[life_of_agony]

so meine lieben, hier ist der neue teil

mir persönlich gefällt er sogar ganz gut, und ich hoffe euch auch

freu mich auf euer fb und wünsche viel spaß beim lesen

widmen tu ich ihn euch, meinen treuen leserinnen und fb-geberinnen



Teil 25
„Dean, was willst du denn hier?“, fragte Astrid noch immer mit sehr viel Wut in der Stimme.
„Ich wohne hier!“

Jess war kurzzeitig überrascht. Schlagfertigkeit war bisher nicht Deans Stärke gewesen.

„Dean, wie wärs denn, wenn du Astrid in Ruhe lassen würdest.“
„Hast dus ihm etwa erzählt?“
„Probleme damit, wenn ich’s weiß?“

Astrid hielt Jess zurück, damit er nicht gleich auf Dean losging.

„Jess, ich kann für mich selbst reden.“, flüsterte sie ihm zu.
„Ich weiß, aber es geht nicht mehr nur um dich.“

Seit wann ist er der große Beschützer?

„Was willst du damit sagen, Jess?“, mischte sich nun Dean wieder ins Gespräch.
„Ich will dir damit sagen, dass du dich von Astrid und erst Recht von Rory fernhältst, ist das klar?“
„Und wenn nicht?“
„Dann wirst du es bereuen.“

Astrid kam es vor als wäre Jess um mindestens einen Kopf gewachsen.

Ich hab kein gutes Gefühl dabei. Das wird böse enden.

Ehe Astrid sich versah, waren die beiden in eine Prügelei verwickelt. Sie versuchte verzweifelt die beiden zu trennen und gleichzeitig dabei keine Prügel zu beziehen. Die Prügelei endete erst als Luke, der gerade auf dem Weg zur Post war, die beiden trennte.

„Seid ihr denn vollkommen verrückt?“

Jess sah ihn trotzig an und antwortete nicht. Als sein Blick jedoch zu Dean fiel, war nur noch Wut in seinen Augen zu sehen. Luke sah ihn immer noch durchdringend an und erwartete eine Antwort, das wusste Jess, doch es war ihm egal. Erst als sein Blick auf Astrid fiel, wurden seine Gesichtszüge weicher.

„Astrid, ist dir was passiert?“
„Nein, alles in Ordnung Jess.“

Astrid würdigte ihn nun mit einem wütenden Blick, der durch ihre schwarz-umrandeten Augen richtig bedrohlich aussah.

„Dean, es wäre besser du gehst nach Hause!“
„Ach, ihn lässt du nach Hause gehen und ich kann mir wieder deine Standpauke anhören. Echt klasse.“
„Sei still. Du weißt genau wieso ich dir eine Standpauke halten werde und ihm nicht.“
„Ach ja? Na klar. Er ist Stars Hollows Pantoffelheld.“
„Falsch gedacht, Freundchen.“

Lukes Stimme wurde bedrohlich lauter.

„Ich bin für dich verantwortlich, für ihn nicht. Also kann es mir egal sein, was er macht. Aber wenn du Mist baust, werde ich dafür zur Rechenschaft gezogen.“

Jess murmelte etwas. Luke entschied nicht nachzufragen. Es hatte ja doch keinen Sinn. Stattdessen packte er Jess am Arm und zog in ins Diner.

„Reg dich bloß nicht auf.“

Luke deutete Astrid mitzukommen.

Was hab ich jetzt damit zu tun? Ich hab mich ja nicht geprügelt.

Sie folgte ihm wortlos. Als die Drei im Diner ankamen, warf Luke erst mal alle Gäste raus. Nach längerem Murren war das Diner leer und Luke sperrte es ab. Jess machte sich schon auf eine Predigt von Luke gefasst.

„Astrid, worum gings da eben?“

Auch Astrid war überrascht, dass Luke sie fragte.

„Äh...was?“
„Offenbar ist in letzter Zeit nicht mehr Rory, sondern du der Grund warum die beiden Streithähne ständig aneinandergeraten.“
„Nun...ähm...ich wollte...das nicht.“
„Das steht nicht zur Debatte. Also, warum haben sich die beiden geprügelt?“
„Es ging eigentlich um Rory und mich.“
„Das wird ja immer besser.“

Luke setzte sich nun auf einen Stuhl gegenüber den beiden.

„Also, ich will Details hören.“

Beide schwiegen. Astrid hielt sich unter dem Tisch an Jess’ Hand fest. Jess war zuerst überrascht gewesen, aber er lies es zu. Sie hatte das früher auch schon gemacht. Jedesmal wenn er sich geprügelt hatte. Plötzlich stand Luke auf und ging in die Küche. Zuerst starrten beide Luke an, dann sahen sie sich an. Und plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.


Cut zu den Gilmores:
Rory hatte sich ganz eng an Lorelai gekuschelt. Sie wollte einen Beweis, dass Jess nur sie liebte. Bei Dean hatte sie das immer gewusst. Er hatte es ihr immer gesagt und auch gezeigt. Jess sagte es so gut wie nie und er hatte eine eigene Art es zu zeigen.

Nein, hör auf die beiden zu vergleichen. Das ist ein Vergleich wie Tag und Nacht. Zwei vollkommen unterschiedliche Dinge.

„Mom....“

Rory löste sich langsam aus der Umarmung und sah ihrer Mutter in die Augen.

„Was ist Schätzchen?“
„Gibt es einen Beweis, dass er nur mich liebt?“

Lorelai überlegte kurz und lächelte leicht.

„Nun, ich denke allein, dass er in dieser Stadt lebt, inzwischen ja freiwillig, ist glaub ich der größte Beweis für seine Liebe.“
„Aber da muss doch mehr sein. Oder nicht?“
„Rory, hör mir zu. Ich gebe zu, ich hab so meine Differenzen mit ihm und er ist auch nicht unbedingt der Vorzeige-Schwiegersohn, aber allein sein Blick spricht mehr als tausend Worte. Er liebt dich. Ja, er ist fast schon verrückt nach dir!“

Rory lächelte wieder leicht. Sie wusste wie schwer es für ihre Mutter war, nett über Jess zu reden.

„Danke.“

Die beiden umarmten sich wieder bis Lorelai etwas einfiel.

„Rory, Schätzchen. Wir müssen sofort ins Diner.“
„Wieso?“

Lorelai war schon halb zur Tür draußen. Rory rannte ihr hinterher.

„Mom, was ist denn los?“

Lorelai blieb abrupt stehen, um Rory alles erklären zu können.

„Übermorgen, Freitag. Abendessen bei den Gilmores.“
„Ja und? Das machen wir jeden Freitag. Nur die letzten paar Wochen nicht, da...“
„Ich weiß, dass die beiden im Urlaub waren. Meine Mutter rief mich an und wir müssen Luke und Jess mitnehmen.“
„Hab ich da was vergessen?“
„Offensichtlich. Du musst nur noch Jess überreden, Luke ist erledigt. Daher, ab ins Diner.“

Beide rannten gleichzeitig los.