08.07.2005, 11:46
Zaghaft klopfte Rory an die Tür. Sie hatte die halbe Nacht wach gelegen. obwohl sie todmüde gewesen war, hatte sie nicht einschlafen können. Dementsprechend sah sie jetzt aus. Sie hatte dunkle Augenringe und ihre Wangen waren eingefallen. Die Ereignisse hatten sie völlig ausgelaugt, aber die Tatsache, dass Jess sie verlassen wollte, hatte sie trotzdem noch lange beschäftigt. Sie hatte sich überlegt, ob sie etwas falsch gemacht hatte. War es ihre Schuld, dass er wieder nach Kalifornien fahren wollte? War ihre Liebe nicht stark genug? Bevor sie eingeschlafen war, war sie aber zu einer Erkenntnis gekommen. Sie wollte ihr Leben doch auch nicht für ihn aufgeben, da konnte sie doch das nicht von ihm verlangen. Aber hatte er überhaupt ein Leben in Kalifornien? Er war knapp 2 Wochen dort gewesen, da hatte er sich doch nichts aufbauen können. Aber wahrscheinlich hatte er das vorgehabt. Er wollte neu beginnen. Ein Neustart. Und sie hatte von ihm verlangt, seine Pläne über den Haufen zu werfen und wieder her zu kommen. Nach Stars Hollow. In eine Stadt, wo in kein Mensch leiden konnte. Hätte sie nicht auch so gehandelt? Sie wusste es nicht. Aber sie konnte ihn verstehen. Aber wie sah es jetzt in ihm aus? Wollte er immer noch weg? Um das herauszufinden, musste sie mit ihm reden.
Als sie ein leises"Herein" vernahm, trat sie ein.
Jess fühlte sich gleich viel besser, als er sah, wer den Raum betrat. Er hatte am Vortag so ein schlechtes Gewissen gehabt, weil er sie so enttäuscht hatte. Sie hatte gehofft, dass er ihr sagen würde, dass er nicht nach Kalifornien fahren wollte. Doch er hatte sie enttäuscht. Schon wieder. Warum tat er der Liebe seines Lebens immer weh? Warum konnte er sie nie glücklich machen? Er würde es auch jetzt nicht tun können.
"Hey Jess."
Sie ging langsam zu seinem Bett und setzte sich. Sie wusste nicht, ob sie ihn küssen sollte. Eine Freundin würde ihren Freund jetzt sicher küssen, doch war sie seine Freundin? Was war sie eigentlich für ihn? Sie wusste es nicht. In letzter Zeit wusste sie gar nichts mehr.
Um die unangenehme Stille zu brechen, versuchte Jess eine Unterhaltung anzufangen.
"Du siehst nicht gut aus."
Am liebsten hätte er sich gleich selbst geohrfeigt. Was hatte er denn da gesagt? Ein Freund konnte seiner Freundin doch nicht sagen, dass sie schlecht aussah. Doch im Moment wusste er sowieso nicht, ob er noch ihr Freund war. Wenn er ihr Freund wäre, hätte sie ihn doch bestimmt geküsst. Er hatte gehofft, dass sie ihn küssen würde. Doch sie hatte es nicht getan. Jetzt war er sich nicht mehr sicher, was er für sie war.
Rory nickte nur. Sie wusste, dass sie unmöglich aussah. Wie Frankenstein. Aber das war ihr im Moment egal. Sie wollte wissen, wie es mit ihr und Jess weitergehen würde. Sie sagte nichts, sondern sah ihn nur erwartungsvoll an.
Nach einer kurzen Zeit des Schweigens, brach Jess die Stille. Er ahnte, was Rory von ihm erwartete. Sie wollte jetzt wissen, was er tun würde, wenn er hier raus war.
"Ich bin in einer Woche wieder drauÃen."
"Schön. Das ist gut."
"Luke wird mich dann in das erste Flugzeug zurück nach Kalifornien setzen."
Sie hatte es geahnt. Befürchtet.Trotzdem traf es sie wie ein Faustschlag mitten ins Gesicht. Er würde also wieder gehen. Sie alleine lassen.
"Mein Angebot steht noch."
"Was?"
Sie verstand ihn nicht. Was für ein Angebot?
"Wenn du willst, kannst du mitkommen. Ich weià nicht, wie wir das schaffen sollen, aber ich weiÃ, dass wir es hinkriegen könnten."
"Jess, ich..."
"Nein, Rory, du muss jetzt nichts sagen. Ich lass dir Zeit. Du kannst es dir überlegen. Du hast noch eine ganze Woche Zeit. Ãberleg dir, was du machen willst, aber versteh bitte, dass ich nicht hier bleiben kann. Nicht in Stars Hollow. Es ist zu viel passiert.."
Rory nickte. Irgendwie verstand sie ihn. Er wollte nicht hier bleiben. Er wollte dieses Kapitel hinter sich lassen. Hier war zu viel passiert. Er war bereit für einen Neustart, doch war sie das auch?
"Versprich mir, dass du es dir überlegst."
"Okay."
Als sie ein leises"Herein" vernahm, trat sie ein.
Jess fühlte sich gleich viel besser, als er sah, wer den Raum betrat. Er hatte am Vortag so ein schlechtes Gewissen gehabt, weil er sie so enttäuscht hatte. Sie hatte gehofft, dass er ihr sagen würde, dass er nicht nach Kalifornien fahren wollte. Doch er hatte sie enttäuscht. Schon wieder. Warum tat er der Liebe seines Lebens immer weh? Warum konnte er sie nie glücklich machen? Er würde es auch jetzt nicht tun können.
"Hey Jess."
Sie ging langsam zu seinem Bett und setzte sich. Sie wusste nicht, ob sie ihn küssen sollte. Eine Freundin würde ihren Freund jetzt sicher küssen, doch war sie seine Freundin? Was war sie eigentlich für ihn? Sie wusste es nicht. In letzter Zeit wusste sie gar nichts mehr.
Um die unangenehme Stille zu brechen, versuchte Jess eine Unterhaltung anzufangen.
"Du siehst nicht gut aus."
Am liebsten hätte er sich gleich selbst geohrfeigt. Was hatte er denn da gesagt? Ein Freund konnte seiner Freundin doch nicht sagen, dass sie schlecht aussah. Doch im Moment wusste er sowieso nicht, ob er noch ihr Freund war. Wenn er ihr Freund wäre, hätte sie ihn doch bestimmt geküsst. Er hatte gehofft, dass sie ihn küssen würde. Doch sie hatte es nicht getan. Jetzt war er sich nicht mehr sicher, was er für sie war.
Rory nickte nur. Sie wusste, dass sie unmöglich aussah. Wie Frankenstein. Aber das war ihr im Moment egal. Sie wollte wissen, wie es mit ihr und Jess weitergehen würde. Sie sagte nichts, sondern sah ihn nur erwartungsvoll an.
Nach einer kurzen Zeit des Schweigens, brach Jess die Stille. Er ahnte, was Rory von ihm erwartete. Sie wollte jetzt wissen, was er tun würde, wenn er hier raus war.
"Ich bin in einer Woche wieder drauÃen."
"Schön. Das ist gut."
"Luke wird mich dann in das erste Flugzeug zurück nach Kalifornien setzen."
Sie hatte es geahnt. Befürchtet.Trotzdem traf es sie wie ein Faustschlag mitten ins Gesicht. Er würde also wieder gehen. Sie alleine lassen.
"Mein Angebot steht noch."
"Was?"
Sie verstand ihn nicht. Was für ein Angebot?
"Wenn du willst, kannst du mitkommen. Ich weià nicht, wie wir das schaffen sollen, aber ich weiÃ, dass wir es hinkriegen könnten."
"Jess, ich..."
"Nein, Rory, du muss jetzt nichts sagen. Ich lass dir Zeit. Du kannst es dir überlegen. Du hast noch eine ganze Woche Zeit. Ãberleg dir, was du machen willst, aber versteh bitte, dass ich nicht hier bleiben kann. Nicht in Stars Hollow. Es ist zu viel passiert.."
Rory nickte. Irgendwie verstand sie ihn. Er wollte nicht hier bleiben. Er wollte dieses Kapitel hinter sich lassen. Hier war zu viel passiert. Er war bereit für einen Neustart, doch war sie das auch?
"Versprich mir, dass du es dir überlegst."
"Okay."
Tritt nicht in die FuÃstapfen anderer, du hinterläÃt sonst selbst keine Spuren.
Rückkehr nach Stars Hollow, Wird er sich jemals ändern? Auf der schiefen Bahn
Kurzgeschichte: Sometimes it's too late
Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber sie lehrt uns mit dem Schmerz umzugehen.