtete sich vor der Meinung vor ihrer Mutter,... wenn sie dagegen wäre, wäre es Rory wohl auch... oder es würde in einem fürchterlichen Streit enden.
Langsam ging er zur Türe, nahm die Türklinke in die Hand und zögerte noch einen Moment, bevor er klingelte.
,,Hallo!“ Als Lorelai sah, wer vor der Türe stand, war sie überrascht. ,,Oh, ich dachte du wärst Sookie. Aber so groß ist sie nicht.“ Sie lächelte. ,,Keine Ahnung, wieso ich an Sookie dachte... vielleicht weil sie die einzige ist, die mich normalerweise unangekündigt besucht.“
,,Oh, störe ich vielleicht? Wenn ja, dann komme ich ein anderes Mal wieder!“
,,Nein, nein, aber Rory ist nicht da,“ erklärte Lorelai.
,,Ja, ich weiß. An Wochentagen ist sie doch nie da... sie studiert schließlich,“ sagte er und lächelte. ,,Aber ich wollte sowieso zu dir.“
,,Zu mir?“ fragte Lorelai ,,Na dann, komm rein!“
Eine Stunde später hielt er wieder die Türklinke in der Hand, doch dieses Mal von innen.
,,Also dann. Ich danke dir, dass du mir zugehört hast und mir deine Meinung dazu gesagt hast.“
Lorelai winkte ab: ,,Ich glaube eher, dass ich dir danken sollte, dafür, dass du es mir erzählt hast. Ich meine, so was machen sie doch eigentlich nur noch in alten Filmen, oder nicht?“ Sie lächelte ihn an.
,,Ja, aber wenn ich aus einem alten Film stammen würde, würde ich wohl eher zu Mr Gilmore gehen, meinst du nicht?“ Er zwinkerte ihr zu und öffnete die Türe.
,,Ja vielleicht, aber wenn kein Mr Gilmore existiert, musst du wohl mit mir vorlieb nehmen. Also, freut mich wirklich, dass du hier warst.“
,,Also, du glaubst wirklich, dass ich das Richtige tue?“
,,Auf jeden Fall!“ Lorelai ging noch einmal einen Schritt auf ihn zu und umarmte ihn kurz.
Als er wieder in sein Auto stieg, fühlte er sich, als wäre eine schwere Last einfach so von ihm abgefallen.


,,Also, was machen wir heute Abend?“ fragte Dean Rory, als sie am Wochenende am See waren. Rory lag da und war in einem Buch vertieft, Dean saß daneben und hatte sie bis jetzt nur still beobachtet. Rory, die auf dem Bauch gelegen hatte, drehte sich nun um, um ihm in die Augen zu sehen.
,,Hm... Irgendwelche Vorschläge?“
,,Wir könnten ins Kino gehen, Essen gehen... oder wie wäre ein Videoabend?“ schlug Dean vor.
Rory lächelte und richtete sich auf, um ihm einen Kuss zu geben: ,,Ein Videoabend wäre klasse. Und zu unserem großen Glück ist meine Mutter heute Abend sicher nicht zu Hause, sie übernachtet bei Luke.“
,,Ok, das klingt nicht schlecht. Deine Mutter würde sich sonst sicher auch gerne Videos mit uns anschauen, habe ich Recht?“ lachte Dean.
,,Ja, ich denke schon. Aber dann haben wir ja jetzt das geregelt,“ Rory drehte ihren Kopf nach links, nach rechts, wieder nach links...
,,Ist alles in Ordnung? Was soll denn das werden?“ fragte Dean.
,,Mein Nacken ist total verspannt, deshalb versuche ich es, durch wildes Schütteln, wieder besser zu machen,“ erklärte Rory.
,,Das kommt sicher vom Lesen,“ Dean sah ihr zweifelnd zu, wie sie ihren Kopf immer noch in alle Richtungen drehte ,,Und du glaubst das hilft? Denkst du nicht, dass eine kleine Massage besser wäre?“
,,Oh ja,“ sagte Rory glücklich ,,Das wäre natürlich viel besser!“
Einen Moment herrschte Schweigen, jeder schien seinen Gedanken nachzuhängen.
Rory brach das Schweigen schließlich wieder: ,,Weißt du eigentlich, dass wir nächsten Samstag genau anderthalb Jahre zusammen sind?“
,,Wie könnte ich das vergessen? Ich hab auch schon was geplant,“ sagte Dean grinsend.
,,Wirklich? Dann freue ich mich ja noch mehr auf nächstes Wochenende.“
Ein paar Minuten später drehte sich Rory zu Dean um.
,,Hey, schon genug?“ fragte Dean überrascht.
,,Nein, aber es ist drei Uhr!“ gab Rory zurück.
,,Und?“
,,Du musst in 15 Minuten auf der Baustelle sein!“
,,Oh, danke, dass du mich daran erinnerst. Ich würde aber viel lieber hier bei dir bleiben. Was meinst du? Soll ich Tom anrufen und mich krank melden?“ fragte Dean grinsend.
,,Das kannst du nicht tun. Also los, lass uns gehen,“ sagte Rory und erhob sich.
,,Mich wundert es immer wieder, dass du kein Mitleid mit deinem hart schuftendem Freund hast,“ meinte Dean und stand ebenfalls auf.
,,Ich will eben, dass du deinen Job behältst. Außerdem treffe ich mich doch nachher mit Jess, um zu lernen. Du weißt ja, für seinen Abschluss, den er nachholen will.“
Dean schnaubte: ,,Ach, und deshalb könntest du mich sowieso nicht gebrauchen?“
,,Ach, komm schon! Die letzten Male, als Jess und ich gelernt haben, hat er sowieso alles sofort kapiert. Ich denke nicht, dass er meine Hilfe noch oft braucht.“
,,Das will ich hoffen.“ Dann fuhr er sanfter fort: ,,Also sehen wir uns dann um acht?“
,,Ja!“ erwiderte Rory und küsste ihn. ,,Bis dann!“