22.04.2005, 21:40
Ich hoffe mal, dass sich die Gefahr, gesteinigt zu werden, mittlerweile gelegt hat, daher poste ich mal wieder ein bissi was...
Danke für euer liebes FB (und special thanks to Riska: Was täte ich nur ohne deine Kritik???)!!! :knuddel:
Richard hatte mit so einer Reaktion nicht gerechnet. Emily war so völlig anders als Pennilyn, sie hätte es hingenommen, hätte sich von ihm in den Arm nehmen lassen, doch Emily war so völlig anders. Es machte ihn fast wahnsinnig, dass sie so unberechenbar für ihn war, diese Frau war ein Rätsel für ihn und das machte sie so aufregend. Wie sie da saÃ, zu stolz, um um Hilfe zu bitten. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie es jemals schaffen würde, ihr Kleid zu schlieÃen, darum bot er ihr seine Hilfe an, doch anstatt diese anzunehmen, schnappte Emily nur: âVielen Dank, aber ich werde das schon alleine schaffen.â SchlieÃlich gelang es ihr, ein Häkchen zu schlieÃen. Das Kleid rutschte jetzt wenigstens nicht mehr nach unten. Deshalb stand sie nun auf. âVielen Dank für die Einladung!â, meinte sie in sarkastischem Ton und ging Richtung Türe. Richard konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, Emily war einfach unheimlich unterhaltsam, wenn sie wütend war. Dabei hatte er es doch nur gut gemeint, wollte sie dadurch vor einem Fehler bewahren. Mit einem Satz sprang er auf und lief Emily hinterher. So konnte er sie nicht gehen lassen. Er hielt sie am Arm fest und drehte sie zu sich um. In diesem Moment rutschte jedoch Emilys Kleid nach unten und sie stand nun in Unterwäsche vor ihm. Mit einer Mischung aus Wut und Erstaunen sah sie ihn an, gleich darauf verpasste sie ihm eine Ohrfeige.
Noch Jahre später würde Richard zu Emily sagen, dass das der Augenblick war, in dem er sich endgültig in sie verliebt hatte.
âEmily, ich wollte wirklich nichtâ¦â, stotterte Richard nun, nicht in der Lage irgendetwas zu tun. Seine Hand ruhte noch immer auf ihrem Arm, doch ihr Blick hatte sich verändert. Bedauern und Schockiertheit über das eigene Verhalten waren darin zu lesen. Sie konnte es nicht glauben, was sie eben getan hatte. Was auch immer über sie gekommen war, es hätte nicht passieren dürfen, niemals hätte es so weit kommen dürfen. Tatsächlich, sie hatte geschlagen. Emily schüttelte den Kopf, konnte es noch immer nicht begreifen. Im nächsten Augenblick jedoch brach sie in Tränen aus. Die ganze Anspannung war einfach zu viel für sie gewesen. Zuerst die Aufregung wegen Richard, die Hysterie, als er sie abgeholt hatte, der schon fast krankhafte Zwang, in seiner Gegenwart alles perfekt zu machen. Und dann die Enttäuschung, als er ihr eine Abfuhr erteilt hatte, sie einfach zurückgewiesen hatte. Ihre Bemühungen hatten anscheinend nicht ausgereicht, er wollte sie nicht. Nun konnte sie einfach nicht mehr, musste sich ein weiteres Mal damit abfinden, dass sie versagt hatte, gescheitert war. Doch das Schlimmste daran war, dass sie es ihm auch noch gezeigt hatte, dass sie sich so erniedrigt hatte und ihn geschlagen hatte.
Richard konnte mit der Situation nicht wirklich umgehen, wusste sich nicht anders zu helfen, als sie zu umarmen. Aus Emily wurde er nicht schlau. Zuerst schien sie ihn zu hassen, nun sank sie heulend in seinen Armen zusammen. Hatte er etwas Falsch gemacht? Er wollte doch nur ihre Beziehung nicht gefährden, verhindern, dass sie vorbei war, bevor sie richtig angefangen hatte. Ihnen ein bisschen mehr Zeit geben, um einander kennen zu lernen. Vorsichtig drückte er Emily an sich, sie lieà es einfach mit sich geschehen, kein Wort der Widerrede, kein Versuch, sich dagegen zu wehren. Liebevoll streichelte er ihr durch ihr dichtes Haar, schloss kurz seine Augen, genoss die Nähe zu ihr, sehnte sich heimlich noch immer nach mehr, unterdrückte diese Gefühle jedoch sofort wieder.
Kraftlos hing sie in seinen Armen, nicht mehr in der Lage, sich selbst auf den Beinen zu halten, völlig in sich zusammengesunken. Ihre Wut und Enttäuschung war völlig aus ihrem Körper gewichen, ein Gefühl der Schwäche war alles, was sie in diesem Moment noch wahrnahm.
Sie fühlte sich Richard ganz und gar ausgeliefert, eine Stimme in ihr schrie, dass sie davonlaufen solle, so schnell sie konnte, doch ihre Beine folgten ihrem Befehl nicht und so verweilte sie.
Mit einem Mal fühlte sie Richards Hand an ihrem Kinn, die ihren Kopf sanft anhob. Mit der zweiten Hand streichelte er ihr sanft durch das Haar. Noch immer weinte sie, doch sie fühlte sich bei Richard geborgen, daran hatte sich nichts geändert. Seine Augen strahlten immer so eine Sicherheit und Wärme aus, die sie ihre Sorgen und Ãngste einfach vergessen lieÃen. In seinen Armen hatte sie das Gefühl, dass ihr niemand etwas anhaben konnte. Er hatte einfach etwas Fesselndes an sich, dem sie sich nicht entziehen konnte.
Richard war es, der schlieÃlich die Stille brach. âIch wollte dir nicht weh tunâ¦â, setzte er unsicher an, als keine Reaktion von ihrer Seite kam, fuhr er fort: âWahrscheinlich verstehst du mich jetzt nicht, aber ich habe das alles nur getan, weil mir sehr viel an dir liegt, Emily. Ich wollte nichts kaputt machen.â
Noch immer sagte Emily nichts, auch ihr Gesichtsausdruck lieà keinen Rückschluss auf ihre Gefühle zu.
Richard fand, dass es nun an der Zeit war, etwas zu riskieren. Eine der begehrenswertesten Frauen, die er jemals getroffen hatte, stand vor ihm, er konnte nicht riskieren, nichts zu tun und sie dadurch vielleicht zu verlieren. Ganz vorsichtig, beinahe in Zeitlupe, beugte er sich zu ihr nach unten und legte seine Lippen ganz sanft auf ihre. Emily jedoch entzog sich Richard sofort, wirkte jedoch nicht mehr verärgert, sondern eher ein wenig unsicher. Dann fragte sie leise und ein wenig schüchtern: âHeiÃt das, dass wir jetzt ein Paar sind?â
Als Antwort nickte Richard nur und lächelte sie liebevoll an. Im nächsten Moment küssten sie sich, zärtlich, intensiv. Sicherheit, Geborgenheit und Zufriedenheit, das war es, was beide in diesem Moment empfanden. Die Tage des Suchens waren vorbei, endlich hatten sie jemanden gefunden, mit dem sie ihre Freuden und ihre Sorgen teilen konnten.
Den Umstand, dass sie nur noch Unterwäsche an hatte, hatte Emily in diesem Moment schon völlig vergessen, lieà sich mit Richard wieder auf das Sofa fallen und sah ihn einfach nur verliebt an.
Danke für euer liebes FB (und special thanks to Riska: Was täte ich nur ohne deine Kritik???)!!! :knuddel:
Richard hatte mit so einer Reaktion nicht gerechnet. Emily war so völlig anders als Pennilyn, sie hätte es hingenommen, hätte sich von ihm in den Arm nehmen lassen, doch Emily war so völlig anders. Es machte ihn fast wahnsinnig, dass sie so unberechenbar für ihn war, diese Frau war ein Rätsel für ihn und das machte sie so aufregend. Wie sie da saÃ, zu stolz, um um Hilfe zu bitten. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie es jemals schaffen würde, ihr Kleid zu schlieÃen, darum bot er ihr seine Hilfe an, doch anstatt diese anzunehmen, schnappte Emily nur: âVielen Dank, aber ich werde das schon alleine schaffen.â SchlieÃlich gelang es ihr, ein Häkchen zu schlieÃen. Das Kleid rutschte jetzt wenigstens nicht mehr nach unten. Deshalb stand sie nun auf. âVielen Dank für die Einladung!â, meinte sie in sarkastischem Ton und ging Richtung Türe. Richard konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, Emily war einfach unheimlich unterhaltsam, wenn sie wütend war. Dabei hatte er es doch nur gut gemeint, wollte sie dadurch vor einem Fehler bewahren. Mit einem Satz sprang er auf und lief Emily hinterher. So konnte er sie nicht gehen lassen. Er hielt sie am Arm fest und drehte sie zu sich um. In diesem Moment rutschte jedoch Emilys Kleid nach unten und sie stand nun in Unterwäsche vor ihm. Mit einer Mischung aus Wut und Erstaunen sah sie ihn an, gleich darauf verpasste sie ihm eine Ohrfeige.
Noch Jahre später würde Richard zu Emily sagen, dass das der Augenblick war, in dem er sich endgültig in sie verliebt hatte.
âEmily, ich wollte wirklich nichtâ¦â, stotterte Richard nun, nicht in der Lage irgendetwas zu tun. Seine Hand ruhte noch immer auf ihrem Arm, doch ihr Blick hatte sich verändert. Bedauern und Schockiertheit über das eigene Verhalten waren darin zu lesen. Sie konnte es nicht glauben, was sie eben getan hatte. Was auch immer über sie gekommen war, es hätte nicht passieren dürfen, niemals hätte es so weit kommen dürfen. Tatsächlich, sie hatte geschlagen. Emily schüttelte den Kopf, konnte es noch immer nicht begreifen. Im nächsten Augenblick jedoch brach sie in Tränen aus. Die ganze Anspannung war einfach zu viel für sie gewesen. Zuerst die Aufregung wegen Richard, die Hysterie, als er sie abgeholt hatte, der schon fast krankhafte Zwang, in seiner Gegenwart alles perfekt zu machen. Und dann die Enttäuschung, als er ihr eine Abfuhr erteilt hatte, sie einfach zurückgewiesen hatte. Ihre Bemühungen hatten anscheinend nicht ausgereicht, er wollte sie nicht. Nun konnte sie einfach nicht mehr, musste sich ein weiteres Mal damit abfinden, dass sie versagt hatte, gescheitert war. Doch das Schlimmste daran war, dass sie es ihm auch noch gezeigt hatte, dass sie sich so erniedrigt hatte und ihn geschlagen hatte.
Richard konnte mit der Situation nicht wirklich umgehen, wusste sich nicht anders zu helfen, als sie zu umarmen. Aus Emily wurde er nicht schlau. Zuerst schien sie ihn zu hassen, nun sank sie heulend in seinen Armen zusammen. Hatte er etwas Falsch gemacht? Er wollte doch nur ihre Beziehung nicht gefährden, verhindern, dass sie vorbei war, bevor sie richtig angefangen hatte. Ihnen ein bisschen mehr Zeit geben, um einander kennen zu lernen. Vorsichtig drückte er Emily an sich, sie lieà es einfach mit sich geschehen, kein Wort der Widerrede, kein Versuch, sich dagegen zu wehren. Liebevoll streichelte er ihr durch ihr dichtes Haar, schloss kurz seine Augen, genoss die Nähe zu ihr, sehnte sich heimlich noch immer nach mehr, unterdrückte diese Gefühle jedoch sofort wieder.
Kraftlos hing sie in seinen Armen, nicht mehr in der Lage, sich selbst auf den Beinen zu halten, völlig in sich zusammengesunken. Ihre Wut und Enttäuschung war völlig aus ihrem Körper gewichen, ein Gefühl der Schwäche war alles, was sie in diesem Moment noch wahrnahm.
Sie fühlte sich Richard ganz und gar ausgeliefert, eine Stimme in ihr schrie, dass sie davonlaufen solle, so schnell sie konnte, doch ihre Beine folgten ihrem Befehl nicht und so verweilte sie.
Mit einem Mal fühlte sie Richards Hand an ihrem Kinn, die ihren Kopf sanft anhob. Mit der zweiten Hand streichelte er ihr sanft durch das Haar. Noch immer weinte sie, doch sie fühlte sich bei Richard geborgen, daran hatte sich nichts geändert. Seine Augen strahlten immer so eine Sicherheit und Wärme aus, die sie ihre Sorgen und Ãngste einfach vergessen lieÃen. In seinen Armen hatte sie das Gefühl, dass ihr niemand etwas anhaben konnte. Er hatte einfach etwas Fesselndes an sich, dem sie sich nicht entziehen konnte.
Richard war es, der schlieÃlich die Stille brach. âIch wollte dir nicht weh tunâ¦â, setzte er unsicher an, als keine Reaktion von ihrer Seite kam, fuhr er fort: âWahrscheinlich verstehst du mich jetzt nicht, aber ich habe das alles nur getan, weil mir sehr viel an dir liegt, Emily. Ich wollte nichts kaputt machen.â
Noch immer sagte Emily nichts, auch ihr Gesichtsausdruck lieà keinen Rückschluss auf ihre Gefühle zu.
Richard fand, dass es nun an der Zeit war, etwas zu riskieren. Eine der begehrenswertesten Frauen, die er jemals getroffen hatte, stand vor ihm, er konnte nicht riskieren, nichts zu tun und sie dadurch vielleicht zu verlieren. Ganz vorsichtig, beinahe in Zeitlupe, beugte er sich zu ihr nach unten und legte seine Lippen ganz sanft auf ihre. Emily jedoch entzog sich Richard sofort, wirkte jedoch nicht mehr verärgert, sondern eher ein wenig unsicher. Dann fragte sie leise und ein wenig schüchtern: âHeiÃt das, dass wir jetzt ein Paar sind?â
Als Antwort nickte Richard nur und lächelte sie liebevoll an. Im nächsten Moment küssten sie sich, zärtlich, intensiv. Sicherheit, Geborgenheit und Zufriedenheit, das war es, was beide in diesem Moment empfanden. Die Tage des Suchens waren vorbei, endlich hatten sie jemanden gefunden, mit dem sie ihre Freuden und ihre Sorgen teilen konnten.
Den Umstand, dass sie nur noch Unterwäsche an hatte, hatte Emily in diesem Moment schon völlig vergessen, lieà sich mit Richard wieder auf das Sofa fallen und sah ihn einfach nur verliebt an.