25.05.2005, 00:59
Hey, hier kommt jetzt der 2.Teil. Ich hoffe er gefällt euch.
2. Neuanfang
âHey Alter, das kannst du mir nicht antun! Der Typ schleppt uns nur irgendwelche Drogensüchtigen ins Haus, den kann ich nicht hier wohnen lassen.â, meckerte Ryan, einer von Jessâ Mitbewohnern, nachdem er einen Bewerber auf seine Anzeige nach einem Untermieter hinausgeschickt hatte.
Jess packte gerade die letzten Bücher in eine Kiste und stellte sie vor die Tür. Genervt stöhnte er: â Dann lass ihn eben nicht hier einziehen. Mir ist das egal, meine Entscheidung steht fest, ich hab keinen Bock mehr auf das Ganze hier.â Ryan versuchte noch mal ihn zu überreden:
âDu weiÃt genau, dass sich kein anderer gemeldet hat und ohne einen neuen Mitbewohner können wir uns die Bude nicht leisten. Bleib doch einfach hier! Wo willst du überhaupt hin und weshalb? Du gehst doch nicht etwa wieder in dieses Kleinstadtnest, wie hieà es noch mal?â
âStars Hollow. Nein, dort gehe ich auf keinen Fall hin. Ich hab was zu erledigen, aber was und wo, das ist meine Sache. Sag dem Kerl von eben er kann hier wohnen! Na wenn schon, dann ist er eben ein bisschen irre, das sind wir alle. Also, ich muss los, in 2 Stunden muss ich meinen neuen Job anfangen. Machs gut, bye!â
Jess schnappte sich seinen Seesack und die Kiste vor der Tür und verlieà das Haus. Er lud alles schnell in sein Auto und fuhr los.
Auf der Fahrt machte er sich Gedanken, ob es richtig war seinen Kumpels nicht zu erzählen, was er zu tun hatte. Doch konnte er ihnen sagen, dass er einem Mädchen beweisen musste, dass er kein kompletter Versager war und sie sich auf ihn verlassen konnte?
Nein, sie würden ihm nur sagen, er solle keiner Kleinen hinterher rennen.
Doch er war von seinem Vorhaben überzeugt. Wenn er jetzt einen Neuanfang wagen wollte, dann in dieser Stadt...
Ãchzend lieà er den Karton, den er gerade von der obersten Etage eines hohen Regals herunter gehievt hatte, zu Boden fallen und stieg von der Leiter. Mit einem Tapeziermesser schnitt er das Klebeband auf und öffnete ihn.
Zum Vorschein kamen 30 Exemplare des neusten Harry Potter- Bandes. Jess drehte sich um und schaute auf den Rolli, den er schon mit rund 90 Stück dieser Bücher beladen hatte.
Er schüttelte verärgert den Kopf, er hatte Harry Potter noch nie gemocht, es war eine Kindergeschichte, die von manchen Erwachsenen viel zu sehr gelobt wurde, doch jetzt hasste er diesen Roman geradezu.
So hatte er sich die Arbeit in einer Buchhandlung nicht vorgestellt, er hatte gedacht, er würde die neusten Bücher bestellen, Kunden beraten, ja vielleicht sogar so manche Neuerscheinung Probe lesen müssen... all das hatte er sich ausgemalt.
Doch das hier war etwas völlig anderes. Jess hatte in seinem Leben schon viel gearbeitet und er hatte auch anstrengende Jobs erledigt ohne sich je zu beklagen, aber nach 5 Stunden Kartons schleppen spürte er jeden einzelnen Muskel seines Körpers schmerzen.
âNa Junge, machst du schon schlapp? Gefällt dir die Arbeit etwas nicht?â, fragte sein Chef, der soeben den Lagerraum betrat.
âOh doch natürlich! Ein Glück, dass mir bei so einer vielseitigen Aufgabe nicht langweilig wird!â gab Jess sarkastisch zurück.
âKeine Sorge, es gibt auch noch interessantere Arbeit, doch als Neuling musst du erst die Drecksarbeit erledigen. Du musst erst kriechen ehe du laufen lernst. Und nun beeil dich, wir haben ab 7 Uhr geöffnet, da rennen uns die Kunden den Laden ein, um das Buch als erstes zu lesen.â, mit diesen Worten drehte sich Mr. Hailey um und verlieà den Raum.
Müde und erschöpft arbeitete Jess weiter. Er ärgerte sich, gleich die Nachtschicht übernommen zu haben, andererseits brauchte er das Geld für die erste Miete seiner neuen Wohnung.Und wenn er ihr Gesicht vor seinem geistigen Auge sah, erkannte er wieder den Sinn für all dies und es gab ihm die Kraft um weiterzumachen. Er würde nicht aufgeben. Diesmal nicht.
2. Neuanfang
âHey Alter, das kannst du mir nicht antun! Der Typ schleppt uns nur irgendwelche Drogensüchtigen ins Haus, den kann ich nicht hier wohnen lassen.â, meckerte Ryan, einer von Jessâ Mitbewohnern, nachdem er einen Bewerber auf seine Anzeige nach einem Untermieter hinausgeschickt hatte.
Jess packte gerade die letzten Bücher in eine Kiste und stellte sie vor die Tür. Genervt stöhnte er: â Dann lass ihn eben nicht hier einziehen. Mir ist das egal, meine Entscheidung steht fest, ich hab keinen Bock mehr auf das Ganze hier.â Ryan versuchte noch mal ihn zu überreden:
âDu weiÃt genau, dass sich kein anderer gemeldet hat und ohne einen neuen Mitbewohner können wir uns die Bude nicht leisten. Bleib doch einfach hier! Wo willst du überhaupt hin und weshalb? Du gehst doch nicht etwa wieder in dieses Kleinstadtnest, wie hieà es noch mal?â
âStars Hollow. Nein, dort gehe ich auf keinen Fall hin. Ich hab was zu erledigen, aber was und wo, das ist meine Sache. Sag dem Kerl von eben er kann hier wohnen! Na wenn schon, dann ist er eben ein bisschen irre, das sind wir alle. Also, ich muss los, in 2 Stunden muss ich meinen neuen Job anfangen. Machs gut, bye!â
Jess schnappte sich seinen Seesack und die Kiste vor der Tür und verlieà das Haus. Er lud alles schnell in sein Auto und fuhr los.
Auf der Fahrt machte er sich Gedanken, ob es richtig war seinen Kumpels nicht zu erzählen, was er zu tun hatte. Doch konnte er ihnen sagen, dass er einem Mädchen beweisen musste, dass er kein kompletter Versager war und sie sich auf ihn verlassen konnte?
Nein, sie würden ihm nur sagen, er solle keiner Kleinen hinterher rennen.
Doch er war von seinem Vorhaben überzeugt. Wenn er jetzt einen Neuanfang wagen wollte, dann in dieser Stadt...
Ãchzend lieà er den Karton, den er gerade von der obersten Etage eines hohen Regals herunter gehievt hatte, zu Boden fallen und stieg von der Leiter. Mit einem Tapeziermesser schnitt er das Klebeband auf und öffnete ihn.
Zum Vorschein kamen 30 Exemplare des neusten Harry Potter- Bandes. Jess drehte sich um und schaute auf den Rolli, den er schon mit rund 90 Stück dieser Bücher beladen hatte.
Er schüttelte verärgert den Kopf, er hatte Harry Potter noch nie gemocht, es war eine Kindergeschichte, die von manchen Erwachsenen viel zu sehr gelobt wurde, doch jetzt hasste er diesen Roman geradezu.
So hatte er sich die Arbeit in einer Buchhandlung nicht vorgestellt, er hatte gedacht, er würde die neusten Bücher bestellen, Kunden beraten, ja vielleicht sogar so manche Neuerscheinung Probe lesen müssen... all das hatte er sich ausgemalt.
Doch das hier war etwas völlig anderes. Jess hatte in seinem Leben schon viel gearbeitet und er hatte auch anstrengende Jobs erledigt ohne sich je zu beklagen, aber nach 5 Stunden Kartons schleppen spürte er jeden einzelnen Muskel seines Körpers schmerzen.
âNa Junge, machst du schon schlapp? Gefällt dir die Arbeit etwas nicht?â, fragte sein Chef, der soeben den Lagerraum betrat.
âOh doch natürlich! Ein Glück, dass mir bei so einer vielseitigen Aufgabe nicht langweilig wird!â gab Jess sarkastisch zurück.
âKeine Sorge, es gibt auch noch interessantere Arbeit, doch als Neuling musst du erst die Drecksarbeit erledigen. Du musst erst kriechen ehe du laufen lernst. Und nun beeil dich, wir haben ab 7 Uhr geöffnet, da rennen uns die Kunden den Laden ein, um das Buch als erstes zu lesen.â, mit diesen Worten drehte sich Mr. Hailey um und verlieà den Raum.
Müde und erschöpft arbeitete Jess weiter. Er ärgerte sich, gleich die Nachtschicht übernommen zu haben, andererseits brauchte er das Geld für die erste Miete seiner neuen Wohnung.Und wenn er ihr Gesicht vor seinem geistigen Auge sah, erkannte er wieder den Sinn für all dies und es gab ihm die Kraft um weiterzumachen. Er würde nicht aufgeben. Diesmal nicht.