07.07.2005, 20:20
Sie fuhren, so hatte Rory das Gefühl, quer durch Kalifornien.
Während der Fahrt schielte sie immer wieder zu Jess.
Ich hätte ihn zuvor nicht so anfahren dürfen.
Er sagt zwar, dass es in Ordnung ist, aber das ist es nicht.
Ich kenne ihn gut.
Zu gut.
Er kann mir nichts vormachen.
Das konnte er nieâ¦
Aber, wenn er gar nicht weg wollte, dann hätte er mich auch nicht angemacht.
Das heiÃt, hätte ich nicht begonnenâ¦.
Er wird mir immer ein Rätsel sein.
Aber, ich glaube, er hat sich doch etwas verändert.
Früher, hätte er sich nie freiwillig mit Paris getroffenâ¦
Plötzlich hielt er an.
Rory sah auf.
Sie standen vor einer roten Ampel.
Sie hätten beide gerne etwas gesagt, irgendetwas.
Doch es ging nicht, zu groà war die Angst etwas falsch zu machen.
Plötzlich fuhr Jess wieder los.
Gedankenverloren sah Rory auf ihre Armbanduhr, welche Logan ihr zum 1ten Jahrestag geschenkt hatte.
Halb zwölf.
Dann merkte sie, wie Jess das Auto in eine Einfahrt einparkte.
Vermutlich ist es seine Einfahrtâ¦
Eigenartig.
Ich dachte immer, er würde nichts aus seinem Leben machen.
Doch, er hat was daraus gemacht.
Er hat ein eigenes Haus, mit Einfahrt, direkt am Strand.
Vermutlich hat er auch einen Pool...
Als der Wagen zum Stillstand kam, stieg Jess aus.
Sie tat es ihm augenblicklich nach.
Aus irgendeinem Grund sagten beide kein Wort.
Immer noch hatten sie Angst, etwas falsch zumachen.
Sie gingen ein kurzes Stück in Richtung des Strandes.
Dann blieben sie nebeneinander stehen und sahen auf das Meer hinaus.
Jess sah ihr ins Gesicht.
Dieser flüchtige Blick reichte, um zu erkennen, dass sie wollte, dass er etwas sagte.
Was, war ganz egal, einfach nur etwas, um die Stille zu durchbrechen.
âGefällt es dirâ, er tat ihr den Gefallen.
Sie lächelte. Endlich hatte er es getan.
âJa, es ist wirklich traumhaft.â
âWillst du ein Stück gehenâ, fragte er und sah sie an.
Sie tat es ihm gleich und sagte: âGern."
âHey, ich wette, du hast dich noch immer nicht mit Hemingway angefreundet.â, warf er ihr grinsend vor.
âDer Typ ist auch nicht zu verstehenâ¦auÃerdem bin ich davon überzeugt, dass du den Ursprung auch noch nicht gelesen hastâ¦â, erklärte sie.
âHey, die Frau spinntâ¦â
âHast du oder nicht?â, wollte sie nun wissen
âNeinâ¦â, log er. In Wahrheit hatte er es schon 3-mal gelesen immer dann, wenn er sie am meisten vermisst hatte.
âHey, versuchs noch einmal, wenns dann wieder nicht klappt, helf ich dir.â, versprach sie.
Er drehte den Kopf in ihre Richtung und sagte leise: âIch werd darauf zurückkommen.â
Und plötzlich, nur durch die letzten Sätze, fühlten sie sich wieder wie damals, als sie 17 waren und auf dem Steg von Lars in Stars Hollow saÃen und über Bücher diskutierten.
Irgendwie ist er immer, wenn wir über Bücher reden anders so⦠nettâ¦.
âRoryâ¦â, begann er etwas schüchtern.
âJa?â Was jetzt wohl kommt?
âWie gehtâs Lukeâ¦â, es war ihm sichtlich unangenehm, doch es schien ihn auch zu interessieren.
âIhm gehtâs gut. Er ist seit zwei Jahren mit meiner Mum zusammen.â, erklärte sie.
âSchön, sie sind sicher ein tolles Paarâ¦â, redete er gedankenverloren.
Und wieder entstand eine drückende Stille.
Gott, wieso kann man zuerst voll gut mit ihm reden und dann, dann sagt er nichts mehr!
Mit Logen hat mans da echt leichterâ¦
Oh nein! Ich wollte ihn doch anrufen!
Nein, jetzt gehtâs nicht mehr. Am besten ich verschiebe es auf morgen oder besser gesagt heute.
Sie sah auf ihre Uhr.
Halb eins.
âSoll ich dich zum Hotel fahren?â, fragte er plötzlich.
âOhâ¦ähâ¦â, über diese frage war sie nun doch erstaunt, âNein, nein ich würde gern noch bleibenâ¦â, erklärte sie stockend.
Er sah sie an: âGutâ
Sie überlegte, ob sie es ihn fragen sollte.
Einerseits würde es sie interessieren andererseits war sie nicht sicher, ob er ihr antworten würde.
Doch dann entschied sie sich, es zu versuchen.
âJess?â
âJa?â
âWieâ¦ähm⦠wie ging es dir nachdem du abgehauen bist, vor vier Jahren, damalsâ¦â, sie war nicht einmal im Stande den Satz zu formulieren wie sollte er denn dann darauf antworten?
Doch erstaunlicher weiÃe antwortete er:
âNunja, zuerst wars nicht so toll. Ich meine, Jimmy wollte mich nicht richtig aufnehmen und ich wusste nichts mit meinen Leben anzufangen. Nach einem halben Jahr hier bin ich wieder nach New York und hab mir mit einem Kumpel eine Wohnung genommen.
Das war ja alles ganz ok dann kam eines Tages Luke hereinspaziert und meinte ich solle zu Liz`s Hochzeit kommenâ¦â
âDa warst du dann ja auchâ, unterbrach sie ihm.
âJa war ich. Dann kam ich zu dir, das kennen wir ja schon. Als ich dann wieder in New York war, fühlte ich mich dort nicht mehr wohl also auf nach Kalifornien.
Doch zu Jimmy wollte ich nicht also hab ich im Auto geschlafen. Irgendwann hat jemand gegen meine Scheibe geklopft und gemeint, ich solle woanders parken.
Daraufhin hab ich ihn angeschrieen, dass ich weder Job noch Unterkunft habe.
Der Kerl bot mir daraufhin einen Job in seinen kleinen Laden an.
Es war das Black Star.â
Wow er hat ja echt viel erlebt. Und anscheinend hat er auch das Glück gepachtet.
Aber kleiner Laden und Black Star in einem Satz?
Naja, alles fängt klein anâ¦
âDu hast doch echt viel erlebt. Undâ¦â, begann sie, lieà es dann aber sein.
Doch ihm war nicht entgangen, dass ihr eine frage unter den Nägeln brannte, also fragte er: âWas und? Du kannst nicht einfach mitten im Satz aufhören, das ist wie wenn man einenâ¦â
âwie wenn man einen Witz erzählt und die Pointe weglässt. Ich weiÃâ¦â
Sie hatte es immer gehasst, wenn ihre Mutter das tat und jetzt hatte sie es selbst getan.
âAlso, was willst du wissen?â, langsam wurde er ungeduldig.
âAlso, ich weià es klingt dumm, aberâ¦â
Soll ich ihn das wirklich fragen, wäre das nicht zuviel auf einmal?
Vielleicht sagt er es ja aber, was wenn er dicht macht?
âWas aber? Roryâ¦â
Da fasste sie sich ein Herz und fragte ihn.
Doch, zu ihrer eigenen Ãberraschung, sagte er: âNein.â
Während der Fahrt schielte sie immer wieder zu Jess.
Ich hätte ihn zuvor nicht so anfahren dürfen.
Er sagt zwar, dass es in Ordnung ist, aber das ist es nicht.
Ich kenne ihn gut.
Zu gut.
Er kann mir nichts vormachen.
Das konnte er nieâ¦
Aber, wenn er gar nicht weg wollte, dann hätte er mich auch nicht angemacht.
Das heiÃt, hätte ich nicht begonnenâ¦.
Er wird mir immer ein Rätsel sein.
Aber, ich glaube, er hat sich doch etwas verändert.
Früher, hätte er sich nie freiwillig mit Paris getroffenâ¦
Plötzlich hielt er an.
Rory sah auf.
Sie standen vor einer roten Ampel.
Sie hätten beide gerne etwas gesagt, irgendetwas.
Doch es ging nicht, zu groà war die Angst etwas falsch zu machen.
Plötzlich fuhr Jess wieder los.
Gedankenverloren sah Rory auf ihre Armbanduhr, welche Logan ihr zum 1ten Jahrestag geschenkt hatte.
Halb zwölf.
Dann merkte sie, wie Jess das Auto in eine Einfahrt einparkte.
Vermutlich ist es seine Einfahrtâ¦
Eigenartig.
Ich dachte immer, er würde nichts aus seinem Leben machen.
Doch, er hat was daraus gemacht.
Er hat ein eigenes Haus, mit Einfahrt, direkt am Strand.
Vermutlich hat er auch einen Pool...
Als der Wagen zum Stillstand kam, stieg Jess aus.
Sie tat es ihm augenblicklich nach.
Aus irgendeinem Grund sagten beide kein Wort.
Immer noch hatten sie Angst, etwas falsch zumachen.
Sie gingen ein kurzes Stück in Richtung des Strandes.
Dann blieben sie nebeneinander stehen und sahen auf das Meer hinaus.
Jess sah ihr ins Gesicht.
Dieser flüchtige Blick reichte, um zu erkennen, dass sie wollte, dass er etwas sagte.
Was, war ganz egal, einfach nur etwas, um die Stille zu durchbrechen.
âGefällt es dirâ, er tat ihr den Gefallen.
Sie lächelte. Endlich hatte er es getan.
âJa, es ist wirklich traumhaft.â
âWillst du ein Stück gehenâ, fragte er und sah sie an.
Sie tat es ihm gleich und sagte: âGern."
âHey, ich wette, du hast dich noch immer nicht mit Hemingway angefreundet.â, warf er ihr grinsend vor.
âDer Typ ist auch nicht zu verstehenâ¦auÃerdem bin ich davon überzeugt, dass du den Ursprung auch noch nicht gelesen hastâ¦â, erklärte sie.
âHey, die Frau spinntâ¦â
âHast du oder nicht?â, wollte sie nun wissen
âNeinâ¦â, log er. In Wahrheit hatte er es schon 3-mal gelesen immer dann, wenn er sie am meisten vermisst hatte.
âHey, versuchs noch einmal, wenns dann wieder nicht klappt, helf ich dir.â, versprach sie.
Er drehte den Kopf in ihre Richtung und sagte leise: âIch werd darauf zurückkommen.â
Und plötzlich, nur durch die letzten Sätze, fühlten sie sich wieder wie damals, als sie 17 waren und auf dem Steg von Lars in Stars Hollow saÃen und über Bücher diskutierten.
Irgendwie ist er immer, wenn wir über Bücher reden anders so⦠nettâ¦.
âRoryâ¦â, begann er etwas schüchtern.
âJa?â Was jetzt wohl kommt?
âWie gehtâs Lukeâ¦â, es war ihm sichtlich unangenehm, doch es schien ihn auch zu interessieren.
âIhm gehtâs gut. Er ist seit zwei Jahren mit meiner Mum zusammen.â, erklärte sie.
âSchön, sie sind sicher ein tolles Paarâ¦â, redete er gedankenverloren.
Und wieder entstand eine drückende Stille.
Gott, wieso kann man zuerst voll gut mit ihm reden und dann, dann sagt er nichts mehr!
Mit Logen hat mans da echt leichterâ¦
Oh nein! Ich wollte ihn doch anrufen!
Nein, jetzt gehtâs nicht mehr. Am besten ich verschiebe es auf morgen oder besser gesagt heute.
Sie sah auf ihre Uhr.
Halb eins.
âSoll ich dich zum Hotel fahren?â, fragte er plötzlich.
âOhâ¦ähâ¦â, über diese frage war sie nun doch erstaunt, âNein, nein ich würde gern noch bleibenâ¦â, erklärte sie stockend.
Er sah sie an: âGutâ
Sie überlegte, ob sie es ihn fragen sollte.
Einerseits würde es sie interessieren andererseits war sie nicht sicher, ob er ihr antworten würde.
Doch dann entschied sie sich, es zu versuchen.
âJess?â
âJa?â
âWieâ¦ähm⦠wie ging es dir nachdem du abgehauen bist, vor vier Jahren, damalsâ¦â, sie war nicht einmal im Stande den Satz zu formulieren wie sollte er denn dann darauf antworten?
Doch erstaunlicher weiÃe antwortete er:
âNunja, zuerst wars nicht so toll. Ich meine, Jimmy wollte mich nicht richtig aufnehmen und ich wusste nichts mit meinen Leben anzufangen. Nach einem halben Jahr hier bin ich wieder nach New York und hab mir mit einem Kumpel eine Wohnung genommen.
Das war ja alles ganz ok dann kam eines Tages Luke hereinspaziert und meinte ich solle zu Liz`s Hochzeit kommenâ¦â
âDa warst du dann ja auchâ, unterbrach sie ihm.
âJa war ich. Dann kam ich zu dir, das kennen wir ja schon. Als ich dann wieder in New York war, fühlte ich mich dort nicht mehr wohl also auf nach Kalifornien.
Doch zu Jimmy wollte ich nicht also hab ich im Auto geschlafen. Irgendwann hat jemand gegen meine Scheibe geklopft und gemeint, ich solle woanders parken.
Daraufhin hab ich ihn angeschrieen, dass ich weder Job noch Unterkunft habe.
Der Kerl bot mir daraufhin einen Job in seinen kleinen Laden an.
Es war das Black Star.â
Wow er hat ja echt viel erlebt. Und anscheinend hat er auch das Glück gepachtet.
Aber kleiner Laden und Black Star in einem Satz?
Naja, alles fängt klein anâ¦
âDu hast doch echt viel erlebt. Undâ¦â, begann sie, lieà es dann aber sein.
Doch ihm war nicht entgangen, dass ihr eine frage unter den Nägeln brannte, also fragte er: âWas und? Du kannst nicht einfach mitten im Satz aufhören, das ist wie wenn man einenâ¦â
âwie wenn man einen Witz erzählt und die Pointe weglässt. Ich weiÃâ¦â
Sie hatte es immer gehasst, wenn ihre Mutter das tat und jetzt hatte sie es selbst getan.
âAlso, was willst du wissen?â, langsam wurde er ungeduldig.
âAlso, ich weià es klingt dumm, aberâ¦â
Soll ich ihn das wirklich fragen, wäre das nicht zuviel auf einmal?
Vielleicht sagt er es ja aber, was wenn er dicht macht?
âWas aber? Roryâ¦â
Da fasste sie sich ein Herz und fragte ihn.
Doch, zu ihrer eigenen Ãberraschung, sagte er: âNein.â
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