26.05.2005, 20:23
Hier der neue Teil, FB erwünscht.
Als sie an diese Tage und Wochen zurück dachte, überkam sie wieder die unheimliche Trauer, vor allem aber das Verlustgefühl, dass sie noch zu gut kannte. Doch diesmal war es nicht auf den Verlust ihrer Tochter bezogen, sondern auf den Verlust Melindas...ihrer Melinda...ihrer wahren und einzigen groÃen Liebe.
Natürlich, sie hatte Richard geliebt und tat es auch heute noch, doch nichts kam an das Gefühl der tiefen Liebe zu Melinda heran.
Sie stand auf und ging zurück zu ihrem Bett, wollte einfach nur darin liegen, sich ihren Gefühlen und Erinnerungen hingeben und nie wieder aufstehen. Zumindest für einige wenige Stunden wollte sie so trauern, wie sie wollte, wie sie es verdient hatte.
Als sie sich aufs Bett fallen lieÃ, blickte sie dabei auf Richards Nachttischen und sah dort ihr Hochzeitsfoto stehen. Ihre Hochzeit mit Richard....sie lag fast 40 Jahre zurück, seit dem hatte sich zwischen ihnen viel verändert, sie beide hatten sich verändert â doch eines war immer so geblieben: wie am Anfang war Emily froh ihn zu haben, und irgendwo tief in ihr drin wusste sie immer noch, dass eine gute Idee gewesen war, Richard zu Heiraten und sie mit ihm glücklich war. Er hatte sie nie hintergangen, ihr nie wehgetan.....
âGott Melinda, ich bin so nervös....â Emily war einem Nervenzusammenbruch nah, hatte die ganze letzte Woche kaum geschlafen und fühlte sich furchtbar. In wenigen Stunden würde sie also Mrs. Richard Gilmore sein, es wäre zwischen ihr und Melinda endgültig vorbei und gab kein zurück mehr. âEs wird wunderschön werden SüÃe, glaub mir. Du wirst die perfekte Hochzeit haben und eine perfekte Ehe führen.â Melinda setzte ein lächeln auf, hoffte das es Emily überzeugte, denn sie selbst war furchtbar traurig und auch, wenn sie sich für Emily freute, sie wusste das es nach der EheschlieÃung entgültig und unwiderruflich vorbei war.
âIch weià Sweetie, aber es ist alles so.....so anders.â Melinda verstand genau, was Emily meinte. Es hatte jahrelang nur sie beide gegeben, niemand anderen, und dann von einem Tag auf den anderen hatte sich alles geändert und sie hatten angefangen sich mit Männern zu treffen, genau genommen sogar mit ihren zukünftigen Ehemännern. Es war alles so unglaublich schnell gegangen und schon in wenigen Stunden würde Emily neben Richard vor dem Traualtar stehen, Melinda in einem wunderschönen Kleid neben ihr, würde sich bemühen müssen, dass sie normal aussah und als völlig ânormaleâ Trauzeugin und beste Freundin der Braut durchging. Schon der Kuss letzte Nacht war eigentlich zu viel gewesen, doch sie hatte sich nicht zurück halten können, Emily war so schön gewesen.
âEs wird wunderschön werden Emily und das ist alles was zählt.â Sie lächelten sich an und Emily sah auf die Uhr. âOh mein Gott, nur noch 1 ½ Stunden...ich muss mich anziehen bevor der Stylist kommt.â Und schon war sie aufgesprungen, packte ihr Kleid aus dem Kleidersack und hängte es an die Garderobe. Sie besah es sich noch einmal kurz und begann dann, sich auszuziehen, ohne darauf zu achten, dass Melinda ja immer noch hinter ihr stand, bis diese sich räusperte. âOh Gott Sweetie, es tut mir so leid. Ich hätte darüber nachdenken müssen....ehrlich, es tut mir leid.â Emily hatte nicht bedacht, dass dieser Anblick es für Melinda nur noch schwerer machen würde, doch Melinda setzte ihr tapferstes Lächeln auf. âEs ist schon okay. Komm ich helf dir beim Kleid, allein schaffst du es eh nicht.â Beide lachten sie. Ewig war es für sie völlig normal gewesen, die andere Nackt oder nur spärlich bekleidet zu sehen, doch jetzt war es für beide schwer und machte ihnen zu schaffen.
Melinda half Emily erst dabei sich auszuziehen und war ihr dann behilflich sich in ihr Kleid zu zwängen. Es war ein wunderschönes weiÃes Kleid, eng anliegen, bestickt mit Perlen und einfach nur ein Traumkleid, so wie jedes kleine Mädchen sich sein Hochzeitskleid vorstellte. Und für Emily war dieser Traum jetzt wahr geworden, sie hatte das Kleid, dass sie immer wollte....
Melinda stand hinter ihr, hatte so eben ihren ReiÃverschluss geschlossen und betrachtete Emily nun in dem Spiegel, der ihnen gegenüber stand.
âDu bist wirklich wunderschön Emily....und dieses Kleid ist ein Traum.â Melinda sah traurig und zugleich doch furchtbar glücklich aus. Ihr schien das ganze sehr nah zu gehen, doch aus Liebe zu Emily lieà sie sich nichts anmerken, wollte ihr den heutigen Tag nicht unnötig schwer machen, wollte das es tatsächlich der schönste Tag in ihrem Leben werden würde.
Sie ging um Emily herum, strich ihr hier und da noch eine Falte glatt und blieb dann vor ihr stehen, sah ihr tief in die Augen und erkannte darin wieder ihre Emily, das schüchterne Mädchen als das sie sie kennen gelernt hatte und später die wunderschöne junge Frau mit der sie lange zusammen gewesen war, die sie noch jetzt über alles liebte und das vermutlich auch immer tun wurde.
Sie sahen sich tief in die Augen, ihre Liebe spiegelte sich darin wieder und Emily strich Melinda vorsichtig über die Wange, beugte sich vorsichtig und langsam zu ihr und gab ihr einen kleinen, aber doch intensiven Kuss. Das war Emilys Art Abschied von diesem Teil ihrer Beziehung zu Melinda zu nehmen, sie würde ihn nie vergessen, und doch war er hier beendet - dachte sie....
Als sie an diese Tage und Wochen zurück dachte, überkam sie wieder die unheimliche Trauer, vor allem aber das Verlustgefühl, dass sie noch zu gut kannte. Doch diesmal war es nicht auf den Verlust ihrer Tochter bezogen, sondern auf den Verlust Melindas...ihrer Melinda...ihrer wahren und einzigen groÃen Liebe.
Natürlich, sie hatte Richard geliebt und tat es auch heute noch, doch nichts kam an das Gefühl der tiefen Liebe zu Melinda heran.
Sie stand auf und ging zurück zu ihrem Bett, wollte einfach nur darin liegen, sich ihren Gefühlen und Erinnerungen hingeben und nie wieder aufstehen. Zumindest für einige wenige Stunden wollte sie so trauern, wie sie wollte, wie sie es verdient hatte.
Als sie sich aufs Bett fallen lieÃ, blickte sie dabei auf Richards Nachttischen und sah dort ihr Hochzeitsfoto stehen. Ihre Hochzeit mit Richard....sie lag fast 40 Jahre zurück, seit dem hatte sich zwischen ihnen viel verändert, sie beide hatten sich verändert â doch eines war immer so geblieben: wie am Anfang war Emily froh ihn zu haben, und irgendwo tief in ihr drin wusste sie immer noch, dass eine gute Idee gewesen war, Richard zu Heiraten und sie mit ihm glücklich war. Er hatte sie nie hintergangen, ihr nie wehgetan.....
âGott Melinda, ich bin so nervös....â Emily war einem Nervenzusammenbruch nah, hatte die ganze letzte Woche kaum geschlafen und fühlte sich furchtbar. In wenigen Stunden würde sie also Mrs. Richard Gilmore sein, es wäre zwischen ihr und Melinda endgültig vorbei und gab kein zurück mehr. âEs wird wunderschön werden SüÃe, glaub mir. Du wirst die perfekte Hochzeit haben und eine perfekte Ehe führen.â Melinda setzte ein lächeln auf, hoffte das es Emily überzeugte, denn sie selbst war furchtbar traurig und auch, wenn sie sich für Emily freute, sie wusste das es nach der EheschlieÃung entgültig und unwiderruflich vorbei war.
âIch weià Sweetie, aber es ist alles so.....so anders.â Melinda verstand genau, was Emily meinte. Es hatte jahrelang nur sie beide gegeben, niemand anderen, und dann von einem Tag auf den anderen hatte sich alles geändert und sie hatten angefangen sich mit Männern zu treffen, genau genommen sogar mit ihren zukünftigen Ehemännern. Es war alles so unglaublich schnell gegangen und schon in wenigen Stunden würde Emily neben Richard vor dem Traualtar stehen, Melinda in einem wunderschönen Kleid neben ihr, würde sich bemühen müssen, dass sie normal aussah und als völlig ânormaleâ Trauzeugin und beste Freundin der Braut durchging. Schon der Kuss letzte Nacht war eigentlich zu viel gewesen, doch sie hatte sich nicht zurück halten können, Emily war so schön gewesen.
âEs wird wunderschön werden Emily und das ist alles was zählt.â Sie lächelten sich an und Emily sah auf die Uhr. âOh mein Gott, nur noch 1 ½ Stunden...ich muss mich anziehen bevor der Stylist kommt.â Und schon war sie aufgesprungen, packte ihr Kleid aus dem Kleidersack und hängte es an die Garderobe. Sie besah es sich noch einmal kurz und begann dann, sich auszuziehen, ohne darauf zu achten, dass Melinda ja immer noch hinter ihr stand, bis diese sich räusperte. âOh Gott Sweetie, es tut mir so leid. Ich hätte darüber nachdenken müssen....ehrlich, es tut mir leid.â Emily hatte nicht bedacht, dass dieser Anblick es für Melinda nur noch schwerer machen würde, doch Melinda setzte ihr tapferstes Lächeln auf. âEs ist schon okay. Komm ich helf dir beim Kleid, allein schaffst du es eh nicht.â Beide lachten sie. Ewig war es für sie völlig normal gewesen, die andere Nackt oder nur spärlich bekleidet zu sehen, doch jetzt war es für beide schwer und machte ihnen zu schaffen.
Melinda half Emily erst dabei sich auszuziehen und war ihr dann behilflich sich in ihr Kleid zu zwängen. Es war ein wunderschönes weiÃes Kleid, eng anliegen, bestickt mit Perlen und einfach nur ein Traumkleid, so wie jedes kleine Mädchen sich sein Hochzeitskleid vorstellte. Und für Emily war dieser Traum jetzt wahr geworden, sie hatte das Kleid, dass sie immer wollte....
Melinda stand hinter ihr, hatte so eben ihren ReiÃverschluss geschlossen und betrachtete Emily nun in dem Spiegel, der ihnen gegenüber stand.
âDu bist wirklich wunderschön Emily....und dieses Kleid ist ein Traum.â Melinda sah traurig und zugleich doch furchtbar glücklich aus. Ihr schien das ganze sehr nah zu gehen, doch aus Liebe zu Emily lieà sie sich nichts anmerken, wollte ihr den heutigen Tag nicht unnötig schwer machen, wollte das es tatsächlich der schönste Tag in ihrem Leben werden würde.
Sie ging um Emily herum, strich ihr hier und da noch eine Falte glatt und blieb dann vor ihr stehen, sah ihr tief in die Augen und erkannte darin wieder ihre Emily, das schüchterne Mädchen als das sie sie kennen gelernt hatte und später die wunderschöne junge Frau mit der sie lange zusammen gewesen war, die sie noch jetzt über alles liebte und das vermutlich auch immer tun wurde.
Sie sahen sich tief in die Augen, ihre Liebe spiegelte sich darin wieder und Emily strich Melinda vorsichtig über die Wange, beugte sich vorsichtig und langsam zu ihr und gab ihr einen kleinen, aber doch intensiven Kuss. Das war Emilys Art Abschied von diesem Teil ihrer Beziehung zu Melinda zu nehmen, sie würde ihn nie vergessen, und doch war er hier beendet - dachte sie....
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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]