[Muffin79]

dankeschön erstma für die fbs...werd das ganze jetzt n bissl in richtung eifersucht treiben :lach:
aber naja, das kommt dann im nächsten teil...mit wem und weshalb könnt ihr euch schonma zusammenreimen :lach:
hier erstma der nächste...

Confusions

Es war wohl das erste Mal, dass sie Jess sprachlos sollte Lorelai später denken. Sie war es, die als erstes die Sprache wieder fand. „Ja, wir sind doch alle erwachsen. Vielleicht sollten wir jetzt wie Erwachsene reden.“ „Also ich denke, es wäre wohl besser, wenn wir jetzt gehen. Oder ich. Ich ähm...gehe...“ Luke wollte gerade das Haus verlassen, als ihm auffiel, dass er wohl ziemlich komisch aussehen musste; denn außer seiner Unterhose hatte er nichts an. Peinlich berührt drehte er sich und rannte die Treppe hinauf.

Jess stand da wie angewurzelt und wusste nicht, was er tun sollte. So hatten weder Rory noch Lorelai ihn je erlebt. Rory stieß ihn schmerzhaft gegen den Knöchel und er begriff.

Als die Tür ins Haus gefallen war, standen die Gilmores nur da und schauten sich an. „Jess also.“ „Luke?“ „Schatz, es ist einfach so passiert.“ „Ist ja witzig, genau das wollte ich gerade auch sagen.“ Lorelai schüttelte den Kopf. „Ich brauche jetzt einen Kaffee.“ Sie ging in die Küche und warf die Maschine an, während Rory sich an den Tisch setzte.

„Und, wie ist er?“ „Was?!“ „Jess, wie ist er?“ „Warum fragst du mich das?“ „Weil ich demnächst auch vor hatte mit ihm zu schlafen.“ „Mum!“ „Süße, du wirst erwachsen; ich mag Jess nicht, aber es ist deine Sache. Ich weiß nur nicht, ob er der Richtige ist, aber wenn du meinst. Es wäre nur schön, wenn du mir so etwas sagen könntest.“ „Wars das? Meinst du das ernst?“ „Rory, du wirst 19. Jeder sollte wissen, wann er wozu bereit ist. Ich könnte Jess für das hier schlagen, aber es ist nun mal nicht zu ändern. Ob ich dir nun sage, dass ich zutiefst enttäuscht bin, oder dass ich es total toll finde, es würde wohl aufs selbe rauskommen. Ich hätte nur gern, dass du beim nächsten Mal richtig nachdenkst und dich nicht einfach drängen lässt.“ Rory stand auf und warf mit einer Wucht die Schranktür auf. „Ich war voll und ganz dafür bereit. Ich liebe Jess und...“ „Okay, okay. Ich bin nur überrascht, dass hier aus deinem Munde zu hören. Gestern war Jess das große Arschloch und heute...“ Rory goss sich Kaffee ein. „Er war nicht das große Arschloch, es hat einfach nur gedauert, bis wir wirklich erkannten, dass...“ „Das was?“ Lorelai schaute Rory erwartungsvoll an. „Dass ihr wundervolle Kinderchen haben werdet und das die große Liebe ist?“ Rory wurde plötzlich ernst und wechselte im Flug das Thema. „Ist es das denn bei euch?“ Damit hatte Lorelai nicht gerechnet, und sie war vollends aus der Bahn geworfen. „Was?“ „Luke und du, ist das die große Liebe?“ „Rory, können wir nicht...“ „Das Thema wechseln, nein. Deine Nacht steht hier ja wohl genauso zur Debatte.“ Während Lorelai sich neuen Kaffee geholt hatte, ging es in Runde zwei. „Ich bin die Mutter, du die Tochter. Ich würde einfach nur gern wissen, was du dir gedacht hast. Ob du dir überhaupt was gedacht hast.“ „Nein, habe ich nicht. Du kennst mich doch, ich denke nie!“ Mit dem Satz sprang Rory wütend auf und schnappte nach ihrer Jacke. Nachdem Lorelai eine Tür knallen hörte, trampelte Rory die Stufen hinunter.
Blindlings durch die Stadt rennend stieß sie plötzlich mit jemandem zusammen. Als sie aufschaute, erkannte sie Paris.