27.05.2005, 15:12
Ich habe wieder einen neuen Teil fertig. Lest ihn und sagt mir eure Meinung!
Chapter 7:
Die nächsten Tage verbrachte ich die meiste Zeit zu Hause. Zu groà war der Schmerz, der in mir hochkam, wenn ich durch die Stadt lief. Jeder Fleck von Stars Hollow erinnerte mich an Luke. An Luke und an unsere gemeinsamen Erlebnisse. Jeden Ort der Kleinstadt verband ich mit einer Geschichte, die wir beide zusammen erlebt hatten.
Einige Tage später war es dann soweit. Ich musste noch einmal stark sein. Lukes Beerdingung stand an. Eigentlich war es selbstverständlich, dass ich sie organisieren würde, ich als die ihm am nahe gestandenste Person, da seine Eltern ja auch nicht mehr lebten. Doch ich konnte es nicht. Ich konnte es einfach nicht, ihm einen Sarg auszusuchen, ihn darin liegen zu sehen. Ich konnte einfach nicht. Meine besten Freundinnen, Rory und Sookie unterstützten mich während dieser schweren Zeit voll und ganz und erklärten sich bereit, zusammen mit Lukes Schwester Liz die Formalitäten zu erledigen.
Als der Tag der Beerdigung kam, fühlte ich mich so elend wie nie. Auch wenn ich das selbst nicht glauben konnte, mir ging es schlechter als je zuvor. Ich saà morgens in meinem Bett, eingewickelt in meine warme Decke. Ich hatte die Augen immer noch geschlossen und fragte mich, wie ich diesen Tag überleben würde. Er kam mir wie ein riesiger Berg vor, den ich heute bezwingen müsste. Ich müsste all meine Kraft zusammennehmen, ehe ich auf den Friedhof ging.
Gedankenlos stand ich vor meinem Kleiderschrank und kramte mein schwarzes Kleid heraus, das ich auch bei der Beerdigung meiner GroÃmutter anhatte. Es war mein einziges schwarzes Kleid und ich war mir sicher, es nur noch dieses eine Mal anzuziehen, denn es würde mich immer an Luke erinnern. Ich beschloss mit einem Schluchzen, dieses Kleid danach sofort aus dem Schrank zu entfernen.
Gemächlich zog ich es an, in Gedanken immer noch, wie ich diesen Tag überleben sollte. Kurz zuvor hatte mir Sookie geraten, Baldriantropfen einzunehmen, um ruhiger zu bleiben. Doch ich hatte das Gefühl, als würden sie nicht wirken. Ich blickte meine Hände an und sah, dass sie zitterten. Sie zitterten so sehr, mein Herz schlug wie wild. Verzweifelt schlang ich meine Arme um meinen Körper und setzte mich auf den Boden in die Hocke. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Knien und weinte. Ich beschloss, mich noch einmal zusammenzureiÃen und mich fertig zu machen. Also setzte ich mich an den Spiegel und zog noch einmal meinen Lidstrich nach, der etwas verschmiert war vom vielen Weinen. Auch hatte ich eine leichte Rougeschicht aufgelegt, damit niemand merkte, wie bleich ich in Wirklichkeit war. Ich konnte nichts dagegen tun, ich behielt kein Essen bei mir, nie ging es mir einen Deut besser. Gemächlich strich ich das schwarze Kleid glatt und zog meine schwarzen Schuhe an, ehe es an der Tür klingelte. Noch einmal atmete ich tief durch, ich wusste nicht, was dieser Tag bringen würde, doch ich hatte Angst. Sehr groÃe Angst davor.

Chapter 7:
Die nächsten Tage verbrachte ich die meiste Zeit zu Hause. Zu groà war der Schmerz, der in mir hochkam, wenn ich durch die Stadt lief. Jeder Fleck von Stars Hollow erinnerte mich an Luke. An Luke und an unsere gemeinsamen Erlebnisse. Jeden Ort der Kleinstadt verband ich mit einer Geschichte, die wir beide zusammen erlebt hatten.
Einige Tage später war es dann soweit. Ich musste noch einmal stark sein. Lukes Beerdingung stand an. Eigentlich war es selbstverständlich, dass ich sie organisieren würde, ich als die ihm am nahe gestandenste Person, da seine Eltern ja auch nicht mehr lebten. Doch ich konnte es nicht. Ich konnte es einfach nicht, ihm einen Sarg auszusuchen, ihn darin liegen zu sehen. Ich konnte einfach nicht. Meine besten Freundinnen, Rory und Sookie unterstützten mich während dieser schweren Zeit voll und ganz und erklärten sich bereit, zusammen mit Lukes Schwester Liz die Formalitäten zu erledigen.
Als der Tag der Beerdigung kam, fühlte ich mich so elend wie nie. Auch wenn ich das selbst nicht glauben konnte, mir ging es schlechter als je zuvor. Ich saà morgens in meinem Bett, eingewickelt in meine warme Decke. Ich hatte die Augen immer noch geschlossen und fragte mich, wie ich diesen Tag überleben würde. Er kam mir wie ein riesiger Berg vor, den ich heute bezwingen müsste. Ich müsste all meine Kraft zusammennehmen, ehe ich auf den Friedhof ging.
Gedankenlos stand ich vor meinem Kleiderschrank und kramte mein schwarzes Kleid heraus, das ich auch bei der Beerdigung meiner GroÃmutter anhatte. Es war mein einziges schwarzes Kleid und ich war mir sicher, es nur noch dieses eine Mal anzuziehen, denn es würde mich immer an Luke erinnern. Ich beschloss mit einem Schluchzen, dieses Kleid danach sofort aus dem Schrank zu entfernen.
Gemächlich zog ich es an, in Gedanken immer noch, wie ich diesen Tag überleben sollte. Kurz zuvor hatte mir Sookie geraten, Baldriantropfen einzunehmen, um ruhiger zu bleiben. Doch ich hatte das Gefühl, als würden sie nicht wirken. Ich blickte meine Hände an und sah, dass sie zitterten. Sie zitterten so sehr, mein Herz schlug wie wild. Verzweifelt schlang ich meine Arme um meinen Körper und setzte mich auf den Boden in die Hocke. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Knien und weinte. Ich beschloss, mich noch einmal zusammenzureiÃen und mich fertig zu machen. Also setzte ich mich an den Spiegel und zog noch einmal meinen Lidstrich nach, der etwas verschmiert war vom vielen Weinen. Auch hatte ich eine leichte Rougeschicht aufgelegt, damit niemand merkte, wie bleich ich in Wirklichkeit war. Ich konnte nichts dagegen tun, ich behielt kein Essen bei mir, nie ging es mir einen Deut besser. Gemächlich strich ich das schwarze Kleid glatt und zog meine schwarzen Schuhe an, ehe es an der Tür klingelte. Noch einmal atmete ich tief durch, ich wusste nicht, was dieser Tag bringen würde, doch ich hatte Angst. Sehr groÃe Angst davor.