11.07.2005, 09:13
Ein paar Tage später saÃen Jess, Rory und Luke in der Wartehalle des Hartforter Flughafens. Keiner sagte ein Wort. Der Abschied war zu schwer. Luke starrte seine FüÃe an, Rory spielte mit ihren Fingern und Jess zupfte an seinem Gips herum. Der Flug war schon zweimal aufgerufen worden, doch sie alle ignorierten es.
Letzter Aufruf für Flug 307 nach Los Angeles. Bitte begeben Sie sich zur Passkontrolle und machen Sie sich fürs Boarding bereit.
Diesmal wurde es Luke zu bunt. Er stand auf und bedeutete somit den beiden anderen, sich auch zu erheben. Rory hatte Tränen in den Augen. Jetzt war es soweit.
"Und du willst wirklich nicht mitkommen?"
Es war mehr ein Flehen als eine Frage. Bis zuletzt hatte er gehofft, dass Rory es sich anders überlegen würde und ihn begleiten würde. Doch wieder wurde er enttäuscht. Sie schüttelte den Kopf.
"Es tut mir leid Jess, ich kann nicht. Ich gehöre hierher. Was soll ich in Kalifornien? Stars Hollow ist mein Zuhause. Ich könnte nicht in Kalifornien leben. Ich würde das hier vermissen. Mum, Lane, Lukes Kaffe, Luke natürlich auch, ich würde die Stadtveranstaltungen vermissen, und Kirk, und ich würde die Jahreszeiten vermissen, den Winter, alles. AuÃerdem will ich bald nach Yale gehen. Ich kann nicht mit dir gehen."
Jess nickte. Ihre Gründe waren so plausibel, dass sie auch für ihn zutreffen müssten. Warum konnte er nicht einfach hier bleiben? Diese Frage hatte er sich in letzter Zeit oft gestellt, aber nie wirklich eine Antwort darauf gefunden. Er wusste nur, dass er nicht bleiben konnte.
"Hey, vergiss nicht, du kannst jederzeit kommen. Wenn du genug von diesem Bauernkaff hast, kannst du in den nächsten Flieger springen und zu mir kommen. Mein Angebot steht noch."
"Wenn du dich bis dahin nicht in eine Baywatch-Badenixe verliebt hast."
"Oder du dich in einen Yale-Schnösel."
Sie mussten beide lächeln. Das machte ihnen den Abschied aber nicht leichter. Rory rannen die Tränen über die Wangen. Sie versuchte nicht einmal, sie zurückzuhalten. Jess wagte nicht, sie anzusehen. Er wollte ihr verletztes Gesicht nicht sehen. Immer musste er ihr weh tun. Das lag wohl in seiner Natur. Der Liebe seines Lebens weh tun.
Luke wurde allmählich nervös.
"Jess ich denke, du solltest gehen."
Er wollte seinen Neffen nicht so schnell wie möglich loswerden, er wollte nur verhindern, dass er seinen Flug verpasst.
Rory begann leise zu schluchzen. Jess nahm sie in den Arm. Sie klammerte sich an seiner Jacke fest, als müsste sie ertrinken. Sie wollte ihn nicht loslassen. Einen Moment überlegte sie, ob sie ihn einfach gar nicht mehr loslassen sollte, bis das Flugzeug ohne ihn gestartet war. Aber was würde das nützen? Es würden noch tausend andere Flieger kommen, die einen Jess Mariano nach Kalifornien bringen würden. Und jedesmal würde der Abschied so schwer sein. Da war es besser, wenn sie es gleich hinter sich bringen würde.
Langsam lockerte sie ihren Griff und Jess löste sich von ihr.
"Jess, du solltst wirklich langsam gehen."
Jess nickte bei dem Kommentar seines Onkels, wollte aber nicht gehen. Er wollte Rory nicht zurücklassen. Vorsichtig wischte er ihr die Tränen weg, dann küsste er sie ein letztes Mal. Als er sich von ihr löste, sah sie ihn nicht mehr an. Sie drehte sich weg und wartete bis er verschwunden war. Luke klopfte seinem Neffen aufmunternd auf die Schulter, dann verschwand Jess in der Röhre, die ihn zum Flugzeug bringen sollte.
Erst als er nicht mehr zu sehen war, wagte Rory, sich wieder umzudrehen. Luke sah, wie ihr immer mehr Tränen übers Gesicht flossen. Freundschaftlich legte er seinen Arm um sie.
"Komm mit, ich lade dich auf einen Kaffee ein."
Ich habe zwar schon einige eindeutige Antworten erhalten, frage aber noch einmal: Soll das das Ende sein, oder soll ich weiterschreiben?
Und wenn ich weiterschreiben soll, wie soll es eurer Meinung nach weiter gehen?
Ich wüsste zwar schon, wie ich weitermachen soll, möchte mich aber auch nach euren Wünschen richten.
Letzter Aufruf für Flug 307 nach Los Angeles. Bitte begeben Sie sich zur Passkontrolle und machen Sie sich fürs Boarding bereit.
Diesmal wurde es Luke zu bunt. Er stand auf und bedeutete somit den beiden anderen, sich auch zu erheben. Rory hatte Tränen in den Augen. Jetzt war es soweit.
"Und du willst wirklich nicht mitkommen?"
Es war mehr ein Flehen als eine Frage. Bis zuletzt hatte er gehofft, dass Rory es sich anders überlegen würde und ihn begleiten würde. Doch wieder wurde er enttäuscht. Sie schüttelte den Kopf.
"Es tut mir leid Jess, ich kann nicht. Ich gehöre hierher. Was soll ich in Kalifornien? Stars Hollow ist mein Zuhause. Ich könnte nicht in Kalifornien leben. Ich würde das hier vermissen. Mum, Lane, Lukes Kaffe, Luke natürlich auch, ich würde die Stadtveranstaltungen vermissen, und Kirk, und ich würde die Jahreszeiten vermissen, den Winter, alles. AuÃerdem will ich bald nach Yale gehen. Ich kann nicht mit dir gehen."
Jess nickte. Ihre Gründe waren so plausibel, dass sie auch für ihn zutreffen müssten. Warum konnte er nicht einfach hier bleiben? Diese Frage hatte er sich in letzter Zeit oft gestellt, aber nie wirklich eine Antwort darauf gefunden. Er wusste nur, dass er nicht bleiben konnte.
"Hey, vergiss nicht, du kannst jederzeit kommen. Wenn du genug von diesem Bauernkaff hast, kannst du in den nächsten Flieger springen und zu mir kommen. Mein Angebot steht noch."
"Wenn du dich bis dahin nicht in eine Baywatch-Badenixe verliebt hast."
"Oder du dich in einen Yale-Schnösel."
Sie mussten beide lächeln. Das machte ihnen den Abschied aber nicht leichter. Rory rannen die Tränen über die Wangen. Sie versuchte nicht einmal, sie zurückzuhalten. Jess wagte nicht, sie anzusehen. Er wollte ihr verletztes Gesicht nicht sehen. Immer musste er ihr weh tun. Das lag wohl in seiner Natur. Der Liebe seines Lebens weh tun.
Luke wurde allmählich nervös.
"Jess ich denke, du solltest gehen."
Er wollte seinen Neffen nicht so schnell wie möglich loswerden, er wollte nur verhindern, dass er seinen Flug verpasst.
Rory begann leise zu schluchzen. Jess nahm sie in den Arm. Sie klammerte sich an seiner Jacke fest, als müsste sie ertrinken. Sie wollte ihn nicht loslassen. Einen Moment überlegte sie, ob sie ihn einfach gar nicht mehr loslassen sollte, bis das Flugzeug ohne ihn gestartet war. Aber was würde das nützen? Es würden noch tausend andere Flieger kommen, die einen Jess Mariano nach Kalifornien bringen würden. Und jedesmal würde der Abschied so schwer sein. Da war es besser, wenn sie es gleich hinter sich bringen würde.
Langsam lockerte sie ihren Griff und Jess löste sich von ihr.
"Jess, du solltst wirklich langsam gehen."
Jess nickte bei dem Kommentar seines Onkels, wollte aber nicht gehen. Er wollte Rory nicht zurücklassen. Vorsichtig wischte er ihr die Tränen weg, dann küsste er sie ein letztes Mal. Als er sich von ihr löste, sah sie ihn nicht mehr an. Sie drehte sich weg und wartete bis er verschwunden war. Luke klopfte seinem Neffen aufmunternd auf die Schulter, dann verschwand Jess in der Röhre, die ihn zum Flugzeug bringen sollte.
Erst als er nicht mehr zu sehen war, wagte Rory, sich wieder umzudrehen. Luke sah, wie ihr immer mehr Tränen übers Gesicht flossen. Freundschaftlich legte er seinen Arm um sie.
"Komm mit, ich lade dich auf einen Kaffee ein."
Ich habe zwar schon einige eindeutige Antworten erhalten, frage aber noch einmal: Soll das das Ende sein, oder soll ich weiterschreiben?
Und wenn ich weiterschreiben soll, wie soll es eurer Meinung nach weiter gehen?
Ich wüsste zwar schon, wie ich weitermachen soll, möchte mich aber auch nach euren Wünschen richten.
Tritt nicht in die FuÃstapfen anderer, du hinterläÃt sonst selbst keine Spuren.
Rückkehr nach Stars Hollow, Wird er sich jemals ändern? Auf der schiefen Bahn
Kurzgeschichte: Sometimes it's too late
Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber sie lehrt uns mit dem Schmerz umzugehen.