30.06.2005, 17:09
Rory riss die Tür auf und stürzte regelrecht in den dahinter liegenden Flur. Lorelai war ihr dicht auf den Fersen.
"Luke, Luke!", sie schrie wie eine Verrückte in der Gegend herum, bis sie ihn endlich entdeckte. Als er sie hörte, sprang er sofort von seinem Sessel hoch und kam auf sie zu. Er sah ziemlich fertig aus.
"Luke, was ist los?"
"Er...er hatte einen Unfall. Ich habe ..."
Weiter kam er nicht, da Rory, völlig fertig mit den Nerven, ihn schon wieder unterbrach.
"Wie geht es ihm?"
Luke zuckte mit den Schultern.
"Keine Ahnung. Die Ãrzte wollen mir nichts sagen."
Rory begann zu schluchzen. Das konnte doch nicht wahr sein. Sie hatte doch gerade noch mit ihm gesprochen. Und einen Moment später rief Luke an und sagte, dass Jess im Krankenhaus lag. Sie waren so schnell wie möglich hergekommen und sie hatte noch keine Zeit gehabt, sich Sorgen zu machen. Doch jetzt hatte sie Zeit. Die ganze Ungewissheit machte sie fertig. Und Luke ging es nicht anders, das sah sie ihm an.
Erst kamen die Tränen nur vereinzelt, doch dann flossen sie wie ein reiÃender Bach ihre Wangen hinuter.
Lorelai, die bisher nur dagestanden und nichts gesagt hatte, legte sanft ihre Hand auf Rorys Schulter. Sie musste sie trösten, wusste aber selbst nicht, wie. Sie führte Rory zu einem der Stühle und drängte sie, sich zu setzten, doch Rory wollte nicht. Sie wollte wissen, wie es Jess ging. Sie hielt es hier nicht aus, sie konnte nicht warten. Also ging sie ein paar Schritte. Lorelai und Luke blieben zurück. Rory ging die Gänge entlang, um sich wieder zu beruhigen, was ihr nicht sonderlich gut gelang. Als sie wieder an die Stelle zurückkehrte, wo Lorelai und Luke warteten, fand sie die beiden in einem fürchterlichen Streit.
Seit Tagen stritten sie sich nur mehr, wenn sie sich sahen. Normalerweise gingen sie sich ja aus dem Weg, aber jetzt war wieder so ein Streit entfacht. Rory setzte sich hin und versuchte, die beiden nach Möglichkeit zu ignorieren. Sie hatte genug andere Sorgen. Doch es war unmöglich. Die beiden schrien sich ununterbrochen an. Lorelai machte Luke wieder einmal Vorwürfe und Luke machte Lorelai dafür verantwortlich, dass Rory so unglücklich war. Es war das übliche. Irgendwann platzte Rory der Kragen.
"Mum, jetzt halt aber mal den Rand!"
Lorelai war augenblicklich still und auch Luke verstummte. Es hatte ihm gut getan, seine ganzen Sorgen rauszuschreien, auch wenn Lorelai dafür herhalten musste.
"Verdammt, warum könnt ihr nicht einmal leise sein? Der Mann meines Lebens liegt hinter einer dieser Türen und ich habe keine Ahnung, was mit ihm los ist. Vielleicht wird er sterben und ihr zwei habt nichts besseres zu tun, als euch anzuschreien."
Lorelai und Luke sahen sich kurz an. Sie wussten, dass Rory recht hatte. Sie durften sich nicht gegenseitig Vorwürfe machen. Sie mussten jetzt zusammenhalten und Rory trösten.
Luke verschwand kurz um sich die Beine zu vertreten und vor allem, um Lorelai und Rory die Gelegenheit zu geben, sich auszusprechen.
Lorelai setzte sich neben ihre Tochter und legte ihr den Arm um die Schulter. Sofort brach Rory wieder in Tränen aus. Lorelai brach es beinahe das Herz. Das arme Geschöpf in ihren Armen, das einmal ihre selbstbewusste, starke Tochter gewesen war, saà jetzt zusammengesunken da und wurde immer wieder von Schluchzern geschüttelt. Und sie konnte nichts dagegen tun. AuÃer hoffen, dass es Jess gut ging.
"Luke, Luke!", sie schrie wie eine Verrückte in der Gegend herum, bis sie ihn endlich entdeckte. Als er sie hörte, sprang er sofort von seinem Sessel hoch und kam auf sie zu. Er sah ziemlich fertig aus.
"Luke, was ist los?"
"Er...er hatte einen Unfall. Ich habe ..."
Weiter kam er nicht, da Rory, völlig fertig mit den Nerven, ihn schon wieder unterbrach.
"Wie geht es ihm?"
Luke zuckte mit den Schultern.
"Keine Ahnung. Die Ãrzte wollen mir nichts sagen."
Rory begann zu schluchzen. Das konnte doch nicht wahr sein. Sie hatte doch gerade noch mit ihm gesprochen. Und einen Moment später rief Luke an und sagte, dass Jess im Krankenhaus lag. Sie waren so schnell wie möglich hergekommen und sie hatte noch keine Zeit gehabt, sich Sorgen zu machen. Doch jetzt hatte sie Zeit. Die ganze Ungewissheit machte sie fertig. Und Luke ging es nicht anders, das sah sie ihm an.
Erst kamen die Tränen nur vereinzelt, doch dann flossen sie wie ein reiÃender Bach ihre Wangen hinuter.
Lorelai, die bisher nur dagestanden und nichts gesagt hatte, legte sanft ihre Hand auf Rorys Schulter. Sie musste sie trösten, wusste aber selbst nicht, wie. Sie führte Rory zu einem der Stühle und drängte sie, sich zu setzten, doch Rory wollte nicht. Sie wollte wissen, wie es Jess ging. Sie hielt es hier nicht aus, sie konnte nicht warten. Also ging sie ein paar Schritte. Lorelai und Luke blieben zurück. Rory ging die Gänge entlang, um sich wieder zu beruhigen, was ihr nicht sonderlich gut gelang. Als sie wieder an die Stelle zurückkehrte, wo Lorelai und Luke warteten, fand sie die beiden in einem fürchterlichen Streit.
Seit Tagen stritten sie sich nur mehr, wenn sie sich sahen. Normalerweise gingen sie sich ja aus dem Weg, aber jetzt war wieder so ein Streit entfacht. Rory setzte sich hin und versuchte, die beiden nach Möglichkeit zu ignorieren. Sie hatte genug andere Sorgen. Doch es war unmöglich. Die beiden schrien sich ununterbrochen an. Lorelai machte Luke wieder einmal Vorwürfe und Luke machte Lorelai dafür verantwortlich, dass Rory so unglücklich war. Es war das übliche. Irgendwann platzte Rory der Kragen.
"Mum, jetzt halt aber mal den Rand!"
Lorelai war augenblicklich still und auch Luke verstummte. Es hatte ihm gut getan, seine ganzen Sorgen rauszuschreien, auch wenn Lorelai dafür herhalten musste.
"Verdammt, warum könnt ihr nicht einmal leise sein? Der Mann meines Lebens liegt hinter einer dieser Türen und ich habe keine Ahnung, was mit ihm los ist. Vielleicht wird er sterben und ihr zwei habt nichts besseres zu tun, als euch anzuschreien."
Lorelai und Luke sahen sich kurz an. Sie wussten, dass Rory recht hatte. Sie durften sich nicht gegenseitig Vorwürfe machen. Sie mussten jetzt zusammenhalten und Rory trösten.
Luke verschwand kurz um sich die Beine zu vertreten und vor allem, um Lorelai und Rory die Gelegenheit zu geben, sich auszusprechen.
Lorelai setzte sich neben ihre Tochter und legte ihr den Arm um die Schulter. Sofort brach Rory wieder in Tränen aus. Lorelai brach es beinahe das Herz. Das arme Geschöpf in ihren Armen, das einmal ihre selbstbewusste, starke Tochter gewesen war, saà jetzt zusammengesunken da und wurde immer wieder von Schluchzern geschüttelt. Und sie konnte nichts dagegen tun. AuÃer hoffen, dass es Jess gut ging.
Tritt nicht in die FuÃstapfen anderer, du hinterläÃt sonst selbst keine Spuren.
Rückkehr nach Stars Hollow, Wird er sich jemals ändern? Auf der schiefen Bahn
Kurzgeschichte: Sometimes it's too late
Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber sie lehrt uns mit dem Schmerz umzugehen.