[life_of_agony]

so hier kommt der letzte teil für heute und vllt. sogar für das ganze WE, einerseits weil mir im moment die ideen ausgegangen sind bzw. weiss ich nicht wie ich zu meiner fertigen szene im kopf kommen soll

zum zweiten weil das interesse etwas nachgelassen hat

zum dritten weil ich in ein paar Tagen meine abschlussprüfung hab und viel zu wenig gelernt habe

so ich hoffe meine beta-readerin ist mir nicht böse weil ich ihn einfach so poste und auch das nicht zu viele fehler sind.
weisst mich einfach darauf hin und ich werde sie ausbessern
so mal wieder zu lange gequasselt hier kommt der neue teil und der ist auch etwas länger geworden, dafür weil der letzte sadistisch kurz war :biggrin:



Teil 34
In Hartford:
„Also, da wären wir mal wieder.“
„Ach komm, Lorelai. Es wird vielleicht sogar richtig nett, immerhin hat deine Mutter das letzte mal keinen, deiner prophezeiten Angriffe auf mich gemacht. Und Jess hat sie auch in Ruhe gelassen.“
„Sie hat was vor.“, murmelte Lorelai vor sich hin.
„Was hast du gesagt?“
„Nichts. Nur ich hab ein schlechtes Gefühl. Ich kenne meine Mutter.“
„Ich glaube du steigerst dich da in etwas hinein.“

Inzwischen waren die beiden an der Haustür angelangt wo Rory und Jess auf sie warteten.

„Na seid ihr endlich fertig mit eurem Turteln?“

Luke verdrehte die Augen über Jess’ Kommentar, Lorelai lächelte darüber und Rory schlug Jess leicht.

„Also wollen wir klingeln?“, fragte Luke und bevor Lorelai etwas dagegen sagen konnte betätigte er auch schon die Klingel. Wenige Augenblicke später öffnete Emily persönlich die Tür.

„Ah da sind ja unsere Mädchen.“

Als Emilys Blick auf Luke und Jess fiel, verzog sich ihr Gesichtsausdruck sofort.

„In Begleitung. Wussten wir das?“

Lorelai war sehr überrascht über diese Bemerkung.

„Wir dachten nicht, dass es ein Problem wäre.“

Dabei deutete Lorelai zwischen den Personen hin und her.

„Na schön. Kommt rein!“

Emily trat zur Seite, damit sie eintreten konnten. Die fünf betraten das Wohnzimmer wo Richard eine Zeitung las.

„Hallo Rory, Lorelai.“

Nun fiel sein Blick auf Luke und Jess und im Gegensatz zu Emily schien er sich über die beiden zu freuen.

„Und auch Hallo an Luke und Jess.“

Nun blickte er zu Emily.

„Du hast mir gar nicht gesagt das die beiden auch mitkommen.“
„Ich wusste es nicht.“, gab Emily in ihrer typischen Art zurück.
„Oh...auch gut. Also was wollt ihr trinken?“

Richard machte sich sofort an dem Getränkewagen zu schaffen und servierte persönlich die Getränke. Während Richard sich nach den vier erkundigte saß Emily gelangweilt neben Richard und musterte Jess und Luke immer wieder. Die beiden ignorierten es nach außen hin sehr gut. Während Richard sich mit Rory und Jess in eine Diskussion über Literatur verstrickt hatte, bemerkte Lorelai ein winziges Detail.

„Mom, es ist bereits weit nach 7.“

Emily sah sie nun etwas verwirrt an.

„Was willst du damit sagen?“
„Nun ja, ich glaube mich daran zu erinnern die letzten Jahre immer pünktlich um 7 gegessen zu haben.“
„Ich hatte damit gerechnet das ihr euch sowieso wieder verspätet, also hab ich Alison gebeten für später anzutragen.“

Lorelai war nun wirklich verwirrt.

„Alison? Die selbe wie letzte Woche?“

Emily nickte kurz und blickte dann zu Richard der immer noch in das Gespräch vertieft war. Ihr missfiel die Tatsache das Richard diesen Jess offenbar gern hatte. Lorelai bemerkte ihren veränderten Gesichtsausdruck, hielt es jedoch für angebracht nichts zu sagen. Plötzlich klingelte es an der Tür und wenige Augenblicke später betrat ein verwunderter Chris das Wohnzimmer. Auch Lorelai war überrascht.

„Was tust du denn hier?“, fragte sie ihn sofort wütend
„Emily hat mich eingeladen.“

Nun wandte sich Lorelai an Emily.

„Was hast du dir dabei gedacht?“

Lorelai lies ihrer Wut freien Lauf.

„Ich bin glücklich mit Luke. Verstehst du das denn nicht?“
„Aber er ist nicht gut genug für dich. Christopher ist nun mal der Vater von Rory und die Eltern müssen zusammensein.“
„Hör zu Mum! Du hast kein Recht darüber zu bestimmen was gut ist und was nicht! Es ist mir auch egal ob und wie viel Kontakt Rory zu ihm hat, aber ich will nichts mehr mit ihm zu tun haben!“

Nun funkelte Lorelai Chris böse an.

„Und am meisten enttäuscht es mich dass du dabei mitgemacht hast!“

Nun rannte Lorelai nach draußen. Luke der das ganze still beobachtet hatte folgte ihr sofort.

„Lorelai.....“, rief ihr Chris hinterher, doch das hörte sie gar nicht mehr.

Nun drehte sich Chris wieder zum Rest herum und wurde gleich mit einem vernichtenden Blick von Rory bestraft. Jess packte nun sein Buch aus, konnte sich jedoch nicht wirklich darauf konzentrieren und somit las er eigentlich immer den selben Absatz.

„Rory, bitte sieh mich nicht so an.“
„Was hast du erwartet? Das Mum dir um den Hals fällt und Luke sofort stehen lässt?“
„Ich hatte keine Ahnung das deine Mutter in einer Beziehung ist.“
„Und was hättest du getan wenn du es gewusst hättest?“

Rory war nun schon sehr aufgebracht. Jedoch wusste sie nicht auf wenn sie böser war. Emily oder Chris.

Hör zu Rory, ich will mich nicht in die Beziehung von Lorelai einmischen, jedoch hatte ich gedacht dass Lorelai und ich vielleicht noch mal eine Chance hätten.“

Richard der das ganze nur still beobachtet hatte stand nun auf und ging ein paar Schritte auf Chris zu.

„Christopher, ich glaube es wäre besser wenn du unser Haus verlässt und Lorelai in Ruhe lässt.“

Chris nickte nur still und machte auf den Absatz kehrt und verschwand nach draußen. Vor der Türe begegnete er Lorelai und Luke, die beide auf der Treppe saßen. Als Lorelai Chris bemerkte kam sofort wieder Wut in ihr auf.

„Chris....“
„Nein, Lorelai. Ich weiß ich hab einen Fehler gemacht und es tut mir Leid. Ehrlich.“

Lorelai nickte und Chris verschwand endgültig. Die beiden schauten ihm noch nach auch als er längst nicht mehr zu sehen war. Sie schwiegen bis Luke die unangenehme Frage aussprach.

„Wollen wir wieder reingehen?“

Lorelai seufzte schwer, nickte dann aber doch. Als die beiden wieder das Wohnzimmer betraten wollte Emily gerade zu erklären beginnen, als Lorelai die Hand erhob.

„Wag es nicht mich anzusprechen oder mir eine Erklärung für dieses bodenlose Verhalten abgeben zu wollen.“

„Hey Jess, wie kannst du nur lesen?“

Sofort packte Jess das Buch weg und sah seine Freundin an.

„Hier war ne Familienkrise und irgendwie musste ich mich beschäftigen. Außerdem bin ich keine Seite weitergekommen.“

Sie küsste ihn.

„Nie um einen schlagfertige Antwort verlegen.“
„Bei euch Gilmores muss man sich durchsetzen können.“

Alle nahmen nun wieder Platz und es herrschte eine angespannte Stimmung in dem Raum. Jess lies seinen Blick kurz durch den Raum schweifen und packte dann sein Buch wieder aus, auch auf die Gefahr hin von Emily als unhöflich beschimpft zu werden. Kurze Zeit später betrat Alison den Raum und durchbrach das Schweigen.

„Miss Gilmore, kann ich das Essen nun servieren oder wollen sie noch auf den Besucher warten.“
„Nun, ich denke wir sollten Essen.“

Alle standen auf und gingen ins Esszimmer, alle bis auf Jess. Als Rory sich umsah merkte sie dass Jess nicht mitgegangen war und so ging sie zurück ins Wohnzimmer. Dort fand sie Jess der wie gebannt auf sein Buch starrte.

„Hey Jess, wir gehen Essen.“

Jess schüttelte kurz den Kopf und bemerkte Rory.

„Was ist?“
„Essen. Es sind alle schon raus aus dem Wohnzimmer, falls dir das noch nicht aufgefallen ist.“
„Oh... ja sicher.“

Rory schaute Jess besorgt an.

„Alles okay?“
„Ja sicher. Ich war nur vom Buch fasziniert.“

Währenddessen im Esszimmer:
Lorelai blickte sich um und zählte die Stühle nach.

„Ähm...Mom. Du sagtest doch du hast nicht mit Begleitung gerechnet Für wen sind die anderen beiden Stühle denn? Oder um es anders zu sagen für wen wäre der sechste Stuhl gewesen?“

In diesem Moment klingelte es ein weiteres Mal und Alison öffnete die Tür. Rory und Jess traten in diesem Moment in den Flur und Rory blieb beinahe der Atem stehen, als sie sah wer eben gekommen war. Und Jess hatte nicht bemerkt das der Zettel aus seinem Buch rausgefallen war.

„Was tust du denn hier? Blöde Frage, meine Grandma hat dich eingeladen.“

Deans Blick fiel auf Jess, es war ihm sichtlich unangenehm mit ihm in einem Raum zu sein.

„Rory, können wir reden? Allein.“
„Nein. Ich hab dir nichts mehr zu sagen. Und wenn du mir noch was zu sagen hast, dann kannst du das auch hier in diesem Raum tun.“

Dean blickte noch einmal zu Jess, der nun auch gespannt war was Dean sagen würde. Auch Rory blickte zu ihm und sah an seinem Blick das er Dean am liebsten noch einmal geschlagen hätte. Dean ging auf Rory zu und packte sie am Arm und zog sie ein Stück näher zu sich und senkte die Stimme.

„Hör zu Rory. Deine Großmutter hat mich hierher bestellt, damit wir reden. Und ich finde sie hat vollkommen Recht.“
„Ja klar bist du dieser Meinung. Allerdings weiß ich noch immer nicht was du mir damit genau sagen willst.“
„Ich liebe dich und ich bin nicht bereit dich an jemanden zu verlieren der dir nur weh tut.“

Rory riss sich von Dean los und auch sie zügelte ihre Wut nicht mehr.

„Dean, sieh es endlich ein. Du hast mich bereits verloren. Ich liebe Jess und ich lass mir diese Beziehung von niemanden kaputt machen.“

Nun schaltete sich Jess in das Gespräch der beiden ein.

„Hör zu. Sie hat dir klar und deutlich gesagt dass du sie aufgeben sollst.“

Jess nahm Rory an der Hand und die beiden gingen ins Esszimmer.

„Hey Rory, was war denn da draußen gerade los?“, fragte Lorelai sofort besorgt
„Dean“, antwortete Rory kurz und knapp
„Dean, bitte setz dich doch.“

Dean tat wie ihm geheißen. Das Essen verlief schweigsam, da keiner etwas sagen wollte. Nachdem Essen standen die beiden Gilmores, Jess und Luke sofort auf und verabschiedeten sich. Sie waren einer Meinung, so schnell wie möglich zu verschwinden. Emily folgte ihnen sofort und versuchte sich bei Rory zu entschuldigen.

„Rory....“

„Was ist?“

Rory war immer noch sehr wütend.

„Ich will doch nur das Beste für dich.“

Nun brachte Rory ihre Stimme wieder in einen normalen Tonfall.

„Grandma, das weiß ich doch. Aber Jess ist das Beste für mich. Ich hab dich wirklich gern, aber diese Aktion war alles andere als in Ordnung. Und ich glaube das es Jess mehr trifft als mich.“

Nun blickte Jess Rory erwartungsvoll an. Dean hatte nun den Zettel bemerkt und ihn aufgehoben. Er begann ihn zu lesen.

„Was meinst du damit?“, fragte Emily etwas überrascht
„Er hat sich vorgenommen alles dafür zu tun das du ihn magst. Er ist freiwillig hier und dann kommt so was. Er würde nichts tun um mich zu verletzen.“

„Bist du dir da sicher, Rory?“

Nun wanderten alle Blicke auf Dean.

„Was meinst du damit Dean?“

Rorys Blick wanderte nun von Dean zu Jess, dem die Situation sichtlich unangenehm war.

„Nun ja, ich denke es ist kein Geheimnis das Astrid und Jess etwas voneinander wollen, immerhin hat sie deswegen mit mir Schluss gemacht, wie du weißt. Und es wäre ihr auch gelungen wenn Luke es nicht verhindert hätte.“
„Was?“

Rory wurde langsam nervös. Und Jess wusste inzwischen worauf Dean hinaus wollte, er hüllte sich jedoch immer noch in Schweigen.

„Naja, wenn Luke nicht gekommen wäre, dann....“
„Was willst du damit sagen?“, fragte ihn Jess leicht gereizt.
„Ich weiß dass du Astrid fast geküsst hättest“
„Woher weißt du das?“, fragte ihn Jess ohne auch nur daran zu denken dass Rory direkt neben ihm stand.
„Wer ist Astrid?“, fragte Emily mehrmals in die Runde, bekam jedoch nie eine Antwort
„Jess, was soll das heißen?“, machte sich nun auch Rory wieder bemerkbar.
„Es ist nichts passiert. Ich schwöre. Mach dir keine Sorgen“
„Ich soll mir keine Sorgen machen. Ich höre hier gerade das du Astrid geküsst hättest, wenn Luke es nicht verhindert hätte? Und du sagst ich soll mir keine Sorgen machen.“
„Weißt du was. Es ist doch sowieso egal was ich sage, du glaubst sowieso immer diesem Schleimer.“

Mit diesen Worten stürmte Jess zur Tür raus und fuhr nach Hause. Zum ersten Mal an diesem Abend war er dankbar das er und Rory getrennt gekommen waren. Rory rannte nach draußen und setzte sich weinend auf die Treppe, Lorelai folgte ihr sofort und tröstete sie. Kurze Zeit später kamen auch Luke und Dean.

„Rory, ich glaub es wär das Beste wenn wir erst mal nach Hause fahren.“

Rory nickte. Lorelai und Luke gingen zum Auto und fuhren schon mal voran. Dean folgte Rory zu ihrem Auto.

„Hey Rory.“
„Oh hi Dean.“
„Woher wusstest du das mit Astrid?

Dean drückte ihr wortlos den Zettel in die Hand und ging zu seinem Auto und fuhr zurück nach Stars Hollow. Rory faltete den Zettel auseinander und las ihn.

Es tut mir Leid, aber ich kann hier nicht mehr länger bleiben. Es tut mir einfach weh dich fast täglich zu sehen, und jeden Tag aufs Neue festzustellen dass ich dich doch nicht haben kann. Ich halt das nicht mehr aus. Ich liebe dich, ich möchte dass du das weißt. Ich kann einfach nicht riskieren das sich so eine Szene wie damals im Lukes noch einmal wiederholt. Immerhin hätten wir uns fast geküsst, wenn Luke nicht gekommen wäre. Und das kann ich nicht verantworten. Also vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder aber ich wünsch dir trotzdem ein schönes Leben.



ich hoffe ich bin nicht zu ooc, weil emily mir total schwer fällt
weiters war der auftritt von chris anders geplant, aber es hat sich nun mal so entwickelt
so gebt mir fb, das ist nämlich sehr motivierend