21.07.2005, 12:28
Hallo!
Danke für eure lieben Antworten :knuddel:
Also in meinem Vokabular gibts es schon :biggrin:
kriegst heute noch oder sonst morgen eine pn von mir
Hab schon ein wenig weiter geschrieben und poste natürlich sofort
Hoffe euch gefällt der Teil
10. Teil
Die Wand gegenüber dem groÃen Bett schmückten drei Bilder. Das erste war mit Wachsmalkreide gezeichnet worden und zeigte einen Garten voller bunter Blumen und vier groÃen Bäumen. In der Mitte stand ein weiÃer Tisch, an welchem sich zwei lachende junge Frauen gegenüber saÃen. Sie hielten beide eine Tasse in den Händen.
Bei dem zweiten Bild handelte es sich um eine sehr kunstvolle Aufnahme eines Gewitters. Das dritte Werk war von einem sehr fraglichen Künstler, welcher lediglich mit einem Bleistift gearbeitet hatte. Nach längerer Betrachtung glaubte ich ein weinendes Gesicht zu erkennen. Ich fragte mich einen Moment, ob diese Bilder wohl schon immer in diesem Raum gehangen hatten.
Die Matratze des Bettes war viel zu weich. Ich richtete mich mühsam auf. Einschlafen würde ich diesmal nicht.
Es war früher Morgen, ich saà nun schon seit vier Stunden in Susannas Gästezimmer und wartete. Ich hatte immer gewartet.
Um halb vier betrat Logan den Raum. Er blickte mich überrascht an. âDu schläfst noch nicht?â
âNein.â
âWas machen deine Kopfschmerzen?â
âIch habe ein Aspirin genommen.â Ich blickte ihn nicht an.
Er setzte sich neben mich und strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. âIch habe mir Sorgen gemacht.â
Natürlich. Ich wandte meinen Kopf von ihm.
Logan küsste meine Wange. Seine Hände glitten über meinen Rücken. âDu bist wunderschön.â Seine Art einen Fehler wieder gut zu machen.
Ich seufzte leise.
âWas hast du denn?â
War dies sein Ernst? Hielt er mich tatsächlich für so dumm?
Seine Hände tasteten sich unter mein Nachthemd, ich schob sie von mir und stand auf.
Es reichte. Ich würde mich nicht länger von ihm demütigen lassen.
Sein Blick war dümmlich und überrascht.
âIch will die Scheidung.â
âWie bitte?â Er blickte mich an als hätte ich meinen Verstand verloren. âSchlaf dich besser aus, Liebste. Du bist vollkommen verwirrt. Der Wein war wohl etwas zu viel für dich.â Er zwinkerte.
âMir geht es bestens, vielen Dank. Ich werde deine Spielchen keine Sekunde länger mitmachen.â
âWelche Spielchen? Rory, Liebes, sei vernünftig. Denke an deinen Ruf und an die Kinder. Du bist völlig übermüdet. Lass uns die Sache vergessen und schlafen gehen. Morgen sieht die Welt schon ganz anders aus.â
Mum strich mir sanft über den Handrücken. So saÃen wir bestimmt schon Stunden oder auch Jahre â wo war da schon der Unterschied? Wir schwiegen. Während Mums Körper immer schwächer wurde, begann mein Herz ganz langsam zu heilen. Wie gerecht war das?
Ich reichte ihr eine Tasse Tee. Sie musste trinken.
âLangsam gewöhne ich mich daran.â Meinte sie den Tee?
Ich erwiderte nichts, sah sie nur an.
âWarum ist euer Verhältnis so schlecht?â Sie blickte mich traurig an.
âWessen?â Ihre Gedankensprünge verwirrten mich.
âIch spreche von deiner Beziehung zu Carol.â
âWir haben keine schlechte Beziehung. Sie ist nur nicht so innig wie unsere.â Gewesen ist.
Mum schüttelte den Kopf. Ihr Blick war starr ins Leere gerichtet. âSie hat geweint.â
âWas? Wann?â Ich runzelte die Stirn.
Sie drehte ihren Kopf langsam zu meinem Gesicht. âMehrmals. Sie hat immer um deine Liebe gekämpft. Ihr ganzes Leben lang.â
Ich spürte wie mein Herzschlag kurz aussetze und ein schmerzhafter Druck folgte. Ich war nicht fähig zu sprechen. Aber was hätte ich auch sagen sollen?
Nach einem Interview mit einem relativ unbekannten Theaterregisseur aus New York, gönnte ich mir eine heiÃe Tasse Kaffee in einem kleinen Cafe.
Ich hatte Glück gehabt und den letzten freien Tisch bekommen. Gelangweilt blätterte ich in einer Zeitung der Konkurrenz, als mich plötzlich eine helle Stimme begrüÃte.
âLorelai! Was für ein Zufall!â Sheila lief grinsend auf mich zu. âDarf ich?â Ohne eine Antwort abzuwarten lieà sie sich auf den Stuhl neben mir fallen.
âSheila, was für eine Ãberraschung.â Ich versuchte meine schlechte Laune zu verbergen. âWie geht es dir?â Ich war auf eine lange Geschichte über ihr derzeitiges Wirtschaftsstudium gefasst. Sheila hatte noch nie die Fähigkeit besessen sich kurz zu halten.
Ihre grünen Augen blitzten. âEinfach toll. Und dir?â
âSehr gut, danke. Wie geht es deinen Eltern? Wir haben sie vor einem Monat zuletzt gesehen.â
âSie lassen sich scheiden.â Sheilas Miene blieb unverändert.
âDas tut mir leid.â Es war mir gleichgültig. Logans Schwester war ein zwar sehr nettes, aber furchtbar langweiliges Modepüppchen und ihr Gatte Roger war mir schon immer unsympathisch gewesen.
Sheila zuckte mit den Schultern. âDas ist ihre Sache.â
Warum sagte Carol sich nie dasselbe wenn ich mit Mum stritt?
âIch habe einen neuen Freund.â
Und der Stundenmonolog möge beginnen⦠âDas ist schön.â
âWir fliegen am Wochenende nach Puerto Ricoâ¦â
Was sollte das werden? âIch wünsche euch einen guten Flug.â
Ihre Miene änderte sich plötzlich. âIch dachte, du würdest Carol vielleicht grüÃen lassen wollen. Ihr habt schlieÃlich, seit sie vor drei Monaten endgültig gegangen ist, nicht mehr telefoniertâ¦â
Ich wurde wütend. Das war eine Sache zwischen meiner Tochter und mir. âSheila, ich denke nun wirklich nicht, dass dich das etwas angehtâ¦â
âUnd ob es mich etwas angeht. Carol leidet unter eurem Verhältnis! Sie hatte es ihr ganzes Leben lang schwer! Du weiÃt gar nicht wie oft sie weinend in unserer Küche gesessen hat!â
Sollte ich mir wirklich von einer 22-jährigen Studentin sagen lassen was ich falsch gemacht hatte? âCarol ist ein trotziges naives Mädchen, das glaubt den richtigen Weg zu gehen!â Ich weià bis heute nicht, was damals in mich gefahren war.
Ich war sehr laut geworden. Die Gäste blickten mich erschrocken an.
Sheila erhob sich kopfschüttelnd. âSie ist immer auf der Suche nach Liebe gewesen.â Ohne sich zu verabschieden verlieà sie das Cafe.
Und anstatt es endlich zu begreifen, verstärkte sich meine Wut auf Carol und meine Nichte, die ich schon immer für einen schlechten Umgang gehalten hatte.
Mums raue Hand strich sanft über meine Wange. âSprich mit ihr. Wir alle müssen miteinander sprechen. Es wurde viel zu viel geschwiegen die letzten Jahrzehnte.â
Konnte man eine so dicke Mauer durchbrechen? Würde es möglich sein noch einmal zu beginnen?
Es war zu spät. Für Carol und mich. Für Mum und mich.
Ich war sechzig Jahre alt und hatte mein Leben und das anderer Menschen zerstört.
Ich spürte die Tränen nicht mehr. Ich hatte schon zu viele geweint.
Die Sonne brannte auf ihren schmalen Rücken. Sie rannte die lange StraÃe hinunter.
Eine fabelhafte Leistung, Carol. Hatte der Professor gesagt. Sie hatte den besten Aufsatz der Klasse geschrieben.
Carol war stolz auf sich. Ãbernächstes Jahr würde sie endlich die High School besuchen und bei einer richtigen Schülerzeitung schreiben können. Ihre kleine Junior High hatte keine.
Ihre Mutter würde stolz auf sie sein. Sie musste es einfach. Carol hatte sich solche Mühe gegeben. Sie hatte sogar dreimal auf ihre Lieblingsserie verzichtet um mehr Zeit zum Schreiben zu haben.
Freudig erkannte sie, dass Rory gerade eingeparkt hatte. Carol lief schneller. âMum!â
Rory strich sich den Schweià von der Stirn. âWeshalb läufst du denn so? Du wirst noch stolpern!â
Carol zog den Aufsatz aus dem Rucksack.
Ihre Mutter besah ihn nur kurz. âSehr schön. Ich werde ihn später lesen. Ich muss gleich wieder weg. Essen steht im Rohr. Vergiss nicht Matt von Lilly abzuholen!â
âBestimmt nicht.â Carols Freude war getrübt.
Rory gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange, bevor sie im Haus verschwand um eine Aktenmappe zu holen.
Carol seufzte und blickte auf ihre Armbanduhr. Sie hatte noch drei Stunden Zeit bevor sie ihren kleinen Bruder abholen musste. Carol beschloss zu Sheilas Haus zu laufen. Ihre Cousine war schon auf der High School und würde erst abends nachhause kommen. Es war Donnerstag, Onkel Rogers freier Tag. Er würde sich bestimmt für Carol freuen. Sie würden ihre Note feiern.
Carol lächelte und machte sich auf den Weg. Vielleicht würden sie wieder Pizza bestellen. Und danach in der Sauna im Keller sitzen und über ihre geliebten antiken Philosophen diskutieren. Sie strich sich eine blonde Haarsträhne hinter ihr Ohr und rannte.
Danke für eure lieben Antworten :knuddel:
Zitat:Ãbernachtigkeit (gibts das Wort ?? Naja, egal)
Also in meinem Vokabular gibts es schon :biggrin:
Zitat:und du musst mir unbedingt noch von deinem Urlaub erzählen !!
kriegst heute noch oder sonst morgen eine pn von mir
Hab schon ein wenig weiter geschrieben und poste natürlich sofort
Hoffe euch gefällt der Teil
10. Teil
--------- Flashback ---------
Die Wand gegenüber dem groÃen Bett schmückten drei Bilder. Das erste war mit Wachsmalkreide gezeichnet worden und zeigte einen Garten voller bunter Blumen und vier groÃen Bäumen. In der Mitte stand ein weiÃer Tisch, an welchem sich zwei lachende junge Frauen gegenüber saÃen. Sie hielten beide eine Tasse in den Händen.
Bei dem zweiten Bild handelte es sich um eine sehr kunstvolle Aufnahme eines Gewitters. Das dritte Werk war von einem sehr fraglichen Künstler, welcher lediglich mit einem Bleistift gearbeitet hatte. Nach längerer Betrachtung glaubte ich ein weinendes Gesicht zu erkennen. Ich fragte mich einen Moment, ob diese Bilder wohl schon immer in diesem Raum gehangen hatten.
Die Matratze des Bettes war viel zu weich. Ich richtete mich mühsam auf. Einschlafen würde ich diesmal nicht.
Es war früher Morgen, ich saà nun schon seit vier Stunden in Susannas Gästezimmer und wartete. Ich hatte immer gewartet.
Um halb vier betrat Logan den Raum. Er blickte mich überrascht an. âDu schläfst noch nicht?â
âNein.â
âWas machen deine Kopfschmerzen?â
âIch habe ein Aspirin genommen.â Ich blickte ihn nicht an.
Er setzte sich neben mich und strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. âIch habe mir Sorgen gemacht.â
Natürlich. Ich wandte meinen Kopf von ihm.
Logan küsste meine Wange. Seine Hände glitten über meinen Rücken. âDu bist wunderschön.â Seine Art einen Fehler wieder gut zu machen.
Ich seufzte leise.
âWas hast du denn?â
War dies sein Ernst? Hielt er mich tatsächlich für so dumm?
Seine Hände tasteten sich unter mein Nachthemd, ich schob sie von mir und stand auf.
Es reichte. Ich würde mich nicht länger von ihm demütigen lassen.
Sein Blick war dümmlich und überrascht.
âIch will die Scheidung.â
âWie bitte?â Er blickte mich an als hätte ich meinen Verstand verloren. âSchlaf dich besser aus, Liebste. Du bist vollkommen verwirrt. Der Wein war wohl etwas zu viel für dich.â Er zwinkerte.
âMir geht es bestens, vielen Dank. Ich werde deine Spielchen keine Sekunde länger mitmachen.â
âWelche Spielchen? Rory, Liebes, sei vernünftig. Denke an deinen Ruf und an die Kinder. Du bist völlig übermüdet. Lass uns die Sache vergessen und schlafen gehen. Morgen sieht die Welt schon ganz anders aus.â
--------- Flashback Ende --------
Mum strich mir sanft über den Handrücken. So saÃen wir bestimmt schon Stunden oder auch Jahre â wo war da schon der Unterschied? Wir schwiegen. Während Mums Körper immer schwächer wurde, begann mein Herz ganz langsam zu heilen. Wie gerecht war das?
Ich reichte ihr eine Tasse Tee. Sie musste trinken.
âLangsam gewöhne ich mich daran.â Meinte sie den Tee?
Ich erwiderte nichts, sah sie nur an.
âWarum ist euer Verhältnis so schlecht?â Sie blickte mich traurig an.
âWessen?â Ihre Gedankensprünge verwirrten mich.
âIch spreche von deiner Beziehung zu Carol.â
âWir haben keine schlechte Beziehung. Sie ist nur nicht so innig wie unsere.â Gewesen ist.
Mum schüttelte den Kopf. Ihr Blick war starr ins Leere gerichtet. âSie hat geweint.â
âWas? Wann?â Ich runzelte die Stirn.
Sie drehte ihren Kopf langsam zu meinem Gesicht. âMehrmals. Sie hat immer um deine Liebe gekämpft. Ihr ganzes Leben lang.â
Ich spürte wie mein Herzschlag kurz aussetze und ein schmerzhafter Druck folgte. Ich war nicht fähig zu sprechen. Aber was hätte ich auch sagen sollen?
--------- Flashback ---------
Nach einem Interview mit einem relativ unbekannten Theaterregisseur aus New York, gönnte ich mir eine heiÃe Tasse Kaffee in einem kleinen Cafe.
Ich hatte Glück gehabt und den letzten freien Tisch bekommen. Gelangweilt blätterte ich in einer Zeitung der Konkurrenz, als mich plötzlich eine helle Stimme begrüÃte.
âLorelai! Was für ein Zufall!â Sheila lief grinsend auf mich zu. âDarf ich?â Ohne eine Antwort abzuwarten lieà sie sich auf den Stuhl neben mir fallen.
âSheila, was für eine Ãberraschung.â Ich versuchte meine schlechte Laune zu verbergen. âWie geht es dir?â Ich war auf eine lange Geschichte über ihr derzeitiges Wirtschaftsstudium gefasst. Sheila hatte noch nie die Fähigkeit besessen sich kurz zu halten.
Ihre grünen Augen blitzten. âEinfach toll. Und dir?â
âSehr gut, danke. Wie geht es deinen Eltern? Wir haben sie vor einem Monat zuletzt gesehen.â
âSie lassen sich scheiden.â Sheilas Miene blieb unverändert.
âDas tut mir leid.â Es war mir gleichgültig. Logans Schwester war ein zwar sehr nettes, aber furchtbar langweiliges Modepüppchen und ihr Gatte Roger war mir schon immer unsympathisch gewesen.
Sheila zuckte mit den Schultern. âDas ist ihre Sache.â
Warum sagte Carol sich nie dasselbe wenn ich mit Mum stritt?
âIch habe einen neuen Freund.â
Und der Stundenmonolog möge beginnen⦠âDas ist schön.â
âWir fliegen am Wochenende nach Puerto Ricoâ¦â
Was sollte das werden? âIch wünsche euch einen guten Flug.â
Ihre Miene änderte sich plötzlich. âIch dachte, du würdest Carol vielleicht grüÃen lassen wollen. Ihr habt schlieÃlich, seit sie vor drei Monaten endgültig gegangen ist, nicht mehr telefoniertâ¦â
Ich wurde wütend. Das war eine Sache zwischen meiner Tochter und mir. âSheila, ich denke nun wirklich nicht, dass dich das etwas angehtâ¦â
âUnd ob es mich etwas angeht. Carol leidet unter eurem Verhältnis! Sie hatte es ihr ganzes Leben lang schwer! Du weiÃt gar nicht wie oft sie weinend in unserer Küche gesessen hat!â
Sollte ich mir wirklich von einer 22-jährigen Studentin sagen lassen was ich falsch gemacht hatte? âCarol ist ein trotziges naives Mädchen, das glaubt den richtigen Weg zu gehen!â Ich weià bis heute nicht, was damals in mich gefahren war.
Ich war sehr laut geworden. Die Gäste blickten mich erschrocken an.
Sheila erhob sich kopfschüttelnd. âSie ist immer auf der Suche nach Liebe gewesen.â Ohne sich zu verabschieden verlieà sie das Cafe.
Und anstatt es endlich zu begreifen, verstärkte sich meine Wut auf Carol und meine Nichte, die ich schon immer für einen schlechten Umgang gehalten hatte.
--------- Flashback Ende ---------
Mums raue Hand strich sanft über meine Wange. âSprich mit ihr. Wir alle müssen miteinander sprechen. Es wurde viel zu viel geschwiegen die letzten Jahrzehnte.â
Konnte man eine so dicke Mauer durchbrechen? Würde es möglich sein noch einmal zu beginnen?
Es war zu spät. Für Carol und mich. Für Mum und mich.
Ich war sechzig Jahre alt und hatte mein Leben und das anderer Menschen zerstört.
Ich spürte die Tränen nicht mehr. Ich hatte schon zu viele geweint.
--------- Flashback â Carol ---------
Die Sonne brannte auf ihren schmalen Rücken. Sie rannte die lange StraÃe hinunter.
Eine fabelhafte Leistung, Carol. Hatte der Professor gesagt. Sie hatte den besten Aufsatz der Klasse geschrieben.
Carol war stolz auf sich. Ãbernächstes Jahr würde sie endlich die High School besuchen und bei einer richtigen Schülerzeitung schreiben können. Ihre kleine Junior High hatte keine.
Ihre Mutter würde stolz auf sie sein. Sie musste es einfach. Carol hatte sich solche Mühe gegeben. Sie hatte sogar dreimal auf ihre Lieblingsserie verzichtet um mehr Zeit zum Schreiben zu haben.
Freudig erkannte sie, dass Rory gerade eingeparkt hatte. Carol lief schneller. âMum!â
Rory strich sich den Schweià von der Stirn. âWeshalb läufst du denn so? Du wirst noch stolpern!â
Carol zog den Aufsatz aus dem Rucksack.
Ihre Mutter besah ihn nur kurz. âSehr schön. Ich werde ihn später lesen. Ich muss gleich wieder weg. Essen steht im Rohr. Vergiss nicht Matt von Lilly abzuholen!â
âBestimmt nicht.â Carols Freude war getrübt.
Rory gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange, bevor sie im Haus verschwand um eine Aktenmappe zu holen.
Carol seufzte und blickte auf ihre Armbanduhr. Sie hatte noch drei Stunden Zeit bevor sie ihren kleinen Bruder abholen musste. Carol beschloss zu Sheilas Haus zu laufen. Ihre Cousine war schon auf der High School und würde erst abends nachhause kommen. Es war Donnerstag, Onkel Rogers freier Tag. Er würde sich bestimmt für Carol freuen. Sie würden ihre Note feiern.
Carol lächelte und machte sich auf den Weg. Vielleicht würden sie wieder Pizza bestellen. Und danach in der Sauna im Keller sitzen und über ihre geliebten antiken Philosophen diskutieren. Sie strich sich eine blonde Haarsträhne hinter ihr Ohr und rannte.
--------- Flashback â Carol - Ende ---------
Freu mich schon auf eure FBs!
*hel* Bussi Selene
*hel* Bussi Selene