05.07.2005, 19:51
"Luke, es tut mir leid."
"Was genau tut dir denn so leid? Dass du Rory wie den letzten Dreck behandelt hast, dass du mich bei jeder Gelegenheit zur Schnecke gemacht hast oder dass Jess im Krankenhaus liegt? Was Lorelai, was tut dir denn so leid?"
Lorelai war überrascht, wie wütend Luke war. Doch eigentlich war das nicht verwunderlich. Sein Neffe war bei einem Autounfall gerade noch einmal mit dem Leben davongekommen und dann war der Arzt noch so ein arroganter Arsch. Kein Wunder, dass er mit den Nerven völlig am Ende war.
"Alles zusammen."
Luke sah sie zuerst ungläubig an. Hatte Lorelai Gilmore gerade einen Fehler zugegeben? Sah ganz so aus.
"Schon gut, mir tut es auch leid."
Lorelai lächelte ihn an. In dem Moment war das Eis gebrochen. Es würde alles wieder gut werden. Sie waren Freunde, wie immer. Und sie würden das durchstehen. Gemeinsam. Sie mussten Jess und Rory beistehen. Wobei sich das Beistehen auf Lorelais Seite mehr auf Rory bezog. Das mit Jess sollte besser Luke erledigen.
Rory saà immer noch an Jess' Bett. Ihre Tränen waren getrocknet, aber sie konnte noch das Salz auf ihrer Haut spüren. Und ihre Augen brannten. Doch das war ihr im Moment egal. Jetzt ging es nur um Jess. Es tat ihr so weh, ihn so liegen zu sehen. Er sah so hilflos aus. Das war gar nicht typisch für Jess. Normalerweise war er stark, lieà sich von nichts unterkriegen. Keiner konnte ihm etwas anhaben. Und jetzt sah er so verletzlich aus.
Sie nahm seine Hand, die auf seinem Bauch ruhte. Sie war kalt. Eiskalt. Rory blickte auf und sah ihm ins Gesicht. Es war leichenblass. Es hob sich kaum vom weiÃen Kissen ab. Hätte Rory nicht sein leises, gleichmäÃiges Atmen gehört, hätte sie gedacht er wäre tot. Für immer von ihr gegangen.
Plötzlich durchzuckte ein warmer Schauer ihre Hand. Diese warme Strömug war von Jess ausgegangen. Wie ein Stromstoà war es von seiner Hand in die ihre geflossen. Sie wusste nicht, ob sie sich das nur einbildete, aber es schien so, als ob sein Gesicht auch Farbe annehmen würde. Ja tatsächlich. Seine Wangen waren von einem zartrosa Schimmer überzogen. Und auch seine Hand fühlte sich nicht mehr ganz so kalt an, wie noch vor ein paar Minuten. Und da spürte sie es. Sie fühlte es ganz genau. Mit seinen Fingern drückte er leicht ihre Hand.
"Jess?"
Sie war sich immer noch nicht sicher, ob sie sich das alles nicht nur einbildete. Es konnte doch sein, dass ihr ire Fantasie einen Streich spielte. Die letzten Stunden war zu viel passiert, als dass sie alles verarbeiten könnte. Wahrscheinlich wünschte sie sich nur, dass er aufwachen würde, also führte ihr Gehirn diese Tricks mit ihr auf.
Doch da schlug er seine Augen auf. Erst starrte er verwirrt an die Decke. Er wusste nicht, wo er war.
"Jess..."
Vorsichtig drehte er seinen Kopf. Dabei verzog er sein Geischt. Zu viel Schmerz bereitete ihm diese Bewegung. Doch ihre Stimme zwang ihn, in ihre Richtung zu blicken. Er musste sie einfach ansehen, um sicher zu sein, dass sie auch da war.
"Rory?"
Weine Stimme war nur ein Flüstern. So leise, dass Rory ihn kaum verstand.
"Hey, du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt."
Sie versuchte zu lächeln, was ihr nicht wirklich gelang. Wieder kullerten die Tränen. Sie hatte eigentlich gedacht, dass sie sich komplett ausgeheult hatte, dass sie keine Tränen mehr in sich hatte, doch dem war nicht so.
"Ich hab wohl ziemlich Mist gebaut."
Rory nickte. Sie brachte kein Wort mehr heraus.
"Es tut mir so leid."
Ja, das tat es ihm wirklich. Er woltle nicht, dass sie weinte. Schon gar nicht wegen ihm. Sie soltle glücklich sein, dann war er es auch.
Sie beugte sich vor und küsste seine Hand.
Eine Weile blieben sie in dieser Position. Er lag im Bett und sie hatte ihren Kopf auf seine Hand gelegt. Dann stellte sie die Frage, die sie schon die ganze Zeit beschäftigte.
"Du wolltest fahren, nicht warh? Du wolltest nicht in Stars Hollow bleiben."
Sie hob ihren Kopf und sah, wie er nickte. Er stimmte ihr zu.
"Was genau tut dir denn so leid? Dass du Rory wie den letzten Dreck behandelt hast, dass du mich bei jeder Gelegenheit zur Schnecke gemacht hast oder dass Jess im Krankenhaus liegt? Was Lorelai, was tut dir denn so leid?"
Lorelai war überrascht, wie wütend Luke war. Doch eigentlich war das nicht verwunderlich. Sein Neffe war bei einem Autounfall gerade noch einmal mit dem Leben davongekommen und dann war der Arzt noch so ein arroganter Arsch. Kein Wunder, dass er mit den Nerven völlig am Ende war.
"Alles zusammen."
Luke sah sie zuerst ungläubig an. Hatte Lorelai Gilmore gerade einen Fehler zugegeben? Sah ganz so aus.
"Schon gut, mir tut es auch leid."
Lorelai lächelte ihn an. In dem Moment war das Eis gebrochen. Es würde alles wieder gut werden. Sie waren Freunde, wie immer. Und sie würden das durchstehen. Gemeinsam. Sie mussten Jess und Rory beistehen. Wobei sich das Beistehen auf Lorelais Seite mehr auf Rory bezog. Das mit Jess sollte besser Luke erledigen.
Rory saà immer noch an Jess' Bett. Ihre Tränen waren getrocknet, aber sie konnte noch das Salz auf ihrer Haut spüren. Und ihre Augen brannten. Doch das war ihr im Moment egal. Jetzt ging es nur um Jess. Es tat ihr so weh, ihn so liegen zu sehen. Er sah so hilflos aus. Das war gar nicht typisch für Jess. Normalerweise war er stark, lieà sich von nichts unterkriegen. Keiner konnte ihm etwas anhaben. Und jetzt sah er so verletzlich aus.
Sie nahm seine Hand, die auf seinem Bauch ruhte. Sie war kalt. Eiskalt. Rory blickte auf und sah ihm ins Gesicht. Es war leichenblass. Es hob sich kaum vom weiÃen Kissen ab. Hätte Rory nicht sein leises, gleichmäÃiges Atmen gehört, hätte sie gedacht er wäre tot. Für immer von ihr gegangen.
Plötzlich durchzuckte ein warmer Schauer ihre Hand. Diese warme Strömug war von Jess ausgegangen. Wie ein Stromstoà war es von seiner Hand in die ihre geflossen. Sie wusste nicht, ob sie sich das nur einbildete, aber es schien so, als ob sein Gesicht auch Farbe annehmen würde. Ja tatsächlich. Seine Wangen waren von einem zartrosa Schimmer überzogen. Und auch seine Hand fühlte sich nicht mehr ganz so kalt an, wie noch vor ein paar Minuten. Und da spürte sie es. Sie fühlte es ganz genau. Mit seinen Fingern drückte er leicht ihre Hand.
"Jess?"
Sie war sich immer noch nicht sicher, ob sie sich das alles nicht nur einbildete. Es konnte doch sein, dass ihr ire Fantasie einen Streich spielte. Die letzten Stunden war zu viel passiert, als dass sie alles verarbeiten könnte. Wahrscheinlich wünschte sie sich nur, dass er aufwachen würde, also führte ihr Gehirn diese Tricks mit ihr auf.
Doch da schlug er seine Augen auf. Erst starrte er verwirrt an die Decke. Er wusste nicht, wo er war.
"Jess..."
Vorsichtig drehte er seinen Kopf. Dabei verzog er sein Geischt. Zu viel Schmerz bereitete ihm diese Bewegung. Doch ihre Stimme zwang ihn, in ihre Richtung zu blicken. Er musste sie einfach ansehen, um sicher zu sein, dass sie auch da war.
"Rory?"
Weine Stimme war nur ein Flüstern. So leise, dass Rory ihn kaum verstand.
"Hey, du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt."
Sie versuchte zu lächeln, was ihr nicht wirklich gelang. Wieder kullerten die Tränen. Sie hatte eigentlich gedacht, dass sie sich komplett ausgeheult hatte, dass sie keine Tränen mehr in sich hatte, doch dem war nicht so.
"Ich hab wohl ziemlich Mist gebaut."
Rory nickte. Sie brachte kein Wort mehr heraus.
"Es tut mir so leid."
Ja, das tat es ihm wirklich. Er woltle nicht, dass sie weinte. Schon gar nicht wegen ihm. Sie soltle glücklich sein, dann war er es auch.
Sie beugte sich vor und küsste seine Hand.
Eine Weile blieben sie in dieser Position. Er lag im Bett und sie hatte ihren Kopf auf seine Hand gelegt. Dann stellte sie die Frage, die sie schon die ganze Zeit beschäftigte.
"Du wolltest fahren, nicht warh? Du wolltest nicht in Stars Hollow bleiben."
Sie hob ihren Kopf und sah, wie er nickte. Er stimmte ihr zu.
Tritt nicht in die FuÃstapfen anderer, du hinterläÃt sonst selbst keine Spuren.
Rückkehr nach Stars Hollow, Wird er sich jemals ändern? Auf der schiefen Bahn
Kurzgeschichte: Sometimes it's too late
Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber sie lehrt uns mit dem Schmerz umzugehen.