28.09.2004, 22:39
so. hier dann mal der 5te teil von
![[Bild: Ltcover.jpg]](http://img.photobucket.com/albums/v200/sSsandy/Ltcover.jpg)
Niemand konnte Rory abnehmen, was sie in den letzten Stunden erleben musste. Es war so in etwa das schlimmste, was einer Tochter passieren konnte und nicht einmal ihre Mutter, die alles für sie tun würde, konnte ihr dieses Erlebnis abnehmen und es sie vergessen lassen. Die Bilder waren für immer in ihrem Gehirn eingebrannt und würden sie womöglich ein Leben lang verfolgen. Lorelai konnte nur erahnen wie schrecklich es hinter der Tür zur Intensivstation vor wenigen Minuten zuging. Aber es half alles nichts. Rory war und blieb unfähig auch nur einen Ton zu sagen. Sie wimmerte nur immer wieder âDadâ und trank ihren Kaffee. Dem Nervenzusammenbruch nahe war Lorelai dankbar als endlich ein Arzt zu ihnen kam. Sherry war am Ende ihrer Kräfte sie sank in den Kissen zusammen. Der Arzt blickte zuerst Rory und dann Lorelai an. Dann sagte er zu Sherry: â Es tut mir schrecklich Leid, Miss. Aber ich habe eine schlechte Nachricht für Sie.â Lorelai viel das Herz in die Hose. Jeder noch so leichte Farbton wich aus ihrem, ebenso wie aus Sherrys Gesicht. âHören sie zu Doc. Wir sind hier nicht bei Emergency Room. Bitte sagen Sie uns endlich warum meine Tochter am Boden zerstört ist.â Lorelai musste stark sein. Es war egal ob sie es konnte oder wollte. Ihre Tochter brauchte sie und für Rory würde sie alles tun. âIch sagte ja schon, es tut mir Leid aber Christopher Hayden ist vor wenigen Minuten nach mehrmaligen erfolglosen Wiederbelebungsversuchen seinen schweren inneren Verletzungen erlegen.â
Ein Schlag ins Gesicht. Ohne Fahrradhelm gegen eine Betonwand. Von einer dreiÃig Meter hohen Brücke ohne Seil springen. â Nichts konnte den Adrenalinstoà den Lorelai genauso wie Sherry gerade erlebten beschreiben. Stumm und starr vor entsetzten saà Sherry da, hielt sich ihren Bauch.
âVerletzungen erlegen? Was meinen Sie damit? Was soll das heiÃen?â Lorelai hatte Mühe nicht zu stottern. âSagen Sie uns gerade, dass Chris bei Ihnen im Krankenhaus gestorben ist? Wollen Sie das sagen? Wann?â Lorelai war auÃer sich. âWann? Ich fragte wann. Wann ist er gestorben? Rory, warst du etwa dabei?â Rory hatte sich keinen Millimeter bewegt. Ihre Augen starrten ins Leere. Sie nickte. Erst langsam und dann energischer. SchlieÃlich sprang sie auf und fing an zu schreien: âJa Mom. Ja ich war dabei! Ich kam um meinem Vater im Koma Beistand zu leisten. Und was passiert? Ich betrete dass Zimmer und er stirbt! Es ist meine Schuld, wäre ich nur nie reingegangen!â Sie klappte zusammen. Lag einfach flach auf dem Boden. Lorelai schaltete ihre Gefühle aus. An Christopher konnte sie später noch denken. Jetzt ging es um Rory. Um ihre Tochter die flach auf dem Boden lag und aus Angst und Schmerz schrie als würde man ihr die Finger brechen. Sherry gab kein Geräusch von sich. Sie saà einfach nur da, als würde sie nicht dazu gehören. Als ginge sie alles nichts an. Vielleicht realisierte sie es nicht. Oder sie wollte es nicht. Sie sah weder zu Rory noch zu dem Arzt der etwas hilflos in der Gegend herum stand.
âDoc. Könnte sich vielleicht eine Schwester um meine Tochter kümmern? Ein Beruhigungsmittel wäre gut.â Die Schwester kam auch ohne das der Arzt sie rief, immerhin schrie Rory fast das halbe Krankenhaus zusammen. Aber Lorelai lies sie schreien. Besser sie drückte ihre Gefühle aus und lies den Schmerz zu , als dass sie ihre Gefühle ignorierte und sich ordentlich benahm. Mit einer Schwester zusammen trugen und schoben sie Rory auf eine flache Liege. In einem Behandlungszimmer bekam Rory ein Medikament das sie innerhalb von zehn Minuten beruhigen sollte. Lorelai wollte aufstehen, doch ihre Tochter hielt sie fest. âIch bleib bei dir Schätzchen, keine Angst. Lass nur meinen Handknöchel etwas lockerer, es könnte sein das ich ihn irgendwann noch einmal brauche.â Rorys weitaufgerissene Augen machten ihr Angst. So hatte sie Rory noch nie gesehen. âAch Schätzchen, drück weiter zu, ich hab ja noch ein Handgelenk.â Die Trauer ihrer Tochter beschäftigte sie so sehr, dass sie gar nicht dazu kam ihr blutendes Herz zu spüren dass wie verrückt klopfte.
Chris war tot â das konnte sie im Moment nicht ändern und wenn sie nicht aufpasste würde Rory ihm noch Gesellschaft leisten. Endlose elf Minuten umklammerte Rory ihre Hand bis sie endlich Tränen überströmt einschlief. Lorelais Handgelenk schmerzte und war rot angelaufen. Sie rieb sich ihre kalten Finger und verlies die kleine Kammer in der Rory lag. Hier war sie fürs Erste aufgehoben. Jetzt musste sie laufen. Sie hielt es nicht mehr aus. Irgendetwas musste sie tun, denn sonst würde sie auf der Stelle explodieren. Da ihr nichts besseres einfallen wollte, machte sie sich auf die Suche nach Sherry. Kurz vor dem Wartezimmer traff sie wieder den Arzt. Den Schreckensarzt. Der Mann der ihr Leben für immer verändert hatte. Ihr etwas genommen hatte, was ihr nicht mehr gehörte. Jemand der nun zwei Kinder zurück lies, von dem eins nicht einmal mehr seinen Vater kennen lernen würde. Sie hatte einen unglaublichen Hass auf den Mann, dass sie ihn am liebsten verprügeln würde. Aber es würde nichts an den Tatsachen ändern. Und womöglich würde sie nur eingesperrt werden und da hätte Rory nichts von.
âOh. Da sind Sie ja. Ich muss sie etwas fragen. Sie sind doch eine Exfrau von Herr Hayden? Wir brauchen jemanden der uns bescheinigt, dass der Verstorbene wirklich Christopher Hayden war. Sie wissen schon, wegen der Versicherung und so.â Nein, Lorelai wusste nicht. Wie konnte man so was von ihr erwarten? Sie sollte Chris â ihren Chris denn sie seit ihrer Kindheit liebte â des Todes beglaubigen? âKann das nicht Sherry machen?â âDie Gnädige Frau hat eine Schlaftablette genommen und ist damit beeinflussbar. Sie sind leider die einzigste, die in Frage kommt. Oder wollen Sie dass ihrer kleinen Tochter zumuten?â Rory sollte zu Chris? Nein das konnte sie nicht machen. âSchon gut. Ich machs. Aber vorher brauch ich Kaffee. Und zwar jede Menge. Sonst kipp ich da drin um.â Lorelai hatte niemals zu vor einen Toten gesehen. Und schon gar nicht jemanden den sie liebte.
Ps: hoffe das kommt so emotional rüber wie ich es gefühlt hab *träne wegwisch*
![[Bild: Ltcover.jpg]](http://img.photobucket.com/albums/v200/sSsandy/Ltcover.jpg)
Niemand konnte Rory abnehmen, was sie in den letzten Stunden erleben musste. Es war so in etwa das schlimmste, was einer Tochter passieren konnte und nicht einmal ihre Mutter, die alles für sie tun würde, konnte ihr dieses Erlebnis abnehmen und es sie vergessen lassen. Die Bilder waren für immer in ihrem Gehirn eingebrannt und würden sie womöglich ein Leben lang verfolgen. Lorelai konnte nur erahnen wie schrecklich es hinter der Tür zur Intensivstation vor wenigen Minuten zuging. Aber es half alles nichts. Rory war und blieb unfähig auch nur einen Ton zu sagen. Sie wimmerte nur immer wieder âDadâ und trank ihren Kaffee. Dem Nervenzusammenbruch nahe war Lorelai dankbar als endlich ein Arzt zu ihnen kam. Sherry war am Ende ihrer Kräfte sie sank in den Kissen zusammen. Der Arzt blickte zuerst Rory und dann Lorelai an. Dann sagte er zu Sherry: â Es tut mir schrecklich Leid, Miss. Aber ich habe eine schlechte Nachricht für Sie.â Lorelai viel das Herz in die Hose. Jeder noch so leichte Farbton wich aus ihrem, ebenso wie aus Sherrys Gesicht. âHören sie zu Doc. Wir sind hier nicht bei Emergency Room. Bitte sagen Sie uns endlich warum meine Tochter am Boden zerstört ist.â Lorelai musste stark sein. Es war egal ob sie es konnte oder wollte. Ihre Tochter brauchte sie und für Rory würde sie alles tun. âIch sagte ja schon, es tut mir Leid aber Christopher Hayden ist vor wenigen Minuten nach mehrmaligen erfolglosen Wiederbelebungsversuchen seinen schweren inneren Verletzungen erlegen.â
Ein Schlag ins Gesicht. Ohne Fahrradhelm gegen eine Betonwand. Von einer dreiÃig Meter hohen Brücke ohne Seil springen. â Nichts konnte den Adrenalinstoà den Lorelai genauso wie Sherry gerade erlebten beschreiben. Stumm und starr vor entsetzten saà Sherry da, hielt sich ihren Bauch.
âVerletzungen erlegen? Was meinen Sie damit? Was soll das heiÃen?â Lorelai hatte Mühe nicht zu stottern. âSagen Sie uns gerade, dass Chris bei Ihnen im Krankenhaus gestorben ist? Wollen Sie das sagen? Wann?â Lorelai war auÃer sich. âWann? Ich fragte wann. Wann ist er gestorben? Rory, warst du etwa dabei?â Rory hatte sich keinen Millimeter bewegt. Ihre Augen starrten ins Leere. Sie nickte. Erst langsam und dann energischer. SchlieÃlich sprang sie auf und fing an zu schreien: âJa Mom. Ja ich war dabei! Ich kam um meinem Vater im Koma Beistand zu leisten. Und was passiert? Ich betrete dass Zimmer und er stirbt! Es ist meine Schuld, wäre ich nur nie reingegangen!â Sie klappte zusammen. Lag einfach flach auf dem Boden. Lorelai schaltete ihre Gefühle aus. An Christopher konnte sie später noch denken. Jetzt ging es um Rory. Um ihre Tochter die flach auf dem Boden lag und aus Angst und Schmerz schrie als würde man ihr die Finger brechen. Sherry gab kein Geräusch von sich. Sie saà einfach nur da, als würde sie nicht dazu gehören. Als ginge sie alles nichts an. Vielleicht realisierte sie es nicht. Oder sie wollte es nicht. Sie sah weder zu Rory noch zu dem Arzt der etwas hilflos in der Gegend herum stand.
âDoc. Könnte sich vielleicht eine Schwester um meine Tochter kümmern? Ein Beruhigungsmittel wäre gut.â Die Schwester kam auch ohne das der Arzt sie rief, immerhin schrie Rory fast das halbe Krankenhaus zusammen. Aber Lorelai lies sie schreien. Besser sie drückte ihre Gefühle aus und lies den Schmerz zu , als dass sie ihre Gefühle ignorierte und sich ordentlich benahm. Mit einer Schwester zusammen trugen und schoben sie Rory auf eine flache Liege. In einem Behandlungszimmer bekam Rory ein Medikament das sie innerhalb von zehn Minuten beruhigen sollte. Lorelai wollte aufstehen, doch ihre Tochter hielt sie fest. âIch bleib bei dir Schätzchen, keine Angst. Lass nur meinen Handknöchel etwas lockerer, es könnte sein das ich ihn irgendwann noch einmal brauche.â Rorys weitaufgerissene Augen machten ihr Angst. So hatte sie Rory noch nie gesehen. âAch Schätzchen, drück weiter zu, ich hab ja noch ein Handgelenk.â Die Trauer ihrer Tochter beschäftigte sie so sehr, dass sie gar nicht dazu kam ihr blutendes Herz zu spüren dass wie verrückt klopfte.
Chris war tot â das konnte sie im Moment nicht ändern und wenn sie nicht aufpasste würde Rory ihm noch Gesellschaft leisten. Endlose elf Minuten umklammerte Rory ihre Hand bis sie endlich Tränen überströmt einschlief. Lorelais Handgelenk schmerzte und war rot angelaufen. Sie rieb sich ihre kalten Finger und verlies die kleine Kammer in der Rory lag. Hier war sie fürs Erste aufgehoben. Jetzt musste sie laufen. Sie hielt es nicht mehr aus. Irgendetwas musste sie tun, denn sonst würde sie auf der Stelle explodieren. Da ihr nichts besseres einfallen wollte, machte sie sich auf die Suche nach Sherry. Kurz vor dem Wartezimmer traff sie wieder den Arzt. Den Schreckensarzt. Der Mann der ihr Leben für immer verändert hatte. Ihr etwas genommen hatte, was ihr nicht mehr gehörte. Jemand der nun zwei Kinder zurück lies, von dem eins nicht einmal mehr seinen Vater kennen lernen würde. Sie hatte einen unglaublichen Hass auf den Mann, dass sie ihn am liebsten verprügeln würde. Aber es würde nichts an den Tatsachen ändern. Und womöglich würde sie nur eingesperrt werden und da hätte Rory nichts von.
âOh. Da sind Sie ja. Ich muss sie etwas fragen. Sie sind doch eine Exfrau von Herr Hayden? Wir brauchen jemanden der uns bescheinigt, dass der Verstorbene wirklich Christopher Hayden war. Sie wissen schon, wegen der Versicherung und so.â Nein, Lorelai wusste nicht. Wie konnte man so was von ihr erwarten? Sie sollte Chris â ihren Chris denn sie seit ihrer Kindheit liebte â des Todes beglaubigen? âKann das nicht Sherry machen?â âDie Gnädige Frau hat eine Schlaftablette genommen und ist damit beeinflussbar. Sie sind leider die einzigste, die in Frage kommt. Oder wollen Sie dass ihrer kleinen Tochter zumuten?â Rory sollte zu Chris? Nein das konnte sie nicht machen. âSchon gut. Ich machs. Aber vorher brauch ich Kaffee. Und zwar jede Menge. Sonst kipp ich da drin um.â Lorelai hatte niemals zu vor einen Toten gesehen. Und schon gar nicht jemanden den sie liebte.
Ps: hoffe das kommt so emotional rüber wie ich es gefühlt hab *träne wegwisch*
~
And I start to feel for him again. Stupid me.
[SIZE=2]~
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And I start to feel for him again. Stupid me.
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