16.07.2005, 16:04
Soooo, der Teil ist nicht so lang geworden, aber ich find ihn (mal ausnahmsweise) ganz gelungen! 
Gewidmet Coco14, meiner neuen Leserin!!
Teil 8
„Hey, was ist denn mit dir los?“ fragte ein verwunderter Dan am nächsten Morgen. Wir beide waren gerade auf dem Weg in die Schule, als auch ich endlich bemerkte, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu grinsen.
„Mann, Dan, ich bin so glücklich, ich hätte niemals im Leben gedacht, dass es ein solches schönes Gefühl geben kann.
„War wohl ziemlich erfolgreich der Abend, hm?“ Leicht stieà er mich in die Seite und zwinkerte dabei. Doch viel wollte ich nicht preisgeben, stattdessen lächelte ich nur und zuckte unschuldig mit den Schultern.
In diesem Moment kam uns Mary entgegen. Als sie uns, oder besser gesagt mich erblickte, legte sie wie vom Hafer gestochen einen Zahn zu rannte uns regelrecht davon. Verdutzt blieb ich stehen und blickte Dan an.
„Mann, Alter, weiÃt du, was mit Mary los ist? Sie ist seit neuestem so komisch drauf.“
“Tut mir Leid, Kumpel, aber du bist doch der Zuhörer von uns beiden. Also geh zu ihr und frag sie einfach.“
„Du mit deinen tollen Tipps, vielen Dank, soweit wäre ich auch ohne deine Hilfe gekommen.“
Zusammen schlenderten wir weiter und ich beschloss, an den letzten Freitagabend zu denken, was mich sofort wieder fröhlich stimmte.
Am selbigen Tag um etwa ein Uhr Nachmittags war es Zeit zu essen. Zusammen mit Dan und Pat stand ich in der Schlange am Essensstand. Wie vermutet war Mary mal wieder nirgends zu sehen.
Den gesamten Tag über war sie mir so gut es ging aus dem weg gegangen, was mich so langsam immer mehr irritierte. Kopfschüttelnd schlenderte ich zu einem Tisch, an dem ich auch endlich Justine erblickte und begrüÃte sie mit einem zärtlichen Kuss.
„Hey“, meinte sie.
„Hi du! Na, hab dich den ganzen Tag über nicht gesehen, geht’s dir gut?“ Justine lächelte und nickte daraufhin.
Einen kurzen Augenblick später tauchten dann auch Dan und Pat auf, der wie erwartet, sein gesamtes Tablett mit tonnenweisem Mittagessen voll geschaufelt hatte. Justine blickte Pat ungläubig an und meinte dann mit hochgezogener Augenbraue:
„Ãhm, du weiÃt, dass wir nur eine halbe Stunde Zeit zum Essen haben, oder?“
„Kein Problem,“ meinte Pat mampfend, mein Rekord liegt bei so einer Menge bei drei Minuten.“
Ungläubig blickte sie mich an, worauf ich nur nickte und diese unglaubliche Rekordzeit bestätigen konnte. Etwas angewidert schaute sie Pat beim Mittagessen zu.
„Oh, da fällt mir ein, ich habe noch was zu erledigen.“ sagte sie nach einer kleinen Weile und stand auf. „Wir sehen uns Alex!“ Schnell blickte sie noch einmal zu mir und fügte hinzu:
„Ach, ja, meine Eltern würden dich gerne kennen lernen, ich hab ihnen gesagt, du hättest am Samstag Zeit, mach’s gut, SüÃer!“
„Machs gut SüÃer!“ äffte Dan nach, der daraufhin einen Klaps auf den Arm von mir bekam.
„So ein Mist, am Samstag schon!“ meinte ich entsetzt.
„Hey, Alter, du weiÃt doch, zu einer Beziehung gehört auch, dass man irgendwann die Eltern von deinem Fang zu treffen hat.“
„Aber nicht schon nach einer Woche“ antwortete ich mit einer gewissen Verzweiflung in der Stimme.
Pat mampfte munter neben mir weiter, als ich gedankenverloren ein wenig den Kopf hob und Mary in der Menge erblicken konnte. Sie saà einfach so da und las.
Ich wusste nicht wieso, doch dies faszinierte mich immer wieder. Sie konnte sich in einem einzigen Buch einfach so verlieren und die Welt um sich herum vergessen. Niemand konnte sie stören. Doch nicht diesmal.
„Bin gleich wieder da“, sagte ich nur und huschte davon.
„Mary, hey, warte mal.“ Schon war sie aufgestanden und entfernte sich von mir. Sie war ziemlich schnell, das musste man ihr lassen, doch irgendwann holte ich sie ein und stellte mich direkt vor sie.
„Jetzt bleib endlich mal stehen! Hey, Kleines, was ist denn los mit dir?“
„Nichts, was soll sein?“ versuchte sie abzulenken. Ich bemerkte, dass sie mir nicht einmal in die Augen schauen konnte.
„Mary, ich bitte dich, wir haben uns doch immer alles erzählt, wieso nicht diesmal?“ Mary blickte auf den Boden und zuckte mit den Schultern.
„Bedrückt dich etwas? Hast du Probleme? Familie? Schule?“ bohrte ich weiter.
Mary jedoch schüttelte nur den Kopf.
„Nein nichts von alledem.“
„Komm schon, rede mit mir, du bist meine beste Freundin. Wenn du immer vor mir wegläufst, dann bringt das auch nichts. Was ist nur?“ Liebevoll fasste ich sie an ihrem Arm, den sie jedoch sofort wieder weg zog.
„Vergiss es einfach und lass mich, okay? Deine Liebste kommt.“ Die letzten drei Worte sagte sie mit einer solch einer Ironie, dass ich Angst bekam. Doch sogleich war Mary verschwunden und Justine tauchte vor mir auf. Stürmisch drückte sie mir einen Kuss auf die Lippen.
„Hey, mein Schatz, ist alles okay mit Mary?“ Ich zuckte nur mit den Schultern.
„Wenn ich das nur wüsste.“
Feedback erwünscht!!! Büdde!!! :biggrin:
Gewidmet Coco14, meiner neuen Leserin!!
Teil 8
„Hey, was ist denn mit dir los?“ fragte ein verwunderter Dan am nächsten Morgen. Wir beide waren gerade auf dem Weg in die Schule, als auch ich endlich bemerkte, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu grinsen.
„Mann, Dan, ich bin so glücklich, ich hätte niemals im Leben gedacht, dass es ein solches schönes Gefühl geben kann.
„War wohl ziemlich erfolgreich der Abend, hm?“ Leicht stieà er mich in die Seite und zwinkerte dabei. Doch viel wollte ich nicht preisgeben, stattdessen lächelte ich nur und zuckte unschuldig mit den Schultern.
In diesem Moment kam uns Mary entgegen. Als sie uns, oder besser gesagt mich erblickte, legte sie wie vom Hafer gestochen einen Zahn zu rannte uns regelrecht davon. Verdutzt blieb ich stehen und blickte Dan an.
„Mann, Alter, weiÃt du, was mit Mary los ist? Sie ist seit neuestem so komisch drauf.“
“Tut mir Leid, Kumpel, aber du bist doch der Zuhörer von uns beiden. Also geh zu ihr und frag sie einfach.“
„Du mit deinen tollen Tipps, vielen Dank, soweit wäre ich auch ohne deine Hilfe gekommen.“
Zusammen schlenderten wir weiter und ich beschloss, an den letzten Freitagabend zu denken, was mich sofort wieder fröhlich stimmte.
Am selbigen Tag um etwa ein Uhr Nachmittags war es Zeit zu essen. Zusammen mit Dan und Pat stand ich in der Schlange am Essensstand. Wie vermutet war Mary mal wieder nirgends zu sehen.
Den gesamten Tag über war sie mir so gut es ging aus dem weg gegangen, was mich so langsam immer mehr irritierte. Kopfschüttelnd schlenderte ich zu einem Tisch, an dem ich auch endlich Justine erblickte und begrüÃte sie mit einem zärtlichen Kuss.
„Hey“, meinte sie.
„Hi du! Na, hab dich den ganzen Tag über nicht gesehen, geht’s dir gut?“ Justine lächelte und nickte daraufhin.
Einen kurzen Augenblick später tauchten dann auch Dan und Pat auf, der wie erwartet, sein gesamtes Tablett mit tonnenweisem Mittagessen voll geschaufelt hatte. Justine blickte Pat ungläubig an und meinte dann mit hochgezogener Augenbraue:
„Ãhm, du weiÃt, dass wir nur eine halbe Stunde Zeit zum Essen haben, oder?“
„Kein Problem,“ meinte Pat mampfend, mein Rekord liegt bei so einer Menge bei drei Minuten.“
Ungläubig blickte sie mich an, worauf ich nur nickte und diese unglaubliche Rekordzeit bestätigen konnte. Etwas angewidert schaute sie Pat beim Mittagessen zu.
„Oh, da fällt mir ein, ich habe noch was zu erledigen.“ sagte sie nach einer kleinen Weile und stand auf. „Wir sehen uns Alex!“ Schnell blickte sie noch einmal zu mir und fügte hinzu:
„Ach, ja, meine Eltern würden dich gerne kennen lernen, ich hab ihnen gesagt, du hättest am Samstag Zeit, mach’s gut, SüÃer!“
„Machs gut SüÃer!“ äffte Dan nach, der daraufhin einen Klaps auf den Arm von mir bekam.
„So ein Mist, am Samstag schon!“ meinte ich entsetzt.
„Hey, Alter, du weiÃt doch, zu einer Beziehung gehört auch, dass man irgendwann die Eltern von deinem Fang zu treffen hat.“
„Aber nicht schon nach einer Woche“ antwortete ich mit einer gewissen Verzweiflung in der Stimme.
Pat mampfte munter neben mir weiter, als ich gedankenverloren ein wenig den Kopf hob und Mary in der Menge erblicken konnte. Sie saà einfach so da und las.
Ich wusste nicht wieso, doch dies faszinierte mich immer wieder. Sie konnte sich in einem einzigen Buch einfach so verlieren und die Welt um sich herum vergessen. Niemand konnte sie stören. Doch nicht diesmal.
„Bin gleich wieder da“, sagte ich nur und huschte davon.
„Mary, hey, warte mal.“ Schon war sie aufgestanden und entfernte sich von mir. Sie war ziemlich schnell, das musste man ihr lassen, doch irgendwann holte ich sie ein und stellte mich direkt vor sie.
„Jetzt bleib endlich mal stehen! Hey, Kleines, was ist denn los mit dir?“
„Nichts, was soll sein?“ versuchte sie abzulenken. Ich bemerkte, dass sie mir nicht einmal in die Augen schauen konnte.
„Mary, ich bitte dich, wir haben uns doch immer alles erzählt, wieso nicht diesmal?“ Mary blickte auf den Boden und zuckte mit den Schultern.
„Bedrückt dich etwas? Hast du Probleme? Familie? Schule?“ bohrte ich weiter.
Mary jedoch schüttelte nur den Kopf.
„Nein nichts von alledem.“
„Komm schon, rede mit mir, du bist meine beste Freundin. Wenn du immer vor mir wegläufst, dann bringt das auch nichts. Was ist nur?“ Liebevoll fasste ich sie an ihrem Arm, den sie jedoch sofort wieder weg zog.
„Vergiss es einfach und lass mich, okay? Deine Liebste kommt.“ Die letzten drei Worte sagte sie mit einer solch einer Ironie, dass ich Angst bekam. Doch sogleich war Mary verschwunden und Justine tauchte vor mir auf. Stürmisch drückte sie mir einen Kuss auf die Lippen.
„Hey, mein Schatz, ist alles okay mit Mary?“ Ich zuckte nur mit den Schultern.
„Wenn ich das nur wüsste.“
Feedback erwünscht!!! Büdde!!! :biggrin:
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