10.07.2005, 12:04
Lorelai öffnete vorsichtig die Tür zu Rorys Zimmer. Ihre Tochter saà auf dem Bett und blätterte in einem Buch.
"Lernst du?"
"Nein, ich lese. Zum Lernen wäre es wohl ein bisschen früh, meinst du nicht? Bis Yale sind es noch ein paar Wochen."
Lorelai nickte zustimmend.
"Kann ich trotzdem reinkommen?"
"Klar."
Rory legte ihr Buch beiseite und setzte sich aufrecht hin. Lorelai nahm neben ihr auf dem Bett Platz und blickte unsicher im Zimmer herum.
"Ist etwas?"
Rory hatte die Blicke ihrer Mum bemerkt.
"Nein, ist schon gut."
Lorelai schüttelte den Kopf, wagte aber nicht ihre Tochter anzusehen. Rory wartete darauf, dass ihre Mum zu sprechen begann, da die ganz offensichtlich etwas auf dem Herzen hatte. Doch Lorelai machte keine Anstalten, auch nur ein Wort zu sagen.
"Warum hast du zu lesen aufgehört?"
"Ich dachte, du willst mit mir reden."
"Nein, nein. Du kannst ruhig weiterlesen."
Seufzend nahm Rory wieder ihr Buch in die Hand, konnte sich aber nicht darauf konzentrieren, da ihre Mum ständig nervös mit ihrem Fuà zappelte. Daher beobachtete sie Lorelai aus den Augenwinkeln.
"Hör zu...", begann Lorelai nach einer Weile.
Sofort legte Rory ihr Buch zur Seite und setzte sich wieder aufrecht hin.
"Ich wusste, dass du etwas auf dem Herzen hast."
"Jess geht es also wieder besser?"
Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.
"Ja, er kommt in wenigen Tagen aus dem Krankenhaus. Wie du gesagt hast, er ist hart im Nehmen."
Rory wollte nicht weiterreden. Sie hatte Angst ihrer Mum sagen zu müssen, dass Jess wieder verschwinden würde. Doch Lorelai schien schon alles zu wissen.
"Luke hat mir von dem Angebot erzählt."
"Welches Angebot?"
"Jess' Angebot."
Rory blickte auf ihre Hände. Sie wollte nicht an das Angebot denken. Zu schwer war die Entschiedung. Lorelai bemerkte ihre Unsicherheit.
"Hör zu, ich kann mir denken, dass das nicht leicht für dich ist."
"Mum...", unterbrach sie Rory.
"Nein, Rory, ist schon gut. Ich möchte, dass du weiÃt, dass ich verstehen könnte, wenn du mit ihm gehst."
Damit hatte Rory nicht gerechnet. Verblüfft starrte sie ihre Mum an.
"Ja, ich weiÃ, ich kann es auch nicht glauben, dass ich so reagiere. Aber ich hab darüber nachgedacht. Wenn du mit ihm gehen willst, dann ist es für mich in Ordnung. Ich wäre nicht glücklich, aber ich würde dich gehen lassen."
Sie machte eine Pause und wartete auf eine Antwort von Rory, doch diese war immer noch sprachlos. Also fuhr Lorelai fort.
"Egal wie du dich entscheidest, ich möchte dass du weiÃt, dass ich immer für dich da bin, auch wenn es in letzter Zeit vielleicht nicht danach ausgesehen hat."
Rory nickte. Sie war froh über diese Aussage ihrer Mum. Darauf hatte sie die letzten Tage immer gewartet.
"Rory, du bist ein vernünftiges Mädchen und ich bin sicher, dass du dich richtig entscheidest. Du tust immer das richtige. Aber trotzdem will ich, dass du eines berücksichtigst. Ãberleg dir gut, was du machst und was du dafür aufgeben musst."
Rory nickte. Sie würde es sich gut überlegen. Zum Dank umarmte sie Lorelai ganz fest. Das war der Abschluss einer etwas einseitigen Unterhaltung.
"Lernst du?"
"Nein, ich lese. Zum Lernen wäre es wohl ein bisschen früh, meinst du nicht? Bis Yale sind es noch ein paar Wochen."
Lorelai nickte zustimmend.
"Kann ich trotzdem reinkommen?"
"Klar."
Rory legte ihr Buch beiseite und setzte sich aufrecht hin. Lorelai nahm neben ihr auf dem Bett Platz und blickte unsicher im Zimmer herum.
"Ist etwas?"
Rory hatte die Blicke ihrer Mum bemerkt.
"Nein, ist schon gut."
Lorelai schüttelte den Kopf, wagte aber nicht ihre Tochter anzusehen. Rory wartete darauf, dass ihre Mum zu sprechen begann, da die ganz offensichtlich etwas auf dem Herzen hatte. Doch Lorelai machte keine Anstalten, auch nur ein Wort zu sagen.
"Warum hast du zu lesen aufgehört?"
"Ich dachte, du willst mit mir reden."
"Nein, nein. Du kannst ruhig weiterlesen."
Seufzend nahm Rory wieder ihr Buch in die Hand, konnte sich aber nicht darauf konzentrieren, da ihre Mum ständig nervös mit ihrem Fuà zappelte. Daher beobachtete sie Lorelai aus den Augenwinkeln.
"Hör zu...", begann Lorelai nach einer Weile.
Sofort legte Rory ihr Buch zur Seite und setzte sich wieder aufrecht hin.
"Ich wusste, dass du etwas auf dem Herzen hast."
"Jess geht es also wieder besser?"
Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.
"Ja, er kommt in wenigen Tagen aus dem Krankenhaus. Wie du gesagt hast, er ist hart im Nehmen."
Rory wollte nicht weiterreden. Sie hatte Angst ihrer Mum sagen zu müssen, dass Jess wieder verschwinden würde. Doch Lorelai schien schon alles zu wissen.
"Luke hat mir von dem Angebot erzählt."
"Welches Angebot?"
"Jess' Angebot."
Rory blickte auf ihre Hände. Sie wollte nicht an das Angebot denken. Zu schwer war die Entschiedung. Lorelai bemerkte ihre Unsicherheit.
"Hör zu, ich kann mir denken, dass das nicht leicht für dich ist."
"Mum...", unterbrach sie Rory.
"Nein, Rory, ist schon gut. Ich möchte, dass du weiÃt, dass ich verstehen könnte, wenn du mit ihm gehst."
Damit hatte Rory nicht gerechnet. Verblüfft starrte sie ihre Mum an.
"Ja, ich weiÃ, ich kann es auch nicht glauben, dass ich so reagiere. Aber ich hab darüber nachgedacht. Wenn du mit ihm gehen willst, dann ist es für mich in Ordnung. Ich wäre nicht glücklich, aber ich würde dich gehen lassen."
Sie machte eine Pause und wartete auf eine Antwort von Rory, doch diese war immer noch sprachlos. Also fuhr Lorelai fort.
"Egal wie du dich entscheidest, ich möchte dass du weiÃt, dass ich immer für dich da bin, auch wenn es in letzter Zeit vielleicht nicht danach ausgesehen hat."
Rory nickte. Sie war froh über diese Aussage ihrer Mum. Darauf hatte sie die letzten Tage immer gewartet.
"Rory, du bist ein vernünftiges Mädchen und ich bin sicher, dass du dich richtig entscheidest. Du tust immer das richtige. Aber trotzdem will ich, dass du eines berücksichtigst. Ãberleg dir gut, was du machst und was du dafür aufgeben musst."
Rory nickte. Sie würde es sich gut überlegen. Zum Dank umarmte sie Lorelai ganz fest. Das war der Abschluss einer etwas einseitigen Unterhaltung.
Tritt nicht in die FuÃstapfen anderer, du hinterläÃt sonst selbst keine Spuren.
Rückkehr nach Stars Hollow, Wird er sich jemals ändern? Auf der schiefen Bahn
Kurzgeschichte: Sometimes it's too late
Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber sie lehrt uns mit dem Schmerz umzugehen.