09.05.2005, 17:19
Hab es endlich mal wieder geschafft einen neuen teil zu schreiben! sorry, dass ich euch in letzter zeit immer so lange warten lasse, aber ich hab echt kaum zeit zum schreiben! ich hoffe bis zum nächsten teil dauert es ni so lange! hab schon ideen im kopf, muss nur noch die zeit finden sie aufzuschreiben!
Kapitel 39
Die Gegend durch die er jetzt lief kam ihm mehr als bekannt vor. Seit seiner Kindheit hatte sich nicht viel verändert. Den alten Zeitungsladen gab es immer noch. Früher hatte dort immer ein alter griesgrämiger Mann gestanden, den Jess nie ohne Zigarette im Mund gesehen hatte, doch jetzt stand dort eine etwas rundliche Frau mittleren Alters, die aber nicht weniger griesgrämig wirkte als ihr Vorgänger. Vielleicht war sie seine Tochter oder vielleicht lag es auch einfach nur am Job, dass jeder der die Stelle hatte, aussah, als hätte er noch nie die Sonne scheinen sehen.
Wie in alten Zeiten ging er an der Wäscherei mit den schmutzigen Fenstern vorbei. Früher hatte in groÃen Buchstaben âLaundryâ an der Scheibe gestanden, doch von dem Aufkleber waren nur noch ein par Fetzen übrig geblieben.
Als kleiner Junge hatte er hier gern gesessen und die Wäsche beobachtet während sie sich unablässig gedrehte. Er hatte sich regelrecht darum gerissen, die Wäsche waschen zu dürfen, denn so konnte er dem ewigen Streit seiner Mutter mit einem ihrer oft wechselnden Freunde entfliehen. Dann waren sie in einen anderen Stadtteil gezogen und er hatte die alte Wäscherei seitdem nicht mehr gesehen.
Das Haus auf das er jetzt zielstrebig zuging, hatte er früher sehr oft besucht. Auch nachdem er weggezogen war, begegnete er dessen Bewohner noch oft in der städtischen Bibliothek.
Als er nun vor der Tür stand und auf den Klingelkopf starrte, wurde ihm wieder einmal bewusst, wie wenig er doch mit Andy Sanders gemeinsam hatte. Das einzige was sie früher geteilt hatten, war ihre Leidenschaft für Literatur und die Tatsache, dass sie nicht die perfekten Eltern hatten. Ansonsten waren sie völlig verschiedene Typen. Andy war immer schon sehr ruhig gewesen, fast schon zu vernünftig, doch man konnte mit ihm über Kant und Nietzsche diskutieren wie mit kaum einem anderen. Eben dies hatte Jess immer an Andy geschätzt. Aber ansonsten war es eher merkwürdig, dass sie als kleine Jungen überhaupt miteinander geredet hatten. Kleine Kinder suchen sich ja sonst eher Freunde unter ihres gleichen.
Später, als Jess weggezogen war, hatten sie sich immer seltener gesehen und waren sich nur noch ab und zu in der Bibliothek begegnet, seltener auf der StraÃe. Denn Andy war nicht der Typ, der viel wegging und doch wusste er immer was wo los war.
Dies war eine Fähigkeit, die Jess immer wieder in Erstaunen versetzt hatte. Auch wenn Andy so gut wie nie irgendwohin ging wusste er immer als erster die meisten Neuigkeiten der Stadt. Er hatte ein phänomenales Gedächtnis und nachdem er seinen Kopf jeden Morgen mit sämtlichen Zeitungen gefüttert hatte, die er auftreiben konnte, verschwanden deren Informationen so schnell nicht mehr aus seinem Gedächtnis.
Das wollte sich Jess nun zu nutze machen. Er hoffte inständig, dass Andy wüsste, wo es einen guten Job für Jess gab. Er war der einzige, der ihm einfiel, der ihm bei diesem Problem helfen konnte, denn er brauchte einen Job, der ihn möglichst weit von seinem alten Bekanntenkreis wegbrachte. Nur so konnte er noch mal von vorn beginnen.
Hoffentlich hat er sich in der letzten Zeit nicht allzu sehr verändert und kann mir irgendwie helfen, dachte Jess noch ehe seinen Finger auf den Knopf neben der Tür presste und eine schrille Glocke ertönte.
Eine Weile passierte gar nichts, doch dann hörte er ein Poltern auf der Treppe, dass sich immer mehr der Tür näherte.
Als die Tür geöffnet wurde stand da, ein 20jähriger Typ, im blaugestreiften Pyjama mit einem Bündel Zeitungen in der Hand und starrte Jess ungläubig und verwirrt an.
âSorry, dass ich dich zu so früher Stunde störe, Alter, aber ich brauch dringend deine Hilfe. Wie ich sehe, bist du schon wieder fleiÃig am Zeitungslesen. Das ist gut, das hilft mir.â
âJess?â
âWer sonst?â
âWas machst du denn hier, alter Junge. Ich hab dich schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Hast dich schon lange nicht mehr in der Bibliothek blicken lassen. Ich dachte schon dir wäre etwas passiert. Irgendein Unglück.â
âWas für ein Unglück?â
âDu hättest von einem Auto überfahren worden sein oder in irgendwelche Schwierigkeiten gekommen sein. Ich kenn dich doch, Jess Mariano.â
âNein, kein Unglück. Aber mit den Schwierigkeiten hast du Recht.â
âErzähl!â Forderte Andy ihn neugierig auf.
âNein, das ist jetzt eh vorbei. Weswegen ich hier bin, ich brauche nen Job.â
âHab ich mir schon gedacht. Hattest du bei dem letzten Job kein Glück, den ich für dich gefunden hatte?â
âDoch, aber ich bin dann weggezogen. AuÃerdem war âCharlieâs Chickenpalaceâ nicht gerade mein Traumjob.â
âHey, immerhin hast du dort was verdient.â
âDu hast Recht. Aber jetzt brauch ich wieder einen. Am besten einen wo man viel verdient und keine alberne Mütze mit einem Schaumstoffhuhn obendrauf tragen muss.â
âDu hast Glück. Ich habe heute früh ein Stellenangebot gelesen, dass dich bestimmt interessieren dürfte.â Er stand da und grinste Jess überlegen an.
âWas grinst du da so. Jetzt sag schon endlich was das für ein Job ist.â
âDas kostet dich aber eine Kleinigkeit.â
âHey, Infos haben bei dir doch noch nie was gekostet.â
âJa, sonst nicht, aber diese ist gold wert.â
âWieso sollte ich dir das glauben?â Misstrauig blickte Jess in das Gesicht des anderen.
âWeil das genau dein Job ist, Mann, aber wenn du wissen willst, wo du so schnell wie möglich erscheinen musst, um den Job noch zu kriegen, kostet dich das 20 Mäuse.â
Jess warf Andy einen wütenden Blick zu, zog dann aber doch sein Portemonnaie aus der Hosentasche und suchte seine letzen 20 Dollar zusammen.
âSo, jetzt hast du das Geld. Wo muss ich hin und was ist das für ein Job?â
Andy ging ins Haus, holte Zettel und Stift und kritzelte etwas darauf. Dann reichte er Jess den Zettel.
âUnd was ist das für ein Job?â
âLas dich überraschen.â Andy grinste vergnügt.
âHey, so war das aber nicht abgemacht.â
âTut mir Leid, ich hab noch viel zu lesen. Ich hoffe wir sehen uns bald auf deiner neuen Arbeit.â Damit warf er Jess vergnügt die Tür vor der Nase zu und dieser kochte fast vor Wut.
Ihm würde wohl oder übel nichts anderes übrig bleiben, als in die Stadt zu fahren und selber herauszufinden, was das für ein Job war.
Vergesst bitte ni mir bissl fb zu geben! ermuntert einen immer so schnell wie möglich weiter zu schreiben!
:biggrin:
~keks~
Kapitel 39
Die Gegend durch die er jetzt lief kam ihm mehr als bekannt vor. Seit seiner Kindheit hatte sich nicht viel verändert. Den alten Zeitungsladen gab es immer noch. Früher hatte dort immer ein alter griesgrämiger Mann gestanden, den Jess nie ohne Zigarette im Mund gesehen hatte, doch jetzt stand dort eine etwas rundliche Frau mittleren Alters, die aber nicht weniger griesgrämig wirkte als ihr Vorgänger. Vielleicht war sie seine Tochter oder vielleicht lag es auch einfach nur am Job, dass jeder der die Stelle hatte, aussah, als hätte er noch nie die Sonne scheinen sehen.
Wie in alten Zeiten ging er an der Wäscherei mit den schmutzigen Fenstern vorbei. Früher hatte in groÃen Buchstaben âLaundryâ an der Scheibe gestanden, doch von dem Aufkleber waren nur noch ein par Fetzen übrig geblieben.
Als kleiner Junge hatte er hier gern gesessen und die Wäsche beobachtet während sie sich unablässig gedrehte. Er hatte sich regelrecht darum gerissen, die Wäsche waschen zu dürfen, denn so konnte er dem ewigen Streit seiner Mutter mit einem ihrer oft wechselnden Freunde entfliehen. Dann waren sie in einen anderen Stadtteil gezogen und er hatte die alte Wäscherei seitdem nicht mehr gesehen.
Das Haus auf das er jetzt zielstrebig zuging, hatte er früher sehr oft besucht. Auch nachdem er weggezogen war, begegnete er dessen Bewohner noch oft in der städtischen Bibliothek.
Als er nun vor der Tür stand und auf den Klingelkopf starrte, wurde ihm wieder einmal bewusst, wie wenig er doch mit Andy Sanders gemeinsam hatte. Das einzige was sie früher geteilt hatten, war ihre Leidenschaft für Literatur und die Tatsache, dass sie nicht die perfekten Eltern hatten. Ansonsten waren sie völlig verschiedene Typen. Andy war immer schon sehr ruhig gewesen, fast schon zu vernünftig, doch man konnte mit ihm über Kant und Nietzsche diskutieren wie mit kaum einem anderen. Eben dies hatte Jess immer an Andy geschätzt. Aber ansonsten war es eher merkwürdig, dass sie als kleine Jungen überhaupt miteinander geredet hatten. Kleine Kinder suchen sich ja sonst eher Freunde unter ihres gleichen.
Später, als Jess weggezogen war, hatten sie sich immer seltener gesehen und waren sich nur noch ab und zu in der Bibliothek begegnet, seltener auf der StraÃe. Denn Andy war nicht der Typ, der viel wegging und doch wusste er immer was wo los war.
Dies war eine Fähigkeit, die Jess immer wieder in Erstaunen versetzt hatte. Auch wenn Andy so gut wie nie irgendwohin ging wusste er immer als erster die meisten Neuigkeiten der Stadt. Er hatte ein phänomenales Gedächtnis und nachdem er seinen Kopf jeden Morgen mit sämtlichen Zeitungen gefüttert hatte, die er auftreiben konnte, verschwanden deren Informationen so schnell nicht mehr aus seinem Gedächtnis.
Das wollte sich Jess nun zu nutze machen. Er hoffte inständig, dass Andy wüsste, wo es einen guten Job für Jess gab. Er war der einzige, der ihm einfiel, der ihm bei diesem Problem helfen konnte, denn er brauchte einen Job, der ihn möglichst weit von seinem alten Bekanntenkreis wegbrachte. Nur so konnte er noch mal von vorn beginnen.
Hoffentlich hat er sich in der letzten Zeit nicht allzu sehr verändert und kann mir irgendwie helfen, dachte Jess noch ehe seinen Finger auf den Knopf neben der Tür presste und eine schrille Glocke ertönte.
Eine Weile passierte gar nichts, doch dann hörte er ein Poltern auf der Treppe, dass sich immer mehr der Tür näherte.
Als die Tür geöffnet wurde stand da, ein 20jähriger Typ, im blaugestreiften Pyjama mit einem Bündel Zeitungen in der Hand und starrte Jess ungläubig und verwirrt an.
âSorry, dass ich dich zu so früher Stunde störe, Alter, aber ich brauch dringend deine Hilfe. Wie ich sehe, bist du schon wieder fleiÃig am Zeitungslesen. Das ist gut, das hilft mir.â
âJess?â
âWer sonst?â
âWas machst du denn hier, alter Junge. Ich hab dich schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Hast dich schon lange nicht mehr in der Bibliothek blicken lassen. Ich dachte schon dir wäre etwas passiert. Irgendein Unglück.â
âWas für ein Unglück?â
âDu hättest von einem Auto überfahren worden sein oder in irgendwelche Schwierigkeiten gekommen sein. Ich kenn dich doch, Jess Mariano.â
âNein, kein Unglück. Aber mit den Schwierigkeiten hast du Recht.â
âErzähl!â Forderte Andy ihn neugierig auf.
âNein, das ist jetzt eh vorbei. Weswegen ich hier bin, ich brauche nen Job.â
âHab ich mir schon gedacht. Hattest du bei dem letzten Job kein Glück, den ich für dich gefunden hatte?â
âDoch, aber ich bin dann weggezogen. AuÃerdem war âCharlieâs Chickenpalaceâ nicht gerade mein Traumjob.â
âHey, immerhin hast du dort was verdient.â
âDu hast Recht. Aber jetzt brauch ich wieder einen. Am besten einen wo man viel verdient und keine alberne Mütze mit einem Schaumstoffhuhn obendrauf tragen muss.â
âDu hast Glück. Ich habe heute früh ein Stellenangebot gelesen, dass dich bestimmt interessieren dürfte.â Er stand da und grinste Jess überlegen an.
âWas grinst du da so. Jetzt sag schon endlich was das für ein Job ist.â
âDas kostet dich aber eine Kleinigkeit.â
âHey, Infos haben bei dir doch noch nie was gekostet.â
âJa, sonst nicht, aber diese ist gold wert.â
âWieso sollte ich dir das glauben?â Misstrauig blickte Jess in das Gesicht des anderen.
âWeil das genau dein Job ist, Mann, aber wenn du wissen willst, wo du so schnell wie möglich erscheinen musst, um den Job noch zu kriegen, kostet dich das 20 Mäuse.â
Jess warf Andy einen wütenden Blick zu, zog dann aber doch sein Portemonnaie aus der Hosentasche und suchte seine letzen 20 Dollar zusammen.
âSo, jetzt hast du das Geld. Wo muss ich hin und was ist das für ein Job?â
Andy ging ins Haus, holte Zettel und Stift und kritzelte etwas darauf. Dann reichte er Jess den Zettel.
âUnd was ist das für ein Job?â
âLas dich überraschen.â Andy grinste vergnügt.
âHey, so war das aber nicht abgemacht.â
âTut mir Leid, ich hab noch viel zu lesen. Ich hoffe wir sehen uns bald auf deiner neuen Arbeit.â Damit warf er Jess vergnügt die Tür vor der Nase zu und dieser kochte fast vor Wut.
Ihm würde wohl oder übel nichts anderes übrig bleiben, als in die Stadt zu fahren und selber herauszufinden, was das für ein Job war.
Vergesst bitte ni mir bissl fb zu geben! ermuntert einen immer so schnell wie möglich weiter zu schreiben!

~keks~
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[SIZE=-1][SIZE=-3][SIZE=-4][SIZE=-3]louisvuitton fanclub; java junkies; jess' & rorys never ending love club[/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE]
[SIZE=-2][SIZE=-2][SIZE=1]meine FF --->"Live and Love in Stars Hollow"[/SIZE]
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