14.07.2005, 17:09
Wieso lass ich mich eigentlich immer durch euer Betteln erweichen?? :biggrin: Hier ist schon der nächste Teil!! Und typisch ich ... hat sich herausgestellt dass es nicht der vorletzte ist sondern der vor- vorletzte. Also ab diesem hier gibt es dann noch zwei, aber wirklich jetzt!^^
Chapter 19
Fassungslos, ja wie angewurzelt stand Lorelai im Eingang und starrte wie vom Donner gerührt ihre Tochter an. Ja, vor ihr stand wirklich Rory. Mit niedergeschlagenem Blick, als erwarte sie mindestens ein Ohrfeige.
âRory ...â, flüsterte Lorelai.
âMum, es ... es tut mir so leidâ, sagte Rory mit erstickter und reuevoller Stimme.
Still schloss Lorelai ihre Tochter in die Arme.
âMann bin ich froh das du wieder da bistâ, sagte sie und konnte ein Schluchzen kaum unterdrücken. âEinfach wegfahren ... und ... wo hast du Jess gelassen?â Sie löste ihre Umarmung und runzelte misstrauisch die Stirn. âEr, er hat dich doch nicht etwa ...â
âIch bin hierâ, sagte eine feste Stimme und nun erschien auch Jess in dem aus dem Eingang flutenden Licht. Mit entschlossener Miene sah er Lorelai in die Augen. Und in diesem Augenblick wusste sie: sie konnte sich auf ihn verlassen. Er hatte sich um Rory gekümmert, hatte sie nicht wie vermutet im Stich gelassen. Stumm nickte sie.
âDann ... kommt doch erst mal reinâ, sagte sie und wischte sich verräterische Tränenspuren aus dem Gesicht.
Zögerlich traten die beiden ein. Das alles war so unwirklich. Keiner wusste was er sagen oder wo er hinsehen sollte.
âLuke ist hierâ, eröffnete sie ihnen. âDie ganze Situation ist ein bisschen auÃer Kontrolle geraten ...â
Als die drei in den Speiseraum traten, hing eine Stimmung in der Luft wie kurz vor einem Vulkanausbruch; Richard hatte mit beiden Händen Messer und Gabel gepackt und starrte die Kartoffel auf seinem Teller an, als wolle er sie zu Brei verarbeiten. Derweil glich Luke eher einem Häufchen Elend und warf ihm und Emily flehende Blicke zu. Emily hingegen saà stocksteif und mit versteinerter Miene da.
âHiâ, sagte Rory zögernlich.
Alle drehten sich nach ihr um.
âO hallo Roryâ, begrüÃte sie Emily schon etwas wärmer. âBist du mit deinem Projekt fertig?â
âEhm ... ja ...â Rory warf ihrer Mum einen Blick zu. âTut mir wirklich leid dass ich erst jetzt kommen konnte. Die Wissenschaft geht halt vorâ, versuchte sie lächelnd zu erklären.
âWissenschaft?â Emily guckte erstaunt. âUnd ich habe Shakespeare immer für einen Dichter gehalten!â
âOh neinâ, wand Lorelai schnell ein. âShakespeare war ein Multitalent. Er hat eine ganze Menge erfunden. Zum Beispiel ... Haarclibs und die erste E-Gitarre, stimmts, Rory?â
âRory!â, sagte Luke und er strahlte förmlich über das ganze Gesicht. âSchön dass du endlich wieder ... mal beim Freitagabendessen bist!â
âJa und ich muss leider sagen dass wir schon fertig sindâ, sagte Emily kühl und schickte mit einer energischen Handbewegung Verona, die gerade mit einem Silbertablett voller Dessertschälchen in Zimmer erschienen war, fort.
âEs macht dir doch nichts aus, oder Rory?â
âNein, nein ... ich muss sowie so noch was für die Schule vorbereiten ...â
âDas war so ziemlich der schlimmste Abend meines Lebens!â, sagte Luke als er zusammen mit Lorelai, Rory und Jess zum Auto ging. âNochmal kriegen mich keine zehn Pferde hier her!"
âMuss ja ein wirklich mieser Abend gewesen seinâ, lächelte Rory.
âDas kannst du laut sagen! Ich weià wirklich nicht wie deine Mum ganze sechzehn Jahre in diesem Haus überleben konnte!â
Alle lachten.
SchlieÃlich fuhren sie in Lorelais Auto zurück nach Stars Hollow â Lorelai setzte Luke und Jess vor dem Diner ab und fuhr dann zusammen mit Rory zurück nach Hause. Auf der Fahrt sagte keiner von beiden ein Wort.
Erst als Lorelai die Haustür hinter sich geschlossen hatte, machte sie das erste Mal den Mund auf.
âUnd ... wo hast du die ganzen Tage gesteckt?â
âIn Jessâ Mietwohnung.â
âBist du jetzt stolz auf dich?â
âWas? Bitte, Mum, ich war so durcheinander und ...â
âKannst du dir vorstellen wie ich mich gefühlt hab?â
Rory schüttelte den Kopf.
âEs tut mir leid ...â
âHmm ... ist schon okay. Ich bin in der Hinsicht auch nicht gerade das groÃe Vorbildâ, sagte sie. SchlieÃlich war sie selbst mit sechzehn und obendrein auch noch schwanger von zu Hause abgehauen. Rory war drei Jahre älter als sie damals.
âUnd was ist mit ...?â
âKeine Ahnung. Ich kann den Test erst nach zwei Wochen machen.â
âKlar.â
âMum?â
âJa?â
âDu nimmst es Jess doch nicht übel, dass er ... du weiÃt schon. Bitte gib ihm nicht die Schuld.â
âNein. Jess ist ... eigentlich ganz in Ordnung.â
Rory musste lächeln.
âWas machen wir jetzt?â
âDu meinst zur âFeier des Tagesâ? Hmm ... wir könnten meinen Luke und deinen Jess zum Kaffeetrinken einladen!â
âJetzt?â
âWieso nicht?â
Rory sah sie ungläubig an. âWeil wir sie gerade erst nach Hause gebracht haben und ... es mitten in der Nacht ist!â
âStört uns das?â
âNein.â
Beide prusteten los vor Lachen und es war beinahe so wie früher.
Chapter 19
Fassungslos, ja wie angewurzelt stand Lorelai im Eingang und starrte wie vom Donner gerührt ihre Tochter an. Ja, vor ihr stand wirklich Rory. Mit niedergeschlagenem Blick, als erwarte sie mindestens ein Ohrfeige.
âRory ...â, flüsterte Lorelai.
âMum, es ... es tut mir so leidâ, sagte Rory mit erstickter und reuevoller Stimme.
Still schloss Lorelai ihre Tochter in die Arme.
âMann bin ich froh das du wieder da bistâ, sagte sie und konnte ein Schluchzen kaum unterdrücken. âEinfach wegfahren ... und ... wo hast du Jess gelassen?â Sie löste ihre Umarmung und runzelte misstrauisch die Stirn. âEr, er hat dich doch nicht etwa ...â
âIch bin hierâ, sagte eine feste Stimme und nun erschien auch Jess in dem aus dem Eingang flutenden Licht. Mit entschlossener Miene sah er Lorelai in die Augen. Und in diesem Augenblick wusste sie: sie konnte sich auf ihn verlassen. Er hatte sich um Rory gekümmert, hatte sie nicht wie vermutet im Stich gelassen. Stumm nickte sie.
âDann ... kommt doch erst mal reinâ, sagte sie und wischte sich verräterische Tränenspuren aus dem Gesicht.
Zögerlich traten die beiden ein. Das alles war so unwirklich. Keiner wusste was er sagen oder wo er hinsehen sollte.
âLuke ist hierâ, eröffnete sie ihnen. âDie ganze Situation ist ein bisschen auÃer Kontrolle geraten ...â
Als die drei in den Speiseraum traten, hing eine Stimmung in der Luft wie kurz vor einem Vulkanausbruch; Richard hatte mit beiden Händen Messer und Gabel gepackt und starrte die Kartoffel auf seinem Teller an, als wolle er sie zu Brei verarbeiten. Derweil glich Luke eher einem Häufchen Elend und warf ihm und Emily flehende Blicke zu. Emily hingegen saà stocksteif und mit versteinerter Miene da.
âHiâ, sagte Rory zögernlich.
Alle drehten sich nach ihr um.
âO hallo Roryâ, begrüÃte sie Emily schon etwas wärmer. âBist du mit deinem Projekt fertig?â
âEhm ... ja ...â Rory warf ihrer Mum einen Blick zu. âTut mir wirklich leid dass ich erst jetzt kommen konnte. Die Wissenschaft geht halt vorâ, versuchte sie lächelnd zu erklären.
âWissenschaft?â Emily guckte erstaunt. âUnd ich habe Shakespeare immer für einen Dichter gehalten!â
âOh neinâ, wand Lorelai schnell ein. âShakespeare war ein Multitalent. Er hat eine ganze Menge erfunden. Zum Beispiel ... Haarclibs und die erste E-Gitarre, stimmts, Rory?â
âRory!â, sagte Luke und er strahlte förmlich über das ganze Gesicht. âSchön dass du endlich wieder ... mal beim Freitagabendessen bist!â
âJa und ich muss leider sagen dass wir schon fertig sindâ, sagte Emily kühl und schickte mit einer energischen Handbewegung Verona, die gerade mit einem Silbertablett voller Dessertschälchen in Zimmer erschienen war, fort.
âEs macht dir doch nichts aus, oder Rory?â
âNein, nein ... ich muss sowie so noch was für die Schule vorbereiten ...â
âDas war so ziemlich der schlimmste Abend meines Lebens!â, sagte Luke als er zusammen mit Lorelai, Rory und Jess zum Auto ging. âNochmal kriegen mich keine zehn Pferde hier her!"
âMuss ja ein wirklich mieser Abend gewesen seinâ, lächelte Rory.
âDas kannst du laut sagen! Ich weià wirklich nicht wie deine Mum ganze sechzehn Jahre in diesem Haus überleben konnte!â
Alle lachten.
SchlieÃlich fuhren sie in Lorelais Auto zurück nach Stars Hollow â Lorelai setzte Luke und Jess vor dem Diner ab und fuhr dann zusammen mit Rory zurück nach Hause. Auf der Fahrt sagte keiner von beiden ein Wort.
Erst als Lorelai die Haustür hinter sich geschlossen hatte, machte sie das erste Mal den Mund auf.
âUnd ... wo hast du die ganzen Tage gesteckt?â
âIn Jessâ Mietwohnung.â
âBist du jetzt stolz auf dich?â
âWas? Bitte, Mum, ich war so durcheinander und ...â
âKannst du dir vorstellen wie ich mich gefühlt hab?â
Rory schüttelte den Kopf.
âEs tut mir leid ...â
âHmm ... ist schon okay. Ich bin in der Hinsicht auch nicht gerade das groÃe Vorbildâ, sagte sie. SchlieÃlich war sie selbst mit sechzehn und obendrein auch noch schwanger von zu Hause abgehauen. Rory war drei Jahre älter als sie damals.
âUnd was ist mit ...?â
âKeine Ahnung. Ich kann den Test erst nach zwei Wochen machen.â
âKlar.â
âMum?â
âJa?â
âDu nimmst es Jess doch nicht übel, dass er ... du weiÃt schon. Bitte gib ihm nicht die Schuld.â
âNein. Jess ist ... eigentlich ganz in Ordnung.â
Rory musste lächeln.
âWas machen wir jetzt?â
âDu meinst zur âFeier des Tagesâ? Hmm ... wir könnten meinen Luke und deinen Jess zum Kaffeetrinken einladen!â
âJetzt?â
âWieso nicht?â
Rory sah sie ungläubig an. âWeil wir sie gerade erst nach Hause gebracht haben und ... es mitten in der Nacht ist!â
âStört uns das?â
âNein.â
Beide prusteten los vor Lachen und es war beinahe so wie früher.
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