Always on my mind.
#6

Hallo,

diesmal ist es etwas länger geworden, ich probier ja noch ein bisschen rum Unsure Unsure , bin mal gespannt, wie es euch so gefällt.

Immer musste sie an ihre Tochter denken. Sie war einfach den ganzen Tag in ihren Gedanken. Wenn sie Luke nicht gehabt hätte, wäre sie wahrscheinlich ausgerastet.
Sie ging runter ins Diner. Um ihren Verlobten zu begrüßen. Allein der Gedanke ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen. Ein ribbel, dass man sonst nur in anderen Situationen spürte.

Da war es wieder, dieses Lächeln, trotz des Gedankens an Rory konnte es sich nicht löschen lassen.



„Was ist denn hier los.“

Jeder Platz im Diner war besetzt, einige standen sogar zwischen den Tischen. Und alle schauten sie an, Babette, Patty, Andrew, Kirk, alle waren da. Sogar Taylor stand an seinem Fenster in der Eisdiele.



„Keine Ahnung, die sitzen schon seit Stunden hier. Und hörst du das ?“ fragte sie Luke.

Erst jetzt hörte sie es. STILLE. Keiner, aber auch wirklich keiner sagte ein Wort.



„Und wie kommt dieses Schweigen zustande, bitte sag was, du nicht auch noch.“



„Tja eigentlich fing alles hiermit an.“ Luke zog das Schmuckkästchen aus der Tasche.

„Patty war so nett und hat es mir gegeben. Fast freiwillig, sie hat nur einmal gebissen“



Das Lächeln in ihrem Gesicht wurde breiter. Der Ring, ihr Ring.



„Und nun Luke ?“ „ Ja Luke frag sie“

Das Volk war also wieder zum Leben erwacht.



„Sag mal habt ihr denn alle nichts zu tun. Auf dem Schild vor meinem Laden steht Diner und nicht Zirkus, also esst und hofft nicht auf Kunststücke“



Tja, den Grummler konnte man Luke wohl nicht austreiben, aber schließlich liebte sie ihn auch aus diesem Grund.



„Ach komm schon Luke, nun sei doch nicht so.“ Miss Patty wandte sich an Luke und auch Babette forderte ihn auf „ Sei nicht feige, tu es.“



„Also könnt ihr nicht hören, ich sagte ihr sollt.....“



„Ja Luke, tu es !“ hörte er nun Lorelais Stimme und es war ihm egal, dass alle zuschauten. Er fiel vor ihr auf die Knie und fragte sie.

„Lorelai Gilmore, willst du mich heiraten.“



„ Natürlich will ich das.“ Zog ihn hoch und küsste ihn. Endlich steckte Luke ihr den Ring an. Alles war perfekt. Fast alles, aber es würde gut werden, sie wusste es.



Noch immer war Stille im Diner, alle waren gerührt, denn sie alle waren dabei gewesen, als sie sich kennen und lieben gelernt hatten und nun wollte sie heiraten. Das Stars Hollow Traumpaar hatte endlich und endgültig zueinander gefunden. Und das war gut so.



„Luke, wann bekommen ich denn meine Pancakes.“



„KIRK !, du kannst doch jetzt nicht an Pancakes denken“



„Nein, Lulu ist schon gut, ihr wisst ja an der Tür steht schließlich ...“



„DINER“ konnte man alle im Chor hören. Luke gab Lorelai noch einen Kuss und schenkte ihre einen Kaffee ein. Er fing wieder an in der Küche zu werkeln, denn so schön es auch war, die Zeit stand nicht still.



Schade, dass Rory sie nicht sehen konnte. Doch in ihrem Herzen, war sie auch in diesem Moment bei ihr.





Es war komisch, wieso musste sie jetzt an ihre Mutter denken. Sie saß hier schließlich mit ihrem Anwalt, und doch musste sie an ihre Mutter denken, sie konnte ihr Lächeln richtig spüren, sie vermisste sie, doch im Moment wusste sie noch nicht was zu tun war



„Also“ sagte Charlie ihr Anwalt „ wenn sie sich schuldig bekennen das Boot ähm geliehen zu haben, könnten wir den Richter von ihrer Reue überzeugen und so das Strafmaß mildern.“



„O.K. wenn sie es mir raten, werde ich es tun, denn ich bereue es wirklich, ich war das gar nicht, wenn ich nicht selbst dabei gewesen wäre, könnte ich nicht glauben, dass ich DAS getan habe.“



„Nun gut Miss Gilmore, nun haben wir ja einen Plan, dann sehen wir uns morgen zu ihrer Anhörung. Wer wird sie begleiten ?“



„ Ich denke meine Großeltern und vielleicht ?!?“ Tränen stiegen ihr in die Augen, würde ihre Mutter kommen.

„Ich denke, nur meine Großeltern werden mich begleiten.“



„Gut, dann sehen wir uns morgen, ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend.“

Als Rory aus dem Büro kam, überkam sie wieder dieses Gefühl, dass ihre Mutter bei ihr war. Sie schaute sich um, doch wahrscheinlich war es nur der Wunsch sie zu sehen. Sie stieg ins Auto und machte sich auf den Weg nach Hartford. Morgen war ihre Anhörung. Sie wünschte sich, dass ihre Mutter kam, doch sie traute sich nicht, sie darum zu bitten, zu sehr hatte sie sie vor den Kopf gestoßen und hatte ihrer Mutter nicht mal die Chance gegeben, sie zu verstehen. Tränen stiegen ihr in die Augen, doch sie wollte nicht weiter an ihre Mutter denken, obwohl sie das wohl kaum unterdrücken konnte.



In diesem Moment fing es an zu schneien. Sie stoppte ihre Wagen. Ihre Mom liebte den Schnee. Sie konnte nicht aufhören an sie zu denken, sie hatte alles falsch gemacht. Sie wusste nicht, was sie tun sollte und starrte weiter den fallenden Schnee an.





Auf dem Weg ins Dragonfly musste Lorelai noch immer an ihre Tochter denken. Wie gerne würde sie ihr Glück mit ihr Tochter teilen. Da sah auch sie es auf ihre Scheibe fiel eine Schneeflocke. Lorelai bremste, durch ihre Scheiben starrte sie in den Himmel und betrachtete den Schnee. Alles hatte sie falsch gemacht. Sie würde ihrer Tochter Zeit lassen, denn sie liebte sie und daran würde die Trennung auch nichts ändern. Sie wollte nicht den gleichen Fehler machen, wie damals ihre Mutter. Aber sie wusste nicht was sie tun sollte. Sie blieb im Wagen sitzen und beobachtete weiter den Schnee. Rory hatte Stunden einfach nur da gesessen und in den Schnee gestarrt, das Abendessen bei den Großeltern hatte sie verpasst, doch sie ging trotzdem noch hinein. Sie konnte nicht allein sein. Nicht im Moment. Als sie den Salon betrat, sah sie ihren Großvater auf einem Sessel schlafen, auf seinem Schoß saß ein Buch.



Im Türrahmen entdecke sie ihre Großmutter, die ihr mit dem Finger zeigte, sie solle mitkommen.



„Du kommst spät, hat Charlie dich so lange aufgehalten ?“

„Nein Grandma, tut mir leid, ich habe den Schnee fallen sehen und irgendwie die Zeit vergessen.“

„ Wann ist deine Anhörung?“

„ Morgen, um 13:00 Uhr; es wäre schön, wenn ihr ich begleiten würdet“

„ Natürlich, und was ist mit deiner Mutter ?“

„Grandma, ich kann nicht, sie wird mich nicht verstehen, ich habe alles falsch gemacht, ihr weh getan, sie wird mir das nie verzeihen können. Bitte versteht mich.“



„ Wenn du das meinst.“

„Grandma, ich gehe jetzt schlafen, ich muß mich auf morgen vorbereiten. Schlaf schön.“

Sie gab ihrer Großmutter noch einen Kuss auf die Wange und drehte sich um, um in ihr Poolhaus zu gehen.





Es war mitten in der Nacht Lorelai schlief tief und fest, als sie es klopfen hörte. Sie war allein zu Hause, der Schnee und die Gedanken an Rory hatten sie dazu bewogen, alleine zu sein. Sie hatte noch lange nachgedacht, becor sie endlich eingeschlafen war.



Wer klopfte um diese Zeit. Viertel nach zwei, dass konnte doch nicht wahr sein. Schlaftrunken bewegte sie sich die Treppe hinunter.



„Wer ist da ! Weise dich aus Fremder, wenn es nicht wenigstens brenn, brauchst du nicht mit Gnade rechnen.“

Sie schlief immer noch halb und stolperte die Treppe hinunter

„ Luke, ich warne dich, noch sind wir nicht verheiratet, also bin ich nicht gezwungen, dir zu verzeihen.“



Sie riss die Tür auf und dort, in einen Pelz gehüllt stand ihre Mutter.



„Emily ? Ich meine Mom ? Was machst du denn hier ?“

„Luke? Gibt es etwas, dass ich wissen sollte ?“

„Mom was willst du, ist irgendwas mit Rory.“

„Lorelai, ich muss mit dir reden, ihr geht es gut. Darf ich trotzdem reinkommen ?“

„ Ja, klar, komm rein.“



„Lorelai, ich will nicht lange bleiben. Rory hat ihre Anhörung morgen um eins, ich wollte dass du es weißt.“

„Aber...“

„Bitte sag nichts, Lorelai, deine Tochter liebt dich, sie hat Angst, dass du nicht mehr für sie da bist. Ich weiß, damals habe ich alles falsch gemacht, ich wollte dich zwingen nach Hause zu kommen Ich weiß, ich habe versucht dich nach meinem Bild zu schaffen und dadurch habe ich dich verloren.

Damals ist mein Herz gebrochen. Noch heute kann ich es mir nicht verzeihen, dass ich so gehandelt habe. Noch immer hasst du mich dafür. Lorelai, lass es nicht soweit kommen. Du bist ihre Mutter . Und ich bin deine, deshalb möchte ich dir diesen Schmerz so gerne ersparen. Rory ist anders als Du, du bist anders als Ich. Lass sie nicht allein, denn es wird euch beiden das Herz brechen und einen Weg zurück, gibt es nicht. Lorelai, ich werde jetzt gehen, es ist spät.“

Emily wollte gehen



„Mom, Danke.“



„Lorelai, geh ins Bett es ist kalt.“



Emily ging, als sie die Tür schon geschlossen hatte blieb sie stehen.



„Mom ich hasse dich nicht“ wisperte Lorelai



Emily konnte sie nicht hören, so standen sie beide im Dunkeln, auf ihrer Seite der Tür und Tränen liefen ihnen über das Gesicht.



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