[Schlumpfinchen]

Meine Lieben... wieder vielen vielen Dank für euer FB. Ich kann euch echt nicht sagen, wie sehr ich mcih darüber freue... und es animiert mich dazu, immer weiterzuschreiben... und bei jedem Teil das Beste zu geben *ggg*

Diesen Teil widme ich meiner lieben GSV life_of_agony... du weißt warum SÜße *zwinker*

Ich hoffe, der Teil gefällt euch... und ihr köpft mich nicht... ich sag nur: Lasst euch überraschen *frech grinse*

Euer
Schlumpfinchen

Teil 19

Langsam schlenderte Jess durch den Park, seine Gedanken kreisten immer um das eine Thema. Sollte er mit Alex zurück nach Stars Hollow? Wie würde Rory darauf reagieren? Würde sie sich freuen? Er hatte Angst vor ihrer Reaktion. Er hatte Angst davor, dass sie ihn kalt anblicken würde und sagen würde, dass er sich zum Teufel scheren solle. In Gedanken sah er, wie sie wieder in Deans Armen lag und dieser Gedanke tat so unglaublich weh.
Alex hatte Recht... er durfte es nicht so weit kommen lassen.
Abrupt blieb Jess stehen und starrte auf einen Punkt in der Ferne. Er wusste jetzt, was er zu tun hatte... wie vor kurzer Zeit, als er beschlossen hatte, von Stars Hollow wegzugehen, waren seine Gedanken plötzlich wieder ganz klar und der Weg vor ihm schien hell erleuchtet.
Schnell drehte er um und machte sich auf den Weg zurück zur Wohnung.


Rory lag mit geschlossenen Augen auf ihrem Bett, Colonel Clucker in ihren Armen. Wieder einmal dachte sie an Jess. Wie es ihm wohl gerade ging? Sie ahnte nicht, dass Jess gerade in diesem Moment in die Wohnung seines besten Freundes kam und Alex mitteilte, dass sie nach Stars Hollow fahren würden...

Ihre Gedanken schweiften ab zu dem Telefonat am Nachmittag. Was würde sie da morgen erwarten?
Genau in diesem Augenblick klingelte wieder ihr Handy.
"Gilmore? Ah ja... ja... ja...okay...nein kein Problem... Gut... ja, bis dann!"
"Wer war das Schätzchen?" fragte Lorelai, die gerade ins Zimmer gekommen war.
"Noch einmal Grandpas Sekretärin. Anscheinend haben die ganzen Männer abgesagt und wir müssen das Treffen verschieben!"

Rory zuckte lustlos mit den Schultern. Es war ihr ziemlich egal, ob sie sich morgen mit diesen Leuten traf oder nicht. Im Moment war ihr alles egal, sie wollte nur ihre Ruhe.
"Mom, sei nicht böse, es war ein anstrengender Tag...ich würde gerne einfach ein bisschen allein sein."

Lorelai nickte enttäuscht und ging dann wieder zurück ins Wohnzimmer, wo sie Chris schon erwartete.

Mit einem Knall flog die Tür ins Schloss.
"Alex!" rief er schon im Flur und erschreckte damit Mrs. Jenkins, die gerade dabei war, das Abendessen vorzubereiten.
"Jess..."

Ihre Stimme klang tadelnd.
"Entschuldigung!" meinte Jess im Vorbeigehen und sah dann, wie Alex aus seinem Schlafzimmer kam, einen Koffer hinter sich herschleppend. Jess blickte ihn verwundert an.
"Was...?"

"Naja...wenn wir nach Stars Hollow fahren, werde ich doch auch ein paar Sachen brauchen" Alex grinste breit und versuchte dann einige Haare ohne Erfolg aus seinem Gesicht zu wischen.

"Aber... woher...?"
Alex zuckte mit den Schultern und grinste um noch eine Spur breiter.
"Ich kenne dich... schon als du zur Tür raus bist, habe ich gewusst, dass wir bald fahren werden!"
Jess blickte ihn wortlos an und murmelte dann ein leises "Danke!" bevor auch er sich ans Packen machte.

Lorelai ließ sich seufzend neben Chris auf das Sofa fallen. Sie machte sich große Sorgen um ihre Tochter.
Chris blickte sie von der Seite an. Sie sah erschöpft aus, ihre Augen funkelten eine Spur weniger hell als sonst. Und trotzdem war sie schöner, als alle Frauen, die er bis jetzt gesehen hatte.
Vorsichtig legte er einen Arm um ihre Schulter und zog sie an sich. Lorelai lächelte ihn dankbar an und kuschelte sich enger an ihn. Sie genoss die Vertrautheit, die von ihm ausging. Das war Chris... ihr Chris! Dieses Gefühl würde sich wahrscheinlich nie ändern.
Müde schloss sie die Augen und vergaß für einen kleinen Augenblick ihre Sorgen und Ängste und konzentrierte sich einfach auf die Geborgenheit, die sich in ihrem Körper ausbreitete.

Ein leises Klopfen weckte Rory wieder aus ihrem Halbschlaf. Verwirrt blickte sie sich im Zimmer um, um die Quelle des Geräusches zu hören.
Als ihr Blick auf das Fenster fiel, wusste sie, was los war. Schnell sprang sie aus dem Bett und öffnete das Fenster, wo ein ihr allzu bekanntes Gesicht ihr entgegenblickte.

"Was willst du denn hier?" fragte sie erstaunt.