11.04.2005, 21:26
wie versprochen, hab ich den nuen teil heut noch fertig! ich hoffe er gefällt euch und ihr schreibt bissl fb!
enjoy ...
Als Jess langsam zu sich kam, braucht er erstmal eine Weile, um zu realisieren, was überhaupt passiert war.
Als er sich an die Geschehnisse in der Bar erinnerte, wurde ihm schmerzlich bewusst, wie sehr ihm seine Rippen wehtaten.
Wo war er hier eigentlich? Neugierig blickte er sich um und erkannte, dass er bestimmt nicht bei sich zu Hause war.
Er musste ohnmächtig geworden sein. Aber wo war er hier bloÃ?
Er hatte keine Zeit weiter nachzugrübeln, denn in diesem Moment hörte er Stimmung und Schritte.
Angestrengt verscuhte4 er etwas zu verstehen.
â⦠echt nett, dass du mich kurz vertrittst. Ich will nur mal kurz nach ihm sehen. Falls Carlo fragt, bin ich nur mal kurz auf Toilette. Er muss nicht wissen, dass der Typ noch hier ist.â
âKein Problem. Aber beeil dich. Ich hab keine Lust Ãrger zu bekommen.â
âKeine Sorge, ich mach schnell.â
Da kam sie auch schon in sein Blickfeld. Immer noch trug das Mädchen dasselbe enge Top und die zerrissenen engen Jeans, also schien er noch nicht allzu lange hier zu liegen.
âHey, du bist ja schon wach.â Sagte sie, als sie bemerkte, dass er sie Augen geöffnet hatte.
âIch denke schon oder sind hier vielleicht überall weiÃe Wolken und ich bin im Himmel?â Fragte er in seiner üblichen sarkastischen Art.
âSchön wärs.â Sie ging an ein winziges Waschbecken, was an der Wand angebracht war, lieà ein Glas voll Wasser laufen und reichte es ihm dann.
Gierig trank er es aus. Dieser brennende Durst war ein sicheres Zeichen dafür, dass er schon wieder zu viel getrunken hatte.
Als das glas bis auf den letzten Tropfen leer war, stellte Jess es auf den Boden und versuchte aufzustehen. Doch der Schmerz in seinen Rippen lieà ihn wieder zusammenzucken.
âDu solltest zum Arzt gehen. Vielleicht sind sie gebrochen.â
âAch, das geht schon.â Winkte er ab.
âDanke übrigens, dass du mich verteidigt hast.â
âVergiss es einfach wieder.â Jess stand nicht unbedingt auf diese Heldenszenen und er war bestimmt kein Held, zumindest seiner Meinung nach.
âDas hat noch nie jemand für mich gemacht.â
âKein Wunder hier in dem Schuppen.â
Beschämt blickte sie zu Boden. Jess merkte, dass seine Worte wahrscheinlich ziemlich hart gewesen waren. Freiwillig arbeitete sie bestimmt nicht hier.
Wieso musste er auch immer diese blöden Kommentare von sich geben?
âSorry, war nicht so gemeint.â Entschuldigte er sich.
âIst schon in Ordnung. Du hast ja Recht.â Sie schwieg einen Moment, dann fragte sie: âWie heiÃt du eigentlich?â
âJess. Und du?â
âPaige.â
Jess nickte nur und versuchte dann erneut aufzustehen, was ihm aber wiederum misslang.
âHey, hör zu, du kannst ruhig noch hier liegen bleiben. Mach nur nicht laut, damit mein Boss nichts davon mitkriegt, dass du hier bist. Eigentlich darf ich hier niemanden mit hinterbringen. Ich muss jetzt auch gleich wieder vor, sonst bekomm ich noch Ãrger. Ich komm dann später noch mal nach dir gucken.â
âTu dir keinen Zwang an.â Mit diesen Worten lieà er sich wieder zurück auf die alte Luftmatratze sinken, auf der er lag und Paige verlieà den Raum.
Kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen, hörte Jess auch schon Gebrüll.
âWo warst du?â Erklang eine wütende Stimme.
âIch war nur mal kurz auf Toilette.â
âUnd dafür hast du so lange gebraucht? Wir hatten eine Verabredung. Du arbeitest für mich und dafür bekommst du auch keinen Ãrger. Wenn es dir natürlich lieber ist, kannst du dich hier auf die faule Haut legen, aber dann brech ich dir alle Knochen. Das kannst du wissen.â
âIch bin wirklich nur kurz auf Toilette gewesen. Ich schwöre es.â Hörte er ihre schluchzende Stimme.
âFang jetzt ja nicht an zu heulen. Wenn dein Make up verschmiert verscheuchst du noch die ganze Kundschaft und damit du es weiÃt, dein Trinkgeld von heute bekomme ich. Hast du mich verstanden.â
âJa.â Antwortete sie und man konnte hören, dass sie nur schwer ein Schluchzen unterdrücken konnte.
Als sich die Tür vielleicht drei Stunden später erneut öffnete, schrak Jess zusammen. Er befürchtete, dass es vielleicht dieser Carlos sein könnte, doch es war nur Paige.
Als er in ihr Gesicht blickte, konnte er erkennen, dass ihr Boss sie nicht nur angeschrieen hatte, sondern dass ihm auch die Hand ausgerutscht war. Ihre Wange war leicht geschwollen und gerötet.
âAlles klar?â Fragte Jess. Es war nicht gerade seine Art den Besorgten zu spielen, doch irgendwie tat sie ihm Leid.
âIch bin hart im Nehmen.â
Eine Weile grübelte er über ihre Worte nach, während sie ihre Sachen zusammensuchte.
Hart im Nehmen? So sah sie nicht gerade aus. Wenn er sie in einer anderen Umgebung gesehen hätte, hätte er sie als zierlich und hübsch beschrieben, aber auf keinen Fall als hart im Nehmen.
âWieso tust du das?â Fragte Jess.
âWas?â Sie blickte ihn erstaunt an.
âNa das hier. Wieso arbeitest du hier?â
âDas geht dich nichts an.â Ihr vorher so zartes Gesicht verschloss sich vor ihm und nun konnte er eine gewisse Härte nicht verleugnen.
âHey, hey, schon gut.â
Während er sie beobachtete, packte sie weiter ihre Sachen.
âWie alt bist du?â Versuchte er erneut etwas aus ihr herauszubekommen.
âGerade 17 geworden, wieso?â
âDu müsstest eigentlich zur Schule gehen.â Und das sagte ausgerechnet er.
âDas kann ich mir nicht leisten.â
âSchulbildung ist in Amerika kostenlos.â
âUnd wovon soll ich mich dann ernähren und meine Miete bezahlen?â
âWas ist mit deinen Eltern?â
âEgal.â Schon wieder verschloss sich ihr Gesicht und nahm einen gleichgültigen und abweisenden Ausdruck an.
âWieso arbeitest du hier?â Fragte er erneut. Wieso tat sie sich das nur an?
âHab ich nicht klar und deutlich gesagt, dass dich das nichts angeht. Halt dich lieber aus meinem Leben raus. Ich bring alle nur in Schwierigkeiten und du solltest jetzt besser gehen. Ich will nach Hause und ich hab keine Lust, dass dich mein Boss hier doch noch sieht.â
âIst ja schon in Ordnung.â Mühsam raffte er sich auf. Immer noch tat ihm alles weh, doch er konnte sich wenigsten rühren und einigermaÃen stehen.
Sie stand vor der total verrosteten Hintertür und wartete, dass er auch kam.
Die Kälte war wieder aus ihrem Gesicht gewichen. Auch wenn sie sich alle Mühe gab, hart zu bleiben, konnte Jess erkennen, dass es ihr ganz und gar nicht gut ging.
âWeiÃt du was, ich schaff dich nach Hause.â Erklärte er kurzentschlossen.
âWas soll das?â
âWas?â
âWieso lässt du mich nicht in Ruhe?â
âIch will dir helfen.â
âUnd warum, Gott noch mal.â
âKeine Ahnung.â
âDann lass es!â Sie hatte schon mit einem lauten Knarren die Tür geöffnet und wollte wütend gehen, da hielt sie Jess am Arm fest.
Es hatte ihn alle Mühe gekostet und seine Rippen taten nun wieder mörderisch weh, doch das war ihm erstmal egal.
Irgendwie erinnerte sie ihn in ihrer verzwickten Situation an ihn selbst.
Klar, sie klaute nichts, aber ob ihr Job viel besser war?
Er verspürte einfach den Drang wenigstens zu versuchen ihr zu helfen.
âWas soll das? Lass mich los!â Rief sie laut und versuchte sich zu wehren.
Sofort lieà Jess sie los. Sie wollte gerade weiterstürmen, als Jess rief: âWarte!â
âWas willst du denn noch von mir?â
âHör zuâ, begann er zögerlich. âKeine Ahnung wieso ich das überhaupt machen, aber willst du wirklich den Rest deines Lebens hier verbringen?â
âIch wird nicht den Rest meines Lebens hier verbringen.â
âMach dir doch nichts vor. Bald bist du soweit und er verkauft dich, an irgendwelche Typen.â
âWie meinst du das?â
âSei doch nicht naiv. Hast du Lust für ihn auf dem Hollywood-Boulevard zu stehen?â
âSo was würde ich nie tun. Du kannst dich doch nie im Leben gegen ihn weheren. Oder was ist das da an deiner Wange. Ich kann seine Fingerabdrücke jetzt noch rot leuchten sehen.â
Beschämt fuhr sie mit den fingerspitzen über die schmerzende Stelle.
âWas soll ich denn sonst tun?â
âKomm mit!â
âWohin?â
âEgal. Hauptsache weg von hier. Wir können noch schnell deine Sachen holen und dann lässt du die ganze ScheiÃe hier einfach hinter dir.â
âEr findet mich.â
âNicht wenn du gleich abhaust.â
âAber ich komm nicht an meine Sachen ran.â
âWieso nicht?â
âSie sind bei ihm.â
âDu wohnst mit diesem Typ, der dich schlägt, unter einem Dach?â
âIch hatte keine Wahl.â
âEgal. Wir besorgen dir neue Sachen.â
âUnd wovon soll ich leben, wenn ich das hier nicht mehr mache?â
âWir finden schon einen Job für dich.â
Zögernd blickte sie auf ihre Schuhspitzen.
âWas zögerst du noch? Wenn du erstmal auf dem Hollywood-Boulevard stehst kommt bestimmt kein Richard Gere und rettet dich. Willst du weitermachen, bis du total im Arsch bist?â
âDu hast Recht.â
âNa dann los!â
Er ging durch die Tür und blickte sich nach ein par Metern nach ihr um.
Paige blickte noch einmal in den dreckigen Raum, schloss dann die Tür und folgte Jess in die Nacht.
Bald würde die Sonne wieder aufgehen und sie hoffte, dass dann ein neues Leben für sie beginnen würde.
~keks~
enjoy ...
Als Jess langsam zu sich kam, braucht er erstmal eine Weile, um zu realisieren, was überhaupt passiert war.
Als er sich an die Geschehnisse in der Bar erinnerte, wurde ihm schmerzlich bewusst, wie sehr ihm seine Rippen wehtaten.
Wo war er hier eigentlich? Neugierig blickte er sich um und erkannte, dass er bestimmt nicht bei sich zu Hause war.
Er musste ohnmächtig geworden sein. Aber wo war er hier bloÃ?
Er hatte keine Zeit weiter nachzugrübeln, denn in diesem Moment hörte er Stimmung und Schritte.
Angestrengt verscuhte4 er etwas zu verstehen.
â⦠echt nett, dass du mich kurz vertrittst. Ich will nur mal kurz nach ihm sehen. Falls Carlo fragt, bin ich nur mal kurz auf Toilette. Er muss nicht wissen, dass der Typ noch hier ist.â
âKein Problem. Aber beeil dich. Ich hab keine Lust Ãrger zu bekommen.â
âKeine Sorge, ich mach schnell.â
Da kam sie auch schon in sein Blickfeld. Immer noch trug das Mädchen dasselbe enge Top und die zerrissenen engen Jeans, also schien er noch nicht allzu lange hier zu liegen.
âHey, du bist ja schon wach.â Sagte sie, als sie bemerkte, dass er sie Augen geöffnet hatte.
âIch denke schon oder sind hier vielleicht überall weiÃe Wolken und ich bin im Himmel?â Fragte er in seiner üblichen sarkastischen Art.
âSchön wärs.â Sie ging an ein winziges Waschbecken, was an der Wand angebracht war, lieà ein Glas voll Wasser laufen und reichte es ihm dann.
Gierig trank er es aus. Dieser brennende Durst war ein sicheres Zeichen dafür, dass er schon wieder zu viel getrunken hatte.
Als das glas bis auf den letzten Tropfen leer war, stellte Jess es auf den Boden und versuchte aufzustehen. Doch der Schmerz in seinen Rippen lieà ihn wieder zusammenzucken.
âDu solltest zum Arzt gehen. Vielleicht sind sie gebrochen.â
âAch, das geht schon.â Winkte er ab.
âDanke übrigens, dass du mich verteidigt hast.â
âVergiss es einfach wieder.â Jess stand nicht unbedingt auf diese Heldenszenen und er war bestimmt kein Held, zumindest seiner Meinung nach.
âDas hat noch nie jemand für mich gemacht.â
âKein Wunder hier in dem Schuppen.â
Beschämt blickte sie zu Boden. Jess merkte, dass seine Worte wahrscheinlich ziemlich hart gewesen waren. Freiwillig arbeitete sie bestimmt nicht hier.
Wieso musste er auch immer diese blöden Kommentare von sich geben?
âSorry, war nicht so gemeint.â Entschuldigte er sich.
âIst schon in Ordnung. Du hast ja Recht.â Sie schwieg einen Moment, dann fragte sie: âWie heiÃt du eigentlich?â
âJess. Und du?â
âPaige.â
Jess nickte nur und versuchte dann erneut aufzustehen, was ihm aber wiederum misslang.
âHey, hör zu, du kannst ruhig noch hier liegen bleiben. Mach nur nicht laut, damit mein Boss nichts davon mitkriegt, dass du hier bist. Eigentlich darf ich hier niemanden mit hinterbringen. Ich muss jetzt auch gleich wieder vor, sonst bekomm ich noch Ãrger. Ich komm dann später noch mal nach dir gucken.â
âTu dir keinen Zwang an.â Mit diesen Worten lieà er sich wieder zurück auf die alte Luftmatratze sinken, auf der er lag und Paige verlieà den Raum.
Kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen, hörte Jess auch schon Gebrüll.
âWo warst du?â Erklang eine wütende Stimme.
âIch war nur mal kurz auf Toilette.â
âUnd dafür hast du so lange gebraucht? Wir hatten eine Verabredung. Du arbeitest für mich und dafür bekommst du auch keinen Ãrger. Wenn es dir natürlich lieber ist, kannst du dich hier auf die faule Haut legen, aber dann brech ich dir alle Knochen. Das kannst du wissen.â
âIch bin wirklich nur kurz auf Toilette gewesen. Ich schwöre es.â Hörte er ihre schluchzende Stimme.
âFang jetzt ja nicht an zu heulen. Wenn dein Make up verschmiert verscheuchst du noch die ganze Kundschaft und damit du es weiÃt, dein Trinkgeld von heute bekomme ich. Hast du mich verstanden.â
âJa.â Antwortete sie und man konnte hören, dass sie nur schwer ein Schluchzen unterdrücken konnte.
Als sich die Tür vielleicht drei Stunden später erneut öffnete, schrak Jess zusammen. Er befürchtete, dass es vielleicht dieser Carlos sein könnte, doch es war nur Paige.
Als er in ihr Gesicht blickte, konnte er erkennen, dass ihr Boss sie nicht nur angeschrieen hatte, sondern dass ihm auch die Hand ausgerutscht war. Ihre Wange war leicht geschwollen und gerötet.
âAlles klar?â Fragte Jess. Es war nicht gerade seine Art den Besorgten zu spielen, doch irgendwie tat sie ihm Leid.
âIch bin hart im Nehmen.â
Eine Weile grübelte er über ihre Worte nach, während sie ihre Sachen zusammensuchte.
Hart im Nehmen? So sah sie nicht gerade aus. Wenn er sie in einer anderen Umgebung gesehen hätte, hätte er sie als zierlich und hübsch beschrieben, aber auf keinen Fall als hart im Nehmen.
âWieso tust du das?â Fragte Jess.
âWas?â Sie blickte ihn erstaunt an.
âNa das hier. Wieso arbeitest du hier?â
âDas geht dich nichts an.â Ihr vorher so zartes Gesicht verschloss sich vor ihm und nun konnte er eine gewisse Härte nicht verleugnen.
âHey, hey, schon gut.â
Während er sie beobachtete, packte sie weiter ihre Sachen.
âWie alt bist du?â Versuchte er erneut etwas aus ihr herauszubekommen.
âGerade 17 geworden, wieso?â
âDu müsstest eigentlich zur Schule gehen.â Und das sagte ausgerechnet er.
âDas kann ich mir nicht leisten.â
âSchulbildung ist in Amerika kostenlos.â
âUnd wovon soll ich mich dann ernähren und meine Miete bezahlen?â
âWas ist mit deinen Eltern?â
âEgal.â Schon wieder verschloss sich ihr Gesicht und nahm einen gleichgültigen und abweisenden Ausdruck an.
âWieso arbeitest du hier?â Fragte er erneut. Wieso tat sie sich das nur an?
âHab ich nicht klar und deutlich gesagt, dass dich das nichts angeht. Halt dich lieber aus meinem Leben raus. Ich bring alle nur in Schwierigkeiten und du solltest jetzt besser gehen. Ich will nach Hause und ich hab keine Lust, dass dich mein Boss hier doch noch sieht.â
âIst ja schon in Ordnung.â Mühsam raffte er sich auf. Immer noch tat ihm alles weh, doch er konnte sich wenigsten rühren und einigermaÃen stehen.
Sie stand vor der total verrosteten Hintertür und wartete, dass er auch kam.
Die Kälte war wieder aus ihrem Gesicht gewichen. Auch wenn sie sich alle Mühe gab, hart zu bleiben, konnte Jess erkennen, dass es ihr ganz und gar nicht gut ging.
âWeiÃt du was, ich schaff dich nach Hause.â Erklärte er kurzentschlossen.
âWas soll das?â
âWas?â
âWieso lässt du mich nicht in Ruhe?â
âIch will dir helfen.â
âUnd warum, Gott noch mal.â
âKeine Ahnung.â
âDann lass es!â Sie hatte schon mit einem lauten Knarren die Tür geöffnet und wollte wütend gehen, da hielt sie Jess am Arm fest.
Es hatte ihn alle Mühe gekostet und seine Rippen taten nun wieder mörderisch weh, doch das war ihm erstmal egal.
Irgendwie erinnerte sie ihn in ihrer verzwickten Situation an ihn selbst.
Klar, sie klaute nichts, aber ob ihr Job viel besser war?
Er verspürte einfach den Drang wenigstens zu versuchen ihr zu helfen.
âWas soll das? Lass mich los!â Rief sie laut und versuchte sich zu wehren.
Sofort lieà Jess sie los. Sie wollte gerade weiterstürmen, als Jess rief: âWarte!â
âWas willst du denn noch von mir?â
âHör zuâ, begann er zögerlich. âKeine Ahnung wieso ich das überhaupt machen, aber willst du wirklich den Rest deines Lebens hier verbringen?â
âIch wird nicht den Rest meines Lebens hier verbringen.â
âMach dir doch nichts vor. Bald bist du soweit und er verkauft dich, an irgendwelche Typen.â
âWie meinst du das?â
âSei doch nicht naiv. Hast du Lust für ihn auf dem Hollywood-Boulevard zu stehen?â
âSo was würde ich nie tun. Du kannst dich doch nie im Leben gegen ihn weheren. Oder was ist das da an deiner Wange. Ich kann seine Fingerabdrücke jetzt noch rot leuchten sehen.â
Beschämt fuhr sie mit den fingerspitzen über die schmerzende Stelle.
âWas soll ich denn sonst tun?â
âKomm mit!â
âWohin?â
âEgal. Hauptsache weg von hier. Wir können noch schnell deine Sachen holen und dann lässt du die ganze ScheiÃe hier einfach hinter dir.â
âEr findet mich.â
âNicht wenn du gleich abhaust.â
âAber ich komm nicht an meine Sachen ran.â
âWieso nicht?â
âSie sind bei ihm.â
âDu wohnst mit diesem Typ, der dich schlägt, unter einem Dach?â
âIch hatte keine Wahl.â
âEgal. Wir besorgen dir neue Sachen.â
âUnd wovon soll ich leben, wenn ich das hier nicht mehr mache?â
âWir finden schon einen Job für dich.â
Zögernd blickte sie auf ihre Schuhspitzen.
âWas zögerst du noch? Wenn du erstmal auf dem Hollywood-Boulevard stehst kommt bestimmt kein Richard Gere und rettet dich. Willst du weitermachen, bis du total im Arsch bist?â
âDu hast Recht.â
âNa dann los!â
Er ging durch die Tür und blickte sich nach ein par Metern nach ihr um.
Paige blickte noch einmal in den dreckigen Raum, schloss dann die Tür und folgte Jess in die Nacht.
Bald würde die Sonne wieder aufgehen und sie hoffte, dass dann ein neues Leben für sie beginnen würde.
~keks~
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