06.05.2005, 06:06
:hi:
Danke für euer Feedback!
Ich habe hier wieder einen neuen Teil... aber irgendwie bin ich nicht zufrieden damit... vielleicht liegt es einfach an der Uhrzeit. So spät sollte man wohl nicht mehr schreiben *zwinker*
Jess lehnte, mit dem Rücken zu ihr, am Tresen und las wie immer in einem Buch. Um sich bemerkbar zu machen, klopfte Rory leicht mit ihren Fingern auf den Tresen.
,,Was ist? Kann mich denn niemand mal in Ruhe lassen?“ Genervt drehte sich Jess um. Er hatte jetzt keine Lust wieder irgendeinen Kunden zu bedienen, der tausend Sachen am Essen auszusetzen hatte. Er war alleine im Diner und hoffte, dass Luke nun endlich mal auftauchen würde. Seine Frau war schlieÃlich auch schon auf den Beinen und war es da zu viel verlangt, dass Luke Danes, der Frühaufsteher, auch mal ins Diner kam?
Rory erschrak ein bisschen, als sie erkannte, wie genervt er war. ,,Hey!“ sagte sie etwas unsicher. ,,Ich wollte dich nicht stören. Ich gehe sofort wieder und...“
,,Hey, Quatsch,“ Jess Stimme klang sofort freundlich, als er sie sah. ,,Du störst doch nicht. Ich dachte nur, dass es wieder Kirk ist. Er hat sein Essen heute schon 5 mal zurückgegeben, weil immer irgendwas nicht stimmte.“ Er brach ab. Es interessierte Rory sicher nicht, welchen Ãrger er mit manchen Kunden hatte.
Etwas verlegen sahen sie sich an, bis Rory zögernd sagte: ,,Ich wollte nur wegen...“
,,Ah, das Buch.“ Jess holte aus einem unteren Regal am Tresen das Buch hervor, das er ihr versprochen hatte. Er erkannte, dass Rory erstaunt darüber war, dass er daran gedacht hatte. ,,Ja. Ich habe wirklich daran gedacht.“
,,Danke, das ist wirklich nett von dir!“ Sie lächelte ihn an.
In diesem Moment ging die Tür des Ladens auf und Jess sah, wie Rory’s Ehemann mit einer Zeitung in der Hand hereinkam. Hatte der Kerl die Fähigkeit immer genau dann zu kommen, wenn er und Rory sich unterhielten? Und da kam er auch schon auf sie zu.
,,Morgen, Schatz!“ James küsste seine Frau, woraufhin sich Jess angewidert abwandte. Nein, er musste wirklich nicht zusehen, wie die beiden, ein paar Zentimeter von ihm entfernt, Speichel austauschten.
,,Wo ist Lara? Schläft sie noch? Wieso hast du sie nicht mitgebracht?“ wollte Rory nervös wissen.
,,Sie ist bei deinem Dad. Er kommt nachher auch vorbei und weil Lara noch geschlafen hat, hat er angeboten auf sie aufzupassen. Das war doch in Ordnung, oder?“
,,Natürlich,“ stimmte Rory zu und ging mit James zusammen wieder zu Lorelai und Lane an den Tisch. ,,James? Erinnerst du dich noch an Lane?“
,,Natürlich,“ James hielt ihr die Hand hin. ,,Du warst doch gemeinsam mit Rory auf der Chilton, oder?"
,,Ãhm... nein, James! Das war Paris,“ widersprach Rory. ,,Lane, spielt in einer Rock’n Roll Band.“
,,Ach so, stimmt. Daran kann ich mich noch ein bisschen erinnern.“
Lane begrüÃte James, während sich Lorelai etwas über ihren Schwiegersohn lustig machte: ,,James, du musst in Stars Hollow wirklich nicht schon zum Frühstück im Anzug erscheinen. Nein, eigentlich musst du in Stars Hollow nie einen Anzug tragen. Und wenn wir heute Abend auf das Konzert gehen... bitte komm’ nicht mit Anzug und Krawatte.“
,,Konzert?“ fragte James verwirrt.
,,Ja. Lane’s Band spielt in New York und wir bekommen Freikarten. Acht Uhr, oder Lane?“ fragte Lorelai.
,,Aber,“ setzte James an, wusste aber, dass jeder Widerspruch zwecklos war. Wenn seine Schwiegermutter irgendetwas vorschlug, kam es ihm immer so vor, als wäre es schon beschlossene Sache.
Rory sah auf das Buch in ihrer Hand. Sie war einfach gegangen ohne mit Jess noch mal zu reden. Aber das würde sie nächstes mal machen, wenn sie in Stars Hollow war. Jetzt saà sie schlieÃlich mit ihrem Mann, ihrer Mutter und ihrer besten Freundin zusammen und sollte sich lieber mit ihnen unterhalten.
,,Ihr werdet mir fehlen! Das Wochenende war wirklich schön,“ James schloss seine Frau und seine Tochter am nächsten Tag am Flughafen in die Arme und küsste beide auf die Wange.
,,Du rufst an, wenn du in San Francisco bist?“ fragte Rory und hatte Mühe die Tränen zurück zu halten.
,,Ja, das werde ich machen. Sofort, wenn ich lande. Ich muss jetzt los. Passt auf euch auf!“ Er küsste Rory noch mal und verschwand dann in der Menge.
Rory blickte ihm nach. Ja, es war ein schönes Wochenende gewesen, das musste sie zugeben und trotzdem... sie hatte kaum Zeit mit ihrem Mann verbracht. Auf dem Konzert waren ihre Mom und ihr Dad dabei, der danach gleich nach Kalifornien zurück gefahren war. Lara war gestern Abend wieder bei Babette geblieben und auch sonst... dieses Wochenende in Stars Hollow wäre ohne James wohl genauso gewesen. James hatte Recht gehabt: Wenn er nach Boston kam, sollten sie von nun an doch nicht mehr nach Stars Hollow fahren. Sie sollte mehr Zeit mit ihrem Mann alleine verbringen und lieber nach Stars Hollow fahren, wenn sie alleine war.
Eine einzelne Träne kullerte über ihre Wange. Sie wischte sie mit einer heftigen Handbewegung weg. Eigentlich musste sie sich doch schon daran gewöhnt haben... es war schlieÃlich wirklich nichts mehr besonderes, James am Flughafen zu verabschieden.
Rory lief die Treppe zu ihrer Wohnung hinauf. Sie wusste, was sie jetzt erwarten würde. Es war immer das selbe, wenn James wieder wegfuhr. Sie würde die Tür aufschlieÃen und der Duft von frischem Kaffee würde ihr entgegen schlagen. Marty würde ihr an der Tür entgegen kommen, sie kurz in den Arm nehmen und fragen, ob alles in Ordnung war. Dann würden sie zusammen frühstücken, das war schon seit Monaten so... er wusste schlieÃlich wie sehr sie das jedes Mal mitnahm und er hatte sie gestern auch noch mal angerufen und gefragt, wann sie wieder zuhause wäre. Das war etwas, auf das sie sich immer verlassen konnte... dachte sie zumindest.
Doch als sie die Tür aufschloss, schlug ihr nicht der Duft von Kaffee entgegen, Marty kam ihr nicht an der Tür entgegen und er war auch nicht in der Wohnung.
Rory fand das mehr als seltsam, er war doch immer da gewesen. Anrufen wollte sie ihn nicht... vielleicht war ihm ja etwas dazwischen gekommen,... aber hätte er sie dann nicht angerufen?
,,Na komm, Lara! Dann machen wir eben schon mal Frühstück und warten ob Marty kommt.“
Fast eine Stunde später, Rory war schon längst fertig mit Frühstücken, kam Marty in die Wohnung gestürzt und überschlug sich fast vor Entschuldigungen.
,,Es tut mir leid, es tut mir wirklich leid. Wir haben verschlafen.“ Er verbesserte sich sofort wieder ,,Ich meine, ich habe verschlafen!“
,,Schon ok!“ Rory musste fast ein bisschen lächeln, als er das wir sofort mit einem ich verbessert hatte.
,,Nein, es ist nicht ok. Ich hätte absagen müssen. Aber wir – ich habe echt total verschlafen. Tut mir leid.“
,,Marty? Du kannst ruhig wir sagen! Ich kenne Anna schlieÃlich und... wir hatten nichts ausgemacht, also musstest du auch nicht absagen. Ich war halt nur etwas verwundert, weil du sonst immer da warst!“
,,Rory? Wenn ich dir irgendwann auf die Nerven gehen sollte, weil ich zu oft hier rumhänge... sag einfach Bescheid, ok? Ich merke so was leider nie. Also, du kannst es mir sagen, ohne dass es mich zu sehr verletzt.“
Rory sah ihn verwirrt an. ,,Was meinst du damit? Wieso solltest du zu oft hier sein?“
,,Ich weià nicht... Erinnerst du dich noch an dieses Mädchen aus Yale? Maria? Mit der bin ich ein paar mal ausgegangen und irgendwann sagte sie, dass ich zu sehr klammere und hat dann den Kontakt ganz abgebrochen. Frag mich nicht, wieso ich jetzt genau daran denken muss. SchlieÃlich bin ich ja jetzt zu spät gekommen... aber ich will dir wirklich nicht auf die Nerven gehen. Also, du musst nur etwas sagen und...“
,,Marty!“ fuhr ihm Rory jetzt ins Wort. ,,Du bist nicht zu oft hier. Du könntest noch viel öfters hier sein. Du weiÃt doch, wie sehr ich mich immer freue, wenn du kommst. Von mir aus, könntest du hier einziehen,... du würdest absolut nicht stören.“ Sie lächelte kurz. ,,Ach, komm schon, Marty! Wie kannst du nur auf so was kommen?“
,,Ich dürfte also hier einziehen?“ fragte Marty mit einem Grinsen.
Rory warf ihm einen Kochlöffel zu. ,,Zeig’ mal, wie gut du kochen kannst, du könntest Mittagessen machen... dann überlege ich es mir.“ Sie lachte und schlieÃlich machten sie sich gemeinsam ans Kochen.
,,Ich bin wieder da!“ Mit diesen Worten betrat Sandra fünf Wochen später die Wohnung und schlüpfte aus ihrem Mantel und aus ihren Schuhen. ,,Meine Eltern waren ja etwas enttäuscht, dass du nicht zum Essen mitgekommen bist. Aber als ich ihnen dann gesagt habe, dass es dir vorher nicht so gut ging, haben sie es natürlich verstanden.“ Als sie keine Antwort bekam, lief sie in die Küche. ,,Dean?“ Da Dean nicht in der Küche war, ging sie schlieÃlich durch das Wohnzimmer hindurch, zum Schlafzimmer.
Als sie die Tür zum Schlafzimmer öffnete, erstarrte sie.
Danke für euer Feedback!
Ich habe hier wieder einen neuen Teil... aber irgendwie bin ich nicht zufrieden damit... vielleicht liegt es einfach an der Uhrzeit. So spät sollte man wohl nicht mehr schreiben *zwinker*
Jess lehnte, mit dem Rücken zu ihr, am Tresen und las wie immer in einem Buch. Um sich bemerkbar zu machen, klopfte Rory leicht mit ihren Fingern auf den Tresen.
,,Was ist? Kann mich denn niemand mal in Ruhe lassen?“ Genervt drehte sich Jess um. Er hatte jetzt keine Lust wieder irgendeinen Kunden zu bedienen, der tausend Sachen am Essen auszusetzen hatte. Er war alleine im Diner und hoffte, dass Luke nun endlich mal auftauchen würde. Seine Frau war schlieÃlich auch schon auf den Beinen und war es da zu viel verlangt, dass Luke Danes, der Frühaufsteher, auch mal ins Diner kam?
Rory erschrak ein bisschen, als sie erkannte, wie genervt er war. ,,Hey!“ sagte sie etwas unsicher. ,,Ich wollte dich nicht stören. Ich gehe sofort wieder und...“
,,Hey, Quatsch,“ Jess Stimme klang sofort freundlich, als er sie sah. ,,Du störst doch nicht. Ich dachte nur, dass es wieder Kirk ist. Er hat sein Essen heute schon 5 mal zurückgegeben, weil immer irgendwas nicht stimmte.“ Er brach ab. Es interessierte Rory sicher nicht, welchen Ãrger er mit manchen Kunden hatte.
Etwas verlegen sahen sie sich an, bis Rory zögernd sagte: ,,Ich wollte nur wegen...“
,,Ah, das Buch.“ Jess holte aus einem unteren Regal am Tresen das Buch hervor, das er ihr versprochen hatte. Er erkannte, dass Rory erstaunt darüber war, dass er daran gedacht hatte. ,,Ja. Ich habe wirklich daran gedacht.“
,,Danke, das ist wirklich nett von dir!“ Sie lächelte ihn an.
In diesem Moment ging die Tür des Ladens auf und Jess sah, wie Rory’s Ehemann mit einer Zeitung in der Hand hereinkam. Hatte der Kerl die Fähigkeit immer genau dann zu kommen, wenn er und Rory sich unterhielten? Und da kam er auch schon auf sie zu.
,,Morgen, Schatz!“ James küsste seine Frau, woraufhin sich Jess angewidert abwandte. Nein, er musste wirklich nicht zusehen, wie die beiden, ein paar Zentimeter von ihm entfernt, Speichel austauschten.
,,Wo ist Lara? Schläft sie noch? Wieso hast du sie nicht mitgebracht?“ wollte Rory nervös wissen.
,,Sie ist bei deinem Dad. Er kommt nachher auch vorbei und weil Lara noch geschlafen hat, hat er angeboten auf sie aufzupassen. Das war doch in Ordnung, oder?“
,,Natürlich,“ stimmte Rory zu und ging mit James zusammen wieder zu Lorelai und Lane an den Tisch. ,,James? Erinnerst du dich noch an Lane?“
,,Natürlich,“ James hielt ihr die Hand hin. ,,Du warst doch gemeinsam mit Rory auf der Chilton, oder?"
,,Ãhm... nein, James! Das war Paris,“ widersprach Rory. ,,Lane, spielt in einer Rock’n Roll Band.“
,,Ach so, stimmt. Daran kann ich mich noch ein bisschen erinnern.“
Lane begrüÃte James, während sich Lorelai etwas über ihren Schwiegersohn lustig machte: ,,James, du musst in Stars Hollow wirklich nicht schon zum Frühstück im Anzug erscheinen. Nein, eigentlich musst du in Stars Hollow nie einen Anzug tragen. Und wenn wir heute Abend auf das Konzert gehen... bitte komm’ nicht mit Anzug und Krawatte.“
,,Konzert?“ fragte James verwirrt.
,,Ja. Lane’s Band spielt in New York und wir bekommen Freikarten. Acht Uhr, oder Lane?“ fragte Lorelai.
,,Aber,“ setzte James an, wusste aber, dass jeder Widerspruch zwecklos war. Wenn seine Schwiegermutter irgendetwas vorschlug, kam es ihm immer so vor, als wäre es schon beschlossene Sache.
Rory sah auf das Buch in ihrer Hand. Sie war einfach gegangen ohne mit Jess noch mal zu reden. Aber das würde sie nächstes mal machen, wenn sie in Stars Hollow war. Jetzt saà sie schlieÃlich mit ihrem Mann, ihrer Mutter und ihrer besten Freundin zusammen und sollte sich lieber mit ihnen unterhalten.
,,Ihr werdet mir fehlen! Das Wochenende war wirklich schön,“ James schloss seine Frau und seine Tochter am nächsten Tag am Flughafen in die Arme und küsste beide auf die Wange.
,,Du rufst an, wenn du in San Francisco bist?“ fragte Rory und hatte Mühe die Tränen zurück zu halten.
,,Ja, das werde ich machen. Sofort, wenn ich lande. Ich muss jetzt los. Passt auf euch auf!“ Er küsste Rory noch mal und verschwand dann in der Menge.
Rory blickte ihm nach. Ja, es war ein schönes Wochenende gewesen, das musste sie zugeben und trotzdem... sie hatte kaum Zeit mit ihrem Mann verbracht. Auf dem Konzert waren ihre Mom und ihr Dad dabei, der danach gleich nach Kalifornien zurück gefahren war. Lara war gestern Abend wieder bei Babette geblieben und auch sonst... dieses Wochenende in Stars Hollow wäre ohne James wohl genauso gewesen. James hatte Recht gehabt: Wenn er nach Boston kam, sollten sie von nun an doch nicht mehr nach Stars Hollow fahren. Sie sollte mehr Zeit mit ihrem Mann alleine verbringen und lieber nach Stars Hollow fahren, wenn sie alleine war.
Eine einzelne Träne kullerte über ihre Wange. Sie wischte sie mit einer heftigen Handbewegung weg. Eigentlich musste sie sich doch schon daran gewöhnt haben... es war schlieÃlich wirklich nichts mehr besonderes, James am Flughafen zu verabschieden.
Rory lief die Treppe zu ihrer Wohnung hinauf. Sie wusste, was sie jetzt erwarten würde. Es war immer das selbe, wenn James wieder wegfuhr. Sie würde die Tür aufschlieÃen und der Duft von frischem Kaffee würde ihr entgegen schlagen. Marty würde ihr an der Tür entgegen kommen, sie kurz in den Arm nehmen und fragen, ob alles in Ordnung war. Dann würden sie zusammen frühstücken, das war schon seit Monaten so... er wusste schlieÃlich wie sehr sie das jedes Mal mitnahm und er hatte sie gestern auch noch mal angerufen und gefragt, wann sie wieder zuhause wäre. Das war etwas, auf das sie sich immer verlassen konnte... dachte sie zumindest.
Doch als sie die Tür aufschloss, schlug ihr nicht der Duft von Kaffee entgegen, Marty kam ihr nicht an der Tür entgegen und er war auch nicht in der Wohnung.
Rory fand das mehr als seltsam, er war doch immer da gewesen. Anrufen wollte sie ihn nicht... vielleicht war ihm ja etwas dazwischen gekommen,... aber hätte er sie dann nicht angerufen?
,,Na komm, Lara! Dann machen wir eben schon mal Frühstück und warten ob Marty kommt.“
Fast eine Stunde später, Rory war schon längst fertig mit Frühstücken, kam Marty in die Wohnung gestürzt und überschlug sich fast vor Entschuldigungen.
,,Es tut mir leid, es tut mir wirklich leid. Wir haben verschlafen.“ Er verbesserte sich sofort wieder ,,Ich meine, ich habe verschlafen!“
,,Schon ok!“ Rory musste fast ein bisschen lächeln, als er das wir sofort mit einem ich verbessert hatte.
,,Nein, es ist nicht ok. Ich hätte absagen müssen. Aber wir – ich habe echt total verschlafen. Tut mir leid.“
,,Marty? Du kannst ruhig wir sagen! Ich kenne Anna schlieÃlich und... wir hatten nichts ausgemacht, also musstest du auch nicht absagen. Ich war halt nur etwas verwundert, weil du sonst immer da warst!“
,,Rory? Wenn ich dir irgendwann auf die Nerven gehen sollte, weil ich zu oft hier rumhänge... sag einfach Bescheid, ok? Ich merke so was leider nie. Also, du kannst es mir sagen, ohne dass es mich zu sehr verletzt.“
Rory sah ihn verwirrt an. ,,Was meinst du damit? Wieso solltest du zu oft hier sein?“
,,Ich weià nicht... Erinnerst du dich noch an dieses Mädchen aus Yale? Maria? Mit der bin ich ein paar mal ausgegangen und irgendwann sagte sie, dass ich zu sehr klammere und hat dann den Kontakt ganz abgebrochen. Frag mich nicht, wieso ich jetzt genau daran denken muss. SchlieÃlich bin ich ja jetzt zu spät gekommen... aber ich will dir wirklich nicht auf die Nerven gehen. Also, du musst nur etwas sagen und...“
,,Marty!“ fuhr ihm Rory jetzt ins Wort. ,,Du bist nicht zu oft hier. Du könntest noch viel öfters hier sein. Du weiÃt doch, wie sehr ich mich immer freue, wenn du kommst. Von mir aus, könntest du hier einziehen,... du würdest absolut nicht stören.“ Sie lächelte kurz. ,,Ach, komm schon, Marty! Wie kannst du nur auf so was kommen?“
,,Ich dürfte also hier einziehen?“ fragte Marty mit einem Grinsen.
Rory warf ihm einen Kochlöffel zu. ,,Zeig’ mal, wie gut du kochen kannst, du könntest Mittagessen machen... dann überlege ich es mir.“ Sie lachte und schlieÃlich machten sie sich gemeinsam ans Kochen.
,,Ich bin wieder da!“ Mit diesen Worten betrat Sandra fünf Wochen später die Wohnung und schlüpfte aus ihrem Mantel und aus ihren Schuhen. ,,Meine Eltern waren ja etwas enttäuscht, dass du nicht zum Essen mitgekommen bist. Aber als ich ihnen dann gesagt habe, dass es dir vorher nicht so gut ging, haben sie es natürlich verstanden.“ Als sie keine Antwort bekam, lief sie in die Küche. ,,Dean?“ Da Dean nicht in der Küche war, ging sie schlieÃlich durch das Wohnzimmer hindurch, zum Schlafzimmer.
Als sie die Tür zum Schlafzimmer öffnete, erstarrte sie.
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