[life_of_agony]

so hier ist er nun ohne lange rede

Teil 35
~~~Flashback~~~
„Hey Astrid. Soll ich dir helfen?“
„Wir kennen uns jetzt eine Woche, du gehst mir mit jedem Mal mehr auf Nerven, du stellst mir täglich die selbe Frage und täglich....“
„antwortest du mir mit nein und ich helfe dir trotzdem jeden Tag.“
„Womit wir wieder beim Thema wären. Hier nimm.“

Astrid drückte Jess einen Stapel Bücher in die Hand die sie für ihre Vormittagskurse brauchte.

„Sag mal wann kriegst du die Dinger eigentlich weg?“
„Diese Dinger haben einen Namen, nämlich Krücken, und ich hoffe bald. Kommt darauf wann sich meine Hüfte dazu entschließt geheilt zu sein.“

Jess lächelte.

„Sag mal, was muss man eigentlich tun um seiner Hüfte dermaßen weh zu tun?“, fragte Jess in sarkastischem Ton.
„Ich bin erstaunt das du diese Frage nicht schon früher gestellt hast.“
„Tja, Timing ist das entscheidende. Also wie hast du das hingekriegt?“
„Das war ich nicht.“

Inzwischen hatten sich die beiden in Bewegung gesetzt und Jess wusste jetzt schon wieder das er zu spät zu seinem Unterricht kommen würde. Wie seit einer Woche fast immer.

„Wer dann?“

Jess sah sie skeptisch an.

„Meine Pflegemutter. Sie hat mir eine Kugel da reingeschossen.“

Astrid würde es nie zugeben, aber sie genoss jede Minute die sie mit Jess verbrachte, lies sich dies auch nicht anmerken. Von Jess nahm sie an das es genau so war, immerhin nutzte er jede Möglichkeit um in ihrer Nähe zu sein.

„Das war jetzt einer von meinen humorlosen Scherzen, die keiner leiden kann. Ich übrigens auch nicht.“
„Das war kein Scherz.“
„Okay.“

Die beiden gingen kurz schweigend nebeneinander her.

„Also, hier bist du schon mal an deinem Ziel um dich sinnlosen Monologen von Lehrern hinzugeben und ihr Sklave zu werden.“

Jess grinste sein typisches Grinsen.

„Kanns kaum erwarten.“
„Also, wir sehen uns.“
„Ja sicher. Du lässt mir ja keine Wahl.“
„Komm schon. Du geniest es doch einen Sklaven zu haben, der dir deine Schulsachen trägt.“
„Das schon.“

Die beiden lächelten sich noch mal an bis Jess aus dem Klassenzimmer verschwand. Jess kam gleich darauf wieder zurück. Nun war Astrid wirklich verwundert.

„Kannst du nicht genug von mir kriegen?“, fragte Astrid ebenso sarkastisch wie Jess es immer tat.
„Darum geht’s nicht. Kommst du heut Abend auf eine Party von einem Freund von mir?“`

Astrid sah ihn skeptisch an.

„Ich....auf einer Party? Hast du meine Krücken vergessen?“`
„Ist doch egal.“
„Es ist dir Ernst.“
„Ich bin immer total ernst. Also wir klären das heute Nachmittag, dann will ich eine positive Antwort haben.“

Nun betrat ein Lehrer das Klassenzimmer. Und Jess war definitiv einer seiner „Lieblingsschüler“.

„Mr. Mariano. Kommen sie nun schon freiwillig in meinen Kurs?“
„Nein. Ich musste noch zu Ende flirten. Aber ich bin schon weg.“

Und schon war Jess draußen. Astrid sah ihm nach und schüttelte dann den Kopf. Erst jetzt realisierte Astrid die Bemerkung die Jess gemacht hatte. Sie konnte nicht leugnen dass sie sich darüber freute

Auch Jess dachte die ganze Zeit an Astrid und verspätete sich wie üblich zu seinem Bildungserlebnis.
~~~Flashback Ende~~~

Astrid hämmerte wie wild gegen die Tür.

„Danny, bist du da? Ich flehe dich an. Mach doch die verdammte Tür auf! Danny.“

Astrid fror am ganzen Körper. Das Wetter hatte sich wohl ihrer Stimmung angepasst und die war nicht die Beste. Es regnete in Strömen. Und sie stand vor einer Wohnungstür und konnte nicht mit Sicherheit sagen ob die Person die sie suchte hier immer noch wohnte. Aber sie klopfte weiter. Irgendwann brach sie zusammen und blieb vor der Tür liegen.


Cut nach Stars Hollow:
Jess saß allein in der Wohnung und las in seinem Buch. Er war sich sicher das Luke nicht allzu lange nach ihm gefahren war und jede Minute in die Wohnung kommen würde um ihm einen Vortrag über richtiges Benehmen zu halten.

„Jess....was denkst du dir eigentlich dabei?“

Ein wild gestikulierender Luke stand in der Wohnung und sah Jess prüfend an. Jess ignorierte Luke, da er immer noch zu aufgeregt wegen diesem Abendessen war.

„Jess...ich weiß du hörst mir zu, also sieh mich auch an.“

Nun hob Jess den Kopf und sah in ein besorgtes Gesicht.

„Was willst du denn hören von mir?“
„Warum du einfach abgehauen bist. Das war nicht gerade höflich.“
„Es war auch nicht höflich Dean einzuladen. Und dann auch noch Christopher.“
„Da geb ich dir Recht. Aber so wirst du Emily nie von dir überzeugen können.“
„Wozu sollte ich das auch noch wollen. Sie wird immer ihre Vorurteile gegenüber mir haben und sich weiterhin Schoßhündchen zum Ehemann für Rory wünschen.“
„Ich bin immer wieder erstaunt wie sich Rory für dich sturen Jungen entscheiden konnte.“

Luke schüttelte dabei den Kopf. Jess setzte einen desinteressierten Blick auf und versuchte weiter zu lesen.

„Jess.....“
„Was willst du eigentlich von mir?“

Jess’ Stimme war nun laut.

„Beruhige dich erst mal okay. Also was gedenkst du zu tun?“
„Gar nichts.“

Luke schüttelte noch mal den Kopf und gab es auf seinem Neffen ins Gewissen zu reden.


Cut nach Hartford:
Rory starrte immer noch fassungslos den Zettel an. Langsam bahnte sich eine Träne ihren Weg über Rorys Wange. Sie tropfte auf den Zettel, erst da fiel es Rory selbst auf. Sie weinte schon wieder wegen ihm. Und der ausschlaggebende Grund war ein dummes kleines Stück Papier. Jetzt konnte Rory ihre Tränen nicht mehr zurück halten.

Aber warum schreibt sie ihm das? Es wäre wohl weniger Aufwand gewesen das mit ihm zu bereden und auch schadensbegrenzender.

Rory sank nun auf die Treppe und zerriss das Papier. Es öffnete sich die Haustür und Emily kam heraus.

„Rory, meine Güte. Was ist denn?“

Emily beugte sich zu Rory hinunter und legte ihr einen Arm auf die Schulter.

„Nichts. Es ist nichts.“
„Danach siehst du nicht aus, Kindchen. Es ist seine Schuld, nicht wahr?“
„Grandma, ich entschuldige mich an seiner Stelle für das Benehmen, aber er fühlte sich einfach verletzt.“

Rory wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.

„Rory, wenn sich jemand entschuldigen muss, dann bin das ich.“

Nun war Rory überrascht.

„Ich weiß wie sehr du diesen Jungen liebst, ich kann das zwar nicht verstehen, aber es scheint auch als liebt er dich auch wirklich. Und diese Sache mit Dean tut mir Leid.“

Nun bildete sich auf Rorys Gesicht ein kleines Lächeln.

„Danke Grandma. Aber ich glaube du solltest dich eher bei Jess entschuldigen.“

Emily nickte kaum merkbar. Rory stand auf und umarmte Emily.

„Danke.“
„Ich werde mich bei Jess entschuldigen. Ich verspreche es.“

Rory löste die Umarmung und nickte.

„Ich werde jetzt heimfahren. Sonst ruft Mum noch die Polizei und lässt eine Großfahndung rausgehen.“
„Okay. Wir sehen uns Freitag.“
„Wir sehen uns Freitag. Bis dann.“

Nun war Rory wieder besser gelaunt und fuhr nach Hause. Und morgen erst würde sie zu Jess gehen. Sie wusste er brauchte seine Zeit um sich abreagieren zu können.



ich hoffe das sich das alles zeitlich ausgeht und keiner ooc ist usw.
so bin auf eure meinungen gespannt und seid ehrlich
ich find ihn irgendwie merkwürdig, keine ahnung wie ich das erklären soll