25.07.2005, 23:16
So, meine Lieben!
Hier nun der letzte Teil vor dem Urlaub, ich hoffe, er gefällt euch, ich bin nicht wirklich zufrieden damit, aber ich hab im Moment andere Dinge um die Ohren
(Koffer packen......)
Wünsch euch eine gaaaaaaaaanz schöne Zeit
:knuddel:
Lynnie? Wie hatte er sie nur so nennen können? Verächtlich schnaubte Vicky aus und zog ihren Mantel ein wenig enger um sich. Für einen kurzen Moment hatte sie tatsächlich gedacht, dass Richard nicht so war, wie die anderen Männer, doch anscheinend hatte sie sich getäuscht. Er war doch genauso wie alle anderen. Es war zu süà gewesen, als er irgendwann in der Nacht wieder zurück zu ihr gekommen war und sich unbeholfen dafür entschuldigt hatte, dass er ihr Geld in den Slip gesteckt hatte. So etwas hatte sie niemals zuvor erlebt und sie arbeitete schon ein paar Jahre als Tänzerin und es hatte ihr für einen kurzen Moment Hoffnung gegeben, hatte sie für eine Nacht zu etwas Besonderem gemacht. Er hatte sie wie eine Lady behandelt, hatte sie nachdem sie Dienstschluss hatte, noch zu einem Drink eingeladen. Doch es war wohl zu schön. Sie hatte sich dann dazu verleiten lassen, mit ihm nach Hause mitzugehen, obwohl er sie nicht einmal darum gebeten hatte. War das der Fehler gewesen? Normalerweise schlief sie nicht mit Kunden, es war unprofessionell und billig. Auch wenn sie eine Stripperin war, sie hatte doch ihre Regeln und Grundsätze und für diesen Mann hatte sie diese eindeutig aufgegeben.
Sie biss sich auf die Unterlippe. Es machte sie wütend, wie hatte sie nur so naiv sein können?
Doch je länger sie darüber nachdachte, umso mehr erkannte sie, dass es doch etwas Gutes gehabt hatte. Mit Richard war sie wenigstens für einen Abend etwas Besonderes gewesen und sie hatte sich so gut gefühlt, wie schon lange nicht mehr. Letztlich war es doch er, der zu bedauern war, denn er suchte anscheinend nach jemandem, den er lieben konnte.
Das Schicksal der reichen Leute. Sie hatte es schon oft gesehen. Viel Geld auf der einen Seite, aber Einsamkeit auf der anderen.
Vicky musste matt lächeln. Wenigstens war sie nie einsam. Sie führte vielleicht nicht ein erste Klasse leben, doch sie musste wenigstens nie Angst davor haben, alleine zu sein. Ihre Freundinnen waren immer für sie da, sie hatte Menschen, mit denen sie reden konnte, über alles. Eigentlich konnte sie sich glücklich schätzen, sie musste sich Liebe und Freundschaft nicht kaufen.
Ein wenig skeptisch blickte sie auf die Frau, die ihr aus dem Spiegel entgegenblickte. War das wirklich sie selbst? Sie konnte es nicht glauben. Ihr vormals braunes Haar strahlte nun in einem sehr intensiven Blond. Es war ungewohnt, fremd, so überhaupt nicht sie selbst. Sie versuchte zu Lächeln, doch auch das wirkte unecht, so, als ob es nicht ihr eigenes wäre.
Die Friseuse fragte noch einmal nach, ob die Frisur in Ordnung sei und Emily beantwortete die Frage nur mit einem Kopfnicken.
Blond, sie war nun tatsächlich blond. Die Skepsis wischte sie schnell zur Seite, als sie der Friseuse ihr Geld reichte und anschlieÃend den Salon verlieÃ. Sie hatte es so gewollt, nun war sie blond, ihr standen alle Möglichkeiten offen.
Richard würde Augen machen, wenn er sie so sah. Sie atmete tief ein und warf ihr Haar über die Schulter. Alle Welt sollte es sehen, sie war jetzt nicht länger das kleine Mädchen, mit dem man einfach so umspringen konnte, wie man wollte, nein, sie war eine attraktive Frau und sie hatte auch Bedürfnisse. Auch Richard würde das noch herausfinden.
Hier nun der letzte Teil vor dem Urlaub, ich hoffe, er gefällt euch, ich bin nicht wirklich zufrieden damit, aber ich hab im Moment andere Dinge um die Ohren

(Koffer packen......)
Wünsch euch eine gaaaaaaaaanz schöne Zeit
:knuddel:
Lynnie? Wie hatte er sie nur so nennen können? Verächtlich schnaubte Vicky aus und zog ihren Mantel ein wenig enger um sich. Für einen kurzen Moment hatte sie tatsächlich gedacht, dass Richard nicht so war, wie die anderen Männer, doch anscheinend hatte sie sich getäuscht. Er war doch genauso wie alle anderen. Es war zu süà gewesen, als er irgendwann in der Nacht wieder zurück zu ihr gekommen war und sich unbeholfen dafür entschuldigt hatte, dass er ihr Geld in den Slip gesteckt hatte. So etwas hatte sie niemals zuvor erlebt und sie arbeitete schon ein paar Jahre als Tänzerin und es hatte ihr für einen kurzen Moment Hoffnung gegeben, hatte sie für eine Nacht zu etwas Besonderem gemacht. Er hatte sie wie eine Lady behandelt, hatte sie nachdem sie Dienstschluss hatte, noch zu einem Drink eingeladen. Doch es war wohl zu schön. Sie hatte sich dann dazu verleiten lassen, mit ihm nach Hause mitzugehen, obwohl er sie nicht einmal darum gebeten hatte. War das der Fehler gewesen? Normalerweise schlief sie nicht mit Kunden, es war unprofessionell und billig. Auch wenn sie eine Stripperin war, sie hatte doch ihre Regeln und Grundsätze und für diesen Mann hatte sie diese eindeutig aufgegeben.
Sie biss sich auf die Unterlippe. Es machte sie wütend, wie hatte sie nur so naiv sein können?
Doch je länger sie darüber nachdachte, umso mehr erkannte sie, dass es doch etwas Gutes gehabt hatte. Mit Richard war sie wenigstens für einen Abend etwas Besonderes gewesen und sie hatte sich so gut gefühlt, wie schon lange nicht mehr. Letztlich war es doch er, der zu bedauern war, denn er suchte anscheinend nach jemandem, den er lieben konnte.
Das Schicksal der reichen Leute. Sie hatte es schon oft gesehen. Viel Geld auf der einen Seite, aber Einsamkeit auf der anderen.
Vicky musste matt lächeln. Wenigstens war sie nie einsam. Sie führte vielleicht nicht ein erste Klasse leben, doch sie musste wenigstens nie Angst davor haben, alleine zu sein. Ihre Freundinnen waren immer für sie da, sie hatte Menschen, mit denen sie reden konnte, über alles. Eigentlich konnte sie sich glücklich schätzen, sie musste sich Liebe und Freundschaft nicht kaufen.
Ein wenig skeptisch blickte sie auf die Frau, die ihr aus dem Spiegel entgegenblickte. War das wirklich sie selbst? Sie konnte es nicht glauben. Ihr vormals braunes Haar strahlte nun in einem sehr intensiven Blond. Es war ungewohnt, fremd, so überhaupt nicht sie selbst. Sie versuchte zu Lächeln, doch auch das wirkte unecht, so, als ob es nicht ihr eigenes wäre.
Die Friseuse fragte noch einmal nach, ob die Frisur in Ordnung sei und Emily beantwortete die Frage nur mit einem Kopfnicken.
Blond, sie war nun tatsächlich blond. Die Skepsis wischte sie schnell zur Seite, als sie der Friseuse ihr Geld reichte und anschlieÃend den Salon verlieÃ. Sie hatte es so gewollt, nun war sie blond, ihr standen alle Möglichkeiten offen.
Richard würde Augen machen, wenn er sie so sah. Sie atmete tief ein und warf ihr Haar über die Schulter. Alle Welt sollte es sehen, sie war jetzt nicht länger das kleine Mädchen, mit dem man einfach so umspringen konnte, wie man wollte, nein, sie war eine attraktive Frau und sie hatte auch Bedürfnisse. Auch Richard würde das noch herausfinden.