17.05.2005, 16:49
Es ist wirkich schwer, eine solche DarkFF zu schreiben, ich hoffe ihr seid mir deshalb nicht böse, dass es immer solche kurzen Teile sind. Wenn es geht werden sie ab und zu auch länger
AuÃerdem schlägt es ganz schön aufs Gemüt, so eine depressive Stimmung aufs Papier zu bringen
Chapter 2
Ich bin völlig auÃer Atem, nach langer Zeit kann ich mich irgendwo festhalten, wenn auch nur für einen Augenblick. Ich stehe an einem Auto, das an der StraÃenseite parkt, ich klammere mich an das Dach, schaue auf den Boden. Ich atme schwer, sauge gierig die kalte Nachtluft ein, fühle mich, als würde ich ersticken, als würden meine Organe aufhören zu arbeiten. Krampfhaft balle ich meine Hände zu Fäusten, möchte auf das Auto einschlagen, doch bin zu schwach. Ich bin völlig ausgelaugt, meine Knie zittern, ich weià es nicht, kommt es von der kalten Nachtluft oder von der Anstrengung, der mein Körper die letzten Minuten ausgesetzt war. Kurz vorher stand ich da, an der Kreuzung, nichts ahnend, dass meine Welt mit einem Schlag zusammenbrechen würde, war auf dem Weg zu ihm, der mein ganzes Leben war, den ich mein Herz geschenkt hatte und mir auch nie mehr gab. Auch jetzt nicht, der nicht mehr unter uns Lebenden war. Diesen armen Schluckern, die sich durch die grausame Welt täglich kämpfen müssen. Er ruhte in Frieden, ohne mich. Ich kann es nicht verstehen, er war ohne mich entflohen, war in einer anderen Welt, und hatte mich zurückgelassen. Zu spät sah er das Auto, das auf ihn zugerast kam, dass ihn von vorne rammte und auf den Kotflügel aufschlagen lieÃ, das ihn aus dem irdischen Leben riss. Autos waren Gefahr, das wusste er. Er war zu leichtsinnig. Er wurde dafür bestraft.
Nun stehe ich hier, halte mich an diesem Auto fest und fange an, auf es einzuschlagen. Dieses Monstrum, das mir mein Liebstes mit einem Schlag genommen hat. Ich stehe da, kralle mich am Dach fest und schlage auf es ein. Vergeblich hoffe ich, dass es einen Schmerzensschrei ausstöÃt, dass ich weiÃ, dass es erfahren wird, was es mir angetan hat. Doch es bleibt ruhig. Keine Menschenseele, die mich davon abhält, die mich zur Vernunft bringt, die sagt, ich sei verrückt. Ich spüre, wie die Schmerzen von meinen Zehen aus in mein Bein hoch wandern, durch meine Muskeln hindurch, das sie zusammenziehen lässt. Ich muss meine Hände lösen, sie zu meinem Bein führen, um es zu halten, um die Schmerzen wegzudrücken. Ich spüre, wie wieder eine salzige Träne auf meine Hand tropft und auf den Boden fällt. Man sieht sie nicht mehr, denn es regnet. Der Asphalt ist nass, es spiegeln sich die StraÃenlaternen darin. Nun ist meine Träne ein Teil der Flüssigkeit, die den Boden entlang flieÃt. Sie verliert sich in der Menge, sie wird unwichtig. Ich vergieÃe meine Tränen für Luke. Luke, den Mann, den ich vorhatte zu heiraten, mit dem ich glücklich werden wollte. Die Vorbereitungen waren getroffen, Luke war auf dem Weg zu mir, ich wollte ihn fragen, heute Abend. Dazu kommt es nicht. Nicht jetzt und nicht in Zukunft. Niemals.

AuÃerdem schlägt es ganz schön aufs Gemüt, so eine depressive Stimmung aufs Papier zu bringen

Chapter 2
Ich bin völlig auÃer Atem, nach langer Zeit kann ich mich irgendwo festhalten, wenn auch nur für einen Augenblick. Ich stehe an einem Auto, das an der StraÃenseite parkt, ich klammere mich an das Dach, schaue auf den Boden. Ich atme schwer, sauge gierig die kalte Nachtluft ein, fühle mich, als würde ich ersticken, als würden meine Organe aufhören zu arbeiten. Krampfhaft balle ich meine Hände zu Fäusten, möchte auf das Auto einschlagen, doch bin zu schwach. Ich bin völlig ausgelaugt, meine Knie zittern, ich weià es nicht, kommt es von der kalten Nachtluft oder von der Anstrengung, der mein Körper die letzten Minuten ausgesetzt war. Kurz vorher stand ich da, an der Kreuzung, nichts ahnend, dass meine Welt mit einem Schlag zusammenbrechen würde, war auf dem Weg zu ihm, der mein ganzes Leben war, den ich mein Herz geschenkt hatte und mir auch nie mehr gab. Auch jetzt nicht, der nicht mehr unter uns Lebenden war. Diesen armen Schluckern, die sich durch die grausame Welt täglich kämpfen müssen. Er ruhte in Frieden, ohne mich. Ich kann es nicht verstehen, er war ohne mich entflohen, war in einer anderen Welt, und hatte mich zurückgelassen. Zu spät sah er das Auto, das auf ihn zugerast kam, dass ihn von vorne rammte und auf den Kotflügel aufschlagen lieÃ, das ihn aus dem irdischen Leben riss. Autos waren Gefahr, das wusste er. Er war zu leichtsinnig. Er wurde dafür bestraft.
Nun stehe ich hier, halte mich an diesem Auto fest und fange an, auf es einzuschlagen. Dieses Monstrum, das mir mein Liebstes mit einem Schlag genommen hat. Ich stehe da, kralle mich am Dach fest und schlage auf es ein. Vergeblich hoffe ich, dass es einen Schmerzensschrei ausstöÃt, dass ich weiÃ, dass es erfahren wird, was es mir angetan hat. Doch es bleibt ruhig. Keine Menschenseele, die mich davon abhält, die mich zur Vernunft bringt, die sagt, ich sei verrückt. Ich spüre, wie die Schmerzen von meinen Zehen aus in mein Bein hoch wandern, durch meine Muskeln hindurch, das sie zusammenziehen lässt. Ich muss meine Hände lösen, sie zu meinem Bein führen, um es zu halten, um die Schmerzen wegzudrücken. Ich spüre, wie wieder eine salzige Träne auf meine Hand tropft und auf den Boden fällt. Man sieht sie nicht mehr, denn es regnet. Der Asphalt ist nass, es spiegeln sich die StraÃenlaternen darin. Nun ist meine Träne ein Teil der Flüssigkeit, die den Boden entlang flieÃt. Sie verliert sich in der Menge, sie wird unwichtig. Ich vergieÃe meine Tränen für Luke. Luke, den Mann, den ich vorhatte zu heiraten, mit dem ich glücklich werden wollte. Die Vorbereitungen waren getroffen, Luke war auf dem Weg zu mir, ich wollte ihn fragen, heute Abend. Dazu kommt es nicht. Nicht jetzt und nicht in Zukunft. Niemals.