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[size=2]4.Neue Bekanntschaften[/size]
[size=2]*** 1 Woche später ***[/size]
[size=2]Ein etwa 18 Jahre altes Mädchen öffnete die Ladentür und sah sich langsam um. Dieser Laden war ziemlich unübersichtlich. Da erblickte sie einen Verkäufer, der mit dem Rücken zu ihr stand.
„Hallo, können Sie mir vielleicht helfen? Ich suche ein gutes Buch, habe aber keine bestimmte Vorstellung. Können Sie mir eins empfehlen?“
Als sich der Verkäufer umdrehte, erkannte sie, dass er nur ein paar Jahre älter als sie selbst war und verdammt gut aussah. Sofort lächelte sie ihn charmant an und warf ihr Haar in den Nacken.
„Ich bin neu hier in der Stadt und kenne noch niemanden, vielleicht möchtest du mal mit mir ausgehen? Bei dieser Gelegenheit kannst du mir dann auch ein paar Buchtipps geben.“ , zwinkerte sie ihm zu.
Jess betrachtete sie von oben bis unten, schon wieder so ein ausgehungertes Model, das auf seinen Manolo Blahniks durch die Welt geht und sich für unwiderstehlich hält.
„Nein ich habe gleich einen Tipp, die Bücher mit den neusten Diäten sind im zweiten Stock!“
Ohne eine Antwort abzuwarten ging Jess davon.
Wütend stand sie da, was sollte das denn heißen?
Was konnte sie dazu, dass sie einfach schon immer so dünn war und nicht zunahm? Eine Diät hatte sie in ihrem ganzen Leben noch nicht gemacht.
Doch das Schlimme war, dass dieser arrogante Kerl sie einfach stehen ließ, ohne dass sie sich verteidigen konnte.
Das war wieder typisch, da hatte sie endlich einen süßen Typen entdeckt, und da war es wahrscheinlich der größte Idiot in ganz New Haven.[/size]
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Rory und Paris stiegen aus dem Flugzeug.
„Fährst du jetzt nach Hause zu deiner Mum?“
Rory schüttelte den Kopf: „Nein, ab dieser Woche ist das Wohnheim in Yale wieder offen. Ich gehe zurück dort hin und räume meine Sachen schon mal ein. Wir sehen uns nächste Woche bei Schulbeginn. Bis dann!“
Insgeheim freute sich Rory darauf eine Woche allein zu verbringen, im Wohnheim würden jetzt noch kaum Schüler sein und sie würde noch eine Weile ihre Ruhe haben. Außerdem konnte sie dann Dean anrufen, ihn bitten vorbeizukommen und alles mit ihm klären. Sie freute sich darauf ihn wiederzusehen, womöglich hatte er sogar schon die Scheidung eingereicht und war ganz für sie da.
Als sie in Yale ihren Briefkasten öffnete, fiel ihr ein Brief von Tanna entgegen. Diese schreib, dass sie auf eine leichtere Universität gewechselt hatte, da sie sich in Yale überfordert gefühlt hatte.
Rory war traurig, auch wenn Tanna etwas seltsam war hatte sie sich an sie gewöhnt und sie zuletzt richtig gemocht.
Sie betrat ihr Zimmer und sah gleich mehrere Koffer im Raum stehen.
„Hallo, ist da jemand?“ fragte sie.
„Ja, hi! Mein Name ist Sheila. Ich wohne ab diesem Schuljahr hier.“ , freundlich streckte ihr das Mädchen, das gerade aus Tanna’s ehemaligem Raum gekommen war die Hand entgegen. Rory sah sie an, „Wow, die ist wirklich hübsch. Da werden wir in Zukunft wohl öfters Jungenbesuch haben.“, dachte sie.
Sheila hatte langes, schwarzes Haar, braungebrannte Haut und eine tolle Figur. Alles in allem eher der südländische Typ, wenn sie nicht strahlend blaue Augen gehabt hätte.
Beide setzten sich aufs Sofa und unterhielten sich.
Rory erfuhr einiges über ihre neue Mitbewohnerin. Sie war in Australien geboren und aufgewachsen, zum Studieren letztes Jahr jedoch nach England gegangen. Aber dort hatte es ihr nicht gefallen, weder das Land, das Wetter, noch die Uni auf der sie war.
So hatte sie beschlossen, es einmal in Amerika zu versuchen. Da ihre Eltern anscheinend ziemlich reich waren, war das auch kein Problem gewesen. Jetzt war sie hier und suchte neue Freunde.
„Vorhin habe ich in der Buchhandlung einen süßen Verkäufer angesprochen, aber der hat mich so was von dumm stehen lassen. Hoffentlich sind hier nicht alle Typen so.“ , beklagte sich Sheila.
Rory war überrascht, sie konnte sich keinen Jungen vorstellen, der so einem Mädchen einen Korb gab. Doch irgendwie beruhigte sie das, selbst jemand der so gut aussah wurde stehen gelassen. Gut dass so was nicht nur ihr passierte... doch an diese Person durfte sie nicht mehr denken.
Um sich selbst abzulenken, fragte sie:
„In welcher Buchhandlung warst du denn?“
„Bei Hailey’s books, gleich um die Ecke.“
„Dort gehe ich auch oft hin, ich habe sogar eine Kundenkarte, auf die ich Prozente bekomme. Welches Buch hast du gekauft?“
Sheila freute sich, eine so nette Mitbewohnerin zu haben, die auch so gerne las wie sie.
„Noch keins, aber vielleicht kannst du mir eins empfehlen und deine Karte leihen. Dann kann ich diesem eingebildeten Kerl auch gleich die Meinung sagen.“
Gesagt, getan!


[/size]So, jetzt wünsche ich mir noch ganz viel Fb!